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Beiträge von Aficionada

    Ich hatte zwischendurch zwei der größeren Samlas für den Stoff. Da die Samlas aber alle stinken und ich die großen nicht in die Spülmaschine bekomme (wer reinigt sowas denn heute noch per Hand :cool: ), bin ich nicht so ganz zufrieden damit. Hier ist der Stoff einmal auch der Sonne ausgesetzt und man muss den Deckel immer erst aufmachen, wenn man Streicheln möchte. :D


    Allein, die Staubgefahr ist gebannt.


    Instant-Streicheln oder Staub, für eine der Optionen wirst du dich entscheiden müssen. ;)


    Die Samlas gibt es übrigens mittlerweile auch in (ganz leicht transparentem) Schwarz. Und meine stinken eigentlich nicht. Aber vielleicht hast du auch ein feineres Näschen. Oder mein Näschen ist getäuscht von den Lavendelsäckchen und Sandelholzmottenabwehr, die ich in die Samlas mit Wollstoffen lege.


    Zitat

    Vielleicht sollte ich mal was mit so einem aufklappbaren Schrankkoffer in Erwägung ziehen.. ;)


    Ja, sicher. Für die Pyjamas und Hausmäntel, die "just in time" auf so einer Überseereise genäht werden müssen. :D
    Und so ein Koffer passt natürlich stilmäßig auch viel besser zu deinen Knopf-Karteikästen, als so profane Samlas aus der Neuzeit. :cool:


    Ich bleibe für meine Stoffe übrigens bei den transparenten Samlas, weil ich 1. trotz sehr sonniger Wohnung die Stoffe in einer weniger sonnigen Ecke lagere, 2. Motten Licht nicht so gerne mögen und ich 3. so auch von außen sehen kann, um welche Kategorie Stoffe es sich handelt.

    Ich würde gerne daraus eine Art Überziehkleid, ohne Ärmel, knielang, eine Art Etuikleid nähen. Ich würde es auch gerne ofenkantig verarbeiten, vllt. den Ausschnitt irgendwie fantasievoll ausschneiden. Soweit so gut. Aber wie friemle ich dann das Futter rein? So ganz ohne Futter, zumindest für das Rockteil, möchte ich nicht lassen. Oder nähne ich einen extra Unterrock dazu?


    Das Kleid ohne Futter zu arbeiten kann ich dir aus eigener leidvoller Erfahrung auch nicht empfehlen, jedenfalls dann, wenn du vorhast, es oft zu tragen. Meine leidvolle Erfahrung ist ein Mantel, bei dem ich alle Nahtzugaben mit selbst hergestellten Futterschrägstreifen versäubert habe. Gut, ich habe den Mantel auch echt geschleppt ... Trotzdem schade um die viele Arbeit, wenn nach einem Jahr der Bereich um den Allerwertesten schon total ausgebeult und vor allem dünn geworden ist. Jetzt habe ich neulich mit Schrecken festgestellt, dass sich dort auch noch eine Mottenlarve gütlich getan hat ... Aber das ist ein anderes Thema.


    Ich würde dir eher zu einem richtig gefütterten Kleid raten als nur zu einer Unterrock-Lösung. Anleitungen, wie man Etuikleider füttert gibt es so einige im Netz.
    Wenn sich deine Frage mit dem Futterreinpfriemeln auf den offenkantigen Ausschnitt bezieht: auch der offenkantige Ausschnitt wird ja wohl mit einem Besatz gearbeitet. Ebenso die Armausschnitte. In dem Fall ist das Füttern ja sogar noch einfacher, weil kein Wenden nötig ist. (Ich hoffe, ich habe da jetzt keinen Denkfehler am Start).

    Und ich denke immer, solange man nicht weiß, was man aus einem gewissen Stoff nähen soll, ist dessen Zeit einfach noch nicht gekommen.


    Außerdem finde ich irritierend, dass du einerseits den Stoff ganz toll findest, ihn dann aber doch nicht als ganzes Shirt magst. Ihn als ggf. nur Bündchenware für ein einfarbiges Shirt siehst ...


    ... oder als Teil in einem Patchworkprojekts. Wobei der Stoff an sich ja schon "Patchwork" ist.


    Lass' den Stoff noch ein bisschen "ankommen". Das wäre meine Empfehlung. Dann sagt dir der Stoff vielleicht, was er werden will. Oder aber er sagt dir, dass er lieber woanders was werden will ...

    Hallo, ich habe die 1150 MDA und mich hat die mtc-Funktion überzeugt. (Außerdem funktioniert bei mir der Einfädler sehr gut).


    Mit meiner alten Ovi hatte ich früher schon öfters mal das Problem, dass am Rand die Schlingen etwas überstanden. Und an diesen Schlingen bleibt man dann allzugerne mal hängen, mit Stiefelschnallen z.B. :rolleyes:

    Da ich jetzt bei den "historischen Schnittmustern" bei den genannten Links auf die Schnelle keinen ausgesprochenen Morgenmantel-Schnitt entdeckt habe, würde ich dein Anliegen betreffend wirklich noch einmal klar definieren, was jetzt das Besondere an den Mänteln war, die du gesehen hast. Eventuell mal generell, unabhängig von käuflich zu erwerbenden Schnittmustern, mit der Epoche und der entsprechenden Linienführung beschäftigen ...


    Ich weiß jetzt wie gesagt nicht, was genau du im Kopf hast von der Zeitspanne 1910–1940. Ich hatte als erste Assoziation den Modeschöpfer Paul Poiret im Kopf, der für den ersten Teil der von dir genannten Zeit revolutionär war, und vielleicht auch noch stilprägend bis weit in die 30er des letzten Jahrhunderts. Hier lässt sich mit ein bisschen Recherche einiges finden.


    Wie gesagt, erst solltest du einmal genau definieren, was dir vorschwebt. Ich bin mir sicher, dass sich da für einen Hausmantel auch aktuelle Schnitte finden lassen, die entsprechend abgewandelt werden können.


    P.S. Wieso denkst du, dass die Stoffauswahl heute "dafür" viel größer ist?

    Hallo Aficionada, die Schnitte stammen nicht aus der Burda, da ich selbst Schnittkonstruktion studiert habe uns schon lange mit dem Programm Grafis im Konstruktionssystem Contec
    konstruiere.


    Sorry Björn, ich wollte dir nicht zu nahe treten. Ich war nur interessiert. Und ein paar Modelle von den Fotos, meinte ich als Burda-Schnitte der letzten Zeit zu identifizieren. Aber da habe ich mich wohl getäuscht. ;)

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