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Beiträge von foxiline

    Hallo Eva,


    bisher konnte mich Bernina nicht überzeugen, aber wer weiß, vielleicht entdecke ich ja durch Dich neue Seiten, ich schaue Dir daher gern bei Deinen Entdeckungsreisen über die Schulter! :D


    Mich sprechen die Maschinen rein äußerlich gar nicht an. Allerdings war ich von den Nähergebnissen der Overlock bei mir sehr positiv überrascht und habe dann auf Blogs, die ich gerne lese, immer wieder feststellen könne, dass extrem sauber gearbeitete Stücke häufig mit Berninamaschinen genäht wurden. Ich vlt. aber auch Zufall.
    So bin ich auf diesen Hersteller gekommen, der mir an sich immer viel zu teuer ist.
    Nach langem Hin und Her habe ich beschlossen, dass ich es versuche und die Maschine bei Nichtgefallen sofort Retour gehen lasse.


    Anders als die Pfaff macht sie auf mich aber von Anfang an einen soliden Eindruck.
    Toll finde ich gerade im Quiltbereich das Nähfußangebot und insbesondere den BSR-Fuß für das Freihand-Quilten ;)
    Ich nähe auch viel "derbes" Zeug und da habe ich bisher (ist ja gerade der Anfang, also noch nicht nachhaltig belegt ;)) noch keine Haushaltsmaschine erlebt, die SO näht.
    O.k., der Preis hat natürlich auch eine bestimmte Erwartungshaltung bei mir entstehen lassen.
    Anders als bei der Pfaff wurde ich hier aber nicht enttäuscht. Sie wirkt robust, bodenständig und ist eben nur nicht schön ;) Wobei mein Männe das anders sieht.


    Was hat Dich gestört?

    Gut, dann schreibe ich hier meine stückweise dazu erworbenen Erfahrungen auf ;)


    Gleich vorne weg: auf das Stickmodul habe ich vorerst aus Mangel an Stickideen sowie Kostengründen verzichtet.


    Tag 2 im Leben mit der Bernina 770 QE sieht aktuell so aus:


    Ich habe mich an "schwieriges Material" gewagt - 0,3 mm dicker Wollfilz zunächst zweilagig und dann vier Lagen auf die ich gleich auch noch eine Lage Leder "gesattelt" habe. Ich bleibe auch vorerst beim testen unterschiedlicher Materialien. ist also kein hohe Nähkunst, was ich hier zeige. Dafür habe ich die Maschine noch nicht genug "im Blut".


    Hier der Wollfilz vierlagig:
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    Ansicht Nahtoberseite
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    Ansicht Nahtunterseite
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    Durchgang 3 mit Leder "on top":
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    Hier kann man sehen, wie sich die Änderung ausgewirkt hat, dass ich den Nahtbeginn wie eine "Brezel" verriegeln lasse. Ohne das, ist der Nahtanfang wie auf der darüber liegenden Naht.
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    Ich muss gestehen, dass ich alles mit der vom Werk eingesetzten Universalnadel genäht habe. Mit Ledernadel würde es vermutlich bei Durchgang 3 sauberer gestochen aussehen, aber ich find's so auch schon klasse.
    Lobenswert ist auch der Fußhub. Da passt auch wirklich dickes Material darunter und die 770 QE näht tatsächlich durch alle Lagen weich wie Butter. Ich bin damit sehr, sehr glücklich und finde, dass sie hier die Pfaff Quilt Expression 4.2 vom Nähgefühl und -ergbnis!!! um Längen schlägt, ja fast ncht vergleichbar ist...


    Danach habe ich mit derselben Nadel noch schnell eine Leckerlie-Tasche aus einer alten Jeans und beschichteter BW innen genäht. Alles Reste und der kleine Foxterrier war ja ursprünglich quasi mein "Markenzeichen" mit dem die Näherei vor knapp 2 Jahren bei mir begonnen hat.


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    Da seht Ihr, dass ich noch keine Individualeinstellungen bei der "Nadeltief-Stellung" vorgenommen habe (was aber gehen muss ;)). Das fand ich bei der Pfaff komfortabler - ein Mal Nadeltief-Taste gedrückt und dann blieb das beim gesamten Nähstück so, bis die Taste inaktiviert wurde. Hier muss ich jedes Mal drücken und war dann schon bei der Naht zu weit. Liegt aber (vermutlich) an mir und nicht an der Maschine ;)


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    Wachstuch näht sie auch ohne den gerade angekommen Gleitsohlenfuß sauber und ohne zu murren. Auf den Zickzack-Stich beim Applizieren habe ich deswegen aber lieber verzichtet... Wird aber nachgeholt ;)
    Überhaupt ist die 770 QE die leiseste Nähmaschine, die ich kenne. So eine Ruhe im Nähzimmer kenne ich gar nicht ;) Fiepgeräusche kann ich nach wie vor keine feststellen.


    Gewöhnungsbedürftig ist für mich die Sache mit dem Nähfußwechsel. Den Wechsel selbst kann man nicht leichter gestalten und er ist vergleichbar mit dem bei Pfaff. Genauso verhält es sich mit dem Dualtransport, der IDT bei Pfaff entspricht. Er wird manuell bei entsprechendem Nähfuß heruntergezogen, ebenso bei Pfaff.


    Jetzt kommt für mich etwas, was neu ist: die Nadelposition lässt sich beim "Standardfuß" nur nach links verschieben???
    Dafür dann um 9 mm. Inzwischen fällt mir ein, dass das auch schon mal in Testberichten bei der 750 QE als Vorgeängerin bemängelt wurde.
    Ich habe tatsächlich auch erst Mal geschluckt, weil ich skeptisch war wegen der so entstehenden breiten Nahtränder.
    Tatsächlich ist es aber so, dass dank des Dualtransportes das zu nähende Stück nicht zwingend komplett auf dem unteren Transport aufliegen muss.
    Nehme ich den Reißverschlussfuß, so kann ich die Nadel rechts und links von der Mitte positionieren, was ich auch unbedingt manuell machen muss, bevor ich losnähe. Ansonsten würde die Nadel genau auf das Mittelteil des Reißverschlussfußes schlagen.


    Vielleicht kann mir jemand sagen, ob das tatsächlich nur so geht, oder ich es falsch mache. Zugegebenermaßen könnte hier das Handbuch anwenderfreundlicher ausgestaltet werden. Es zeigt alle für den gewählten Stich möglichen Nähfüße, aber lässt keine Auswahl zu. Das hat mich irritiert, aber macht letztendlich auch Sinn, sollte aber explizit ins Handbuch (nur Erklärungen zu Nähfüßen, aber keine Auswahlmöglichkeit). Kritisch ist für mich hier, dass ich quasi nach Auge entscheiden muss, auf welche Nadelpostion ich gehe. Ich habe mich hier über das manuelle Drehen des Schwungrades herangetastet.


    Den Kniehebel habe ich noch (nie) benutzt - weder bei der Pfaff noch der Bernina. Ich mag das Fußpedal einfach lieber - glaube ich ;), werde das abe auch noch testen.


    Als nächstes stehen für mich Versuche mit Zierstichen an. Davon gibt's danach auch wieder Fotos.

    Seit heute mittag kann ich eine Bernina 770 QE mein Eigen nennen und, was soll ich sagen: ich bin tatsächlich begeistert.


    O.k., das Design von Bernina finde ich nach wie vor alles andere als schön, aber das ist nebensächlich.
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    Ich wusste gar nicht, dass eine Nähmaschine sooo leise nähen kann.
    Ich kann auch kein Fiepgeräusch ausmachen.


    Die Bedienung kann intuitiv erfolgen, das Stichbild ist auf beiden Seiten der Naht von Anfang an perfekt und sie macht keine häßlichen Knoten zu Nahtbeginn.
    Ich glaube, dass wir echte Freundinnen werden ;) Die Pfaff ist in den Karton gewandert und geht zur Wartung zum Fachhändler, um dann einen neuen Platz zu finden.


    Für die Bernina kommen morgen auch ein "Gleitsohlen- und der "Schmalkantfuß". Dann teste ich, wie sie mit dickeren Materialien klar kommt...


    Ich mache mich jetzt aber noch an die "Personilisierung". Dafür muss ich tatsächlich lesen ;)


    Falls Interesse besteht. würde ich einen kleinen "Erfahrungsbericht" zusammen schreiben?!

    Ich habe mich bisher nicht zu Wort gemeldet, weil ich gerade meine Pfaff Quilt Expression 4.2 gegen eine Bernina austausche, überwiegend aufgrund der Nähergebnisse. Vlt. habe ich auch mit der Maschine einfach nicht soviel Glück gehabt ( Maschine Nr. 1 ging gleich zurück, weil das Display schräg eingesetzt war und die Nähte nicht sauber genäht wurden, also ein Montagsmodell).
    Design und Handling sind klasse und ich mag sie auch, aber sie ist vom Stichbild bei "Ziestichen" in meinen Augen tatsächlich nicht mit einer Bernina zu vergleichen.


    Auch die Ambition 2.0 kenne ich zur Genüge und finde, dass sie von der Verarbeitung, der Lautstärke und den Ergebnissen nicht ihrem Preis gerecht wird, wenn ich sie mit der deutlich günstigeren W6 N 5000... (Wir haben 8 Pfaff Ambition 2.0 im Schulbetrieb laufen) vergleiche. Hätte ich das vorher gewusst, wären die W6 für die Schule gekauft worden.

    Danke Birgitt - ich bin bei der 770 QE gelandet, der Nachfolgerin der 750 QE mit verbesserter Greifertechnik und Fadenspannung. Ich habe sie fast zum Preis der der 750 QE bekommen, was immer noch viel Geld ist und denke, dass sie bis zum WE hier ankommen müsste.


    Genäht habe ich inzwischen auf einer 780, die mir auch sehr gut gefallen hat. Falls es nicht klappen sollte, kann die Maschine im Schlimmstfall zurück gehen. Ich glaube das aber nicht ;)

    Radieschen, nimm mal bitte den Stich Nr. 2 und näh was mit Einlage (vergleichbar mit Soft & Stable) dazwischen!


    Bei mir hat sich das Problem jetzt allerdings anders erledigt. Die Pfaff zieht aus und eine Schweizerin Ende nächster Woche ein.

    Ich versuche hier mal mein Glück mit einem neuen Thread :)


    Gibt's ein Forumsmitglied, was mir etwas zu der 770 QE, die die Nachfolgerin der 750 QE ist, in puncto Fiepgeräusch und wackeliger Anschiebetisch sagen kann bzw. möglichen weiteren Unterschieden zur Vorgängerin nennen?


    Das Netz gibt nicht viel her bzw. ich bin zu dösig, etwas Aufschlussreiches zu finden...


    Laut Nähpark wurde der Greifermechanismus "optimiert". Er heißt jetzt "B Hook" und nicht mehr nur "B9"?!
    Außerdem ist die automatische Fadenspannung wohl spürbar verbessert worden.


    Ich bin für alle Antworten dankbar, weil mir die 770 QE zum fast identischen Preis der 750 QE angeboten wird, auf die ich mich im Prinzip schon eingeschossen hatte.


    Mein Wunsch ist eine Maschine, die sehr saubere Nähte bei Materialien wie Filz und dünnerem Leder, Gurtband, etc. schafft und reichlich Platz für das Quilten bietet. Das Sahnehäubchen wäre die Option ein Stickmodul im Bedarfsfall nachzurüsten.

    Danke Barbara!


    Deine Tasche finde ich klasse - gerade die Schräge verleiht ihr das gewisse Etwas und dann auch noch "selbst" entworfen!
    Ich würde sie auch glatt nähen und auch als Handtasche einsetzen ;)


    Ob das wirklich alle Pfaffmaschinen machen weiß ich nicht bzw. bezwefel die Aussage eher, aber es sit nichts verstellt und Hoffnung auf Besserung besteht nicht.


    Zumindest gedanklich segel ich Richtung Bernina, weil gerade "Großen" auch dickere Materialien wie Filz und Leder, die noch im HH-Maschinenbereich liegen sauber nähen sollen.
    Es gibt leider auch schon ein echt interessante Angebot, was aber immer noch sehr viel Geld für mich ist. Ich nähe aus Spaß, bin ambitioniert, aber keinesfalls beruflich darauf ausgerichtet. Irgendwo im Forum tauchte der Begriff "Näh-Nerd" auf - ich denke, der beschreibt mich aktuell ganz passend ;)

    Ich versuch mal den Thread wieder zu beleben ;)


    Mich interessiert, wie Ihr mit Euren Bernina 750 QE nach rund 2 Jahren zurecht kommt.
    Ist aus Freundschaft Liebe geworden Schneeschaf???


    Könntet ihr vlt. mal Blder von Nahtrückseiten einstellen? Die gefallen mir bei meiner Pfaff 4.2 so gar nicht und ich nähe inzwischen viele Sachen (Taschen unterschiedlichster Form, Geldbörsen, etc.) wo auch Nahtrückseiten sichtbar sind und gerade bei Zierstichen gibt's da Probleme, die lt. meiner Fachhändlerin von mir zu kleinlich gesehen werden. Sie seien typisch für Pfaff.


    Also: ich bin sehr, sehr glücklich, wenn mir B 750 QE-Näher/innen kurz Rückmeldung geben :)
    Ich will überwiegend weiterhin eher schwerere bzw. dickere Materialien (Leder, Filz, Canvas) nähen und mir die Stickoption offen halten.
    Die Berichte der "Supertester" vom Nähpark habe ich alle gelesen und will dort auch die Maschinen probenähen.
    Also negativ wurden dort das Fiepgeräusch bei der 750 QE und der instabile Anschiebetisch genannt.
    Wie empfindet Ihr das nach längerer Nutzungsdauer?

    Mädels, ich poste folgendes an 2 Stellen:


    Genäht habe ich den Matchsack Sixta und dabei fast graue Haare bekommen. Zum einen lag das daran, dass ich mir beim Ausdruck des Ebooks zwei Seiten sparen wollte, in denen der Hinweis aus unterschiedliche Größen stand...
    Zum anderen hat mich mal wieder meine Pfaff incl. dazugehörger Fachfrau genervt und Nähen soll mich ja entspannen ;)


    Das Problem seht Ihr vermutlich sofort, wenn Ihr auf die Nähte blickt?!
    IMG_8416.jpg


    Linke Naht = Nahtoberseite, rechte Naht = Nahtunterseite, über die ich dann aus Verzweiflung noch mal von rechts genäht habe, neue Nadel von Jeans über "Normal" bis hin zu Jersey oder Quilt machen keinen Unterschied, Fadenspannungspielerei ebenfalls nicht und der einzigen Kommentar im Geschäft ist: "Nein, dass ist doch völlig normal und so sehen Nahtrückseiten von "modernen" Pfaffmaschinen IMMER aus Sie sind da zu kleinlich."


    Bin ich das??? Meine W6 hat mit dem Stoff (kein echtes Kunstleder, sondern eine "Microfaser"- heißt das so?!) auf der Nahtrückseite keine Probleme. Die Pfaff macht tatsächlich solche Rückseiten auch bei normaler BW und jedem anderen Stoff IMMER so.
    Ich kriege da die Pimpernellen und will nicht glauben, dass das wirklich so sein muss...
    Kann mich jemand aufmuntern :)?

    Herzi, sorry, ich sehe Deine Frage erst jetzt!


    Bei der Folie handelt es sich um "durchsichtige" Tischdecke in 1 mm Stärke, die auf einer Rolle geliefert wurde.
    Erstanden habe ich sie über Ebay.
    Sie ist sauber, wirklich klar und vernäht sich mit Teflonfuß ganz einfach.

    Ja, brauchst Du - vlt. minimal weniger ;)
    Aber: sie reichen für 2 Etuis, weil Du nur eine der beiden "RV-Hälften" annähst. Die geht um das komplette Etui.
    Ich musste teilen, weil ich nur einen RV mit 1 Meter hatte.

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