Meine bisherigen Erfahrungen mit Maklern - ca. 50, einmal ging es sogar vor Gericht, weil wir für ein Objekt zwei verschiedene Makler bezahlen sollten - sind überwiegend negativ.
Auf einen seriös arbeitenden kommen drei geldgierige Betrüger, so meine Erfahrung.
Da werden Quadratmeter erfunden, Mängel bewusst verschwiegen, Bruchbuden zu Palästen schöngeredet usw. usf.
Die zu zahlende Vermittlungsgebühr steht oft in einem krassen Missverhältnis zur erbrachten Leistung.
Ich würde per Gesetz die Courtage beim Verkauf auf je 1% des Kaufpreises (Verkäufer + Käufer) beschränken, wenn ein Nachweismakler arbeitet.
Einem Vermittlungsmakler würde ich 3 bis 5% des Kaufpreises zugestehen, wenn er dann für nur eine Partei arbeitet und dann auch tatsächlich und ausschließlich diese Interessen vertritt. Wenn ich also als Käufer den Makler bezahle, dann hat dieser alle Baumängel oder Gefahren, die sich aus dem Bebauungsplan ergeben könnten, offen darzulegen und außerdem müsste er dann den besten, also niedrigsten Kaufpreis aus dem Verkäufer herauszuquetschen.
Leider war es zu oft so, dass ich als Käufer den Makler bezahlen sollte, dieser aber im Interesse des Verkäufers gehandelt hat.