Dazu fällt mir spontan das Wort "Gabelschiene" oder "Kelimgabel" ein.
Schau mal bei Lanora.
Dazu fällt mir spontan das Wort "Gabelschiene" oder "Kelimgabel" ein.
Schau mal bei Lanora.
> Sunbonnet Sue hätte ja eigentlich besser in den Sommer gepasst ...
Und das Foto zur > Schwarzstickerei findet sich heute auch im Blog.
Wer ein Foto zu einem beliebigen Stichwort finden möchte, findet alle schon ziemlich viele feinsäuberlich aufgelistet auf dieser Seite. Aber das sagte ich ja bereits.
Das Fäden festhalten hatte ich vergessen,...
Dann war das ein sehr großer Faktor für die Entstehung des Problems, wenn nicht der hauptsächliche.
Stichbreite hatte ich auf Standardbreite für Überwendlingsstich (mit dem wollte ich gerade eine Kante versäubern).
Ach so, dann geht die Geradstichplatte natürlich nicht.
Sicher hattest Du den passenden Fuß dazu dran.
In so einem Fall finde ich folgendes Vorgehen sehr hilfreich:
Nimm irgendeinen kleines Stück alten Stoff, lege ihn doppelt und näh drauf: Fang in der Mitte ca 1-2 cm vom Stoffende entfernt an näh bis zum Rand des Stoffes (1-2 cm).
Dann hebst Du den Fuß, legst Deinen Frottee dahin, wo er soll, senkst den Fuß wieder und beginnst die Naht so, wie sonst auch.
(Der alte und der neue Stoff stoßen quasi mehr oder weniger zusammen).
Später schneidest Du den Stoffetzten einfach ab.
(Könnte sein, dass das "Hund" heißt.)
Dieses Verfahren eignet sich immer, wenn man am Stoffrand anfängt und ist dann auch immer eine gute Idee, weil da gerne Mal Stoff-fressen passiert, nicht nur bei Frottee.
(Ich habe immer einen "Hund" neben der Maschine liegen und benutze ihn viel. Das spart dann auch das Fäden festhalten, und stabilisiert den Nahtanfang insgesamt. Wenn man viele solche Nähte macht, kann man den Hund auch gleich am Ende wieder drannähen, dann liegt er für's nächste Mal schon unter dem Fuß parat.)
Nadel mit Kugelspitze ist für Frottee eigentlich nicht erforderlich.
Oder die Geradstichplatte nehmen, falls eine zu Deiner Maschine gehört.
Ich denke auch, dass eher die Stichbreite das Problem ist, als die verschiedenen Fäden oben und unten.
(Und natürlich beide Fäden für die ersten paar Stiche hinter der Maschine gemeinsam festhalten, und das Handrad nie zum/beim Nähen in die falsche Richtung drehen, aber das weißt Du vermutlich.)
Mal was "Historisches": Equipment zur Datenübertragung Anno 2003. Heute in meinem Blog.
Ein persönliches Statement:
... ich mochte diesen Thread ...
... obwohl ich keine neue Nähmaschine brauche ...
... weil ich mich gerne über neue neue Nähmaschinen (Modelle und Entwicklungen) auf dem Laufenden halte ...
... und dieser Thread hier dafür genau richtig war.
Ja. Sowas soll es geben.
Es soll ja auch Leute geben, die Neuerscheinungen von Handys, Kameras oder gar Automodellen gebannt und/oder mit viel Spaß verfolgen.
Gibt es da auch ständig Grundsatzdiskussionen, ob man sich überhaupt für was Neues interessieren darf? Ist mir jedenfalls noch nicht begegnet - dabei könnte man meiner Meinung nach z.B. durchaus trefflich darüber diskutieren, ob jeder, der meint, ein Auto zu brauchen, auch wirklich eines braucht. ...
Oder ob mehr Megapixel nötig sind, wenn man sowieso nie vorhat, Plakate von seinen Fotos zu drucken.
Außerdem muss sich meiner Meinung nach auch niemand rechtfertigen, in welcher Geschwindigkeit er/sie näht oder nicht.
Oder dafür, dass er/sie seine Geräte von der Bohrmaschine über den Kühlschrank und das Auto bis zur Stereoanlage nicht selbst repariert, obwohl es Leute gibt, die das hobbymäßig können und sehr gerne tun.
Ich habe die Diskussionen über die neuen Nähmaschinenmodelle hier immer gerne verfolgt und gelesen und würde mich freuen, wenn wir hier wieder zu diesem Thema zurückkehren würden.
- Persönliches Statement - Ende
Heute gibt's die Bilderserie zum > Patchwork (natürlich ITH).
Muss das weiße Rädchen irgendwie näher ans Handrad gedrückt werden um die Mechanik links vom Rädchen zu bewegen? Das gute Teil lässt sich mit der Hand drehen, dann bewegt sich auch die Mechanik, aber es ist schon sehr, sehr bröselig….wen wunderts bei dem Alter.
Zum Aufspulen: Ja, denn dafür ist diese Mechanik.
Und dafür kannst Du das Handrad auslösen (dann näht die Maschine nicht beim Spulen mit), bzw. musst es wieder einklinken, wenn Du wieder nähen willst.
Guck mal in die Anleitung.
Den Spulergummi solltest Du wohl mal erneuern .
Die gibt es noch zum Nachkaufen (meist in schwarz). Aber achte auf die genauen Maße, es gibt verschiedene Größen.
Mit Sicherheit tut es der ganzen Maschine gut, wenn die Mechanik gereinigt wird.
Also im Prinzip alle Stellen, wo bei der Bewegung Metall auf Metall reibt.
Schau mal in der Bedienungsanleitung, dort sind die Ölstellen angegeben, aber Du siehst es auch, wenn Du das Handrad drehst und die Bewegungen beobachtest.
Dazu musst Du
1. vorne die Stirnklappe am Kopf abnehemen
2. den Wartungsdeckel auf der Rückseite (runde Matallscheibe) mal lösen und hochschieben und
3. die Maschine auf die Seite legen (nach hinten klappen), um an die Stellen unten zu kommen.
Neben dem Greifer, (unter der Spulenkapsel) ist dieses spiralförmige Drahtstück.
Da sollte eigentlich ein Stück Filz drin sein, der dann immer ölgetränkt sein soll, um beim Betrieb den Greifer zu schmieren.
(auf deinem linken Bild in #14 neben dem Knopf zum Spule auswerfen zu sehen)
Wenn Du mit WD 40 (oder Petroleum) reinigst, dann musst Du unbedingt anschließend mit Nähmaschinenöl ölen, denn diese Mittel entfetten (entfernen Öl).
(Ballistol reinigt und schmiert gleichzeitig)
Ich benutze zum Ölen eine kleine Spritze aus der Apotheke mit Nadel, da komme ich überall hin und kann punktgenau dosieren.
Nachtrag: Ich habe bei meiner auch mal das Handrad abgebaut und dadrin geölt, weil sich bei mir Spulerautomatik und Nähbetrieb mit dem Auslösen des Handrads nicht mehr trennen ließen. Seitdem flutscht es wieder.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass WD40 manche Oberflächen angreift. Der Mechanik im Inneren sollte das nichts aus machen, aber ich weiß gerade nicht, wie gut das dem schwarzen Lack und den Verzierungen tut.
Deshalb bin ich persönlich hiermit eher zurückhaltend, vor allem dort, wo beim Einsprühen der Lack mit erwischt wird. Aber vielleicht haben andere da eigene Erfahrungen und können Entwarnung geben.
der Nähfuss lässt sich nicht anheben und der Riemen müsste wieder drauf.
Oben am Kopf ist diese Rändelschraube, mit dem "Krater" (wo es in der Mitte ein bisschen runter geht.) Da drin bewegt sich die Nähfußstange.
Träufel da mal ein bisschen Ballistol oder Petroleum (oder notfalls WD40) rein und lass es einwirken. Evtl wird das davon schon wieder gängig.
Mit diesem Rädchen kannst Du übrigens den Nähfußdruck einstellen.
Wenn Du mich fragst: Freiarm brauch ich nicht.
Ansonsten kann ich Nannes Rat nur unterstreichen.
Heute geht es ganz unspektakulär um die > Platzierungslinie.
Meine steht hier, weil ich immer mal gerne darauf freihandsticken möchte.
Es gibt da eine Community von Stickerinnen, die das speziell auf diesen alten fußbetriebenen Maschinen machen (ohne Nähfuß) und ich finde es total faszinierend.
Allerdings sitzt bei meinem Exemplar genau die Schraube, die den Transporteur festhält, so bombenfest, dass ich den nicht lösen kann.
(o.k., ich könne die Abdeckplatte nutzen).
Und dann fehlt mir leider oft die Zeit und Muße ...
(oder ich setze die Prioritäten falsch)
Augenschmaus:
Suchwort : Free motion embroidery vintage treadle sewing machine
Oft ist der Geradstichfuß schmaler als die breiten Standardfüße moderner Maschinen mit bis zu 9mm Stichbreite.
Das macht ihn wendiger in Kurven.
Herzlichen Glückwunsch zu dem schmucken Schätzchen.
Hast Du schon mal unter die Stichplatte geschaut?
Die hat einen Horizontalgreifer.
Aus Metall.
Das nur am Rande, weil die modernen Maschinen immer so tun, als wäre das ganz was Neues und Tolles, und ginge nur aus Plastik ....
Ich fand so 80x120 oder auch 100x100 Decken ganz gut für den Kinderwagen. Vor allem leichtere aus Baumwolle für die Übergangszeit. Kleine Polyester Decken kriegst ja im 1 Euro Shop nachgeschmissen, aber find mal leichtere (nicht ganz so warme) Decken... ich musste dann selbst nähen. Diese eine Patchwork Decke hat halb Wien gesehen, ausm Wagen heraus.
Wobei eine Krabbeldecke ja auf dem Boden liegen und von unten wärmen soll.
Noch eine Anmerkung zur Größe: Ich mag ja große Decken sehr, und bei 140 x 200 cm kann man die später glatt als Bettdecke nehmen - sehr viel später, falls sie bis dahin noch nicht verschlissen ist, aber für eine Krabbeldecke ist das doch sehr groß. OK, mann kann sie natürlich doppelt legen, aber dann gibt es Gewurschtel.
Ich würde sie eher etwas kleiner machen.
... und was ich davon wirklich brauchen würde.
Um das festzustellen, würde ich Dir raten, einfach mit der vorhandenen Nähmaschine mal anzufangen.
Sehr wahrscheinlich stellst Du fest, dass Du damit sehr viel machen kannst, wenn Du den Umgang damit lernst und dich darauf einlässt.
Und wenn Du dann merkst: Oh, an dieser Stelle wünsche ich mir mehr Komfort: Dann kannst Du gezielt danach Ausschau halten.
Es soll Leute geben (ich zähle mich dazu), die jahrzehntelang nahezu alles auf einer Haushaltsnähmaschine nur mit Geradstich und Zickzack genäht haben.
Und vor hundert Jahren reichte sogar nur der Geradstich für sehr, sehr viele Näharbeiten, auch für berufliches Nähen (in Heimarbeit) für Projekte von der Unterhose über die Gardine bis zum Brautkleid.
(Obwohl es schon damals Spezialmaschinen für die industrielle Konfektion gab.)
Zum Nähfuß für gerade Nähte:
Den Blindstichfuß habe ich dafür auch schon probiert. Mir liegt er nicht.
Am allerallerbesten geraten mir gerade Nähte an Kanten mit dem Standardnähfuß der Pfaff 362 an dieser Maschine, was möglicherweise damit zu tun hat, dass ich den jahrelang einfach praktiziert habe, ohne jemals darüber nachzudenken oder Alternativen gekannt zu haben, oder mich durchs Internet verwirren zu lassen.
Aber auch mit meinen (und anderen) neuen Maschinen lassen sich völlig problemlos gerade Nähte nähen . Falls es nicht klappt, bringt Übung möglicherweise mehr als ein besonderer Fuß.
Aber falls Du noch ein bisschen Lektüre über die vielen ganz wunderbaren Füße und deren Anwendungsmöglichkeiten möchtest - die ja verschiedene Hersteller anbieten:
Hier findest Du zahlreiche Füße von Pfaff samt deren Nutzung ab Seite 15- S. 63.
Hier dito von Jamone (von 2015, aber sooo viel hat sich nicht geändert)
Hier von Bernina
(Schließlich braucht man ab und zu mal neues Spielzeug - ich jedenfalls , deshalb lese ich sowas ab und zu ganz gern.)
Und der Vollständigkeit halber:
Auch über die Nähmaschinennadeln gibt es einiges zu wissen:
Wenn Du Dich in die Industriemaschinen einarbeiten möchstest, dann ist nadeltechnisch Grotz-Beckert die richtige Adresse.
Weiterhin viel Spaß beim Stöbern und Lernen!
Ich hab noch nie im Leben gedacht: "DAS steck ich jetzt mal ins Täschchen."
Das dachte ich früher auch mal, und habe mich auch mal entsprechend despektierlich darüber ausgelassen ... (finde jetzt gerade den Post nicht.)
Aber inzwischen organisiere ich tatsächlich sehr viel in diesen Reißverschlussbeuteln und finde das sehr praktisch.
Kabel, Ladestecker und Ohrhörer für mein Handy
die zwei Ketten, die ich abwechselnd ständig trage, wenn ich "offiziell" unterwegs bin
drei Stifte in meinem "Handtaschenbeutel"
meine kleine Sammlung an Fingerhüten und Co
die Patchworksicherheitsnadeln
die Handschuhe, die ich für PW nutzen will.
Werkzeug für verschiedene Orte und Einsatzzwecke (in verschiedenen Beuteln)
das Overlockzubehör
Alle meine Nadelspiele sind in passenden RV-Beuteln organisiert (Wenn ich mal dazu komme, zeige ich mal ein Foto, aber das ist schon ein "special-Luxus" - keine Frage)
der Maskenvorrat für's Zugfahren
die alten Briefmarken, bevor ich sie in die Herzogsägmühle schicke
mein Spritzbeutel samt allen Tüllen und Zubehör
das Schreibzeug neben meinem Bett (eine Art Hochbett), zum Staubschutz und um das Putzen zu erleichtern
... und als nächstes brauche ich dringend noch eines für die Arbeit, auf dem dick und deutlich mein Name steht, denn jeden Morgen muss ich wieder nach meinen Whiteboardmarkern suchen, die auf wundersame Weise nach der Raumnutzung durch weitere 1-2 Kollegen mein Fach verlassen haben ...
An einem anderen Arbeitsplatz hatte ich mein Täschchen mit Kamm und Pflaster.
Auch in meiner Chortasche hatte ich für den Chor immer Bleistift, Radiergummi und Postits in einem Täschchen parat, das ist aber trotz innen eingesticktem Namen abhanden gekommen. Wenn es mit dem Chor jetzt weitergeht, brauche ich da auch mal ein neues.
Dann gibt es natürlich noch weitere Verwendungsmöglichkeiten, die ich jedoch nicht praktiziere, wie Kosmetik, Tampons, Slipeinlagen etc.
Zumindest bei manchen Leuten sind sie auch ein willkommenes Geschenk, aber ich beglücke nicht jedeN damit.
Allerdings habe ich auch eine gewisse Überproduktion .
Im Frühjahr habe ich einer Freundin eine Ladung Täschchen als Spende für eine Organisation mitgegeben, die unter Obdachlosen und Strichmädchen und -jungen arbeitet, und in diesem Zusammenhang auch Hygieneartikel wie Seife und Zahnbürsten verteilt. (Was meine-eine sich kaum vorstellen kann.) Dafür kamen dann hie und da meine Täschchen als hübsche Verpackung zum Einsatz und lösten - dem Feedback nach - unglaublich viel Freude aus.
Deshalb habe ich da mittlerweile eine Schachtel stehen, in die ab und zu ein Täschchen wandert, wenn ich mal wieder Lust hatte, Stoffreste und Altkleider auf diese Weise kreativ zu verwerten oder veredeln und mich entsprechend auszutoben. Die werden den Weg in die gleiche Richtung nehmen.
Natürlich gibt es für all das auch andere Verpackungs- Verstau- und Organisationsmöglichkeiten.
ITH-Täschchen aus > Kunstleder und > Leder:
Heute in Farbe in meinem Blog
Eine echte Kappnaht müsste man dann nicht versäubern und ist voen wie hinten versäumt. (Siehe Dateianhänge)
...
Die Cover macht eher eine dehnbare Naht, als das im anderen Fall bei einer echten Kappnaht wäre. Mit welcher von beiden Maschinen, Overlock oder Cover könnte man dann eine echte gerade Parallelnaht nähen - also mit 2 Nadeln ? Oder gibt es auch HH-nähmaschinen die mit einer Zwillingnadel können ? Wahrscheinlich nicht, da der Unterfaden immer nur 1 Faden ist.
Ja, eine echte Kappnaht muss man nicht versäubern.
Es ist eigentlich eine besonders stabile Naht, keine elastische!
Lade Dir mal hier (Klick) die Bedienungsanleitung für die Pfaff 230 runter. Auf S.56/57 ist die Kappnaht beschrieben, die auch auf anderen Maschinen genau so genäht wird.
(Vielleicht findest Du hier auch noch anderes Nützliches .)
(In der o.g. Anleitung wird empfohlen wird, die Kappnaht auf Trikot (Jersey) mit Zickzack zu nähen, damit sie elastisch wird, aber die gerade Naht im Inneren wird dann reißen. Vermutlich genügt die Zickzacknaht für diesen Einsatzzweck und man muss die erste Naht dann eher als Hilfsnaht ansehen.)
Kappnaht: stabil, in der Regel nicht dehnbar
Covernaht und Overlocknaht: dehnbar
Echte parallele Nähte (bei denen je auf der Ober- und Unterseite eine gerade Linie sichtbar ist) kann man mit keiner Haushalsnähmaschine, Covermaschine oder Overlockmaschine nähen.
Overlocks nähen zudem ausschließlich an Stoffkanten, nicht in der Mitte vom Stoff.
Möglicherweise gibt es in der Jeansproduktion spezielle Industriemaschinen mit zwei Unterfäden - ich weiß es nicht.
Aber für zwei parallele Nähe braucht man eigentlich nur ein bisschen Übung, nicht allzuviel davon. An einer Kante wie einer Jenasnaht könnte ein Höhenausgleichsfuß hilfreich sein.
Du kannst Dir z.B. beim Nähpark bei den einzelnen Maschinen unter "Stichübersicht" anschauen, wie die Nähte der Maschinen auf der Ober- und Unterseite aussehen. Vielleicht wird's dann klarer.
Beispiel: Bernette Cover
Beispiel: Bernina Overlock