Anzeige:

Beiträge von Tanja711

    Ich melde mich mal als Markenunabhängig. In meinem Nähzimmer steht eine Bernina 215, eine Husqvarna Topaz30, die Cover ist von Janome, die Ovi von W6.
    Vorher hatte ich 2 Brother, als Supertester kamen dann noch Pfaff und Singer dazu. Jede Marke hat so ihre Eigenheiten.
    Mir wird nachgesagt "du bist halt Husqvarna", aber ich empfinde das nicht so. Wenn ich jetzt eine neue Hauptnähmaschine bräuchte, hätte ich zwar ein Problem (ich stehe total auf die Tippfunktion zum Nähfussanheben), aber man kann eben nicht alles haben. Daher hab ich so lang überlegt, ob ich mir die kleine Bernina überhaupt holen soll, aber mittlerweile nähe ich gern auf ihr.
    Wenn du die Möglichkeit hast, die Maschinen auszuprobieren, dann tu das. Wenn du ein gutes Gefühl hast, warum nicht wechseln? Es hat sich viel getan seit der Aurora.


    Und nicht immer kann man es nur an der Marke festmachen. Ich mag die kleine 215, aber ich habe die 750 überhaupt nicht leiden können. Die 580 war so ein Mittelding. Je mehr Technik drinsteckte, desto mehr Probleme hatte ich. Obwohl ich gerade an der Husqvarna den technischen Schnickschnack mag.

    Ich hätte für die Bernina einen Rollsaumfuß gebraucht. Einer war aber grad nicht lieferbar, ein anderer hätte nicht die gewünschte Breite. Und der Sparfuchs in mir wollte nicht wieder einen ganzen Bernina-Fuss kaufen. Nach einem Telefonat wurde es im Laden für mich ausprobiert und siehe da, es passen auch Snap-On-Füsse von Janome.
    Praktischerweise passen die auch an meine Husqvarna Topaz :D

    Ich habe es auch mal mit einem Nähgarnset vom Discounter versucht (ja, ich war auch mal sparsamer Anfänger ;) ), aber das taugt echt nix.
    Das Overlockgarn von Lidl dagegen läuft bei mir ohne Probleme.
    Das Overlockgarn von Tedi ist mir aber zu dick.
    Bei Norma kaufe ich immer wieder gerne Gummibandsets oder Klettband. Die sind für mich bis jetzt nicht anders als Markenware.

    Ich habe schon einige Erfahrung, allerdings nicht beim Thema Lace.
    Und da ich immer nur für mich oder gelegentlich mal ein Freebie digitalisiere, habe ich mich nicht damit beschäftigt, wie sich ein mit Embird erstelltes Muster in anderen Formaten und Maschinen verhält.


    Wenn man hier so schaut, was beim Sticken alles raus kommt, ist es verständlich dass die Designer angeben, dass die Stickerei nicht verändert werden darf. So geht man allen möglichen Problemen aus dem Weg.

    DSC02907.jpg


    Ich hatte ja schon mal den Säumer von Janome, aber wieder verkauft, weil es mir zu kompliziert war. Jetzt habe ich mir den universalen Säumer einmal um nach unten geholt.
    Klappt prima, auch mal ohne Bügeln.


    Der ist verstellbar, es gibt ihn aber auch in festen Breiten:


    DSC02903.jpg


    Dazu hab ich wieder ein Video gemacht:
    https://www.youtube.com/watch?v=EN_ask91DrM


    Und weil ich grad dabei war, es liegen schon die Säumer mit dem Umschlag nach oben an der Maschine, da muss ich aber erst noch eine Schraube besorgen.

    Ich bin die, die über die Bernina berichtet hat.
    Und auch mir ist das grad die 215 eingefallen.
    Ich bin eigentlich bekennender Husqvarna Fan und mochte Bernina aus den von dir genannten Gründen auch erst nicht. Aber nachdem meine Topaz mehrmals mit mehreren Lagen Kunstleder und Leder zu kämpfen hatte, habe ich mir als Zweitmaschine die 215 gegönnt. Hab trotzdem lang überlegt wegen des fehlenden Füsschendrucks.
    Und obwohl ich den an meiner Topaz gerne anpasse, vermisse ich es an der 215 gar nicht. Sie näht auch dünnen Jersey für eine Nähmaschine ausgesprochen gut.
    Ich würde sie mir immer wieder holen und seit sie da ist, hab ich gar keine Angst mehr, wenn bei der Topaz mal wieder ne Reparatur im Raum steht. Ich würde alles mit ihr nähen.
    Sie hat dazu noch den Wechselsohlenfuss, man braucht also nicht gleich die teurer Berninafüsschen, sondern kann auch mal Sohlen von Janome dran machen.


    Eine teure Bernina wird wohl aus persönlichen Erfahrungen so schnell nicht bei mir einziehen, aber die Kleinen haben es echt drauf.


    Hier noch ein paar Infos von mir dazu:
    https://tanja711.blogspot.de/p/bernina-b215-simply-red.html

    Mein Fazit:


    Ich war doch etwas überrascht, dass das Verkleinern in der Maschine so gut geklappt hat. Da ich selbst digitalisiere, bin ich immer davon ausgegangen, es wäre am besten, die EOF (also die Ausgangsdatei, ehe die Stiche erstellt werden) zu verändern.
    Das geht ja aber nur bei eigenen Dateien.
    Meine Maschine hat sich erstaunlich gut geschlagen.
    Es gibt Flächen und Linien, die nehmen einem 20% Verkleinerung überhaupt nicht krumm, andere sehen danach einfach nur bescheiden aus.
    Mit ein bisschen Erfahrung kann man das schon abschätzen, gerade was kleine Details und feine Satinstiche betrifft.


    Das Problem mit Motivflächen, die plötzlich ohne Muster gestickt werden, hatte ich nicht. Ich bin gespannt, ob das auch bei anderen noch auftaucht und woran es evtl. liegen könnte.
    Sollte ich mal wieder was verkleinern müssen, werde ich es jedenfalls zuerst in der Maschine versuchen. Das hatte ich total verdrängt, ehrlich gesagt, musste ich zu Anfang des Threads erst mal nachschauen, ob meine Maschine das überhaupt kann und wie das geht.

    DSC02953.jpg


    Das Quadrat im Original. Hier habe ich in den losen Feldern zwei Motivfüllungen übereinander gelegt. Ähnlich, bei Lace. Eine eigene Lacedatei habe ich noch nicht erstellt, ich hoffe, das kommt dem Ganzen nah.


    DSC02960.jpg


    Verkleinert in der Topaz. Hier ist es bei den Motivflächen eher unschön, dass sie einfach nur verkleinert. Wirkt etwas unsauber.


    DSC02964.jpg


    Im Editor das gleiche Bild.


    DSC02974.jpg


    Im Studio verkleinert nicht so gepresst, aber dafür etwas unruhig.

    DSC02942.jpg


    Kreis links in der Mitte im Original. Motivfüllung mit Motivumrandung.


    Verkleinerung mit der Maschine fehlt leider, war aber okay. Einfach nur kleiner.


    DSC02963.jpg


    Verkleinerung im Editor. Ich finde, da hat sich die Füllung schon verschoben. Die Umrandung ist okay.


    DSC02969.jpg


    Verkleinerung im Studio. Hier wurde quasi nur der Kreis kleiner, die Mustergröße blieb erhalten. Logisch, wenn man in der EOF-Datei ändert. Sicher leichter zu sticken für die Maschine, aber kann bei bestimmten Motiven die Wirkung verändern.

    DSC02940.jpg


    Die Problemstelle im Original. Wie gesagt, wäre zweifarbig besser gewesen.


    DSC02957.jpg


    Verkleinert in der Topaz 30. Etwas knubbelig, aber für 20% echt okay.


    DSC02962.jpg


    Verkleinert mit Embird Studio. Obwohl ich es ja mit Embird digitalisiert habe und dies der integrierte Federstich ist, wurden ganze Stellen quasi durch einen Sprungstich ersetzt. Ich denke, das Programm hat ab einer Gewissen Größe die Angabe, keinen Federstich mehr zu erzeugen.


    DSC02968.jpg


    Verkleinert mit Studio. Ähnlich wie in der Topaz, ein paar Sprungstiche muss ich noch schneiden.

    So, jetzt kommen meine Bilder:
    DSC02979.jpg
    Erst mal meine vier Stickereien in der Übersicht. Ich habe links oben das Original. Rechts daneben 20% verkleinert in der Topaz 30. Links unten mit Embird Editior verkleinert, rechts unten Embird Studio.
    Im Großen und Ganzen wären sie alle ansehbar. Erwartet hätte ich das beste Ergebnis von der Verkleinerung in Embird Studio.
    Mein Sieger ist aber die Verkleinerung im der Maschine.

    Auch theoretische Erklärungen sind willkommen. Wenn jeder sein Wissen beiträgt, sind wir am Ende alle schlauer.
    Es geht ja auch darum, welche Methode die sicherere ist, wenn es denn doch mal sein muss.
    Ich habe jetzt bei Dark Soul gesehen, dass die Bernina wohl intern meine mit einem Füllflächenmuster versehenen Kreise in die normal Füllfläche umgewandelt hat. Das bedeutet schon mal, dass es bei so einem Motiv doch Sinn macht, den PC anzuwerfen. Wobei die entstandene Fläche jetzt nicht hässlich ist. Aber wenn hier zB die Schuppen eines Fisches dargestellt werden, wäre es schon ärgerlich.


    Meine erste Datei war ja in 13x18, weil ich dachte, das haben die meisten. 10x10 kam später auf Wunsch dazu. Hätte ich den Test alleine gemacht, hätte ich mit über 14x20 angefangen und dann auf 14x20 verkleinert. Aber es sollen ja eh nur theoretische Werte werden.


    Passend zur Ausgangsfrage, lieber mit Software oder in der Maschine verkleinern, heißt das bei Bernina bis jetzt schon mal: Punkt für die Software.


    All zu allgemein kann man hier eh nicht werden, denn es geht alles erst mal von Embird Studio aus. Wenn jemand mit der Bernina Software digitalisiert, sieht die Sachlage vielleicht wieder ganz anders aus.


    Ich schulde euch noch meine Bilder, aber ich muss erst noch die Fäden schneiden und die Kamera aufbauen...

    Stimmt. Ich vergesse oft, meine Fotos zu komprimieren. Wenn ich die Bilder von den Google Albums hierher verlinken will, sind sie oft mal zu groß. Bei direkten Upload hatte ich noch nie Probleme, und da sind manchmal 6 MB dabei. Und selbst, wenn ich sie auf die gängigen 1024 Pixel verkleinere, sind sie immer noch gut hier zu erkennen.
    Allerdings ist es nicht einfach, eine Stickerei so zu fotografieren, dass man die Probleme, die wir hier besprechen wollen, gut erkennen kann. Ich hab meine Sony Alpha noch nicht so lang und hab etwas gebraucht, bis ich das nötige Zubehör und vor allem das Wissen dazu hatte.
    Wer also Probleme beim Fotografieren hat, sollte zu den Bilder ausführlich beschreiben, was nicht geklappt hat.


    Bei dem Google Album oben kommt noch dazu, dass ich, wenn ich es in der Großansicht anschaue, sofort gefragt werde, ob ich es in meiner Cloud speichern will. Will ich natürlich nicht.
    Die Simulationen in der Software sind auch wenig aufschlussreich, daher würde ich solche Bilder nur hinzufügen, wenn man eine Problemstelle in der Stickerei entdeckt hat und zeigen will, ob sie schon am PC zu sehen gewesen wäre.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]