Beiträge von Himbeerkuchen

    Ich finde das schon einen interessanten Hinweis. Mich würde das auch stören. Ich hab gerade 30 Prymknöpfe (Packung mit Werkzeug mit 10 Stück plus 20 im Nachfüllpack) für etwa 13 Euro gekauft. Ich fand das ziemlich teuer und habe mich geärgert, als ich später die günstigen Druckknöpfe entdeckt habe. Aber wenn ich mir die Mühe mache und etwas selbst nähe, soll da nicht die Farbe abblättern.

    Probier es doch mit einem günstigen Stoff nochmal aus. "Normale Größe" hätte bei mir trotz sehr elastischem Stoff vorn und hinten nicht gepasst. Dass ich hier geschrieben habe, ich würde ihn zwei Nummern größer nähen, war halt meine Erfahrung damit, aber ich habe dann auch mehrere Zentimeter aus dem Vorderteil herausgenommen. Ich finde den Schnitt ziemlich seltsam. Trotz allen schon gemachten Änderungen werde ich beim nächsten Mal die Schultern noch etwas verbreitern.

    Ich habe gemerkt, dass ich zum Absteppen wohl in erster Linie den schmalen Coverstich nutzen werde; beim breiten "rutscht" z.B. beim Absteppen eines Bündchens eine Naht auf die einfach Stofflage und das sieht nicht schön aus. Für's Säumen darf es auch der breite sein.
    Himbeerkuchen: Es waren 80 ELX Nadeln drin, 90er habe ich jetzt gar nicht ausprobiert, dennoch hat das absteppen des Bündchen von rechts und auch links tadellos geklappt.


    Das geht mir auch so. Gerade bei bielastischen dünneren Jerseys sieht der schmale Coverstich sehr viel schöner aus und zieht sich auch nicht zusammen. Schön, dass das mit den Bündchen geklappt hat. Es kommt vermutlich auch auf die Dicke an. Wenn es mal nicht klappen würde, dann würde ich 90er Nadeln empfehlen. Ich hab mal einen Fleecepulli genäht, da habe ich das angenähte Fleecebündchen mit der Unterseite der 3fach Naht verziert. Das hat mit 80er Nadeln zu Fehlstichen geführt und mit 90er Nadeln zu einem guten Ergebnis.


    Nicht ganz zufrieden war ich mit dem Übernähen von Nahtkreuzungen, das habe ich noch nicht reproduzierbar ordentlich hinbekommen. Aber ich habe zum Schluss auch gesehen, dass die Nadelspannungen nicht den empfohlenen entsprachen :o Wahrscheinlich ist das auch so ein Punkt, der mit zunehmendem ausprobieren besser wird.


    Nicht gut gefallen hat mir, dass der Fuß vorne massiv ist und ich somit nicht sehen kann, wann ich beim Nähen eines geschlossenen Saumes wieder auf den Nahtanfang treffe. Das optionale Klarsichtfüßchen kostet knapp 40€, das finde ich schon ärgerlich...


    Das Klarsichtfüßchen war bei mir dabei, sowie auch der Anschiebetisch. Letzteren nutze ich gern, hätte ich mir aber nicht für 50 Euro dazugekauft. Das Geld ins Klarsichtfüßchen würde ich investieren! Das hab ich dauerhaft an der Maschine angebaut.
    Beim Übernähen dicker Nahtkreuzungen nutze ich eine Hebeplatte. Sobald das Füßchen nicht mehr gerade liegt, sondern beginnt sich vorne zu heben, lege ich die Platte hinten unter und sorge so dafür, dass das Füßchen wieder plan liegt. Dann verkürzen sich die Stiche nicht mehr und man kommt auch gut über dicke Nahtkreuzungen rüber. Falls du auf der anderen Seite stark bergab nähen müsstest, kannst du da die Platte vorn anlegen.


    Platte_drunterlegen.jpg


    Bei Säumen knipse ich die Overlocknähte ein und lege sie in verschiedene Richtungen. Das sieht meiner Meinung nach viel schöner aus und es sorgt dafür, dass man ganz leicht über die Nahtkreuzung kommt.


    Nun muss ich wohl in mich gehen. Ich denke, dass wir ganz gut miteinander klar kommen könnten, muss aber jetzt überlegen, ob ich die Investition tätigen möchte... soviel Geld für ein paar Säume :denker: :irre: :pfeifen:


    Es scheint ja einige zu geben, für die die Investition Covermaschine ein Fehlkauf war, weil sie selten covern. Überlege dir, was du viel nähst. Ich nutze meine Cover eigentlich fast immer, wenn ich auch meine Overlock nutze. Fast jedes dehnbare Teil hat irgendwie auch mindestens einen Saum ;)
    Da ich mittlerweile auch meine Halsausschnitte mit dem Bandeinfasser an der Cover mache, hat sich für mich die Anschaffung schon "gelohnt".
    Und man kann auch so coole Zierstiche machen, hier ein Bild vom 3-Nadel-Stich auf einer Fleecejacke.


    Nahaufnahme.jpg

    Ich würde ja nicht sagen "Ich habe heute mit einer Janome genäht...mit Janome komme ich nicht klar". Es gibt so viele so unterschiedliche Janomes. Die kannst du gar nicht richtig vergleichen. Weder optisch noch von der Bedienung. Und Elna ist optisch und von der Bedienung wieder anders.


    Ich würde sagen, schau mal auf den Homepages der Hersteller in deinem Preisbereich was dir von den Funktionen und optisch zusagt. Die Maschinen schaust du dir mal genauer an. Manchmal reicht ja schon im Laden davorzustehen und man sieht "die nicht". Und dann bleiben noch ein paar Modelle verschiedener Hersteller übrig, die du dann ausprobierst.

    Mich würde interessieren, ob man über die Stoffkante hinaus nähen darf. Bei meiner Cover geht das nicht, bei manchen anderen soll es aber möglich sein.


    Nein, das funktioniert nicht. Du kannst bis zum Rand nähen.



    Ich ärgere mich nicht, ich liebe meine Cover und ich liebe Jersey vernähen. Das ist mein meist vernähter Stoff ;)

    Ich dachte es gibt da doch Seiten wo man solche Sachen ganz legal für den Eigenbedarf kaufen kann ..


    Hier hat mal jemand geschrieben, dass es Linzenzmotive in der Regel nicht legal zu kaufen gibt. Was man im Netz findet, ist wohl häufig ohne Lizenz digitalisiert worden.

    Aus eigener Erfahrung rate ich dir folgendes: Das Absteppen der Bündchen am Body wird vermutlich nur mit 90er Nadeln fehlerfrei funktionieren. Wenn du stoppst, dreh die Nadel mit dem Handrad immer zuerst ganz in den Stoff, bevor du irgendetwas am Stoff neu ausrichtest, sonst kann es tatsächlich Fehlstiche geben.
    Wenn man diese kleinen Tipps beherzigt, dann kann man mit der Janome/Elna sehr glücklich werden ;)
    Meine Nähergebnisse zuhause wurden viel besser als beim Probenähen. Weil ich mich mehr mit den Dingen, auf die man achten muss, auseinandergesetzt habe, als die Verkäufer (die sagen nur, wenn sie x und y machen wollen, nehmen sie die Babylock. Die kam aber preislich nicht in Frage). Behalte das im Hinterkopf, wenn du zur Probe nähst.

    Das Einzige worauf ich beim Jersey nähen nicht verzichten möchte, ist die entsprechende Nadel.
    Mit dem Maschinenmodell hat die Verarbeitung von Jersey mE eher wenig zu tun, mit der Ausstattung evtl.
    Obwohl ich im Notfall selbst meiner alten Tretnähmaschine Jersey anvertrauen würde. ;)


    Naja, die Ausstattung ist aber meist das, worin sich die Maschinen unterscheiden.
    Da ich früher mit einer W6 ohne verstellbaren Nähfußdruck genäht habe und die Jersey nicht gut genäht hat, möchte ich persönlich nicht mehr auf Maschinenmodellen ohne verstellbaren Nähfußrdruck nähen.

    Einer meiner Nähmaschinenhändler hat mir mal gesagt, bei den Maschinen ab ungefähr 2000 Euro hätte er an der Nähqualität bei Brother nichts mehr auszusetzen.
    Unterhalb dieser Preisklasse empfiehlt er Bernina oder Janome.


    Ist zwar auch nur eine Einzelmeinung, aber ich fand es sehr interessant.

    Bei meinen Mug-Rug und Platzdeckchenversionen konnte ich die Oberseite getrost immer 1cm kürzer zuschneiden. Es hat trotzdem immer gepasst. ;)


    Da rollt es mir aber die Fußnägel hoch, wenn du sowas schreibst.
    Dagegen hilft auch enges stecken oder sogar heften!


    Bezüglich Fleeceproblem: Hattest du die Stichlänge groß genug? Fleece würde ich nicht mit weniger als Gradstich 3,0 nähen, ich selbst nähe Fleece mit schmalem Zickzack. Auch die Nadelstärke hat Einfluss. Dickere Nadel mit größerer Stichlänge transportiert dann unter Umständen viel besser.

    Die Frage ist, warum möchtest du eine andere Maschine?
    Die, die du aufgezählt hast, entsprechen eher dem günstigen Preissegment. Bieten die denn irgendetwas, das deine jetzige Nähmaschine nicht kann?


    Meist ist es doch eher der Wunsch nach einer bisher fehlenden Funktion, die zum Neukauf anregt. Nur weil diese Maschinen "moderner" sind, sind sie nicht besser.

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