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Beiträge von rufie

    Hallo Florian,


    ich kann dich gut verstehen, denn mit meinem Mann ist das ähnlich. Sogar noch etwas extremer, denn bei uns sind es immer Überraschungen, aber eben auch gut zugehört und strategisch herausgefunden, was sich der andere wirklich wünscht. Wir sitzen nach dem Geschenk immer da und freuen uns diebisch, wenn wir erzählen, wie man den Wunsch herausgefunden hat und welche Tricks man angewandt hat, um herauszufinden, was der Wunsch genau ist.


    Wenn deine Frau genau wüsste, welche Maschine sie haben will, dann ist das zu bewerkstelligen. Aus deinen Schreiben gehe ich aber davon aus, dass sie zwar gerne eine hätte, aber sich erst noch mit dem Thema befassen muss.

    Sind die Kriterien, die du oben schreibst, die Wünsche deiner Frau an die Maschine oder was du bei deiner Recherche so herausgefunden hast und für deine Frau und ihren Nähbereich als geeignet empfindest.


    Ich kann nun auch nur sagen, wie ich das sähe: Ich bekomme zu Weihnachten eine Maschine geschenkt und probiere sie dann aus. Dann stelle ich fest, na ja, schon ok, aber irgendwie passen wir nicht so zusammen. Oder die Maschine hat etwas nicht, was ich gerne hätte, alternativ die eine Funktion, die man hätte, ist zwar da, aber irgendwie doof zu bedienen. Dann sitze ich Weihnachten da, habe die Maschine vor Augen, aber kann mit ihr nicht viel anfangen, weil wir sie umtauschen werden - da solltest du auf jeden Fall vorher die Händler fragen, es sei denn du bestellst online und hast ein Rückgaberecht. Nur da hat dann deine Frau keinen direkten Ansprechpartner. Online guten Support für eine Nähmaschine zu bekommen ist schwer. Mit W6 habe ich persönlich eigene gute Erfahrungen mit dem Nähpark eine Freundin.

    Jetzt nehmen wir den anderen Fall, sagen wir einmal, das ist ein ganz nettes Maschinen. Läuft alles gut. Zwei Monate später bekommt deine Frau ein Feature mit, das sie klasse findet und sagt sich, Mist, wenn ich Maschinen vor dem Kauf hätte austesten können, wäre ich darüber gestolpert und hätte eine Maschine mit dem Feature gekauft. Nun habe ich das auf Jahre hinaus nicht.


    Also ohne deine Frau würde ich auch keine Nähmaschine kaufen.


    Wenn das nun eine Überraschung bleiben soll, muss man das jetzt schon vorbereiten. So in die Richtung, wenn du dir eine Stickmaschine wünschst, sollten wir uns einmal ein paar anschauen, damit wir wissen, mit welchem Preis wir planen müssen. Ein paar Geschäfte besuchen und du musst dabei Augen und Ohren offen behalten. Bei einer Nähmaschine ist es wirklich so, dass man sofort merkt, die ist es. Wenn man dann schon relativ sicher ist, die wird es, oder nur noch zwei zur Auswahl stehen, würde mein Mann so vorgehen:

    Mit der Oma reden und dem Kind sagen, man muss das Christkind treffen. Oma passt auf das Kind auf. Du schnappt dir deine Frau und fährst zum Nähmaschinenhändler, mit dem du vorher den Termin zum Probenähen mit anschließendem Kauf vereinbart hast und ihn aufklären, warum das am Heilig Abend sein muss. Im Regelfall ist da in so einem Geschäft eh nicht so viel los es könnte also klappen. Die Nähmaschine dann gleich kaufen und als Geschenk überreichen. Natürlich am Abend dann noch einmal offiziell unterm Baum.


    Oder alternativ dieses Probenähen kurz vor Weihnachten ausmachen, aber weit genug weg, dass man keinen Verdacht schöpft. Heimfahren und betonen, schön, dass wir nun wissen, welche Maschine du willst. Überlegen, wie man das mit dem Geld macht - geht natürlich nur, wenn man nicht gerade 3000 Euro so nutzlos in der Ecke liegen hat die jederzeit für alles ausgegeben werden können ;).

    Dann ist die Maschine unterm Christbaum.


    Und ich wäre wieder darauf hereingefallen und hätte nichts gemerkt, denn ich wäre ganz in seine Planung mit aufgegangen. So in der Richtung, wann kannst du dir denn ein paar Tage Urlaub nehmen, dass du dich richtig mit der Maschine befassen kannst. OK, dann müssen wir das Geld bis dahin lockerhaben. Wäre es nicht auch schön, wenn du zumindest am ersten Tag eine Kinderbetreuung hättest, etc. Tausend Sachen, die er dann mit mir überlegt und ich bin so abgelenkt und falle jedes Mal wieder darauf herein. Gekrönt mit dem nicht abschlagbaren Wunsch welches Stickdesign er sich wo, warum und worauf für sich wünscht und ob ich meine, dass ich am Ende der paar freien Tage dann schon so weit bin. Oder hätte ich vielleicht lieber noch einen Onlinekurs zum Erlernen der Software, etc. :herzen:

    Strategisch gut überfahren und ich kleine Chaotin bin wieder stolz auf meinem Mann, wie er das alles plant und regelt, freue mich immer mehr auf die Zeit, wenn das Maschinen seinen Einzug feiern wird und das in einem Bereich, der gar nicht seiner ist und trotzdem weiß er, woran man denken sollte. Auf die Spitze getrieben durch die Aussage, um die ganze Technik und das Material musst du dich aber kümmern.

    Und dann ist die Maschine nicht zum Fake geplanten Termin sondern schon Weihnachten da.


    Also ein Kauf, ohne dass deine Frau schon weiß, was sie will, halte ich auch für ungünstig. Ich finde es klasse, dass du sie mit so einem Geschenk überraschen willst, aber wie schon beschrieben musst du dann auch wirklich schlau und zeitaufwändig dabei vorgehen, dass du mitbekommst, welche Maschine es sein soll.

    Oder eben dann doch einen Gutschein mit allem drum und dran überreichen, zusammen mit einem genauen Ablauf, wie Terminen fürs Probenähen, vielleicht danach noch ein Essen. Sodass es unmittelbar nach Weihnachten losgeht. Nur ein einfacher Gutschein, das kann ich verstehen, dass du das nicht willst, aber nett und liebevoll gestaltet mit unmittelbarem Loslegen nach Weihnachten und kleinen Überraschungen, das käme sicher auch an.

    Bei mir in der Nähe haben sich jetzt viele Stoffläden umgestellt, von klassischen Bekleidungsstoffen auf bedruckte Jerseys und Dekostoffe, mit denen ich meist nichts anfangen kann. Da bin ich auch ganz froh, wenn ich ein wenig Vorrat habe.

    Genauso fühle ich das auch in meinem Umfeld. Massen an Jerseys, Quliltstoffe und Stoffe für Taschen. Ist ja in Ordnung, damit machen sie im Moment das beste Geschäft. Aber das sind nicht die Sachen, die ich vernähe.


    Finde ich mal einen Mantel- oder Blazerstoff, überwiegt bei der Stoffzusammensetzung Plastik. War ein Mantelstoff günstigster Art früher 75, meist 80% Wolle, Rest Kunstfaser, ist es heute im besten Fall anders herum bis hin zu 100% Kunstfaser.

    Da hatte ich erst neulich so ein Erlebnis. Ich sehe in einem Geschäft einen wirklich interessanten Blazerstoff liegen, dachte schon Mal wieder ein Sechser im Lotto, so groß ist die Wahrscheinlichkeit, dort so einen Stoff mit so einem Design zu finden. Ich lange den Stoff an und bekomme die Krise. 100% Polytierchen! Sie kann man so ein schönes Design nur mit so einem billigen Material verbinden?


    Dazu kommt, dass ich nicht bereit bin, dafür im Schnitt 20 Euro pro Meter zu bezahlen, wenn ich zu dem Preis hochwertige, traumhafte Stoffe in den Werksverkäufen und durch meine Beziehungen zu der Textilindustrie in meiner alten Heimat bekomme, ebenso, OK, dann meist auch etwas teurer, in Mailand.

    Deine Aufzählungen, Rufie, wären mein schlimmster Albtraum, sorry.

    ^^

    Und mein Albtraum wäre es, wenn ich eine Idee habe, z. B. habe ich den Schnitt für einen Mantel im Kopf. Machen wir es nun leicht. Keiner der ausgefalleneren Stoffe, die ich nur in Mailand in dem einen Verkauf bekomme. Er soll ein warmes, dunkleres Rot haben, reine Schurwolle, sichtbare Härchen, also eher dieser wie man sagte früher Alte-Oma-Mantelstoff, weil ich da noch an manchen Stellen ein Muster hineinrasieren und -färben will.

    Also eigentlich nur ein qualitaiv hochwertiger Mantelstoff in einer nicht ausgefallenen Farbe.


    Jetzt würde ich in Panik geraten, denn den Stoff finde ich in ganz München nicht. Vielleicht in einem Blau oder einen hippen Modefarbe, vielleicht in der richtigen Farbe, dann ist es aber ein Walkstoff, etc.

    Online das nächste Problem, selbst wenn ich ihn finden würde, könnte ich ihn nicht bestellen, sondern müsste mir erst ein Probestück schicken lassen, denn Rot ist eine Farbe, da ist es egal, wie gut der Monitor/Rechner ist, Rot farbecht zu fotografieren ist reine Glückssache.


    Dann möchte ich echte Futterseide. Nur online zu bekommen und nur mit viel Glück vielleicht farblich passend zu dem Stoff.


    Ich wäre mindestens drei Tage unterwegs mit viel Frust und wenn ich ihn nur bestellen kann, was ich bei Stoff höchst ungern mache, mit Probemuster, etc. rund zwei Wochen, bis ich ihn habe.


    Da ist mir die Lust dann vergangen, denn dann ist Nähen nur noch reines Handwerkeln, keinerlei Kreativität mehr, denn die wurde durch die doofe Stoffsuche massiv gestört. Das ginge sogar soweit, dass ich extrem weniger Einfällte hätte, was ich da hereinrasiere.


    Bei mir läuft das anders herum. Ich gehe ganz unbedarft durch die Straßen und plötzlich ist es fast, als würde ein Blitz einschlagen. Da ist ein Stoff, ich weiß, dass sich aus dem etwas machen lässt. Das er zu mir passt. Also kaufe ich ihn. Ein halbes Jahr später bin ich in Asien unterwegs und sehe eine Seide. Wieder Blitzeinschlag und die Verbindung, das passt zu dem Stoff. Entweder entwickelt sich dann in meinem Kopf ein Schnitt, oder ich bin wieder ganz alltäglich unterwegs und sehe eine interessante Rückenfaltenlösung. Sieht gut aus, nur z. B. die Gürtellösung sieht langweilig aus. Also mein Skizzenheft aus der Tasche, Faltenlösung skizziert, Anmerkung, dass mir die Gürtellösung nicht gefällt. So habe ich viele Skizzen. Dann sehe ich irgendeinen Eindruck, das kann sogar nur irgendein Werbeschild sein und plötzlich habe ich es vor Augen. Mantelschnitt, Kragen wie bei der Skizze, Aärmel und Abnäher wieder anders. Dazu einen meiner Stoffe, die ich liegen haben, der und nur genau der passt dazu, sowie ein Futterstoff und diese Knöpfe. Vielleicht sogar noch eine Tasche, welcher meiner Schals dazu passt, etc. Das ist wieder wie ein Blitzeinschlag. Es ist einfach da.


    Also nach Hause und umsetzen der Idee.


    Wenn ich nicht den Stoff liegen hätte, würde ich wohl verzweifeln.


    Aber da ist jeder Mensch anders und das finde ich interessant.


    Meine Mutter versteht bis heute nicht, warum das so bei mir abläuft, denn sie ist ganz anders und sie wäre wohl genau dein Wunsch.


    Alles komplett genau aufgeräumt, Material braucht man keines. Man kauft sich genau das, was man benötigt. Vor allem keinerlei größeres Material liegen. Sie braucht ein Bekleidungsstück, sie sucht sich den Schnitt heraus, kauft den Stoff, näht nach dem Schnitt, fertig. Letzte Naht genäht, noch vor dem finalen Anblick im Spiegel, wird das Zimmer gewienert, jeder Fussel aus der Maschine entfernt. Nähgarnrolle und Unterfadenrolle aufgeräumt.

    Bitte lach jetzt nicht, aber zu Studentenzeiten hatte ich aus echten Platzmangel oft mehrere Sachen in einen Karton, etc. geben müssen. Ich habe das damals schon immer in ein Tabellenkalkulationsprogramm auf meinem C128 eingetragen. Weiß gar nicht mehr, ob das VisiCalc war, oder schon CalcResult oder gar der Vorgänger von Excel, sprich MS Multiplan.

    Dann einfach die Suchfunktion und ich wusste, wo ich so etwas wie Bänder noch reingestopft hatte. :rofl: Hat das Suchen unheimlich reduziert.


    Zu deinem Leinen: Schööööön, ich liebe Leinen.


    Am einfachsten, du schmeißt das noch einmal richtig ins Wasser, bewegst es, geht natürlich auch Kurzprogramm einer Waschmaschine, dann nie trocknen lassen, sondern noch feucht bügeln.


    Natürlich geht ein Dampfdruckbügeleisen noch besser, aber nie trocken oder nachdem Trockenen anfeuchten a la Herrenhemnden und Bügeln. Das ist fast vergebene Liebesmühe.

    meine neue...Maschine...lecker....und sie ist diesmal nicht rot

    Oh je, also bei mir würde dann der Kaffee schlechter schmecken. 8o


    Dann mal weiter viel Spaß beim Vorbereiten.

    Ich weiß jetzt nicht, ob das hier direkt hinpasst, aber ich finde die Ansätze und Grundgedanken spannend, wenn ich die verschiedenen Bilder hier in dem Forumsbereich so sehe.


    Mich würde interessieren, welche Überlegungen für eueren Näharbeitsplatz wichtig sind.


    1. Gestaltung des Nähplatzes - also wo die Maschine steht

    Mir fällt auf, dass einige jede Maschine auf einem extra Tisch stehen haben. Ehrlich gesagt, auf die Idee bin ich seit ich nähe noch nicht gekommen. Ich habe einen Nähmaschinenplatz, denn wenn ich nähe, möchte ich immer am gleichen Platz sein, mit derselben Aussicht in den bei mir jetzt grünen Park. Ich habe meine ganzen Zutaten, die ich fürs Nähen an der Maschine benötige an dem Platz, sei es eine kleinere Schere, Stecknadeln, die ganzen Nähfüße, etc. Das will ich mir nicht vorher erst irgendwo im Zimmer zusammensuchen, sondern mit einem Handgriff haben.

    Das bedeutet, wenn ich ein Teil nähe, überlege ich mir, auf welcher Maschine, greife neben den Tisch und hebe sie hoch. Standardmäßig die W6 6000 oder W6 9000, dann natürlich meine beiden alten Singer. Das Flagschiff Anfang der 60er Jahre von meiner Patentante geerbt und meine erste eigene Maschine, die ich von ihr, als ich 13 war, geschenkt bekommen habe. Na ja, und eine Singer Overlock - ihr kennt ja mein gespaltenes Verhältnis zu Overlock. ;)


    Vielleicht liegt das auch daran, dass ich in dem Zimmer noch andere Handarbeiten habe: Strickmaschine, Webrahmen, Klöppelständer, Occhi und meinen ganzen Wollvorrat samt Zubehör. Ok, der Zuschneidetisch ist auch da, auch wenn ich gestehen muss, ich würde auch liebend gerne am Boden zuschneiden. Aber er ist wichtig, warum, seht ihr in meinem Forumsbereich über mein Arbeitszimmer.


    Upps, noch eine Peinlichkeit :o: Ich habe da nicht nur Musik/Radio sondern auch einen kleinen Fernseher. Aber wirklich klein, eher fast Tabletgröße. Warum auch immer, beim Nähen schaue ich nebenher öfter Fernsehen - im Gegensatz zu sonst im Leben. :rofl:


    2. Aufbewahrung der Zutaten/Materialien

    Also ich muss immer viel Material um mich herum haben, denn wenn ich eine Idee habe, will ich nicht lange erst noch Stoff/Wolle suchen und einkaufen müssen, ich greife einfach in mein Lager und los gehts. Dazu kommen natürlich Materialien, die ich geerbt habe von meiner Patentante. Da mein Patenonkel in der oberfränkischen Textilindustrie tätig war, auch teilweise noch Stoffe. Wer einmal einen Wintermantel aus Frankenwaldplaid getragen hat, der weint immer noch, dass das nicht mehr hergestellt wird.

    Fazit: Beim letzten Umzug fragte mich das Umzugsunternehmen, ob ich ein Handarbeitsgeschäft aufmache. Heute sind die Geschäfte wieder besser ausgestattet, aber es gab Zeiten, als Nähen sowas von out war, da hatte ich mehr Knöpfe als so ein Geschäft. Das sind welche, die solange ich lebe, nie untergehen werden, sondern wenn ein Teil wegkommt, werden die Knöpfe abgeschnitten. Echte Posamenten, sehr schöne Perlmutt, Glasknöpfe, Holz- und Leder.


    Ich könnte nie sagen, ich nähe oder stricke nun das Teil, müsste mir dann überlegen, wie soll der Stoff sein, bin dann 100% enttäuscht, denn genau so einen Stoff, wie ich mir vorstelle, finde ich nicht. Also nur ein Kompromiss.


    Da gehe ich anders vor: Ich sehe irgendetwas, das mich inspiriert, sehe dazu dann den Stoff, den ich habe im Kopf, oder stelle mich vor meine Stoffe und bekomme eine Idee. Dann entwerfe ich den Schnitt, weiß welche Knöpfe/welchen Reißverschluss und los geht es. Stoffe kaufe ich nach Gefühl und Ideen mit dem Wissen, dass ich mir daraus etwas nähe. Nicht umgekehrt.

    Also habe ich Stoffe, Wolle, Knöpfe, Reißverschlüsse, Vlieseline und Einlagen, Perlen, Pailletten, Nähgarn ordentlich nach Material oder Farbe sortiert in meinem Zimmer. Ein Griff und los geht es.

    Ok, Reißverschlüsse und und Gummibänder sind immer etwas heikel. Wie hasse ich es, wenn ich nicht den passenden Reißverschluss haben, aber das würde den Rahmen sprengen.

    Weitere Materialien: Stricknadeln innerhalb der Funktion (also z. B. Nadelspiel und Rundstricknadeln) nach Größen sauber geordnert und innerhalb einer Größe nach Material. Und natürlich das Teddymaterial, also Plüsch nach Mohair, Alpaka, Kaschmir, nach Farbe und dann Haarlänge, genauso wie die Augen und die Gelenke.


    Also ich bin eigentlich eher das Genie beherrscht das Chaos, aber das beherrsche ich dann auch richtig wie eine Königin. Bei den Handarbeitsutensilien bin ich aber akribisch. Ich habe sogar die Handnähnadeln nach Funktion und Größe sortiert eingeordnet. :o


    3. Sonstiges

    Ich habe im Zimmer auch ein Waschbecken. Das ist wunderbar fürs Stofffärben und Filzen. Und solche Annehmlichkeiten wie die Kaffeemaschine, Tee, Wassersprudler, diese Gerätschaften samt Tassen, Gläser, etc. müssen auch sein. :)

    Ach ja, und ich habe auch keine Lust, erst in den Keller zu laufen in die Werkstatt meines Mannes und dort Gerätschaften herauszusuchen. Sprich eine auf das Handarbeiten ausgelegter Werkzeugkoffer ist auch im Zimmer. Sei es der Hammer und Hand- und Elektrotacker fürs Polstern, oder Gesrätschaften zum Pflegen meiner Maschinchen, nicht nur der Nähmaschinen. :mechanicus:

    Sozusagen die Werkstatt für meine Arbeiten ist auch mit im Zimmer. 8)


    Aus dem Grund ist FÜR MICH der Platz für Material wichtiger als der Platz für meine Maschinen. Denn ich kann immer nur an einer nähen und im Gegensatz zum Stricken nähe ich auch immer nur an einem Teil. Und genau dafür benötige ich einen, meinen Wohlfühlplatz für die Maschine, mit der ich gerade nähe und einen bequemen Sitz.


    Direkt neben meinem Kreativraum ist dann unsere Bibliothek und da der Bereich Kunst und Handarbeiten. Sprich Zeitschriften und Bücher zu dem Thema. Ich nehme mir dann etwas zu trinken aus meinem Kreativraum mit durch die Tür, setze mich dort in den Sessel und wälze die Bücher/Zeitschriften, bis in meinem Kopf eine Idee entsteht. Mit der gehe ich dann wieder durch die Tür und dann geht es los.


    Sozusagen ist das Zimmer für mich ein Lebensraum und kein Arbeitszimmer. :herz:


    Ich finde es nun sehr interessant, was für euch besonders wichtig an Nähplatz ist. Worauf ihr auf keinen Fall verzichten wollt. Ihr könnt natürlich auch noch andere Überschriften mit einbauen.

    Ich trau mich nicht so recht, die Schere anzusetzen.

    Hast du einen Abkreider? Dann muss man nicht mal Augen und durch machen. Losscheiden, säumen, fertig.


    Falls du keinen hast:

    Lass dir von der Schule eine Kreide geben, du bekommst sie auch im Schreibwarenhandel oder manchmal solchen Resterampen wie Tedi. Nur keine Straßenmalkreide nehmen, da ist Öl mit eingearbeitet.

    Befestige die Kreide mit Tesa, besser Malerkrepp zur Not an einem Tischbein, besser ist eine Stuhl, der sich nicht so leicht verschiebt. Wichtig ist auch, stehe trotzdem weiter natürlich gerade.

    Wenn dir jemand helfen kann, selbes Prinzip, nur dass dann die Person die Kreide sicher an den Stoff anbringt auf einer am Stuhl markierten Stelle. So habe ich das als Kind immer gemacht, bis meine Patentante mir meinen Abkreider kaufte.

    Soll das eine Tasche mit einem Hauptfach sein, das dann durch die 12 Knöpfe geöffnet wird oder die Tasche eher viele Taschen/Fächer haben, die dann mit Knöpfen verschlossen sind?


    Nachtrag: Lass doch einmal deine Tochter ihre Traumtasche zeichnen und zeig uns das. Selbst wenn die Zeichnung sehr "kreativ" sein sollte ;): Dann kann man sich besser überlegen, wie man das zusammen mit 12 Knöpfen umsetzen könnte und welchen Schnitt man als Grundlage nimmt.

    Ich bewundere, dass du wirklich schon anfängst. Ich muss gestehen, ich habe immer viele Ideen im Kopf, will eigentlich auch anfangen, dann kommt aber immer etwas dazwischen und dann bin ich wieder der Last-Minute-Arbeiter. :rolleyes:


    Ich könnte mir da so in meinen Allerwertesten beißen. Irgendwie laufe ich immer unter Zeitdruck zu absoluter Hochform auf. Für die großen Ton-Krippenfiguren (knapp 50 cm groß) für meine Eltern habe ich damals früh angefangen. Ah, war das zäh. Dann kam ich am Schluss doch noch in Zeitdruck und es entstanden in einem Abend die heiligen drei Könige sowie der letzte Schäfer in knapp vier Stunden. Es war, als würde alles nur so aus meinen Händen herausfließen. Eine Figur schöner als die andere. Das lief so gut, dass ich Maria und Jesus auch gleich noch einmal gemacht habe, denn gerade die erste Maria nicht unter Zeitdruck gefiel mir gar nicht.


    Ich werde hier hereinschauen und hoffe, dass ich jeden Tag ein schlechteres Gewissen bekomme, wenn ich sehe, wie deine sicher schönen, liebevollen Sachen wachsen und gedeihen. Vielleicht schaffe ich es dann auch einmal ohne Zeitdruck in den Advent zu kommen.


    Also berufliche habe ich meine Last-Minuteritis gut im Griff. Privat klappt es leider nicht.


    Aber, wenn im Beruf dann etwas Unvorhergesehenes kommt und alle in Panik geraten, dann macht mir das nichts aus, sondern dann kann laufe ich zu Höchstform auf und mir macht das unbandigen Spaß. Auch jetzt in meinem Alter nur 2 Stunden Schlaf und dann das Problem gelöst, dann 10 Stunden Präsentation oder beim Kunden, da geht es mir dann so richtig gut. Da bin ich richtig high. - Ja ich weiß, normal ist das nicht. :S


    Also, ich bin mal gespannt, ob deine fleißige, rechtzeitige Arbeit bei mir auch privat etwas abfärbt.

    Juhu! Ich freue mich. Klappte also auch, obwohl ich das Programm Dank oberflächlichen Querlesens als Stickprogramm einordnete. :rofl:


    Wieder einmal das Zip-Problem. Ich finde es interessant, dass dies in der Öffentlichkeit so wenig bekannt ist. Ist doch eigentlich ein Computerbild geeignetes Thema. ;)

    Aber das wurde irgendwie von den Medien bisher nicht aufgegriffen, obwohl das Problem schon seit vielen Jahren herumgeschleppt wird.


    Dann Mal viel Spaß beim Plotten.

    Puh, ich muss sagen, ich bin überrascht, dass sich nicht alle gleich kopfschüttelnd voller Entsetzen abgewandt haben. ;)


    Kreative Leute wie hier sind halt doch offener und teilweise verrückter als der Rest.


    Am Türsturz sehen diese Elemente etwas eingequetscht aus. Wenn es mein Raum wäre und ich von diesen Elementen noch genug zur Verfügung hätte, würde ich sie über der Decke in reihenweise verringerter Anzahl zu einem Dreieck auslaufen lassen. Ich bin halt auch manchmal ganz schön verrückt. ;)

    Thomas, ich muss schmunzeln, denn ähnlich habe ich auch überlegt, vor allem in der Mitte, die breite Zinne, die ich aus Tapetenelementen zusammengesetzt habe, weil eben Türbreite und Zinnen nicht passten. Wenn ich das nun weiterlaufen lassen würde, müsste ich da perspektivisch malen oder Tapetenpuzzlen so dass dies dann nicht wie auf die Decke angebracht aussieht, sondern wir eine Wandgaube. Ich kann das schon, ist aber sehr diffizil. Malen könnte ich das, aber die Verzerrung, wie man da malen muss, ist nicht ohne. Allerdings wäre die Tapete schon besser und dann wird es auch vom Muster her schwierig.

    Ich hatte mir sogar schon überlegt, die Zinnen wegzulassen und die Tapete ganz normal anzubringen, mich aber dann doch für Zinnen entschieden, denn das eingeklemmte kann auch genau den Effekt hervorrufen, den ich wollte: Eine strenge Umrandung der Tür Richtung my Home ist my Castle.


    Wenn ich die Tür wieder einmal schließen kann und dann feststelle, ist zwar nicht schlecht, ginge aber besser, würde ich nur die Mittelzinne perspektivisch verlängern und bei ein paar der Zinnen an deren Spitze ansetzen, einen geschwungenen Bogen malen und dann Wörter in goldener Wandkalligraphie schreiben und vielleicht ein paar der Samtelemente ausschneiden und einkleben. Also sozusagen ein Stilbruch, was aber gut aussehen könnte.

    Auf mich wirkt Deine Tapete, vor allem auf dem zweiten Bild, als wären es viele, rote, gemusterte Kacheln, die da an der Wand sind.

    Das ist richtig, ist halt der arabische Stil. Was man auf den Bildern nicht sieht: Die roten Bereiche sind nicht, wie man das von einer beflockten Tapete her kennt, sondern es ist so beflockt, dass es wie Samt wirkt. Das Rot hat sogar einen Strich. Fühlt sich wie Samt an und sieht auch so aus. Dazu die zwei Goldtöne fast wie mattes Blattgold. Also im Raum sieht man sofort, das sind keine Fliesen. Aber natürlich geht die Musteraufteilung in die Richtung.


    Ich mag eigentlich keine Tapeten .... aber die ... suuuper ... die würde ich auch nehmen!

    Wenn du einmal in Oberfranken bist. Das ist die Tapetenmanufaktur. Nicht wundern. Die Designs auf der Webseite von diesem Jahr sind für mich irgendwie eher abschreckend. Bis auf die mit den Sofa davor. Die ist komplett verrückt. So sieht sie aus, wenn du gerade davor stehst, wenn du von links darauf schaust ergibt sich aus den Farben ein Muster eher leicht Vintage und wenn du von rechts darauf schaust werden aus den Farben wie ineinander verlaufende riesige Kreise. Die gibt es dann auch noch spiegelverkehrt. Sozusagen wie früher diese Bilder, aus der Kindheit, die man durch Streifenknicken selbst basteln konnte.

    Im Werksverkauf findet man dann hunderte Tapeten. Kostet die Rolle draußen bis zu 400 Euro, ist die teuerste Rolle, die ich dort gesehen habe, 85 Euro gewesen und die günstigste 5 Euro. Im Schnitt um die 20 Euro.

    Wenn dich die eine Verkäuferin, ein Urgestein für Wert befindet und denkt nach der Beschreibung der Tapete könnte eine sein, die passt, dann geht sie mit dir nach hinten zu den Schätzen. Da findest du dann Tapeten, die Entwürfe für die nächste Kollektion sind und Reste von Chargen, die sie für namhafte Innenausstatter und Designer hergestellt haben. Sachen, die so oder in anderen Farben in sündhaft teuren Villen und Hotelsuiten hängen. Wo die Materialkosten egal sind. Da fällt einem erstmal die Klappe herunter. Von komplett gruselig bis traumhaft schön. Tapeten, die man so noch nie auch nur andeutungsweise gesehen hat.


    Übrigens, bis ich über den Werksverkauf gestolpert bin, und das ist auch fast ein Wunder, denn als gebürtige Oberfränkin kannte ich den lange nicht, sagte ich auch immer, Tapeten, wie schrecklich, bei mir garantiert nicht.

    Heute sage ich genial. Schnell tapeziert, wenn ich eine andere sehe, die mir gefällt, Tapete schnell heruntergerissen, zwei Stunden später ein neues Zimmer Dank anderer Tapete. Denn die Tapeten von denen gehen wirklich komplett ab ohne Vorarbeiten. Wenn ich bedenke, was ich beim Streichen alles machen müsste...

    Muss noch was zu der komischen Überschrift sagen: In dem Zimmer mache ich Handarbeiten, im Untergeschoss habe ich dann einen Bereich fürs Töpfern und im Dach einen fürs Malen. Sozusagen habe ich drei kreative Bereiche.... nur im ersten Stock habe ich nichts. Hm, gilt auch kochen? ;)

    Nach dem Handwerkerfrust (siehe anderes Posting) war mir alles egal. Mein Zimmer, in dem im Moment auch Sachen aus dem Dachgeschoss lagern, sodass ich nur noch an die Nähmaschine kam kurzerhand so aus- und umgeräumt, dass ich ein paar Gehwege hatte, um die verrückte Tapete zu tapezieren.

    Kreativzimmer4.jpg


    Von der oberfränkischen Tapetenmanufaktur, die für die ganze Welt, namhafte Architekten, etc. traumhafte Tapeten herstellt, sogar aus/mit Glas, aber hier in Deutschland nur über ihren Werksverkauf verkauft.


    Gut diese Tapete ist speziell und für einige sicher eher albtraumhaft :D. Sie ist für den arabischen Raum und Rot, ein wichtiges Kriterium für MEIN Zimmer. Es gibt drei verschiedene zusammenpassende Designs. Zwei seht ihr hier:


    Kreativzimmer1.jpg


    Im Hintergrund der Sachbuch, auch Handarbeitsbereich unserer Bibliothek, da habe ich die Sachen aus dem Dach, die in meinem Zimmer standen erst einmal hingeschaufelt.


    Mein Zimmer ist sozusagen Recycling und Upcycling der besonderen Art. Ikea-Möbel von Studienzeit bis erstes Arbeitszimmer direkt nach dem Studium. Farben: Weiß, Rot, Schwarz.


    Kreativzimmer2.jpg


    Hier seht ihr ein umgebautes Ikea-Regal von früher, als die doch im Sommersale immer irgendwelche Brettabschnitte, die durch die Produktion übrig blieben als Regale, etc. supergünstig angeboten haben.

    Umgebaut, stabiler gemacht, Küchenschrankaufhängung eingebaut. Musste ich zum Tapezieren abnehmen.


    Kreativzimmer3.jpg


    Es kommt wieder an die Wand, darunter der Zuschneidetisch. Von der Wand habe ich heute die Tapete entfernt, musste Teilweise übel wischen, dunke Stellen sind noch Bereich, in denen die Tapete mit mir kämpft und nicht von der Wand will, obwohl Vliestapete. Aber egal.


    Jetzt brauche ich noch in dem Rot die Frabe für den Türrahmen innen, denn vorher haben wir immer überlegt, welche Farbe. Fiel nicht auf, denn wenn man die Tür zumacht, ist auf der Rückseite der Tür mein Sockenwollregal in Rot. Kann ich nicht zeigen, da ist das Zimmer noch zu voll von dem Dachgeschoss.

    Man muss sich vorstellen das Regal mit der Tapetenumrandung und versteckter Tür.


    Das habe ich nun gebraucht. Und mir gefällt das, denn ich war selbst, als ich DIESE Tapete sah, sehr zweifelnd. ;) Das will was heißen. ^^ Sie hat mir schon gefallen, aber so ein großes Muster und so ein "brutales" Muster. Sie hatten sie zwar tapeziert, aber so eine Tapete ist für einen Raum von mindestens 75 qm. Die dann in das doch eher kleine Zimmer?

    Aber es passt ins Zimmer und zu mir. Ich bin eben teilweise eine verrückte Nudel. Werdet ihr sehen, wenn das Dachzeugs mal wieder draußen ist und man das Zimner fotografieren kann.

    Morgen linke Seite wieder herstellen, Sachen aus der Bibliothek wieder in mein Zimmer und hoffen, dass irgendwann vor meinem Lebensende noch Handwerker für das Dachgeschoss kommen.


    Das hat mir nun gut getan und Tapezieren auf kleinstem Raum mit teilweise Minidurchgängen ist lustig.

    Hab das nur quer überflogen. Ich habe früher Fonts selbst erstellt und auch Deingfonts/Fontbats gesammelt. Also das ist nun ein Hinweis mit diesem Hintergrund, nicht mit der Installation für dieses Stickprogramm.


    Hast du die Dateien beim Download vielleicht gleich entpackt und dann kopiert? Oder erst die Zip-Datei auf deinem Rechner gespeichert und dort entpackt.


    Zipdateien immer erst lokal speichern und dann entpacken. In über 90% der Fälle geht das sofortige Entpacken beim Speichern gut, bei den anderen nicht und Fonts, besonders Truetypefonts, gehören leider auch zu den eher problematischen Dateien in dem Bereich.


    Fonts auch nicht im den Windows-Fontsordner kopieren. Das ging früher immer. Ab Windows Vista immer seltener. Sondern eben rechte Maus auf die Fontsdatei und dann auf installieren klicken.


    Wenn du installieren nicht mehr siehst, kann es sein, dass die defekte Fontsdatei schon in deinem Windowsfontsordner ist. Dann denkt Windows natürlich, die ist schon installiert (auch wenn sie nicht funktioniert).

    Schau deshalb mal im Windows Fontsordner, ob sie dort zu finden ist.

    In dem Fall mit der rechten Maus darauf klicken und dann auf Löschen.


    Dann die oben beschriebene Prozedur noch einmal machen.


    Anderer Ansatz: Du hast die Datei als Truetypedatei und als Opentype-Datei. Windows kann inzwischen auch Opentype-Schriftdateien.

    Vielleicht braucht dein Stickprogramm Opentype-Schriftdateien und erkennt Truetype nicht.

    Nina, he, wer so ein schönes Näheck hat, das gehört doch in den Nähzimmer-/Arbeitsplatz-Thread.


    Dirk mal eine Brille reiche. 8) Also ich erkenne alles.


    Ich finde es so schön, dass du auf deinem genähten Jeansteppich nähst.
    Zu dem Randproblem, das du beschreibst: Ich sehe, der Teppich scheint etwas zu rutschen. Hast du da über die ganze Fläche so eine Anti-Rutsch-Unterlage. Diese komischen gummierten Gitterdinger für ein paar Cent. Da du das Gewicht mit den anderen Rollen noch auf dem Teppich hast, könnte das vielleicht klappen, dass du dann mit der Rolle wieder auf den Teppich kommst.


    Walter, Nina kann freihändig nähen. Jetzt wird mir dieser furchtbare Handgasgebknopf an meiner Maschine verständlich. Also Nähteil mit langer, gerader Naht auf die Maschine legen,.Handgasknopf mit einer arretierten Zwinge starten und während die Nähmaschine ihre Arbeit tut, ihr als Belohnung etwas zur Entspannung vorspielen.

    Das steht sicher in der Bedienungsanleitung, ich muss mal suchen. Wer alle so und so viele Nähkilometer der Maschine so ein Konzert bietet, erhöht die Lebensdauer und ihre Arbeitsfreude. :saint:

    Walter ich antworte dir PN, denn ich will hier das schöne Arbeitszimmer von Miri nicht sprengen.


    Aber vielleicht doch interessant auch für andere: Ich bekam u. a. ABS, ASR und EPS sowie Start-Stopp-Funktion ohne Aufpreis und die Wartungskosten sind auch gering.

    Aber an manchen Tagen will ich nicht nur innen sondern auch außen Metaller sein und trage voller stolz meine schwarzen Klamotten!

    Lach, du bist also musiktechnisch ein Gemisch aus meinem Mann und mir. Ich diejenuge, die gerne Klassik hört und auch spielt, ab und zu noch Jazz mein Mann der Metaller.

    Ich habe die Metaller"Szene" im Gegensatz zu ihrem Aussehen als sehr friedlich und vor allem offen, respektvoll und interessiert erlebt. Muss echt sagen, da hatte ich ganz üble Vorurteile. Mein Mann und ich hatten einen Deal: Er fährt mit mir die Woche ins Kraftwerk Heubach und erlebt dort eine Woche Klassikfestival und ich fahre mit ihm nach Wacken. Also auch wenn ich teilweise Angst um meine Ohren hatte, Wacken war klasse und ich saß dann auch quietschbunte Socken strickend vor dem Zelt. Die Bässe haben fast von alleine den Wollfaden durch die Maschen geschmissen. Auch wenn mein Mann meinte, Wacken hätte inzwischen schon einiges von seinem ursprünglichen Charakter verloren. Ich fand es faszinierend, wie so eine "Horde" das Dorf überfällt, so berühmte teilweise Urgesteine in so ein Dorf kommen und die Bewohner, auch die ältesten Senioren das so cool aufnehmen und mitmachen, z. B. anbieten, dass Leute bei ihnen übernachten können.

    Ich glaube, da war die Woche Heimbach anstrengender für meinen Mann als Wacken für mich, auch wenn die Musiker und das Publikum für Klassikkonzerte schon lässiger ist.


    Zitat von Friedafröhlich

    Uhhh ... ich gebe zu, das verärgert mich jetzt ein wenig.

    Zum einen: "Die Bequemen", ich finde diesen Ausdruck jetzt ehrlich gesagt unangemessen. ?

    Das tut mir leid. Ich hatte bequem nicht negativ belegt im Sinne von faul gemeint, sondern eben genauso, wie du das beschreibst: eher ein komfortabler und lässiger Lebensstil. Das war nun nicht negativ wertend gemeint, sondern dass ich mir vorstellen könnte, diese Leute könnten Schwarz bevorzugen, weil es praktisch überall passt, wenn man eben nicht lange überlegen will, was man nun anzieht.


    Ich bin eher der farbenfrohe Mensch, eher italienisch/spanisch als französisch oder gar hanseatisch vom Modefarbspektrum her angelegt. Wenn ich rein als Künstlerin auftreten würde, könnte ich mir komplett quietschbunt erlauben. Da ich aber einen anderen Beruf habe, und dort teilweise auch mit höheren staatlichen Stellen und Politikern zu tun habe oder wenn ich in der Weiterbildung tätig bin, muss ich ein wenig nachdenken. Das heißt nun nicht mehr als die Zähneputzen und dann steht alles. Aber ich fühle mich nur mit Farbe wohl und da trage ich dann eben ein knallrotes Kostüm und darunter eine Seidenbluse in den restlichen Mondrianfarben, in der sich minimalistisch das Rot wiederholt. Oder ich trage mein Etuikleid mit den riesengroßen roten Mohnblumen und schwarze Pumps und einen hauchdünnen schwarzen Seidenschal. Da rote Pumps zu wählen oder vielleicht für den Schal das Grün, das in den Blumenstengel ist zu nehmen wäre übertrieben, überkanditelt und unpassend. Es würde mich billig erscheinen lassen. Ich hatte in Mailand einen traumhaften Stoff für ein typisches Chanel-Kostüm gefunden, nur eben in knallbunt, aber trotzdem edel aussehend. Wenn man so gerne in der Farbe Bäder und sich darin viel wohler fühlt als in Dunkelblau und Schwarz muss man sich doch eingestehen, dass man mit dem Mantel darüber aufpassen muss. Und einer in Schwarz geht da in 95% der Fälle. OK, bei mir ginge auch Rot, denn etwas Rot habe ich fast immer irgendwo. Nur Rot ist eine für mich gefährliche Farbe.

    Ich bin nämlich überhaupt nicht mit dem Mischen komplett gegensätzlicher Rottöne einverstanden.


    Und da sind wir wieder bei den Modefarben. Für mich war es damals ein regelrechter Schock, als man am besten noch ein kaltes Pink und Rosa mit Tomatenrot als den letzten Modeschrei proklamierte. =O8|

    Blaustichiges, trotzdem quietschiges Rot mit Orangerot in derselben Farbstärke. Das war und ist für mich grausam. Rottöne harmonisch zu kombinieren ist schwierig. Es geht und sieht dann genial aus, aber es ist schwierig.


    Ich muss mich aber täglich nicht lange mit der Bekleidungsauswahl aufhalten, denn ich lege schon die Grundlage beim Kaufen der Stoffe oder auch Bekleidungsteile. Dafür brauche ich Zeit und die nehme ich mir gerne.


    Aber danke euch allen für eure Gedanken Empfindungen zu Schwarz. Das war interessant für meine mich.:applaus:

    Mir liegt noch etwas auf dem Herzen,über das ich im Farbbezeichnung gerne diskutieren würde: Schwarz

    Wie die Lehre schon sagt, eine unbunte Farbe, genau wie weiß?


    Warum ziehen so viele so gerne Schwarz an? Haben das teilweise als überwiegende Farbe im Kleiderschrank.

    Warum nicht Weiß?


    Irgendwie fasziniert mich Schwarz.

    Wenn man die Farbberatung anschaut ist Schwarz für die meisten Menschen ein NoGo.

    Wenn man die angeblichen Empfindungen sieht, die man mit einer Farbe verbindet, ist Schwarz auch nicht gerade positiv. Trauer, Leid, Angst erzeugend, bodenlos... Viele Bösewichte im Film sind schwarz gekleidet.


    Ältere Leute sehen, wenn sie sich umziehen und Schwarz weglassen um 3-5 Jahre jünger aus, da gibt es inzwischen sogar wissenschaftliche Untersuchungen.


    Also warum trägt man so viel Schwarz?


    Will man sich verstecken, unsichtbar machen? Als ich damals das erste Mal aufging wie ein Pfannkuchen und mich unwohl fühlte, habe ich mit jeder Kleidergröße mehr Schwarz gekauft. Als ich es dann akzeptierte und mir sagte, ich lasse mich von dieser Anhangsdrüse der Bauspeicheldrüse nicht herunterziehen, wurden meine Kleidungsfarben auch wieder bunt.


    Andererseits, wenn ich durch die Straßen gehe, sehe ich so viel Schwarz. Sind das alles Personen, die mit ihrem Schicksal zu kämpfen haben, unsichtbar sein wollen?


    OK, ich glaube es gibt auch noch die Bequemen. Als Mensch muss man etwas anziehen, aber an Bekleidung und Überlegungen wie welche Farbe passt wozu, keinerlei Interesse. Also kauft man einfach ein schwarzes Teil.


    Aber auch das ist nicht gerade komplett positiv.


    Ich gebe zu auf die Schnelle habe ich auch meine Schwarzen Teile. Ich trage sehr gerne sehr viele Farben und dann sind es mehr satte, volle Farben. Da ist es manchmal schon bequem, einen schwarzen Mantel zu tragen, statt sich zu überlegen, wenn der Mantel geöffnet ist, passt er zu der Kleidung darun


    Warum sind edle Abendkleider meist farbig, das kleine Schwarze, wie es der Namen schon sagt, schwarz?


    Für mich ist die Farbe Schwarz deshalb immer ein Mysterium.

    Lustig, ich bin auch mit Auspacken - Einschalten - Garantiefall groß geworden. Eigentlich unglaublich, dass es die Firma noch gibt. Müsste schon fast Weltrekord sein. Ich hatte bisher 2x mit AEG zu tun und der Spruch traf fast zu, wenn man zwei Tage und beim anderen Mal eine Woche nach dem Auspacken gelten lassen kann.


    Aber ich kenne auch Fiat - Fehler in allen Teilen und ich kenne kein günstigeres, besser ausgestattetes Auto, dass bis 120000 Kilometer fast nur Verschleißteile benötigt. Dann muss man das Auto aber los werden, denn dann geht es los. Erst bei meinen Eltern, Fiat seit 1967, vom echten 500er mit Rolldach bis hin zu diesem traumhaften Sportcoupé, einmal mit 185 und das andere mit 250 PS, dann bei mir, da allerdings Kleinwagen.

    Nur einmal eine üble Sache, da mein Vater sich nur auf die Kontrollleuchten verlassen hat und die Ölwarnlampe nicht ging. Motorschaden ein Jahr nach Garantieablauf. Eindeutig Vatis Fehler, da nicht regelmäßig Ölstand händisch kontrolliert. Händler setzte sich bei Fiat Deutschland ein, machte wohl einen riesen Terz , weil die Öllampe defekt war und so kam ein Kulanzangebot. Er musste 350 DM für den Motoraustausch zahlen. Gut, ich denke allerdings, heute wäre so eine Kulanz auch bei Fiat nicht mehr möglich.


    Fazit: Ich bin froh, dass von beiden Sprüchen der Fiat-Spruch zumindest bei uns nicht wahr ist und klopfe gleich mal auf Holz.

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