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Beiträge von Aline

    :saint::knuddel:Das waren auch eher Beispielzahlen... 2 Größen verkleinern ist wirklich nicht mehr einfach.


    Hmmm... es ist auch manches mal die Frage, was Du als passend ansiehst - und was der Schnittersteller sich an Bequemlichkeitszugabe + Designzugabe gedacht hat.

    Das kann durchaus mal 1, auch mal 2 Konfektionsgrößen ausmachen.

    (Ich bin eher mit klassischen Weitenzugaben unterwegs - das nennen modisch aktuellere Wesen gerne mal: alles zu weit.)


    Burda ist allerdings sehr konstant - figurbedingte Änderungen, die Du Dir da einmal erarbeitet hast, kannst Du blind in jeden Burda-Schnitt übertragen.

    (Die Fotos der genähten Modelle sind allerdings nur Modefotos: Schön anzuschauen, und so, wie der Fotograf sich das dachte - die Passformaussagekraft ist Null.

    Da kann ein laut technischer zeichnung Oversize-Kleidersack durchaus auf dem Foto ein auf figurgehendes deutlich tailliertes Teilchen sein. Hoch lebe die Wäscheklammer...)

    *grinstleise*

    Konfektionsgrößen sind keine absoluten Werte, sondern relative.

    Da gibt es zwar für D die Hohenstein-Tabellen (da ist Burda bemerkenswert dicht dran!), aber das die Fertigkleidungshersteller sich daran auch nur ansatzweise halten, ist ein Gerücht.

    Da hat jeder seine Zielgruppe - und für deren figürlichen Durchschnitt wird produziert.

    (Dazu kommt noch, wo das "Label" zu Hause ist - eher nordeuropäische Firmen sind länger und breiter in ihren Waren, als südeuropäische.

    Die nordische Damenwelt ist einfach mehr Richtung Walküre denn Elfe unterwegs...

    Von Ost zu West gibt's ähnliche Differenzen.)


    Trenn Dich von " ich trag immer Größe 38". Es zählt nur die Zahl auf dem Maßband.

    Und wenn die sagt, laut Tabelle brauchst Du auf Hüfthöhe die größere Größe 42: Dann nimm sie. (Enger nähen geht deutlich leichter, als erweitern.)


    Außerdem sieht dem fertigen Kleidungsstück eh keiner an, welches Größenetikett am Schnitt klebte.


    (Ich näh übrigens immer Größe M. Passt mir. Nach burda-Tabelle ist das eher was um die 48/50 rum... das hängt im Laden dann, je nach Laden, entweder gar nicht oder als X bis XXL.)

    Welchen Stand hab ihr denn? Bauern? Handwerker? Kaufleute? Adel? (Kleriker als Familie schließ ich mal aus....)

    Wann seid ihr zeitlich angesiedelt? Das Mittelalter umfasst so runde 900 Jahre - da hat sich modemäßiges einiges getan.


    Je früher unterwegs, desto einfacher die Schnitte und auch je schlichter die Auszier und die Stoffe.

    Je niedriger der Stand, desto einfacher /schlichter Stoff, Schnitt und Auszier...


    Wolle wurde von allen getragen - je reicher, desto feiner das Wolltuch, desto besser veredelt und gefärbt und desto reicher bestickt (in extremo: Gold und Silber zu stickfeinen Fäden gezogen, Edelsteine, Knöpfe, Perlen.)

    Seide war durchaus auch bekannt, wurde auch getragen. Mindestens ab dem Hochmittelalter war Burrat - eine Mischung aus Seidenkettfäden und Wollschußfäden - durchaus auch für das reiche Bürgertum erschwinglich


    Leinen war eher aufwändig in der Herstellung, und von daher schon was für besser betuchte, Hanf und Nessel (Brennnessel liefert ebenfalls wunderbare Fasern) etwas günstiger.

    Verwendung bei allen 3 Fasern gleich.

    Naja... mit der FBA solltest Du Dich aber schon beschäftigen. (Ich hab 85 E/F, reines Rundmaß BU 115... im Vergleich mit Dir also proportional eher weniger viel.)

    Weil bei allem größer als maximal C-Körbchen bringt der reine Brustumfang nix. Das gibt eine "falsche" Weitenverteilung für Vorder- und Rückenteil: Vorne spannt's und bildet Schrägzüge, während hinten viel zu viel leerer Raum von Stoff umschlackert wird.

    Das geht dann mit zu breiten Schultern meist schon los...


    (Ich bau je halben Vorderteil so 5 cm zusätzlicher Weite vorne ein - nur über's Rundmaß gibt das 2 bis 3 Konfektionsgrößen mehr. Das wäre überall außer an der Brust vorne ein Sack.)

    Je nach Körbchen: besser, schlechter, oder passend.


    Der Brustabnäher nimmt ja zur Seite hin Stoff weg - im Ergebnis gibt das mittig vorne dann die "beule", wo Dein Busen reinpasst.

    Wenn Du da jetzt weniger Inhalt abnähst (so versteh ich Dich wenigstens), weil die obere Abnäherlinie nicht genau auf der unteren Linie abgenäht wurde, wird die "Beule" kleiner - das passt dann für weniger viel Brust. (Und Du hast ein paar mm zuviel Seitennahtlänge. Das könnte man schlicht über einhalten wegmogeln - was den fehlenden Abnäherinhalt auch ausgleichen tät.

    Oder, wenn Du wirklich weniger Platz vorn brauchst: lass das zuviel zur Taille und zum Armloch hin gleichmäßig überstehen, und schneid später bei. (Das ist dann eine hingepfuschte Mini-SBA...)

    Was hast Du denn jetzt gemacht?

    Oberteil mit dem Schußfaden aufgelegt und ausgeschnitten? (Standard ist ja mit dem Kettfaden...)

    Selbst konsequenter Schrägfadenlauf ist kein Weltuntergang...


    Wenn es jetzt nur darum geht, den Rock mit dem Kett- statt dem Schußfaden aufzulegen, müsste das aber ziemlich problemlos gehen.


    Bügel ein schmales Vlieselinestreifchen (~1 cm Breite) auf die Taillennaht der Oberteile. So das der größere Teil auf der Nahtzugabe liegt und nur so 2 mm im Schnittteil. (Oder nimm ggf. nahtband von Vlieseline. Das ist schon fix und fertig...)

    Man hat - der größeren Nähgeschindigkeit wegen - bei Ovis sehr oft die Angabe, das Nadeln kleiner als Stärke 80 nicht verwendet werden sollen: Die brechen einfach schneller.

    Kann man meist trotzdem, wenn man nicht das Gaspedal voll durchtritt.


    Allerdings sind sehr dünne Nadeln auch mit kleineren Öhren ausgestattet - spätestens bei Stoffmarkt-Ovigarn hat man dann gern das Problem, das der Faden nicht mehr richtig durch's Öhr passt. Bzw. es wahlweise zu Nadelbruch, weil der Faden festhängt oder Fadenrissen kommt, weil der Faden im Öhr scheuert...


    *grins*

    Ohne die W6 jetzt zu kennen:

    3-Faden bzw. 4 -Faden-Ovinaht normal ............... 2

    3 bzw. 4 Faden Dichtnaht (das gibt eine Satinstichkantenähnliches...) ............ 4

    Rollsaum, auch wieder entweder 3- oder 4-fädig .............. 6

    Flachnaht 3-fädig schmal oder breit .......... 8

    2-Faden-Flachnaht (dafür wird ein Greifer abgedeckt) .... 9

    2-Faden-Ovinaht ......... 10


    Mit Differential: Kräuseln in verschiedenen Varianten.

    Das ganze ggf. mit Voreinstellungen für dünne, normale und dicke Stoffe - macht auch noch mal jeweils 3 Varianten on Top.



    Brauchen ... naja, mir langt die 4-Faden-Ovinaht für so ziemlich alles... (vgl. unten, letzter Absatz)


    Persönlich find ich wichtig, das die Ovi:

    Für mich einfach einfädelbar ist (damit fallen sämtlich Druckluftdurchpustersysteme raus - die krieg ich nicht verinnerlicht.)


    möglichst laufruhig ist ('ne Ovi ist immer lauter als 'ne Nähma. Aber es gibt da himmelweite Unterschiede, was den Lärm anlangt...)

    Das Handbuch die Ölstellen präzise anzeigt. (Dran denken, sie regelmäßig zu ölen muss man trotzdem)

    Die Ölstellen leicht zugänglich sind: Das hantieren mit Spritze samt Kanüle dafür ist nämlich unpraktisch...


    Einfach erkennbare Fädelwege für alle Fäden. (Und keine beschwerden der Maschine, wenn die greiferfäden beim Farbwechsel angeknotet und durchgezogen werden...)


    Mir nirgends was im Weg ist... damit mein ich insbesondere auch im Bereich rechts von Nadel und Messer - manche Maschinen haben da sowas wie 'nen Fingerschutz, der aber gleichzeitig das einfädeln der Nadeln zu 'ner echten Kunst macht. Und nein, ein Einfädler ist da keine Entschuldigung für so 'ne bautechnische Katastrophe.


    Das Messer (eigentlich: beide Messer) entweder aus sehr gut gehärtetet Stahl (Vidia, teuer!) sind (und damit fast unstumpfbar) oder sehr einfach selbst zu wechseln sind.


    Sie muss ebenso präzise auf's Gaspedal ansprechen, wie die Nähma...


    (Marotte: Keine automatisierte Fadenspannung - die regel ich, nicht die Maschine!)


    Ach ja, nice-to-have, aber alles andere als nötig: Der angebaute Abfallbehälter. Mülleimerchen neben der Maschine und dann vom Tisch darein fegen tut's auch.


    Normalerweise hab ich in meiner Ovi immer 80er Nadeln - Standartmäßig eben die normalen für Webware, bei Jersey auch schon mal Jersey-Nadeln (wenn ich dran denke...).

    Ich veräuber aber zumeist nur die Schnittkanten vor dem vorwaschen der Stoffe damit.

    Selbst T-Shirts nähe ich, wenn ich sie denn mal nähe, lieber mit der Nähma. Die kann das nämlich elastischer, als die Ovi.

    Boucle für eine Chanel-jacke wird auf Seidenfutter aufgequiltet - da franst danach auch nix mehr.

    Ist allerdings eine Ausnahme, wo 1 200 m-Röllchen dann nicht mehr reicht.


    Leinenblazer würde bei mir zum einen auch zumindest teilgefüttert, und bekäme eine Sicherheitsnaht (Geradstich!) auf der Nahtzugabe.

    Wo kein Futter, da Hongkongfinish.

    Das müsste mit 200 m noch grade funktionieren...

    Bei Single-Jersey ist's eindeutig.

    Da hat die linke und rechte Seite nämlich wie beim handgestrickten eine sehr unverwechselbare Optik. rechte Seite hat lauter kleine vvvvvv und die linke Seite hat nur so --------


    Bei guten Interlockjerseys siehst Du nix von wegen rechts und links - die sind wirklich identisch.


    Und bei allem anderen: Die Seite, die Dir besser gefällt - und ggf. nach einigen Waschtest glatter bleibt - ist die rechte.

    Man braucht doch nu seltenst für ein Kleidungsstück 200 m Nähgarn. Soviele Nähte hat so'ne Klamotte nu auch nicht... selbst mit versäubern (einfacher Zickzack) reicht zumeist 1 Röllchen à 200 m je Kleidungsstück.

    (Wenn man jetzt unbedingt 10 Hemden aus dem selben Stoff nähen möchte *schmunzelt* dann wär der Kilometer oder 2 Garn direkt dazugekauft gewiss sparsam und clever. Aber wann näht der durchschnittliche Hobbyschneider denn bitte 'nen kompletten Ballen Stoff leer?)


    Wenn man weiß, das man z.B. viel olivgrün und beige näht, dann kann man sich genau diese Farben in "größer" zulegen. 400 m oder 1000 m. In jeweils 2 oder 3 Helligkeitsstufen...

    Und für farbgenaues Absteppen auf der rechten Seite könnte dann auch mal das passende Stickgarn herhalten - dafür reicht dann aber auch meist ein 50 m Röllchen.


    Sobald man anfängt, beim versäubern die Overlock einzusetzen, sinkt der Verbrauch an reinem Nähgarn für die Nähma. Für eine Tunika reichen dann oft schon 50 m...

    und beim Ovigarn gibt's die Konen ab 2500 m... aber da braucht man auch nur wenige Farben. Vorzugsweise Töne, die sich farblich anpassen. Ein mittleres grau, ein helles beige, ein rauchblau...



    (Ich mach um diese Kombipackungen schon sehr lange einen sehr großen Bogen. An Überraschungstüten und ähnlichem hab ich genauso viel Freude...

    Da sind nie die Farben drin, die ich brauche. Ganz unabhängig von der Röllchenlauflänge...

    Garn, das hier dann nur rumliegt, ist immer zu teuer.)

    Und doch sind wir alle in unserem geliebten Forum mit Hilfe von Smartphones, Laptops oder PCs. Sind eure alle aus Pappe? Meine leider nicht.:pfeifen::cool:

    *grins*

    Leider nicht.


    Allerdings... ich hab genau 1 PC. Ausstattungsstufe Büro einfach...

    Und den nutz ich, bis er auseinander fällt.

    Kein Laptop, kein Tablet, keinen E-reader, kein Smartphone (das Notfall-Handy des Hauses ist so alt, das kann nur Telefonieren und SMS)

    Ach ja, kein Fernseher... (das geht wunderbar über meinen PC)


    Meine Nähma ist auch ein Compi... und nu?


    Ich bau mein Obst und Gemüse zum guten Teil selber an (ohne alle möglichen -zide), fahr kein Auto und trag meine Kleidung, bis sie auseinanderfällt.


    Und nu?

    Bin gut? Bin ich schlecht?

    Ich tu halt, was ich kann.

    (Mein Badezimmer enthält ziemlich viel Plastik. Incl. meines 35 jahre alten Zahnputzbechers...)


    ;)

    Ein Standard-Schnitt, den ich immer wieder nähe... der bekommt eh die Umzeichnung auf stabileres Vlies und dann auch die Nahtzugaben, so wie ich (!) sie brauche angezeichnet.


    (Ich brauche unterschiedliche NZ je nach Stoff und Schnittteil... vgl. Puppenmutti )


    Allerdings Immer-wieder-Näh-Schnitte... sind hier selten.

    Mein Schlafshirt-Schnitt (aber der hat von Haus aus, da Engländer, die NZ von ~1,5 cm und den Saum von ~3 cm dran. Eigentlich Inch/": 5/8" NZ und 1 3/8" Saum...)

    Auch die beiden T-Shirt-Schnitte - einmal körpernah, einmal eher umspielend (das geht , wenn ich 'nen Verschluß im Hals einbau, auch für Webstoffe ohne Elasthan) sind inzwischen so aufbereitet.

    (Außerdem kommt bei Jersey-Schnitten dazu, das die eh nicht so sensibel sind, das material verzeiht einiges mehr, als klassische Webware...)


    Aber normalerweise... probier ich zu gern Schnitte aus, als das ich die so oft näh, das sich die Arbeit des NZ direkt dranbauens für mich lohnen tät.


    Auch die Änderungen, die ich immer vornehmen muss - Sitzriese mit viel Vorbau -

    mach ich lieber im/am Schnitt ohne Nahtzugabe dran.


    Außerdem - ich hab eine Schiefstellung/Verschiebung der Sehachse. Nicht so, das ich deutlich schiele, aber... mir fällt das passgenaue Nähen leichter, wenn ich die Nahtlinie hab.

    ? Jo, kann sein. Prinzenrolle original halt. (Soviel zur Markenaffinität bei mir... :o)

    Da stehen im Regal an der Stelle jede Menge Kekse.

    Verschiedenste Hersteller und Sorten... mit und ohne Schokolade. Einfach, doppelt, gefüllt, ungefüllt...


    Mir ist das mit dem weniger Gewicht + schickem neuen Design aufgefallen, weil Göga mir diese Aufreißlasche vorgeführt hat - ich hab mich nämlich gewundert, das die neue Rolle Donnerstags noch unangetatstet aussah. Und dann hab ich mal kurz genauer hingeschaut - mit Lesebrille auf. Böser Fehler...


    Ich greif halt bei diesen Keksen, was Göga futtern mag - da ist mir der Herstellername sowas von egal...

    Wie gesagt, am anderen Ende vom Regal liegt die Hausmarke, die werden auch anstandslos weggemampft. Werden jetzt gekauft...

    (Ich ess die eh nicht. Egal welcher Hersteller. Mir schmeckt's nicht.)

    Da hat die Marketing-Abteilung dann aber äussert tief und fest geschlafen... könnte es glatt als Negativ-Beispiel in's Lehrbuch bringen. *amüsiertgrinst*


    (Doppelkekse von bahlsen debeukelaer. Die neue Verpackung hat eine schicke Aufreißlasche etwas über Bodenhöhe - und weniger Kekse in der Rolle. Preis wie gehabt.

    Btw. in der Vollkorn-Variante sind noch mal weniger Kekse - optisch sind beide Verpackungen gleichgroß.

    Göga muss jetzt mit Hausmarke-Doppelkeksen leben - da sind nämlich immer noch 500 g drin. Für knapp 'nen Euro...)

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