Beiträge von Tanja711

    Body geht auch mit Geradstich. Gerade auf Baumwolljersey und Bündchen bietet er auch eine gewisse Dehnbarkeit. Und Bodys näht man ja eigentlich so, dass man beim Anziehen nicht dehnen muss, also mit amerikanischem Ausschnitt oder Wickelbodys.

    Schwierig wird es erst bei Kindershirts mit engem Rundhals und am Saum, weil da ja auch viel dran gezogen wird. Und nur, weil es jemand so zeigt, heisst es ja nicht, dass es auch bequem und lange haltbar ist.

    Da wage ich jetzt mal die Behauptung: technisch nicht anders machbar. Wie auch?

    Den dehnbaren Geradstich gibt es, halt bei der Cover. Es soll mal eine Kombi aus Näma und Cover gegeben haben, vielleicht weiss ja jemand was davon. Aber dass man nichts mehr darüber liest, sagt doch schon alles.

    Es gibt unter den hunderten Zierstichen übirgens auch einige, die eine Covernaht imitieren.

    Dass man ein Fahrrad und ein Auto nicht kombinieren kann, ist jedem klar und dass Windowsprogramme nicht ohne Umwege auf einem Mac laufen, auch. Aber es gibt immer noch Leute, die von einer Nähmaschine träumen, die sticken, quilten, overlocken und covern kann, das dazu perfekt auf allen Stoffen, ohne was einzustellen.

    Nimm es einfach hin, es wurde hier ja schon mehrfach erwähnt. Wenn es nicht dehnbar sein muss, geht ein Geradstich (und er reisst ja auch nicht sofort), wenn es dehnbar sein muss, muss eine andere Lösung her. Und die Cover braucht ja auch ihre Daseinsberechtigung 😉 .

    Es gibt neue Infos zum Ölen der 5er Serie:

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    https://weallsew.com/sewing-machine-cleaning-and-oiling/


    Ich besitze ja jetzt noch nicht so lang eine Bernina mit Reservoir. Aber ich versteh es trotzdem nicht. Mit dem Reservoir hatte ich nie Probleme, auch nicht bei den Testmaschinen. Und als die erste mit der geänderten Anweisung kam, hatte ich sofort Geschmiere.

    Wenn man schon hinschaut, dass die Anweisung oft nicht genau genug ist.

    Im Video fällt der Tropfen nämlich gar nicht in die Greiferbahn! Da, wo der Tropfen hinfällt, bringt er zum einen nichts und zum anderen bindet das Öl dort ja wohl nur Fusseln.

    Die Filze werden im Video auch ausgelassen.

    Unter dem Link wird das Ölen gar nicht als Foto gezeigt, nur als Grafik. Was für ein Käse.

    Ich nähe auch mal Jersey mit Geradstich. Auch am Halsausschnitt. Zum Beispiel bei der Streifenversäuberung. Da die aber nur ein Drittel vom Ausschnitt einnimmt, ist das mit dem Dehnen kein Problem. Wie die anderen schon geschrieben haben, es kommt auf die Stelle an. Wenn ich unbedingt einen Geradstich brauche und es dehnbar sein muss, nehm ich die Cover mit einer Nadel.

    Das mit dem Mein Designcenter ist doch nicht so schwer, wie ich dachte.


    Luminaire-Mein-Designcenter (1).jpg


    Bild scannen


    Luminaire-Mein-Designcenter (3).jpg


    Direkt am Bildschirm bearbeiten


    Luminaire-Mein-Designcenter (4).jpg


    In den Stickmodus wechseln


    Luminaire-Mein-Designcenter (2).jpg


    Sticken.

    Okay, das Bearbeiten an der Maschine braucht auch seine Zeit. Erst mal muss man die Linien noch bearbeiten. Dann die Felder füllen und die Füllungen definieren.

    Und ich muss noch an der Ballerina nacharbeiten. Das Lächeln ist verloren gegangen und die Stickrichtung vom Rock hat es einmal nicht übernommen.

    Aber für den ersten Versuch finde ich es echt okay und eine Alternative, wenn man keine Digitalisierungssoftware hat.

    Eine komplett von Hand erstellte Datei wird aber immer besser aussehen. Man kann in der Luminaire die Stickrichtung nur in 15 Grad Schritten ändern und auch keine Anordnungen der einzelnen Stickflächen vornehmen. Da sie alle Sprungstiche ordentlich entfernt, ist das kein Thema, aber mit einer guten Reihenfolge wäre sie sicher noch schneller.

    Ich arbeite die Ballerina jetzt noch nach, mal sehen wie die zweite Version dann aussieht.

    Zum Scanner: Ich habe das Bild auch direkt in die Maschine geladen, beide Motive wurden gleich gut erkannt.

    Also, beim Rulerfuß gibt es zwei Dinge zu beachten:

    Die Nadel sollte wirklich mittig nach unten gehen. Das kann man prüfen, indem man am Handrad dreht. Je nach Firma ist aber der Abstand zwischen Nadel und Fußhalterung unterschiedlich.

    Bei der Höhe gibt es aber nicht nur Low shank oder High Shank, sondern auch noch den Punkt mit dem Schweben:

    Der Fuß sollte sich beim Rulerwork nicht in der Höhe bewegen. Das kann man bei bestimmten Maschinen abschalten. Denn wenn er sich bewegt, hat man immer ein Ruckeln am Lineal oder es kann sogar unter den Fuß rutschen.

    Dann muss man darauf achten, die Höhe so einstellen zu können, dass man sein Quiltsandwich auch drunter bekommt.

    Bei Bernina ist das so gelöst: Am Fuß ist eine Stellschraube für die Höhe. Dazu kann man über neg. Fussdruck den Fuß höher stellen.

    Bei Husqvarna gab es gerade ein Update für einen Rulerfuß. Damit ist die Bewegung weg, aber mit dem Stickfuß R ist der Fuß zu weit unten, der passende Rulerfuß muss also kürzer sein. Hab ihn noch nicht gesehen.

    Es gibt Universalfüße, die haben an der Seite dann einen Schlitz zum Anschrauben, statt einem Loch, so kann man sie auch in der Höhe verstellen. So einen hatte ich aber auch noch nicht. Hier sieht man das gut:

    https://westalee.com.au/store/…gn-ruler-feet-ruler-feet/

    Ich hab die Sendung jetzt nicht ganz angeschaut, das mach ich am mal beim Bügeln ...

    Aber diese Kirei hört sich ganz anders an als meine. Ich gehe also davon aus, dass meine ein technisches Problem hatte und bin gespannt, wann ich wieder eine hier haben werde zum Vergleich.

    Eine Maschinenvorstellung war das für mich nicht (nicht böse gemeint), ich hatte eher den Eindruck, ich sei auf der Messe. Wenn ständig neue Fragen auftauchen, kann man nicht nach Plan arbeiten. Aber man bekommt schon einen Eindruck von der Maschine.

    Ich habe den Aufruf zum Testen gesehen, mich aus Zeitgründen aber nicht beworben.

    Dazu kommt, dass ich nicht gerne auf meinen Stoffen rummale. Egal, ob mit Kreide oder diversen Stiften, mir liegt das einfach nicht. Ich bin der Typ "Rollschneider mit Abstandshalter, Schnittmuster ohne NZG auflegen und rum".

    Für kleinere Teile auf stabiler Webware werde ich es sicher mal testen, aber die Seidenbluse wird dann doch wieder traditionell zugeschnitten.

    Ach, da lag ja noch ein Fuß von meiner Topaz rum. Den hatte ich damals nicht gefunden, als ich sie verkauft habe.

    Ecken-mit-Einfasser-nähen (2).JPG


    Der verstellbare Schrägbandeinfassfuß. Ich mach das nur selten, meist nähe ich statt Schrägband ein Binding an und näh das auf der Rückseite von Hand an. Aber wenn er schon mal da ist, wird natürlich gleich mal was getestet.


    Ecken-mit-Schrägbandeinfsser.JPG


    Und ja, das geht auch um die Ecke. Gut, dass ich den auch in der Brother-Ausführung habe, denn so kann ich das dann mit dem Adapter auch mal an der Bernina machen.


    Was mich allerdings schon immer gestört hat, ist die unterschiedliche Aufnahme bei Husqvarna. Ich habe diverse Snap-On-Füße, aber die Aufnahme von Hus ist eine Spur schmäler. Mach ich also einen Snap-On-Fuß an die Hus, der eigentlich für Brother gedacht ist, dann wackelt er hin und her.

    Sorry, aber ich bin in Sachen Garn da Detlefs Meinung.

    Hier hab ich mal was dazu geschrieben: https://www.naehratgeber.de/wo…t-zu-meinem-projekt-3018/

    Die Aussage, die Maschine war so teuer, die muss auch mit Billiggarn nähen, mag ich gar nicht. So direkt hast du es vielleicht nicht gesagt, aber es hört sich so an.

    Die 710 näht gut, wenn alles in Ordnung ist und kommt auch mit schlechterem Garn aus, man kann halt dann kein Top-Ergebnis erwarten.

    Versuch es mal mit gutem Garn (das muss nicht das teuerste sein, es gibt so viele Garne...), dann muss auch alles klappen. Wenn sie dann immer noch Probleme macht, bring sie zum Händler, lass das klären.

    Wenn du nicht gewillt bist, in Garn zu investieren, solltest du dich nach einer anderen Maschine umsehen.

    Wenn ich könnte, würde ich jeden, der auf Billiggarn besteht, mal ans Spinnrad setzen. Wenn man mal versucht hat, was ordentliches zu erzeugen, versteht man auch, dass nicht jeder gutes Garn produzieren kann.

    Ach, ich wünsche mir, dass die Einsicht der Leute, dass es bei Lebensmitteln nicht immer billiger werden kann, auch mal beim Nähmaterial Einzug hält.

    Was kann man selbst machen?

    Tja, das kommt ganz drauf an, wieviel Ahnung man hat.

    Ich würde bei meiner 790 nicht mehr abschrauben als die obere Abdeckung links. Die muss ich ja auch aufmachen, wenn ein Faden hängen geblieben ist. Sonst halt untenrum putzen und ölen.

    Bei meinen älteren Maschinen hab ich auch schon mal mehr aufgemacht (wenn kein Spezialwerkzeug benötig wurde), aber nur, wenn ich einen Totalausfall verkraften konnte.

    Zwischen verschicken und einem Mechaniker gibt es bestimmt noch andere Möglichkeiten. Schau doch mal, ob es nicht noch weitere Berninahändler in einem etwas weiterem Umkreis gibt.

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