Der gestrige Morgen begann mit einem Schock: beim Beladen meines Autos (mein Mann fragt, ob ich nicht beim nächsten Mal ein Umzugsunternehmen beauftragen will) hat sich der Koffer vom "Zuggerschneggsche" geöffnet und das gute Stück ist abgestürzt. Ich war fix und fertig. Die Garnrollenhalter waren verbogen, es läßt sich keine Garnrolle mehr aufstecken. Im Camp angekommen habe ich sie dann erst mal vorsichtig ausprobiert, und das Nähgarn in ein Marmeladenglas hinter die Maschine gestellt. Und siehe da, meine Lieblingsmaschine näht noch einwandfrei. Das hätte ich mit keiner neueren Maschien machen dürfen, die wäre sicher hinüber!
Dafür hat eine andere unserer Maschinen, ein Ebaykauf, total gezickt, und ständig Schlaufen gebildet. Neu einfädeln, neue Nadel, neu aufspulen hat immer nur vorübergehend Besserung gebracht. Und bei den anderen Maschnen msuste ich ständig nach dem Einfädeln schauen. Nach nicht mal fünf Minuten fühlte ich mich wie ein Sonntagsbraten, geschmort im eigenen Saft.
Unsere Damen haben aber auch genäht wie besessen, die beiden Kleider, die am vergangenen Mittwoch zugeschnitten worden waren, haben sie in Heimarbeit von Hand fertig genäht, nur den Saum noch gestern mit der Maschine gesäumt. Ulrike, erkennst du die Stoffe? Als Stoff hätten sie mir so gar nicht gefallen, aber die fertigen Kleider, an den beiden hübschen jungen Frauen, haben schon was. Ich wollte die Damen animieren, ein bisschen fürs Foto zu posen, dass fanden sie aber nur komisch.lilaKleid.jpgkleid rote blümchen.jpg
Ich konnte sie auch nur überreden, die Kleider über ihre anderen Sachen drüberzuziehen.
Die nächsten zwei Kleider sind innerhalb der zwei Stunden zugeschnitten und fertig genäht worden, die haben ein atemberaubendes Tempo vorgelegt.