Beiträge von Hummelbrummel

    Ich sah sofort einen Hund und wurde unsicher, als ich die Zottelmonster las.


    Mein Gehirn ist aber vermutlich "auf Form geeicht".

    Es soll auch Leute geben, die auf Farbe gepolt sind.

    Euer Hund ist sicher weder rosa noch mint :).


    (Mir ist es schon oft passiert, dass ich Klamotten in Katalogen, Zeitschriften oder am Mensch total toll finde, und meine Mitmenschen zeigen mir den Vogel.

    Meist liegt es daran, dass ich den Schnitt/ die Form/ den Sitz sehe, und mir die Farbe fast egal ist, während andere auf den ersten Blick fast nur die (manchmal seltsamen) Farben sehen.)

    ... beim starten sollte man den faden etwas festhalten, dann ein paar Stiche machen, anhalten und den Faden abschneiden dann laufenlassen..

    Das ist die händische Methode für schöne Anfänge.

    Und ähnlich kannst Du es auch am Nahtende machen.


    (Nachzulesen in meinem Buch unter "Unterfaden hochholen", S. 148)


    Bei diesem Quilt habe ich das bei allen Nahtanfängen und -enden gemacht, nicht abgeschnitten, und anschließend zum Vernähen vom Hand zwischen die Stofflagen gezogen, weil ich es perfekt und ohne Knötchen wollte.


    Wenn Du dann einen Text mit - sagen wir mal - 80 Buchstaben auf diese Weise bearbeitet hast (vor und nach jedem Buchstaben Fäden hoch und abschneiden), dann freust Du Dich anschließend, dass Du eine Maschine hast, die das von selber kann und legst Dein Werkstück so an, dass am Schluss hinten ein Futter die Stickerei verdeckt, oder wählst eine andere Methode (siehe mein Buch unter "Rückseite", auf S. 114), oder eine Schreibschrift mit wenigen Sprungstichen, oder Du entdeckst Deine Liebe zur meditativen Intesniv-Zusammenarbeit mit Deiner Maschine und machst es dann immer so.


    Als Zwischending zwischen "perfekt" und "versteckt" kannst Du noch die Sprungstiche beim Sticken stehen lassen und am Ende bei einem Hörbuch und einem Tässchen Tee alle Sprungstiche auf der Oberseite abschneiden.

    Manchmal mache ich das, weil ich es bei speziell diesem Projekt dann sinnvoll finde, aber das schrieb ich bereits in einem Beitrag weiter oben.


    Schlau ist es, wenn man alle Optionen kennt und dann die auswählt, die jeweils am Besten ist. Es gibt zu nahezu jedem Ziel mehrere Wege ...


    Du hast in Deinem Profil etliche Maschinen angegeben, die ich jetzt nicht recherchiert habe, aber da sind auch Nähmaschinen dabei, oder?

    Hast Du schon mal mit einer Nähmaschine genäht? Also ganz normal, eine Naht, die am Anfang anfängt und am Ende aufhört? Da ist es doch genau das Gleiche.

    (Sorry, wenn meine Frage dumm klingt, aber so ganz verstehe ich nicht, was Du nicht verstehst. Wenn man Deinen "Nähhintergrund" wüsste, könnte man an Näherfahrungen anknüpfen - oder auch nicht - und vielleicht besser helfen ...)

    Mir persönlich wäre hier die Stickdichte der Schrift etwas zu hoch.

    Und in diesem Fall würde ich - da die Rückseite sichtbar bleibt - die Sprungstiche tatsächlich händisch schneiden, nur vorne.


    Ein Probestick auf dem Stoff, der dann im Erstfall dran kommt, ist wesentlich aussagekräftiger als dicker Filz, bei dem Stickereien sowieso anders rauskommen als auf Stoff. Ist die Jacke aus Sweat oder Fleece?

    Im Prinzip musst Du Dich entscheiden:

    Scheidet die Maschine die Sprungfäden, oder schneidest Du die nach dem Sticken händisch selbst.

    Im ersten Fall musst Du die Umwege der Maschine in Kauf nehmen, weil das mechanisch notwendig ist. (Mich "stresst" das Zusehen/Zuhören auch jedes Mal, aber glaub mir: man gewöhnt sich dran; und bei vielen Schriftarten nehme ich das gerne in Kauf. Es gibt allerdings auch Schriften, da schneide ich tatsächlich lieber selbst, vor allem kleine in langen Texten mit sehr vielen Buchstaben.)

    Evtl. wäre für die Nutzung der Maschine mein Buch (klick) für Dich hilfreich, wobei genau diese Frage (nach den langen Wegen der Maschine zwischen den Sprungstichschnitten) nicht behandelt wird (falls es irgendwann eine Neuauflage gibt, werde ich es dann berücksichtigen :) ), aber viele andere schon, z.B. mehrere Möglichkeiten zum T-Shirt besticken.

    @ Hummelbrummel


    Silikonspray macht den Anschiebetisch schön rutschig - gut zum Quilten und Freihandsticken.

    Danke für den Tipp. Hängt sich das Silikon dann nicht in den Stoff?

    Ich habe ja neulich mit dem Anschiebetisch meine Freundin freihandgequiltet und hatte das Gefühl, das geht recht gut.

    Dann habe ich mir selbst einen gekauft, der aber anscheinend aus einem anderen Hause stammt und eine andere, raue Oberfläche hat, da rutscht's nicht. So sind meine letzten Versuche ziemlich missglückt.


    Aber jetzt "kapern" wir diesen Thread - vielleicht besser umziehen?n

    Also - wer so toll freihandsticken kann, sollte sich das nicht von einer Maschine verderben lassen .... (Ich hätte ja immer Lust, mein Freihand noch auszubauen, aber meine letzten Versuche glückten nicht so recht, und ich muss meinen Anschiebetisch irgendwie glatter machen.)

    Aber natürlich ist eine Stickmaschine auch toll.

    An dieser Stelle würde ich Dir natürlich gerade für den Einstieg mein Buch empfehlen :). Da stehen viele Antworten auf viele völlig berechtigte Fragen drin ...

    Sei mal nicht traurig, dass das mit der J350 nichts werden wollte, die ist in mancherlei Hinsicht schon etwas veraltet.

    Viel Spaß mit der Neuen und ich bin gespannt, was es dann demnächst so von Dir noch so zu sehen gibt.

    Auf Deinen Link habe ich nicht geklickt, weil diese Seiten, die sich "Testseiten" nennen, meist keine Ahnung haben, wovon sie schreiben, sondern nur Klicks und Daten sammeln.

    (Und das ist meist dann der Fall, wenn ein neues Mitglied im ersten Beitrag gleich auf so einen Link verweist.)

    Stattdessen habe ich "Singer Start 1306" in meine Suchmaschine eingegeben, um zu sehen, was Du da ins Auge gefasst hast.


    Ich würde einem Kind nicht so eine "Spielzeug-Maschine" kaufen, die einen ziemlich windigen Eindruck macht, sondern lieber 1-2 Stunden ins gemeinsame Einarbeiten oder einen Nähkurs investieren, und eine Maschine kaufen, an der man dann auch länger Freude hat.


    Als 10-jährige habe ich auf der Nähmaschine meiner Patentante genäht, als 13-jährige auf der meiner Mutter, das war eine Pfaff 362. Meine Kinder haben ca. ab 8-9 Jahren auch auf dieser Pfaff genäht.

    Die Tochter meiner Freundin näht gerne auf meiner modernen Janome 230 und kommt damit bestens zurecht.


    Zur Orientierung kann ich Dir den Nähpark sehr empfehlen, da findest Du zu jeder Maschine ein "Datenblatt", womit man die Maschinen gut vergleichen kann.

    Und die wissen ganz sicher, wovon sie schreiben.

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