Beiträge von kledet

    Ähm, duschen?? Also richtig viel?

    Im Zweifelsfall hier eher zu viel als zu wenig einsprühen, nur beim Lichtschalter und der Lampenfassung aufpassen.

    Nach dieser "Dusche" und ein paar Stunden Einwirkzeit sollte die Mechanik deutlich beweglicher werden und irgendwann richtig frei und leicht laufen.

    Dann alles mit Putzlappen trockenwischen und die Ölstellen (meist durch rote Lackpunkte markiert) mit einem Tropfen Öl versorgen.

    Dann nimm erst mal die Spulenkapsel und die Spule raus, versorge alle Ölstellen mit etwas Petroleum, WD40, Balistol oder Nähmaschinenöl und versuche es nochmal, zunächst nur am Handrad drehend, ob sich da etwas bewegt.

    Sie nähen ganz anders als die modernen Plastikteile. Im Vergleich zu einer Computermaschine können die nix, aber...

    das dann gut, nämlich Geradstich und teilweise auch Zickzack - fertisch.

    Man kann und muss den Füßchendruck selber einstellen, ebenso die Oberfadenspannung. Den Nähfuß muss man an- und abschrauben, da wird nix geklickt, dafür hält der Fuß dann aber auch bombenfest und löst sich nicht an der nächsten Kappnaht.

    Kein Nähberater schreibt einem (vor), welcher Fuß denn jetzt der richtige ist, dafür gibt es Bedienungsanleitungen, in denen zu jedem Fuß eine halbseitige Beschreibung mit Anwendungsbeispielen zu finden ist.

    Man näht mit Trittbrett und Lederriemen - wenn die Maschine zu schwer geht, weil sie kein Öl bekommt, dann spürt man es in den Waden.

    Wenn sie leicht läuft, dann kann man mit den Beinen schneller nähen als moderne Maschinen mit Motor.

    Sind die Materialien so alt wie die Maschine (Denim, Baumwoll- oder Leinengewebe, Leder etc.), näht sie wunderbar, auch modernes Gewebe aus Kunstfaser, Kunstleder etc, klappt gut, nur bei gewirktem kommt sie an die Grenze, da fehlen dann die Stretchstiche.

    Hallo,

    50 Euro für einen Schrank, der nicht passt, finde ich zu teuer.

    Oft findet man so etwas auch "zu verschenken" oder für kleines Geld bei ebay Kleinanzeigen, man muss da nur etwas Geduld haben.

    Eine Phoenix 488F im Schrank mit Liftmechanik habe ich kürzlich für 20,- Euro abholen dürfen, das war aber auch ein Superschnapper.


    Die meisten Leute wissen nicht, dass man Nähmaschinen und Schrank voneinander trennen kann und wollen deshalb die schweren Teile, die man als Ganzes ja kaum tragen kann, los werden an Selbstabholer, also Augen aufhalten!


    Eine schöne Phoenix da zu haben, ist natürlich nie verkehrt ;)

    Hallo,

    :confused:

    :confused:  Koffernäher: genau so hab ich auch geschaut beim lesen :) Ich vermute es ist gemeint, ob dann mehr Stiche auftauchen...

    genau, auf dem Foto sieht man, das links gar keine und rechts nur wenige Stiche gebildet werden. Das Foto ist ja von der Rückseite der Naht gemacht worden

    Wenn das Problem eine nach oben verschobene Nadelstange ist, dann müssten rechts mehr Stiche gebildet werden und vielleicht sogar links mal ein paar.

    Ausgemessen habe ich nicht, weil ich die Maschine gestern erste bestellt habe. :)

    Den Fuß von der 6600 kann ich leider nicht testen. Den habe ich mit der Maschine verkauft, da ich die Aussage von einem Händler bekommen habe, dass keine Füße der 6600 an die 6700 passen.

    Die normalen Snap-On Füße der 6700 unterscheiden sich von der 6600, da ja schon die Stichbreite unterschiedlich ist, aber der verstellbare Reißverschlussfuß wird doch anstelle des Snap-On-Adapters angeschraubt, oder?

    Den hättest du wahrscheinlich schon weiternutzen können - naja, notfalls kaufst du ihn dir nochmal.

    Der Durchmesser ist gleich, das Mittelloch ist gleich, nur die Nummer ist anders. Die Kapseln und Spulen waren alle in der Zubehörbox der 260. Singerspulen vom Typ Singer 96 für DUG sind größer im Durchmesser.

    Sorry Walter: kleiner!


    Pfaff-DUG: 8,9x21,9 mm

    Singer-DUG: 9,2x21,2 mm (Außenmaße)

    Hallo,

    meist passiert das oben geschilderte, wenn man zu dickes Material näht und/oder die Nadel auf der Stichplatte aufschlägt. Das ist in meinen Augen kein Garantiefall, aber vielleicht wird das trotzdem von W6 auf Kulanz geregelt.


    Aber selbst wenn man den Service bezahlen muss ist es trotzdem noch sehr günstig.

    Oder kennt noch jemand einen Nähmaschinenmechaniker, der diese Arbeiten (Zitat W6-Seite)

    • Wartung/Reparatur in unserer W6 Fachwerkstatt
    • W6 Gerät teilweise zerlegen, säubern, ölen, fetten
    • Ggf. Erneuerung und Justierung von Verschleißteilen (z.B. Spulenkapsel, Greiferanlage, Einfädler)
    • Fadenspannungseinheit prüfen und ggf. einstellen
    • Fadenwege reinigen und polieren
    • Leichtlauf wieder herstellen
    • Ggf. Wellen/ Lager dicht stellen
    • Ggf. Wiederherstellung von verschiedenen Nähkomponenten (z.B. Polieren / Erneuern der Stichplatte, Nadelpositionskontrolle, Nähfußkontrolle, Transporteurkontrolle)
    • Funktionsüberprüfung
    • W6 Gerät einnähen mit Material + Endkontrolle

    für 35,- Euro inkl. MwSt. erledigt?


    Das komplette Programm dauert doch locker 3/4 bis 1 Stunde, es sei denn, man macht fließbandartig immer den selben Maschinentyp. Aber selbst dann lässt sich das wirtschaftlich m.M.n. nur realisieren, wenn bei der ca. Hälfte der Maschinen nur eine normale Reinigung mit Inspektion fällig ist, da im Servicepreis die Ersatzteile ja schon enthalten sind.

    Hmm, was passiert, wenn du die Nadel absichtlich einen Millimeter zu tief einsetzt?

    Werden dann die Stichaussetzer auf der rechten Seite der Naht weniger?


    Man muss keinen Originalkarton nehmen. Es reicht ein normaler, großer Karton und zwei Pakete Küchenpapier. Auf jede (!) Seite der Maschine 1 oder 2 Rollen Küchenpapier zwischen Maschine und Karton klemmen, also oben, unten, vorne, hinten, rechts und links.

    Ist immer noch billiger als der W6-Karton.

    Hallo,

    Bilder wären schon gut, um dir zu helfen, und zwar:

    - Eine Testnaht mit breitestem Zickzackstich, jeweils ein Foto der Ober- und Unterseite.

    Außerdem ein größeres, schärferes Foto (mit Taschenlampe hineinleuchten!) vom Greiferbereich, im Prinzip so, wie das schon verlinkte. Nadel sollte im unteren Tiefpunkt sein.


    Es gibt eine sehr gute Einstellanleitung für diese Maschinen, bei ausreichendem handwerklichen Geschick kannst du das selber machen.

    Unter der Annahme, dass nur die Nadelstange verstellt ist, reicht diese Anleitung: http://www.mengeonline.net/Nae…en/CB_Hook_Adjustment.pdf

    Falls in der Mechanik eine Schraube locker ist und sich der Greiferantrieb verstellt hat musst du die Maschine weiter "aufmachen" und nach dieser Anleitung vorgehen: http://www.mengeonline.net/Nae…ook_Timing_Adjustment.pdf


    Wenn dir das zu kompliziert/zeitraubend ist, kannst du die Maschine immer noch zu W6 einschicken.

    Der Service kostet dort nur 35,- Euro zzgl. Versand (!!!, das ist ein Schnäppchen!), du bist also mit Versand bei ca. 45,- Euro, wenn du selber einen Karton organisierst und sehr gut, also wirklich sehr gut abpolsterst oder besser natürlich den Originalkarton verwendest, den man für solche Fälle selbstverständlich auf dem Dachboden oder in der großen Abstellkammer aufbewahrt hat (man hat ja sonst nix zu lagern und bei den heutigen Quadratmeterpreisen ist das ja kein Problem :rofl: - ein Glück, wenn man einen eigenen Dachboden hat :tanzen:).


    Ansonsten: Selbst bei 60,- bis 70,- Euro inkl. W6-Karton bekommst du eine überprüfte und neu justierte Maschine zurück, die qualitativ besser ist als jede Neumaschine für's selbe Geld vom Discounter.


    Was auch geht: Ab mit der Maschine zum nächsten Repaircafe und dort dann unter Anleitung die Maschine justieren, kostet Zeit und eine Spende.

    Hallo,

    Sie mag nur die Kapsel mit der Nr.: 1161 und nicht die 960. Spulen mag sie auch nur die mit dem kleinen Knick zur Achse nicht die Geraden.

    Hast du mal Fotos von den Kapseln?


    Bist du sicher, dass alle Spulen wirklich für Pfaff sind?

    Die Spulen für Singer-/Anker-/Phoenix-/Riccar-Doppelumlaufgreifer sind einen Tick höher als die Pfaff-Spulen und klemmen in der Pfaff-Spulenkapsel.

    Zu dem Beispiel Bücher kann ich hier etwas beisteuern (Vorsicht, richtig lang:!:), ...


    So jemand wird kaum Gefahr laufen, dass sein Geschäft nicht läuft.

    Das klingt toll, ist aber die große Ausnahme.


    Sein großer Vorteil ist die Preisbindung bei Büchern, so gibt es keinen Preiswettkampf sondern "nur" einen über den besseren Service, den er offensichtlich mit sehr kreativen Mitteln für sich entscheiden kann.

    Im Computerladen von Mr. Right:

    Kunde lässt sich nen Rechner genau nach seinen Wünschen konfigurieren (SSD-Karte, Grafikkarte,...) das dauert so ca. 1,5 Stunden, um genau raus zu finden, was der Kunde braucht.

    Kunde nimmt das Angebot...bestellt das Geraffel im Netz und hat die Chuzbe in den Laden zu kommen, wenn's kaputt ist. So geht der Einzelhandel vor die Hunde.

    Full Ack, bei mir kam mal Einer rein, der sich sein Wunsch-Notebook schon herausgesucht hatte, es aber lieber vor Ort als im Internet bestellen wollte.

    Ich habe ihn dann gefragt, welchen Aufpreis er denn gegenüber dem Versandhandelspreis bereit wäre zu zahlen.

    Er meinte dann: "So 20,- bis 30,- Euro"

    Ich habe ihm dann noch einen schönen Tag gewünscht ...


    Anm: Es ist ja nicht so, dass man als Händler ein Notebook billiger vom Großhandel bekommt, als der Privatmann bei den großen Versandhändlern. Zumindest solange man nur ein oder zwei Stück bestellt - kauft man sie palettenweise, sieht es natürlich anders aus, aber die muss man erst mal an den Mann bringen.


    Zu Nanne: Andererseits ist es mir egal, wo der Kunde sein Gerät gekauft hat. Ich setze es auf jeden Fall instand, wenn er bereit ist, meinen Stundensatz zu zahlen.

    Hallo,

    die Diskussion entwickelt sich ja vortrefflich.


    rufie: Früher kostete eine gute Nähmaschine (oder ein Fernseher z.B.) locker ein Monatsgehalt und davon ist mindestens ein Wochenlohn beim Händler "hängen geblieben".

    Von dem, was heute an einer durchschnittlichen Maschine übrig bleibt, kann man schätzungsweise einen Mitarbeiter ein Tag beschäftigen.


    Die Maschinen sind also teilweise viel billiger als früher, aber die Stundenlöhne sind gestiegen (nicht für die 450,- Euro Kräfte, aber für den Mechaniker, der Reparaturen durchführt).

    Es lohnt also häufig nicht mehr, eine Maschine reparieren zu lassen, da eine neue billiger kommt, zumindest, wenn man sie beim Discounter oder im Versandhandel kauft.


    Dazu der Beratungsraub, hier am Ort gab es mal ein Fotogeschäft, das hervorragend beraten hat.

    Die Kunden sind dann nach der Beratung zur Konkurrenz gegangen oder haben im Netz bestellt, weil sie dort 10% oder so sparen konnten.


    Der Laden existiert nicht mehr ...

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