Beiträge von kledet

    Verstehe ich Dich richtig, dass die von Dir genannte Anker RZ und Pfaff 130 die Anforderungen aus #29 am besten erfüllen? Oder gibt es noch andere "Eisenschweine", die mehr von den Anforderungen erfüllen.

    Wie findest Du z.B. die Pfaff 360?

    Bei der 360 ist es deutlich schwieriger, einen kraftvollen Motor zu integrieren, ist aber machbar, wie hier gezeigt.

    Aber eine gut erhaltene 360 ist in der Anschaffung schon mal deutlich teurer als eine 130, alleine schon dem Freiarm geschuldet. Dann ist die Gefahr der Verharzung im Zickzack-Bereich größer und falls noch eine Automatik verbaut ist, kommt man dann schlechter an die Zickzack-Mechanik dran.

    Außerdem ist die Verstellung des Nähfußdrucks bei der 130 viel einfacher als bei der 360, 260, 230, 332.

    Die Anker RZ und die Pfaff 130 sind nur Beispiele, weil sie relativ leicht zu bekommen sind. Eine Naumann 65, eine Meister 101 oder 110, eine Gritzner VZ usw. spielen in der selben Liga, da würde ich mal schauen, was in der Umgebung angeboten wird. Aber alle haben nur 4-5 mm Stichlänge und keinen Obertransport.

    kledet
    Zum Anbauen eines Gleichstrommotors fehlen mir die Fähigkeiten.

    Kann man sowas bei einem Nähmaschinenmechaniker anfragen? Falls ja: mit was für einem Preis wäre grob zu rechnen?

    Ich kenne keinen Mechaniker, der so etwas anbietet. Der durchschnittliche Nähmaschinenmechaniker ist eher fies vor Elektronik, sonst wäre er ja Elektroniker und kein Mechaniker geworden.

    Materialkosten liegen bei ca. +/- 100,- Euro


    Ich hatte die Anker RZ als erste genannt, weil sie einen CB-Greifer hat, den ich für langsames Nähen mit dickem Unterfaden angenehmer finde, aber die 130 geht auch, ebenso andere Eisenschweine aus den 1930er bis 50er Jahren.
    Bei beiden sind Punkt 5 nicht und Punkt 1 und 6 nur so halb erfüllt.


    Hier mal zwei professionelle "Bastel"lösungen:
    klick und klick (die Pfaff 30 kann nur Geradstich, es dient nur als Demonstration des Servomotorumbaus, der bei der 130 genauso funktionieren würde)

    kledet
    Wenn man den Aufwand eines solchen Umbaus treibt:
    Wäre dann nicht gleich eine Zickzack-Segelmachermaschine mit Obertransport eine Idee?
    Ich habe bisher keine Vorstellung, was solche spezialisierten Industriemaschinen gebraucht kosten.

    Genau, darum hatte ich dir die Sailrite empfohlen, die entspricht zu 100% deinem Beutschema.

    Neu aus D für unter 2.500, gebraucht dann unter 2.000 Euronen, wenn man eine findet.

    Hat denn so eine alte Maschine mit Gleichstrommotor überhaupt Vorteile gegenüber einer modernen mit Gleichstrommotor - hinsichtlich der hier besprochenen Merkmale?

    Die alte ist wahrscheinlich billiger als die neue Maschine.

    Nimm eine Sailrite Ultrafeed LSZ Premium.

    Alternativ für weniger als ein 1/10 des Betrags einer Sailrite: Besorge dir eine alte Zickzackmaschine für ein paar Euro (Anker RZ in schwarz, evtl. Pfaff 130 o.ä.) und baue dir einen Gleichstrommotor dran.

    Um was für einen Rechner handelt es sich?

    Notebook oder Desktop-PC, Macbook, Chromebook oder so?


    Sofern der Datenträger (SSD oder Festplatte) geschraubt und nicht fest verlötet ist, kann man diesen ausbauen und mit Adapter an einen anderen Rechner anschließen und dort auslesen.

    Hallo Lars,
    warum, WARUM?? wird die Mailadresse für die ganze Welt sichtbar offen ins Forum geschrieben?


    Hier eine Liste der Leutz, die in diesem Thread schon nach der Anleitung gefragt haben. Die meisten davon dürften sie auch bekommen haben.

    Wenn du alle anfragst ist die Chance groß, dass jemand antwortet und dir die Anleitung zuschickt:


    cpradel@gmx.de

    manuela071077@web.de

    knollow@t-online.de

    mucer@gmx.de

    nixeweib@web.de

    mc.isi@freenet.de

    desiree.winkler [at] gmx.de

    caro_maennel88@web.de

    inge@jpola.de

    ronjaho@gmx.net

    musikwilli@aol.com

    Ch-dietz@live.de

    mike.mittelmann[ä]webPUNKTde

    lairo@gmx.net

    vip@beatakopec.de

    danielachrist4@web.de

    schmidt-robert(at)web(punkt)de

    eylueluens@gmail.com

    markusgulder [ät] web.de

    julia.wiehenstroth at web.de

    desertrosean(Ät)yahoo(Punkt)com


    Und wenn du jetzt nicht schleunigst deine Mailadresse aus deinem Post herauslöschst dann kommt dein Name auch noch auf die Liste.


    Als wenn es nicht schon genug Spam gäbe ....

    Wie gesagt, wenn es ein "einfaches" Problem mit dem Knopfloch gewesen wäre, dann hätte ich aus der Ferne gerne geholfen, da dazu eine Anleitung im Mechanikerhandbuch steht, aber hier scheint es weitere oder einen anderen Fehler zu geben, bei dem ich gerne die Maschine "in echt" vor mir hätte, sonst stochere ich nur um Nebel.

    Elna und Pfaff baugleich? Eigentlich sind Elna und Janome baugleich, aber vielleicht weiß jemand vom Fach ob sich das geändert hat.

    Das hat sich imho nicht geändert, aber sooo viele Fabriken, die Overlocks produzieren, gibt es anscheinend auch nicht.

    Die Elna ist innen identisch mit der Janome. Und wenn man sich die Pfaff hinter der Klappe genau ansieht, erkennt man schon Gemeinsamkeiten. Allerding sind die Funktionen ja oft verschieden benannt, daher würde ich jetzt keine Anleitungen tauschen.

    Nach den Bildern zu urteilen, sind die Admire 5000 und die Elna 864 sich extrem ähnlich.


    Man darf sich nicht von unterschiedlichen Farben täuschen lassen, sondern mehr auf die Anordnung der Bedienelemente schauen und die ist bei beiden Maschinen gleich.


    VSM scheint die Overlocks also zuzukaufen - genau wie die kleine Admire 1000, die baugleich mit der Medion 18030 ist.


    Mal schauen, mit welcher Maschine die Admire 7000 baugleich ist. Auf jeden Fall mit der Husqvarna Amber Air S600, aber Coverlocks mit Display gibt es nicht so viele.

    Es sei denn, kledet findet noch das Mechanikerhandbuch und wir können den Fehler hier selbst beheben....

    Das Mechanikerhandbuch habe ich gefunden, aber das werde bestimmt nicht online stellen oder weitergeben.

    Wenn es nur die Rückwärtsraupe des Knopfloch wäre, dann würde ich die beiden Stellschrauben zeigen, aber da auch diverse Stiche Probleme machen, wird das wohl aus Ferne sehr schwer, den Fehler zu beheben. Zumindest, so lange ich so eine Maschine nicht auf dem Tisch stehen habe. Bisher kenne ich so einen neumodischen Kram nur aus dem Schaufenster des Nähmaschinenhandels.

    Ich habe gerade mal noch andere Stiche ausprobiert. Die Zierstiche in schwarz, also die für unelastische Stoffe sehen alle nicht so aus, wie sie sollten. Nur die weißen, für elastische Stoffe, die sehen so aus, wie auf dem Stellrad aufgezeichnet. Vielleicht hängt alles miteinander zusammen.

    Vermutlich. Zeige doch mal ein paar Nahtproben, z.B. Zickzack in unterschiedlichen Stichlängen.


    Für die Anpassung der Raupendichte gibt es im Inneren unter dem Handrad zwei Einstellschrauben, aber da würde ich erst drangehen, wenn die Nutzstiche korrekt funktionieren.

    Meine 130 hat eine Lampe, mittlerweile LED-Glühbirne drin, die ist super.


    Dann werd ich vielleicht wirklich mal nach einer 138 schauen.

    Die 138 spielt dann in einer anderen Liga, braucht aber auch deutlich mehr Platz und einen eigenen Tisch (ok, es gibt Bastler, die eine mobile Lösung für die 138 bauen, aber dafür braucht es viel Wissen und Werkzeug und 30 kg trägt man auch nicht gerne ständig durch die Wohnung).

    Manchmal findet man solche Maschinen für sehr wenig Geld, wenn jemand sehr schnell eine loswerden möchte und jemanden braucht, der sie einem aus dem dritten Stock ohne Aufzug herunterträgt oder ähnlich.


    Die Lampe würde dann auch an die 138 passen ;)

    Hallo und freu ;)

    So, jetzt meine Überlegung: Ich hätte schon gerne eine etwas größere/modernere Maschine, zumindest bilde ich mir das ein.

    die 230 und 260 sind weder größer noch - unter der Haube - viel moderner als die 130.


    Die 130 hat den Vorteil, dass man sehr einfach den Nähfußdruck ändern kann, das ist bei 230 und 260 schlechter gelöst.

    Die 260 ist von der Bedienung her am modernsten und komfortabelsten, aber auch am empfindlichsten für Verharzung.


    zu 1.) Motor nachrüsten geht bei der 230 viel einfacher/billiger als bei der 260


    zu 2.) eine 260 kann man mit einem Motor nachrüsten, aber der Motor ist kaum noch zu bekommen und wenn, dann teuer.
    Außerdem braucht man eine Schnurkette (auch teuer) und evtl. ein passendes Handrad.
    Dann besser nach einer bereits motorisierten 260 Ausschau halten.


    zu 3.) s.o. und: was du mit der 130 nicht schaffst, das wird mit der 230 oder 260 auch nicht besser, es sei denn du legst großen Wert auf das Nählicht und den Einfädler.


    Wenn es größer werden soll, dann würde ich Richtung 138 gehen, die gibt es oft sehr günstig.


    Wenn man einen Freiarm haben will, dann nach einer 360/362 suchen - wobei gute Exemplare deutlich teurer sind als bei den Flachbettmaschinen.


    Der Riesenvorteil dieser 130 bis 260 Pfaffen ist, dass man oft für nen Appel und nen Ei eine Feinmechanik, Robustheit, Laufruhe und Nähgeschwindigkeit bekommt, die es heute in dieser Kombination nicht mehr gibt.

    Man bekommt in den höheren Preislagen auch vergleichbar gute moderne Maschinen, aber die werden kaum in 60 oder 90 Jahren noch funktionieren.

    Zumindest die kleine Pfaff Overlock (Admire 1000) ist nicht so dolle. Wie die teurere 5000 ist kann ich nicht sagen, hätte aber die Möglichkeit, sie mal probezunähen, wenn du mir sagst, worauf ich achten soll.


    Ich würde mal die ebenso teure Bernina L460 und Babylock Enspire danebenstellen und bei einem Händler deiner Wahl vergleichen.

    Hallo,

    der Thread sind schon ziemlich alt - fast 10 Jahre - und in Post #45 ist bereits aufgefallen, dass die meisten Links tot sind.


    Manche Inhalte findet man mit der Internetsuche.

    Wenn man dort nach "burda richtig maßnehmen" sucht dann landet man ->hier

    Klappt leider nicht immer, denn wenn man nach "burda größentabelle" sucht dann finde ich zumindest unter den ersten Treffern nichts brauchbares mehr.

    Eventuell sind die Motorkohlen "auf" und müssten getauscht werden.

    Gibt es in der Nähe ein Repaircafé o.ä.?

    Ansonsten könntest du mir den Motor auch zuschicken, dann kann ich schauen, ob er noch zu retten ist.

    Hallo,

    der Pfaff-Mechaniker hier am Ort hat mir mal gesagt, dass die 260 die beste Haushaltsnähmaschine war, die es je gegeben hat. Er hat 50 Jahre lang Maschinen repariert und von daher schon einiges in der Hand gehabt.

    Es gibt natürlich Maschinen mit größerer Stichlänge oder Stichbreite, mit tollen Zierstichen usw., aber kaum eine Maschine läuft so ruhig und geschmeidig wie eine gut gewartete 260.

    Trotzdem kann sie über 2.000 Stiche/min nähen und stellt damit alle (!) modernen Haushaltsnähmaschinen in den Schatten.


    So, nun zu deinem Motor: Der Motor wurde nachträglich montiert, es handelt sich um einen YDK-Rucksackmotor.

    Ab Werk gab es die Maschine mit Tretantrieb oder mit einem unter der Grundplatte geschraubtem Motor. Da der originale Motor schwer zu bekommen ist - und wenn, dann ein kleines Vermögen kostet - wurde evtl. dieser Universal-Rucksackmotor angebaut.


    Das Gute ist: Du kannst einfach einen neuen Rucksackmotor kaufen und anbauen, so der Rest in Ordnung ist.

    Darum würde ich zunächst mal schauen, ob die Mechanik leichtgängig ist, insbesondere die Zickzack-Steller und die Stichlagenverstellung backt schon mal fest.

    Bitte mal vorsichtig (!) an den Hebel drehen. Bitte keine Gewalt anwenden, denn die Hebel brechen schon mal.

    Auch am Handrad drehen. Dreht die Maschine leicht durch oder gibt es einen Schwergang?


    Gruß

    Detlef

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