Aktuell ist es einfach so, dass man kaum noch kalkulieren kann. Ersatzteile, die sonst vorrätig oder schnell lieferbar waren, sind ohne Vorwarnung ausverkauft. Dazu die Corona-Quarantänevorschriften. Das macht (zumindest bei größeren Werkstätten) die Planung schwierig. Also plant man jetzt einen Puffer ein. Viele Reparaturen kommen dann trotzdem früher wieder zurück.
Terminreparaturen gibt es bei uns weiterhin, kosten allerdings einen Aufschlag. Und da kann es einem dann auch passieren, dass der Termin verschoben werden muss, weil mal wieder Standardteile fehlen oder plötzlich vier Leute daheim bleiben müssen.
Es ist eigentlich zum Haareraufen. Erst waren die Maschinen ausverkauft, dann wurden die Produktion hochgefahren, aber anscheinend auch auf Kosten des Ersatzteillagers. Jetzt fehlt es an allen Ecken und Enden.
Ich starte meine Ruby nur noch zitternd, weil es im Moment nirgends eine Fadenzuteilung gäbe und an der Stelle schwächelt sie grad sehr. Und das ist wirklich kein exotisches Teil.

