Beiträge von kledet

    In 20 Jahren gehört das vielleicht auch zur Grundausstattung ... oder aber wir sind bei komfortablen Tretnähmaschinen, um Strom zu sparen.

    Wenn dann der Strom nicht mal mehr für die Nähmaschinen reicht, ist Nicht-Nähen-Können eines unserer kleinsten Probleme.
    Ich nähe gerne mit Tretantrieb draußen im Schatten unseres Apfelbaumes, aber wahrscheinlich wird es mir in 20 Jahren dafür dann zu warm sein, so ich denn dann überhaupt noch Nähen kann.

    67 Tacken :confused: 
    Leute mit mehr Zeit als Geld könnten versuchen, so etwas aus einem Kleiderbügel und etwas Schrumpfschlauch nachzubauen :pfeifen:

    Die VR zählt jetzt für mich auch nicht mehr zu den Haushaltsstickmaschinen.

    Ja, da hast du Recht, aber Thomas macht das ja gewerblich, wenn ich es richtig verstanden habe.

    Ich habe einfach mal geschaut, welche Stickmaschinen mit Socken umgehen können, ohne auf die Einteilung Profi-/Hobbymaschine zu schauen.


    Ob sich das Sockensticken dann noch "lohnt", wenn man eine passende Maschine dazukaufen muss, muss halt geprüft werden.


    Bei Falke kann man gegen Aufpreis von € 5,-/Paar seine Initialien auf die Socken sticken lassen.

    Wenn das mal als Anhaltspunkt nimmt, dann hätte man schon nach ca. 2.000 Paar Socken die Anschaffungskosten für die PR Stickmaschine wieder "raus" und könnte dann anfangen, damit Geld zu verdienen

    In der Zeit, in der ich "Fuß hoch" gerufen habe, habe ich das rechte Knie zu Seite geschoben und mit dem mechanischen Kniehebel den Nähfuß angehoben, das geht ratzfatz.

    Aber für manche gehandicapte Menschen könnte eine Sprachsteuerung tatsächlich ein Segen sein, so sie denn täte, was sie soll.

    Danke!

    Habe jetzt auch mal gemessen:

    Bei dem alten Langschiffchen mit der dünnen Spule macht der Fadenhebel einen Weg von ca. 3,5 cm hoch/runter.

    Bei der Schwingschiffchenmaschine mit der etwas größeren Spule ist der Weg etwas 4 cm groß.

    Bei der Maschine mit CB-Greifer (Gritzner VZ) sind es etwa 7 cm.

    Die Belastung für den Oberfaden müsste damit auch größer werden, da er öfter vor/zurück durch das Nadelöhr rutscht als bei kleineren Spulentypen, was erklären würde, falls solche Maschinen empfindlicher auf billige Nadeln und schlechtes Garn reagieren.

    Die alten Langschiffchen sind wegen des Nadelsystems 339 nur noch sehr bedingt alltagstauglich, aber die Schwingschiffchen verwenden das Standardsystem 705 und sind damit geradezu prädestiniert, altes Garn aufzubrauchen, sofern die Nähte nicht zu stark belastet werden.

    Tanja711 Wir reden hier vom Unterfaden, richtig? Also B9 Greifer = "Riesenkapsel"

    Es ist aber der Oberfaden, der vom Greifer einmal um die Spulenkapsel (und damit um den Unterfaden) herumgeführt werden muss. Je größer die Spule, desto größer die Spulenkapsel und desto größer der Weg, den der Oberfaden machen muss.


    Hab's noch nicht nachgemessen, aber theoretisch müsste dann der Weg, den der Fadenhebel macht, auch größer sein, da dieser ja den Oberfaden stramm ziehen muss.

    Also standardmäßig hat doch jeder so 3-4 davon, oder? 😜

    So drei bis vier Nähmaschinen sind doch schon Standard, wenn ich mir die Profile hier so anschaue.

    Ich muss mal durchzählen, ob ich mehr Pfaff Nähmaschinen im Hause oder mehr Icons auf meinem Smartphone habe. Die Mysewnet-App ist aber noch nicht dabei.

    Jetzt mal im Ernst: Es ist natürlich im Bereich des Möglichen, dass mal irgendeine (Hoch-) Schule für ihre Kurse einen Schulungsraum mit Icons 2 ausstattet und dann kann der Kursleiter oder Hausmeister regelmäßig überprüfen, ob alle Maschinen noch da sind. Aber dafür eine App schreiben?


    Aber eine Sprachsteuerung, die tut, was sie soll, wäre schon was feines.


    Und: Eine automatisierte Nähteauftrennfunktion, das (!) sollen die mal programmieren und einbauen!

    Hallo Nopi,

    So, und nun wüsste ich gerne, ob jemand noch einen heißen Tipp hat wo es klemmt.

    bei der letzten Maschine, die mich so geärgert hat, bin ich mit dem Heißluftfön nacheinander an alle in Frage kommenden Stellen gegangen und habe mich so Stück für Stück bis zur Ursache des Schwergangs vorgearbeitet.

    Bei meiner Gritzner war es ein Lager im Greiferbereich, das hatte ich zwar schon geölt und mit Petroleum behandelt, aber erst durch die Wärme wurde es wieder gängig.

    Moin,

    Was ist denn hier los?

    das frage ich mich gerade auch.

    Gibt es eine Forumsregel, die es einer Damenmaßschneiderin verbietet, hier Mitglied zu sein? Gibt es ein Gesetz, das vorschreibt, dass eine gelernte Schneiderin alles wissen muss und keine Fragen haben darf, insbesondere nicht zu Themen, die man vor wer-weiß-wie-vielen Jahren in der Ausbildung vielleicht (noch) nicht gelernt hat, wie die Bedienung einer modernen W6- Stickmaschine?

    Wenn ich mehr nähen (und weniger schrauben) würde wäre ich bestimmt froh, dass neben Hobbyisten auch Profis mitlesen und einem wertvolle Tipps geben. Jemand, der 8 Stunden am Tag näht hat einfach einen viel größeren Erfahrungsschatz als jemand, der dass vielleicht 8 Stunden im Monat oder nur 8 Stunden im Jahr macht.


    Und niemand kann oder weiß alles, aber

    2. Wer bist Du?

    3. Was für Ausbildungen hast Du?

    4. Wo ist deine Vorstellung im Forum?

    Danach können wir weiter reden.

    finde ich vom Ton her genauso unangemessen wie manche Ausführung von bianchifan.


    Ich vermute, dass hier zum einen zwei verschiedene Geschlechter und zum anderen völlig unterschiedliche Lebensumfelder aufeinandertreffen.


    So'n Fadenschneider richten inkl. Messertausch ist für den einen eine Sache von vielleicht fünf Minuten, andere mit weniger technischem Verständnis oder weniger Schraubermut trauen sich das gar nicht zu. Zumindest nicht ohne detaillierte Anleitung. Da helfen auch keine drei Fragezeichen.

    Beide Maschinen waren auch mal in der Reparatur, haben kurz funktioniert, und nun das schon wieder… Ich will nun ungern wieder 200€ dafür ausgeben. Da kann ich auch die günstigste von W6 kaufen…

    Willst du wirklich die W6 N 1615 mit deiner Pfaff mit Doppelumlaufgreifer und IDT vergleichen?


    Edith meint: Sowohl die Pfaff als auch die Singer können schön langsam nähen und die Geschwindigkeit ist sehr gut regulierbar, wie man das bei Maschinen der Oberklasse auch erwarten kann. Bei der W6 kannst du Glück haben, dass das auch ansatzweise geht, aber wenn du Pech hast, dann rast sie gleich schnell los. Suboptimal für eine Anfängerin.


    Singer Serenade klingt für mich zunächst ebenfalls nach Discounter Billigzeuchs... s.o.

    Andererseits soll mein Fachhandel-Teuer-Schrottmodell in späteren Jahren ebenfalls unter der Alternativbezeichnung "Serenade" vertrieben worden sein..

    Das wäre dann die 62xx Schrägstichbaureihe mit Kompositgehäuse (Apollo slant shank), dann wird es richtig lustig.

    Die Serenade 30 soll damals (1980er Jahre) einen Neupreis von 1400,- DM gehabt haben, also schon etwas "besseres".

    Hallo,

    die Pfaff Quilt Expression ist eine Maschine aus der 2.000 Euro Klasse, da lohnt eine Reparatur fast immer.

    Aber am besten einen eigenen Thread aufmachen und Bilder zeigen!


    Bei der Singer tippe ich auch auf einen Einfädelfehler. War der Nähfuß oben, als der Oberfaden eingefädelt wurde?

    Ich habe jetzt über 50 Maschinen dieser "Heavy Metal Klasse" und - inklusive Reparaturen (Elektrik) - dafür keine 1500 Euro ausgegeben. Diesen Gegenwert und die extrem hohe Investitionssicherheit kann man mit neuen Maschinen nicht erreichen.

    Den Aspekt der Nachhaltigkeit und Müllvermeidung erwähne ich zum Abschluss nur noch mal kurz.

    Nachhaltig wird es dann, wenn du 45 oder 48 (oder ich 90 bis 96) deiner guten alten Maschinen abgibst, damit die Käufer keine billigen neuen Maschinen kaufen müssen.

    Leider wollen die meisten das nicht, da sie nicht sehen, dass eine alte gebrauchte Maschine besser ist als eine vielleicht gleich teure nagelneue, die dann ja sogar mehr Stiche kann als das alte Eisenschwein.


    Svenni: Bist du inzwischen weiter gekommen?

    Vielleicht gibt es in deiner Nähe ja auch jemanden, der dir helfen kann, z.B. ein Repaircafe.

    Moin,

    auch wenn ich in der Tendenz deine Meinung teile, Nopi, kann ich das nicht unkommentiert stehen lassen:

    Ich bevorzuge ja grundsätzlich Maschinen, bei denen die Garantie mindestens seit 50 Jahren abgelaufen ist.

    Das hat imo drei Vorteile:

    - man ärgert sich nicht über den Satz: eine Reparatur ist teurer als eine neue Maschine

    Auch bei alten Maschinen können Reparaturen teurer sein als eine neue Maschine, welche es ja bereits ab 70 bis 100 Euro zu kaufen gibt.

    Dass diese neue Maschine qualitativ schlechter ist steht außer Frage, aber billiger als manche Reparatur ist der Neukauf (mit Garantie!) trotzdem.


    Beispiel: Eine Pfaff 260 oder 360 mit Motor- oder Kondensatorschaden oder verharzter Zickzackeinrichtung reparieren zu lassen kostet i.A. deutlich über 100,- Euro. Sofern man überhaupt noch eine Werkstatt findet, die das machen kann und will!


    - man muss nichts wegschicken und warten

    Nicht jeder hat die Werkstatt vor der Tür.

    Und glaube mir: Ich schicke lieber eine 6 kg Singer oder W6 weg als ein altes schweres Eisenschwein.


    Also doch Selbermachen statt einschicken?

    Manche Leute, und die sind in diesem Hobbyschneiderinnen-Forum wohl in der Mehrzahl, wollen Nähen und nicht Schrauben, sonst wären sie ja im Hobbyschrauberinnen-Forum.

    Bei mir kommt auf 50 Stunden schrauben vielleicht 1 Stunde nähen, das ist bei der Mehrzahl der Foristi und Forista hier bestimmt anders.


    - die Gefahr, das eine alte mechanische Nähmaschine kaputt geht die bereits 100 Kilometer Naht genäht hat ist viel geringer als bei den neuen Maschinen, die meist schon auf den ersten paar hundert Metern unreparierbar kaputt sind.

    Den ersten Teil des Satzes unterschreibe ich, aber dass die meisten neuen Maschinen so schnell kaputt gehen stimmt m.M.n. nicht.

    Wie oft habe ich Billigmaschinen aus der 100-Euro-Klasse (Silvercrest, Medion/Fif, Privileg, Singer, W6 und ähnlich) auf dem Tisch, wo die Menge der Fadenreste im Gehäuse auf eine intensive Nutzung hinweisen.

    Und nach einer gründlichen Reinigung, Ölung und Justierung laufen sie ja wieder. Nicht immer schön und fast immer lauter als nötig, aber sie nähen.


    Und unreparierbar sind neue Maschinen genauso wenig wie alte Maschinen.



    Auch wenn Frau nicht mit schwach gleichzusetzen ist, will nicht jede(r) eine 18 kg Maschine vom Regal auf den Nähtisch wuchten und abends wieder zurück und muss auch nicht die Ölflecken auf dem Küchentisch wegwischen.


    Die Alternative wäre ein Nähschrank mit aufklappbarem Deckel, aber so etwas will und kann auch nicht jede(r) stellen.

    Wobei das beim Nähen großer Teile einfach nur genial ist, da kann man noch so schöne (und teils schweineteure) Tischverbreiterungen für die Freiarmmaschinen dazukaufen.

    Da fällt mir noch ein:

    Es könnte auch an einer zu lockeren Verbindung vom Pleuel (kommt von oben nähe Handrad) zur Greiferantriebswelle liegen. Da kommt man eventuell auch dran, wenn man nur auf der Unterseite die Bodenplatte abschraubt.

    Wäre es möglich das Problem selber zu beheben? Und gibt's da vielleicht Anleitungen zu?

    Es kommt auf dein handwerkliches Geschick an.

    Bei manchen scheitert es schon daran, dass die passenden Schraubendreher nicht vorhanden sind.


    Hier siehst du, wie jemand das Gehäuse öffnet, was oft die größte Hürde ist.

    Leider hört er zu früh auf, weil ein anderer Fehler vorliegt.


    In diesem Video wurden beide Gehäusehälften entfernt und du siehst den Greiferbereich von hinten mit den Zahnrädern, von denen eines verstellt ist. Dort musst du hinkommen.

    meinst du das das die Nadelpositionnfalsch ist bzw. was verbogen?

    nicht verbogen, aber verschoben. Der Greifer ist gegen den Uhrzeigersinn verdreht.

    Vermutlich gab es zuvor eine Blockade, wodurch ein Zahnrad im Greiferantrieb auf der Welle verschoben wurde.

    Die gelb markierte Greiferspitze ist viel zu weit von der Nadel entfernt.

    kw.jpg

    Hier mal im Vergleich ein Bild einer gut justierten Maschine:

    Bild_2022-05-08_091950271.png


    Da muss die Maschine auf jeden Fall geöffnet und an dieser Stelle neu justiert werden.

    Hallo,

    Goldsuse war das letztmalig eingeloggt vier Minuten nachdem akobu dieses schrieb.

    Hallo ich bin Damenschneiderin und auch der Meinung das auf so einer hochwertigen Ovi jedes Garn vernäht werden sollte. Dein Problem liegt am Greifer. Versuch mal die Greiferspannung zu lockern. Hast du den Verkäufer der Ovi in Reichweite. Sonst schick sie zurück.

    Vielleicht hat sie die Maschine ja schon längst zurückgeschickt.


    Oder (wahrscheinlicher) sie hat parallel bei fatzebuck und co. ihr Problem geschildert und dort schneller Hilfe bekommen.

    Hallo,

    lege mal bitte die Nähmaschine etwas nach hinten und nimm dann die Spulenkapsel und den Greiferring (der von den beiden schwarzen Riegeln gehalten wird) raus, aber lass den Greifer bitte drin.

    Nun drehe am Handrad, bis die Nadel im unteren Tiefpunkt ist und mache ein Foto von dem Bereich.

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