Beiträge von Tanja711

    Ich seh grad, dass ich schon am 30.1. geschreiben habe, dass die Maschine ein Problem haben könnte. Hast du seitdem schon was gemacht? Denn normal ist das für die Pfaff nicht, gerade der Fadenschneider funktioniert eigentlich immer sehr zuverlässig.

    Da der SDX PES lesen kann, kann man nun auch Applikationen damit schneiden, wenn man kein PE-Design oder eine Brother Stickmaschine hat.

    Brother-SDX-1200-Applikationen schneiden (1).png


    Ich habe diesen Muffin, der in der B790 enthalten ist, an der Maschine zerlegt (geht nur bei Plus-Modellen und der B500, 590 und 700).

    Brother-SDX-1200-Applikationen schneiden (5).png


    Dann habe ich alle Lagen entfernt bis auf die Markierungen für die Applis.

    Das hab ich auf einen Stick gespeichert und am PC mit Artlink in PES konvertiert.

    Der Stick kam in den Plotter und er hat mir die Applikationen geschnitten.

    Brother-SDX-1200-Applikationen-schneiden(16).JPG


    So ergab es eine saubere Datei, wie ich ja im Beitrag zur 790 schon gezeigt hatte.

    Brother-SDX-1200-im-Test (3).jpg


    Das Zerlegen eines Motivs kann man auch über eine Software machen. Es geht nicht bei jeder, aber bei relativ vielen. Das Beste ist halt, dass es jetzt nicht mehr Brother sein muss, es muss nur PES sein, wenn man es an den Plotter schickt. Den PHC kann man nur mit PE Design 11 erzeugen und das bräuchte man für den CM 900.

    Auch toll: Es muss gar keine Applikationsdatei sein. Das kann man mit jeder Farbfläche machen, man muss nur am Plotter dann die richtige Form auswählen. Eine Umrandung muss die Farblage aber trotzdem noch haben, wenn sie festgestickt werden soll.

    Hat man eine Brother Stickmaschine, geht das Ganze natürlich einfacher. Ihr wählt euch im Editiermodus die gewünschte Farblage aus und definiert statt einer Farbe die kleine Schere ganz unten. Datei auf einen Stick speichern und an den Plotter übertragen. Dann klappt das übrigens auch mit dem CM 900.

    Ach, hab ich mir fast gedacht. Ja, die Icon kann das am besten, weil man bei ihr auch im Stickmodus noch Anpassungen vornehmen kann. Aber wie gesagt, es geht auch schon mit der B540 und es gibt sicher noch mehr Maschinen, die das inzwischen können.

    Bei meiner Bernina lade ich die Knopflöcher vom Nähmodus in den Stickmodus. Alternativ kann man sich Dateien kaufen oder einer Software auch selbst erstellen.


    Brother-Luminaire-XP1-Zubehör (1).JPG


    Hier mal ein Blick in die Zubehörbox. Viel Platz und mit System, finde ich.


    Brother-Luminaire-XP1-Zubehör (2).JPG


    Die Fächer kann man umsetzen, jetzt kann man die Box zuklappen.


    Brother-Luminaire-XP1-Zubehör (4).JPG


    Auch sehr durchdacht ist der Garnrollenständer.


    Brother-Luminaire-XP1-Zubehör (5).JPG


    Auch er befindet sich in einer Box und ist zusammenklappbar, falls er nicht benötigt wird. Bei mir ist er immer montiert.

    Also, es funktioniert genau so, wie gedacht, der Fuß bewegt sich nicht. Er lässt sich in der Höhe verstellen von minus 3 bis plus 3. Aber: mit dem Stickfuß R ist nicht genug Platz unter dem Fuß für dickes Vlies. Da der neue Fuß wohl zum Anschrauben sein wird, denke ich, dass er dann einfach höher sitzt als ein Snap-On-Fuß.

    Ich bin gespannt und hoffe, dass der neue Fuß noch vor Ende der Testzeit lieferbar ist. Ich dachte, zumindest in den USA wär er schon draussen, aber ich konnte nichts in der Art finden.

    Ich schneide relativ wenig Papier, daher nutze ich für fast alles das schwarze Automatikmesser. Heute habe ich die Klinge getauscht, da der 1 mm dünne Filz nicht mehr ordentlich geschnitten wurde.

    Für Stoffe liegt noch das beige Messer bei, bezeichnet als "für dünne Stoffe". Also kann man zumindest schon mal auch mit der Grundausstattung wechseln.

    Nicht mit dabei ist der Universal-Stifthalter, aber das war mein erstes Zubehörteil, das ich mir geholt habe.

    Brother-Universal-Stifhalter-SDX-1200 (4).JPG


    Der Hirsch ist ein Freebie von Bernina für Paintwork. Konvertiert in PES kann man ihn toll zum Malen benutzen. Frixxion Filzstifte passen in den Universal-Stifthalter.


    Brother-Universal-Stifhalter-SDX-1200 (1).JPG


    Faber Castell PITT passen leider nicht, die musste ich modifizieren. Ich hab von einem alten Faber Castell Stift die Kappe abgesägt. Dann um den Stift, den man benutzen will, eine Lage Tesa wickeln, dann sitzt die Kappe fest. So passt er in den Stifthalter.

    Brother-Universal-Stifhalter-SDX-1200 (3).JPG


    Die Datei hab ich mit Silhouette Studio erstellt und in SVG konvertiert.


    Brother-Universal-Stifhalter-Tuning (3).JPG


    Das Chamäleon ist eine integrierte Datei aus dem Plotter. Ich habe die Ausmalen-Funktion hinzugefügt (soll ich das erklären, wie das geht?) und wieder auf Magnetpapier gemalt.

    Diesmal mit Filzstiften, die eigentlich zu dünn für den Universal-Stifthalter waren. Auch hier hab ich getrickst:

    Brother-Universal-Stifhalter-Tuning (1).JPG


    Ich habe mir aus dem Baumarkt ein Stück Plastikschlauch geholt und der Länge nach aufgeschnitten. Das steckt man über den Stift und so kommt er in den Stifthalter.

    Anschließend wurde es über ScanNCut ausgeschnitten.

    Ich kann jetzt nicht direkt vergleichen, da ich die Icon ja nicht mehr da habe. Was mir allerdings schon aufgefallen ist: Wenn es dick wurde, hörte man bei der Icon, wenn die Durchstichskraftverstärkung angeworfen wurde und es kam auch oft vor, dass man richtig sehen konnte, wie sie mit Mühe die Nadel noch durchwürgt. Ich hoffe, ihr wisst was ich meine. Wenn die Maschine langsamer wird und die Nadel dann trotzdem noch durchschiebt.

    Das hatte ich bei der Luminaire noch nicht. Man hat den Eindruck als wär ihr das völlig egal. Gerade hatte ich sechs Lagen Leder drunter, die näht sie genauso wie zwei.

    Wann ist Schluss? Wenn das Material so dick wird, dass der Nähfuß nach oben gedrückt wird. Ist der Nähfuß dann so hoch, dass der Schaft der Nadel mit ins Material eindringt, werden keine Stiche mehr gebildet.

    Solange also keine längeren Nadeln auf den Markt kommen, ist technisch einfach bei einer bestimmten Dicke Schluss.

    Ich habe vor, noch einen Jeanstest zu machen, also wieviele Lagen sie schafft, ehe sie aufgibt. Allerdings würde ich den gerne erst am letzten Tag machen, ehe sie wieder zurück geht, ich hab schon mal eine Nadelstange nach oben geschoben :D

    Ich hab vor, einen zu nähen, aber das kann dauern ;)

    Was ich in der Zeit vielleicht vorher schaffe, ist eine Jeans. Denn an diesen Knopflöchern bin ich immer verzweifelt. Allerdings hab ich da schon die ultimative Lösung gefunden: Ich sticke meine Knopflöcher mit der Bernina B790.

    Problem: Soweit ich das jetzt noch im Kopf habe, kann die Luminaire keine Knopflöcher aus dem Nähprogramm sticken.

    Falls dir das auf die Schnelle hilft, kann ich auch eine Jacke aus der Altkleidersammlung mit einem weiteren Knopfloch versehen. Denn das Problem liegt ja oft darin, dass im fertigen Kleidungsstück viele Stufen sind und auch das Gewicht, das an der Seite zieht, spielt eine Rolle.

    Das ist mir eben bei meinem alten Berichten auch aufgefallen. Da war ich noch viel zu versteift auf meine vorherige Maschine. Daher versuche ich alle Erfahrungen so darzustellen, dass jeder selbst entscheiden kann, ob das für ihn selbst geeignet ist oder nicht.

    Was hab ich damals über den Kniehebel gemeckert .... jetzt kann ich nicht mehr ohne.


    Aktuell geht es bei der Luminaire um das My Design Center. Das ist auch so ein Thema, was mir sehr widerstrebt. Ich war noch nie ein Fan von Bearbeiten in der Maschine, hab mir sehr früh schon eine Sticksoftware zugelegt. Ich arbeite gerne mit Maus und Tastatur an einem möglichst großen Bildschirm.

    Aber beim Testen geht es ja um Sachen, die andere Maschinen nicht haben. Also rein in die Materie. Und siehe da, mit der Zeit blick ich auch durch.

    Ich könnte mir vorstellen, dass gerade das My Design Center gut geeignet ist, wenn man während das Nähens auf die Idee kommt, das Teil noch ein bisschen aufzupeppen. Vor allem weil man das Design ja mit dem Projektor auch gleich auf dem Stoff abbilden kann.

    Bis es dazu Bilder gibt, dauert aber noch ein bisschen.

    Ich mach das dann auch mal zwischendurch, wenn mir grad was einfällt. Da kann ich dann schon zwei weitere Pluspunkte nennen: Die Luminaire ist schneller einsatzbereit als die Pfaff Icon oder Hus Epic. Und egal, ob man näht oder stickt, sie ist erstaunlich leise.

    Ja, es wird auch für die Luminaire Berichte geben. Wenn ich meine alten Testberichte aber so anschaue, werden die jetzt ein bisschen anders ausfallen ;)

    Ich bin nach wie vor so kritisch, aber muss es ein bisschen moderater rüberbringen, sonst gibts Mecker von den Herstellern. Eklatante Schwachstellen werden aber trotzdem aufgezeigt. Wenn es welche gibt (ich teste ja auch grad andere Maschinen), denn spontan kann ich echt nichts gegen die Luminaire sagen.

    Es gibt ein paar Sachen, die mir einfach nicht liegen, Brothernutzer dagegen vielleicht begeistern. Wenn ich so an die Liga denke, in der sich die Luminaire bewegt (also Highend in der jeweiligen Marke) ist sie im Moment mit Abstand die beste Wahl.

    Update erfolgreich. Maschine auf Englisch eingestellt. Das nervt.

    Aber: Ich habe die neue Funktion gleich gefunden.

    Verbesserungen in diesem Update:

    • Ein neuer Modus zum Freihandnähen mit dem Freihand Rulerfuß, der im ersten Quartal 2019 verfügbar sein wird, wurde integriert.

    Na, da bin ich aber mal gespannt, wann der zu haben ist. Endlich wieder rulern ;)

    Testen werde ich die Funktion aber vorher schon mit dem Stickfuß R, denn ich gehe davon aus, dass dabei die Bewegung des Nähfußes deaktiviert wird und das hat mich bei der Brilliance schon gestört.

    Als ich den CM 900 zum Testen hatte, hieß es, wir sollen nicht nur Papier und Flexfolie schneiden. Es ginge um die Verarbeitung im Textilbereich. Das fand ich richtig doof, denn damals ging es bei mir beim Plotten nur um Folien.

    Dementsprechend logisch war auch, dass meine ersten Stoffschneideversuche total schief gingen. Mit Patchwork hatte ich dazu gar nichts am Hut.


    Das hat sich inzwischen geändert.

    Staubschutzhülle-Brother-SDX-1200-Tutorial (11).JPG

    Ich finde, für den Einstieg ins Quilten sind die Dateien im SDX echt gut geeignet. Klar schneiden ein richtiger Patchworker Dreiecke sicher schneller als der Plotter, aber ich finde, um Schnelligkeit geht es da nicht. Ich hatte Spass am Aussuchen des Designs, er hat ja einige zu bieten.

    Man kann sich die Designs auch vorher anschauen. Einfach die Brother Support App runterladen und den SDX da auswählen, dann findet ihr das Musterbuch.

    Wenn man die korrekte Verwendung der Stoffklebefolie verstanden hat, verbraucht man auch nicht so viel (ich hab immer zu tief geschnitten und sie dann entfernt, dabei kann man sie einfach drauf lassen).

    Ich schneide auch Jersey damit ohne Probleme. Diesen versteife ich vorher mit Fabric Booster, das gibt dann saubere Schnitte. Und das alles mit dem Automatikmesser, ohne was einzustellen. Bis jetzt noch mit dem ersten Messer, es ist nicht mehr so scharf wie am Anfang, aber noch schneidet es.

    51912972_2494840107211866_8620574961704108032_n.jpg

    Für eine Veranstaltung mache ich eine Hülle für den SDX. Die Steinoptik aussen quilte ich mit der Brilliance, als Zwischenlage ist Style Vil drin. Eigentlich wollte ich mit Rulern arbeiten, aber das geht mit dem eckigen Fuß der Brilliance nicht. Daher habe ich auf den Applikationsfuß gewechselt und nähe die geraden Linien so. OTF hab ich noch keinen. Macht auch nichts, die Brilliance quiltet faltenfrei.

    Ich musste mich zuerst an das Arbeiten ohne Kniehebel gewöhnen, aber jetzt läuft flüssig. Die Seitenteile habe ich mit der Luminaire gemacht, das war dann wieder eine Umstellung. Nur mit Kniehebel ging gar nicht, ich hab nach ein paar Zentimetern erst mal nach dem Sensorhub gesucht. Den hat die Luminaire auch, sonst wäre ich wahrscheinlich verzweifelt.

    Trotzdem geht diese Art von Quilten mit der Brilliance besser. Das Fußpedal reagiert schneller (und ist auch doppelt so groß, das mag ich), mit der Luminaire hatte ich gelegentlich mal einen Stich zu viel.

    Auch das Umranden mit dem Satinstich hat gut geklappt.

    Jetzt wird das Teil erst mal gewaschen, um Heftfäden und Markierung zu entfernen.

    Was mit am SDX besonders gut gefällt und auch nur an diesem Gerät so geht:

    Brother-SDX-1200-PES-Dateien-Zeichnen-2.JPG


    Er kann PES Dateien verarbeiten. So, wie sie sind direkt vom Stick. Musste man beim CM 900 noch mit der Software vorbereiten oder brauchte spezielle Applikationsdateien, kann der SDX die selbst in verschiedenen Versionen anzeigen. Natürlich sind nicht alle Muster für den Plotter geeignet. Aber das hier war mein erster Versuch. Eine Stickdatei von Urban Threads, hinten gestickt und vorne mit den mitgelieferten Stiften auf Papier gezeichnet. Für mich war das eine regelrechte Explosion von neuen Möglichkeiten ....


    Datei auf den Stick, in den Plotter, Stickmustererkennung gewählt, gezeichnet. Danach die Zeichnung sofort gescannt und mit Umrandung direkt ausschneiden lassen.


    Mir fielen sofort die Paintwork-Dateien von Bernina ein. Konvertiert und in den Plotter geladen, schon zeichnet er vor sich hin.

    Brother-SDX-1200-PES-Dateien-verarbeiten(24).JPG


    Aber die mitgelieferten Stifte reichten mir nicht. Ich habe mir den Universal-Stifthalter geholt und verschiedene Stifte getestet.


    Brother-Universal-Stifhalter-SDX-1200 (2).JPG


    Hier ein Faber Castell Stift in kupfer auf Kunstleder, die Stickdatei ist vom Nähpark.

    Brother-SDX-1200-im-Test (7).jpg


    Ich fang mal mit der Standalone-Funktion an. Nachmittags zum Geburtstag, vormittags noch schnell das Geschenk fertig machen. Für meine Nichte gab es daher in ihre Geschenktüte noch ihren Namen auf Magnetpapier. Buchstaben direkt am Display rausgesucht, zusammengeschoben, verschmolzen und die Fläche mit einem Muster füllen lassen. So hab ich dann mit einem der mitgelieferten Stifte gezeichnet und anschließend über ScanNcut ausgeschnitten.

    Brother-SDX-1200-im-Test (5).jpgAussen auf die Verpackung kam der Schriftzug dann noch aus Swafing Kreativpapier in rosa metallic.

    Klar geht das auch über den PC. Aber bei mir steht der Plotter im Wohnzimmer und der Rechner im Nähzimmer. So konnte ich einfach den Schriftzug machen und nebenbei noch mit der Familie quatschen.

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