Beiträge von Schiaparelli

    Gut zu wissen! Mich nervt das Kleben kolossal, und Schnitte habe ich am liebsten auf Folie, nicht auf Papier. Ergo entpreche ich nicht Lekalas Zielgruppe, obwohl ich regelmäßig die 100-technische Zeichnungen-pro-Seite für Anregungen anschaue und oft fündig werde.

    Angela,


    mir ist doch noch ein Hersteller eingefallen: Lekala!


    Zugegeben: Ich hasse es, Schnitte zusammenzukleben und habe auch wenig Lust, erst noch den Copyshop zu bemühen; daher kann ich nicht mit Erfahrungswerten dienen.


    Aber immerhin kannst du als Körpergröße zentimetergenau bis 2,30 m angeben, und unter dem Tab "Anpassung" einige Relationen in Körperlänge und -breite auswählen.


    Lekala bietet einige kostenlose Schnitte an, die modisch nicht unbedingt der dernier crie sind, aber vielleicht einen Versuch wert um auszuprobieren, ob Lekala dir gegenüber Burda etc. einen Mehrwert bringt.

    THREADS enthält keine Schnittmuster - was ich als Vorteil sehe, weil die vorgestellten Techniken oft universell sind, sprich sie sind unabhängig vom Kleidungsstück. Die, die man fast nur bei Röcken oder Kleidern braucht, werden meiner Einschätzung nach nicht häufiger behandelt als beispielsweise andere Techniken für Blusen, Blazer/Jacken oder Hosen.

    Bei Schnittkonstruktionsartikeln sind Hosen selten (für Heft #195 ist was angekündigt, glaube ich), aber sonst sind Details für Tops, Röcke und Jacken ausgewogen, würde ich sagen.


    Wenn du die Chance hast, erstmal in ein Heft reinzuschnuppern, würde ich das empfehlen, damit du weißt, was dich erwartet und du nicht enttäuscht bist. Vor allem kann die Optik der Kleidung echt gewöhnungsbedürftig sein ^^ - aber irgendwann lenkt es vom Inhalt nicht mehr ab; so ging's mir jedenfalls.

    Bei meiner Suche nach den "drape a sloper"-Artikeln von THREADS bin ich auf den des Rocks sowie des Ärmels gestoßen. Letzterer ist allerdings konstruiert, nicht drapiert. Beide Artikel sind frei, ohne Bezahlschranke.


    Die Artikel zu Oberteil und Kleid sind (inzwischen) zahlungspflichtig (das von Briana oben erwähnte Insider-Abo). Wenn ich noch was zu Oberteilen finde, poste ich es hier.


    Danke, dann kommt das Abo-Geschenk für dich ja zum richtigen Zeitpunkt, wenn dir die Schnitte wieder besser gefallen. :)


    Es ist vermutlich nicht ganz einfach, möglichst viele Ansprüche unter einen Hut zu bekommen, egal ob bei Normal- oder Plus-Größen. Mir fiel in den letzten Jahren vor allem negativ auf, dass es verhältnismäßig viele Teile aus der Passform-Kategorie "Kartoffelsack" gab. Dies könnte Nähanfängern geschuldet gewesen sein, um sie nicht zu sehr zu frustrieren. Aber die Frauen, die in formlosen Teilen gut aussehen, ist mMn überschaubar - egal in welcher Kleidergröße.


    Ich fände es toll, wenn Burda ähnlich wie Lekala eine Abstimmung machen würde und man Wunschmodelle einreichen könnte. Aber das ist vielleicht ein wenig zu interaktiv. ;)

    @dark_soul

    danke für den Vorschau-Link :) !


    Ich bin und bleibe Burda-User und freue mich sehr über die Veränderungen, die es offensichtlich seit dem Ausstieg von Frau Bily dort gibt.

    Ich habe für das nächste Jahr ein Geschenk Abo bekommen und freue mich auch auf dieses nächste Heft, nachdem auch im Januar-Heft interessante Plus-Modelle zu finden waren.

    Ich habe nicht verfolgt, ob und wie Frau Bily Heftinhalt und Schnitte beeinflusst hat und wüsste auch gar nicht, wer vorher Chefredakteurin war. Ich schaue mir eigentlich immer nur die technischen Zeichnungen und das Anleitungsheft an; ins Heft gucke ich nur sehr flüchtig rein (Inhaltsverzeichnis und kurz durchflippen; zum Lesen animieren mich sehr wenige Themen). Schnitte wiederholen sich im Prinzip irgendwann, da mache ich weder Burda noch anderen Herstellern einen Vorwurf.


    Kannst du kurz aus deiner Sicht beschreiben, was sich seit Frau Bilys Abgang positiv verändert oder was Frau Bily nicht so toll gemacht hat? Ich weiß nur, dass sie für irgendeine Modezeitschrift aus dem Hause Burda verantwortlich war (oder noch ist?).


    Dankeschön! :)

    Zum Armausschnitt:

    Im schwarzen Kleid finde ich ihn vorne recht gelungen. Ich würde ihn aber direkt unter der Achsel noch eine Kleingkeit höher ziehen (wie im türkisblauen Kleid) - und zwar bis vorne zu dem Punkt, wo die uns allen eigene "Speckfalte" anfängt: Weißt du, was ich meine? https://www.hobbyschneiderin.d…tuikleid-dez17-v1-22-jpg/


    Zum Rücken:

    Auf dem Bild oben ist mir auch aufgefallen, dass oben am Nacken Stoff absteht, also dort zu weit ist. Ist das so oder nur auf dem Foto?

    Außerdem - und ich weiß, du wirst es nicht gerne hören :) - sehe ich auch im schwarzen Kleid auf diesem Foto https://www.hobbyschneiderin.d…tuikleid-dez17-v1-24-jpg/ Querfalten, die auf ein Zuviel an Länge zwischen Schultern und Taille hindeuten. Lass deinen Mann oder eine Freundin mal einen kleinen Quer-Keil abstecken, damit du weißt, ob das eine Lösung ist.


    Zum Vorderteil und den diagonalen Falten von Seitennaht/Taille Richtung Brustpunkt:

    Versuche mal, was passiert, wenn du den Abnäher breiter machst. Erstmal nur stecken und die dadurch unterschiedlich langen Vorder/Rücken-Seitennähte ignorieren.

    Beim türkisblauen Kleid nehme ich an, dass du die von dir aus betrachtet linke Seite gesteckt hast - wo du die Uhr trägst? Oder auch rechts, wo du den Armausschnitt bearbeitet hast? Jedenfalls wirkt es so?

    Schnitte für lange Frauen kenne ich eigentlich nur die Langgrößen bei Burda, die natürlich nur eine geringe Auswahl bieten. Knipmode konstruiert meiner Erinnerung nach für Frauen von 1,72m Körpergröße, Burda für 1,68 - vielleicht musst du bei Knipmode nicht so viel ändern?


    Wenn's nur um die Länge geht, ist das eigentlich recht einfach anzupassen.


    Weißt du, wo bei dir die Länge steckt? Gleichmäßig über den Körper verteilt oder an einigen Stellen besonders? Wenn zwischen Taille und Schulter: Gleichmäßig zwischen Schulter und Achsel sowie Achsel und Taille oder an einer Stelle mehr oder weniger?


    Wo auch immer: Einmal richtig und ausgiebig vermessen (lassen) und die Maße mit denen von Burda vergleichen - nicht nur die wenigen, die in Burda-Heften und -Schnitten gedruckt sind, sondern die ausführlichen (inkl. Brusttiefe); entweder in alten Heften nachgucken oder Burdas Leserservice anschreiben: Die sind meiner Erfahrung nach fix und sehr bemüht. Oder die Nummer in Offenbach anrufen, die im Anleitungsheft als Leserservice-Hotline steht: Frau Niklas macht ebenfalls einen kundenorientierten Eindruck.


    Wenn du durch den Vergleich weißt, wo du lang bist und um wieviel du zugeben musst, dort eine waagerechte Linie ziehen, durchschneiden, um den Betrag auseinanderziehen, den du ausgerechnet hast und Papier oder Folie drunterkleben.

    Das wäre toll. Die beiden Punkte würden mich interessieren.

    Danke für die Vorstellung.:thumbup:

    Gruß Marion

    Zum ersten Punkt muss ich mal sehen, wie ich das am besten beschreibe, damit es ohne Bebilderung verständlich ist; mache ich morgen oder spätestens am Wochenende, ja? :)


    Die fünf unterschiedlichen Wege zu Grundschnitten sind einfacher zu beschreiben:

    1. Grundschnitte von Schnittmusterherstellern.
      Einige Schnittmusterherstellern (Butterick, Vogue, McCalls) bieten Grundschnitte an, die quasi den basic pattern blocks entsprechen, von denen aus sie ihre Modelle entwerfen. Entsprechend an deine Figur angepasst kannst du sie nicht nur als Grundschnitte verwenden, sondern weißt theoretisch auch für diesen einen Hersteller, wie du ihre Schnitte ändern musst.

      Burda hatte diese Grundschnitte früher auch. Jetzt ist in THREADS ein Link angegeben: http://www.burdastyle.com/blog/basic-sloper-sewing-patterns
      Davon abgesehen, dass ich persönlich nicht jedes dort und im weiterführenden Link abgebildete Teil als Sloper bezeichnen würde, sind die Kommentare nicht gerade ermutigend. :(
    2. Schnittmuster-Software.
    3. Nach eigenen Maßen einen Schnitt erstellen lassen. In den USA gibt's z.B. die Firma Sew Fitography.
    4. Drapieren. Meiner Meinung nach die schnellste und einfachste Methode. Sie zäumt das Pferd von hinten auf, da du Stoff so auf deinen Körper drapierst, wie es sitzen soll und diesen Stoff-Schnitt auf Papier überträgst. THREADS hatte zu Oberteil und Rock mal eine Mini-Serie, könnte u.U. sogar noch als freie Artikel im Netz verfügbar sein.
    5. Nach eigenen Maßen Grundschnitte konstruieren (berechnen und zeichnen). Erspart wie bei den Methoden 1-3 nicht das Finetuning.


    Eine sechste Methode hat die Autorin glatt vergessen, obwohl THREADS sie mal anhand eines Rockes vor Jahren in Threads (oder im jüngeren Schwester-Magazin SEW STYLISH?) gezeigt hat; ich beschreibe es mal für ein Oberteil:

    Du ziehst ein dünnes, olles Shirt an, das du nicht mehr brauchst; wenn du BH trägst, selbigen nicht vergessen!.

    Dann lässt dich mit Streifen von festem Klebeband (gut funktioniert Isolierklebeband, das oft günstig in 10m Rollen in Baumärkten angeboten wird) abformen (Streifen überlappend kleben), lässt mit Folienschreibern Schulternähte sowie lotrecht vordere u hintere Mitte und Seitennähte markieren. Dann lässt du an den markierten Stellen aufschneiden - Vorsicht, dass der BH nicht dabei beschädigt wird! Um aus den so gewonnenen plastischen 3D-Formen platte 2D-Schnitte zu machen, zeichnest du zu den Kurven und Ausbuchtungen entsprechende Abnäher oder gleich Wiener Nähte und schneidest anhand der Linien auf.


    Ich hoffe, das war halbwegs verständlich. :)

    :)


    Ich lese auch jeden Artikel, wenn auch manchmal kopfschüttelnd. Aber man kann es nicht allen recht machen, und über die oftmals altbackene Aufmachung kann man locker hinwegsehen. Mir geht es wie dir: THREADS hat mir mehr Impulse gegeben als jede andere Nähzeitschrift.


    Wenn ich in Berlin bin und sie dort gekauft habe, dann am Bahnhof Friedrichstraße und am Hbf. Zuletzt war das 2015, kann also sein, dass sich ihr Sortiment geändert hat. Ich drücke dir die Daumen, dass du noch ein Exemplar ergatterst!

    Disclaimer: Die Welt ist bunt, auch beim Nähen.

    Unsere Vorlieben und Interessen sind ebenso breit gestreut ebenso wie unser Wissen und Können. Was mir persönlich in deutschen Zeitschriften viel zu kurz kommt, sind verschiedene Techniken (viele Wege führen nach Rom!), Anprobe/Passform, Schnittkonstruktion, Designer, usw. Ja, es gibt Bücher zu vielen Themen. Ich besitze auch nicht zu wenige davon.

    Aber eine Zeitschrift, die sich nur diesen Themen verschrieben hat, bietet jedesmal einen bunten Strauß an verschiedenen Themen - und oft habe ich ein Buch gekauft, weil mich das Thema in einer Zeitschrift "angefixt" hat.


    Meine Lieblingszeitschrift ist das alle zwei Monate erscheinende amerikanische THREADS Magazine - trotz oft merkwürdiger Klamotten und Aufmachung. Wenn man sich davon nicht abschrecken lässt, gibt es viele Infos und Anregungen. Rückblickend kann ich sagen, dass THREADS-Artikel meine Nähprojeke am weitreichendsten und positivsten verändert haben:

    THREADS-Artikel haben mir gezeigt, dass eigene optimierte Grundschnitte und Schnittkonstruktion kein Hexenwerk sind und wie man Paßformprobleme lösen kann; Sarah Veblen, eine der "Fitting Queens" überhaupt, hat viele Artikel in THREADS veröffentlicht - lange bevor sie ihren Photo Guide als Buch herausgebracht hat.


    Daher wollte ich im Folgenden eine kurze Übersicht auf das aktuelle (in Deutschland eingetroffene) Heft geben. Bei Interesse zu einem bestimmten Artikel kann ich ein bisschen mehr schreiben. Und auch über Heft #195 berichten, wenn es irgendwann in Deutschland eintrudelt.


    Und nun ran an den Speck!


    Themenübersicht THREADS Magazine #194

    • Precious Metallics: Wissenswertes rund um Metallic-Stöffchen.
    • How Did They Sew That? Petal Sleeve Conversion: In dieser Serie, die sich mit Details von Vintagekleidungsstücken befasst, geht es diesmal um die Konstruktion eines Ärmels, dessen Namen ich auf Deutsch gar nicht kenne. Gibt es Tulpenärmel? Wo der Ärmel aussieht wie zwei Tulpenblütenblätter, die sich umeinander legen?
    • Unique Braided Trims: Es gibt eine kurze Einführung in die japanische Technik "kumihimo" zur Kordel-Herstellung.
    • Pattern Review: Ausgewählte Leserinnen bekommen verschiedene Schnitte zugeschickt, nähen und kommentieren sie.
    • Precise Edges on Collars & Lapels: Zeigt Techniken, um präzise Kanten an Krägen und Revers zu bekommen.
    • Sloper Solutions: Fünf Wege, um zu seinem persönlichen Grundschnitt zu gelangen.
    • Chic Wind Guard: Wie konstruiere und nähe ich einen "Windstopper" an meinen Jacken- oder Mantelschnitt?
    • Fashion Revolution, 1960-1973: Es werden einige Exemplare einer New Yorker Modeausstellung gezeigt, oft mit einem Detail, zu dem es einen kurzen Konstruktionshinweis gibt. Designer sind z.B. Cardin, Chanel, Courrèges, Galanos.
    • Specialty Serger Feet: Erster Teil einer zweiteiligen Mini-Serie. Diesmal Spitzenfuß und Rüschenfuß, in Heft #195 dann Blindstich und Gummibandfuß.
    • Inspring Gifts: Wunschliste der THREADS Magazine Mitarbeiter. Schleichwerbung par excellence.
    • Sewing Business Basics: Was muss ich beachten, wenn ich ein Gewerbe aufziehen will? Gilt selbstverständlich für die USA, aber als Anregung vielleicht auch für Deutschland hilfreich, woran man alles denken muss.
    • Pattern Hack - Dramatic Pleats: Noch einmal geht es um die Konstruktion eines Ärmels, diesmal um einen dramatischen, plissierten Ärmel. Ähnelt einem überdimensionaler Fächer. Oder extrem weite Flügel.
    • Profiles in Sewing - Interview mit der Gründerin von SewGreen, eines non-profit Gemeindeprojektes in Ithaca, New York. Schwerpunkt des Projektes sind Nähkurse und Upcycling von Klamotten - jedes Jahr 22 Tonnen!
    • Sewing Saves - Fix a Gaping Neckline: Gezeigt werden drei Methoden, damit ein fertiges Kleidungsstück nicht zu tiefe unerwünschte Einblicke gewährt.

    Vielen Dank für die Vorschau, den Blog kannte ich noch nicht.


    Omas Binsenweisheit gilt noch immer: Geschmäcker sind verschieden.


    Für meinen Geschmack zeigt Burda einen leicht aufsteigenden Trend. Zwischen Sommer 2013 und Oktober 2017 habe ich mir kein einziges Heft gekauft, weil mir maximal ein Teil gefiel oder schon in sehr ähnlicher Form in meinem Burda-Archiv liegt. Ich kam gar nicht in Versuchung.


    Dann kam das November-Heft, das mir richtig gut gefiel. Dezember und Januar habe ich überlegt, aber doch zurückgelegt, und Februar würde ich gerne schon jetzt im Fundus haben. :)

    Nur Mut! Du schaffst das, und "Versuch macht kluch" oder so ähnlich? Es kostet ein bisschen Stoff, Zeit und Mühe, aber du belohnst dich mit einem auf deine Figur maßgeschneiderten Shirt, das du in x Varianten nähen kannst.


    Ich würde dennoch am weißen Shirt zunächst Schulterschräge, Ärmel- und Seitennähte anpassen, dann bekommst du schon einen Anhaltspunkt, wieviel wo noch zuviel oder zuwenig ist und durch eine FBA angepasst werden könnte. :)

    Diara aus Somalia, die praktisch bei jedem Treffen innerhalb einer Stunde ein neues Kleidungsstück näht, hat sich hier zum roten Hijab von letzter Woche einen langen Wollrock genäht, bevor sie gleich weiter zur Arbeit in der Kantine gegangen ist. DSCI0744.JPG


    Diese Näherin hat das karierte Wollkleid für ihre Mama genäht und wollte es daher nicht selbst vorführen. DSCI0748.JPG

    Liebe Karin,


    die karierten Kleidungsstücke haben mich daran erinnert, dass ich zwei karierte Zuschnitte aus dünner Wolle im Schrank liegen habe, die mir quasi zugelaufen sind und für die ich keine wirkliche Verwendung habe. Kleinkariert in creme, schwarz und einem Hauch von gedämpftem dottergelb; zwar nur 120 cm breit, aber insgesamt mindestens 2,5 Meter. Könntest du sowas für deine Damen gebrauchen?


    Eine ältere Dame in der Nachbarschaft ist vor einigen Monaten zu ihren Kindern in eine andere Stadt gezogen und hat sich verkleinern müssen; die Schwiegertochter wollte ihre Nähsachen in die Mülltonne schmeißen, was ich nicht hätte mit ansehen können und so wurde ich kurzerhand zur Erbin ihrer Kurzwaren und einiger weniger Stoffe und Stoffreste. Seitdem liegen die Stoffe (gewaschen) im Schrank.


    Wenn du Interesse hast, schreibe mir doch eine PN mit einer Adresse, an die ich die Stöffchen schicken kann.


    Nochmal ein frohes Fest!

    Ich schließe mich Ulrike an: Vielen Dank für Bericht und Fotos. Es ist wirklich schön über eure Treffen zu lesen. Den Spaß am Werkeln und den Stolz deiner "Schäflein" auf ihre Ergebnisse fängst du sehr gut ein. Auch dir bzw. euch schöne Festtage! :)

    Die Fotos sind 1A zum "Diagnostizieren". :)  


    Ich denke auch, dass es v.a. an der Schulternaht liegt und würde folgendes Vorgehen vorschlagen:

    Trenne die Ärmel raus und passe erstmal das Oberteil an.


    Dann stecke die Schulternähte schräger ab - wieviel, wirst du beim Stecken merken - das sollte die meisten Schrägzüge ab Schulter beheben.


    Dann das Armloch: Ich finde, die Ärmelnaht sitzt bei dir dort, wo sie hingehört, wenn du überschnittene Ärmel haben möchtest, aber die Ärmel sind normal hoch eingesetzte (hohe Armkugel, schmale Weite). Oder anders ausgedrückt: Vorder- und Rückteil sind vom Schulterpunkt abwärts bis ca. auf Achselhöhe zu breit; daher die Falten (v.a. vorne, aber wahrscheinlich auch hinten).

    Klappe die NZG so um, dass sich ein schöner Verlauf der Ärmelnaht ergibt, der rund um dein Schultergelenk läuft und stecke die NZG an 2-3 Stellen fest.

    Kontrolliere auch, wo das Armloch unter der Achsel sitzt; es sollte nicht zu tief sein, also kein BH oder Cami zu sehen sein. Schau dir auch an, ob die Seitennähte senkrecht verlaufen und sie nicht unter der Achsel abstehen.


    Dann zum Stoffstau auf Taillenhöhe: Entweder sitzt das Shirt auf, weil es am Saum zu eng ist. Oder du hast ein Hohlkreuz. Oder beides. Trenne die Seitennähte vom Saum her bis knapp unterhalb der Taille auf und schau, was mit den Querfalten passiert.


    Erst wenn das Oberteil optimiert ist, kommen die Ärmel an die Reihe. :)

    An so eine oder ähnliche Lösungen (von Blende bis Passe) hatte ich auch erst gedacht, aber wenn Caleteu die Knopfleiste des Poloshirts erhalten sowie einen Kragen möchte, würde ich es anders versuchen. Daher auch meine hartnäckigen Fragen nach einem Bild, um die Lage richtig einschätzen zu können. :)

    Ein Foto wäre wirklich gut, ggf. nicht auf die andere Hälfte warten, sondern Kamera auf ein Regalbrett stellen (optimal ca. in Brusthöhe) und mit Selbstauslöser Fotos machen. Irgendeins wird schon brauchbar sein. :)

    Wenn ich's richtig verstehe willst du den Ausschnitt näher am Halsansatz haben? Vielleicht kannst du auch mal ausmessen, wie weit die obere Kante der Knopfleiste (ich gehe zumindest davon aus, dass dein Poloshirt eine hat?) von deiner Halsgrube entfernt ist und ggf. mit einem anderen Poloshirt aus deinem Schrank vergleichen.

    Ich habe noch nicht genug Kaffee intus, um mir das ohne Foto vorzustellen. :) Meinst du mit zu groß, dass der Ausschnitt ohne Kragen absteht bzw. ausgeleiert ist (was durch Abnäher korrigiert werden könnte)? Oder soll der Ausschnitt näher an den Hals rücken, sprich, möchtest du weniger Haut offen liegen haben? Ein Foto wäre hilfreich, weil es einen besseren Eindruck vermittelt, ob eine bestimmte Lösungsidee vom Stil her zum Rest des Poloshirts passt.

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