Beiträge von Aline

    Was würde passieren, wenn Du ein 95 G oder sogar H Körbchen in Deinen 95F-Rahmen setztes?

    Ja, braucht etwas einhalten. bzw. "Abnäher" im Unterkörbchen, ggf. auch etwas rauskneifen an der Cup-Oberkante, damit ist das dann gar nicht mehr so viel mehr Volumen - aber manchmal ist das die Anlegedifferenz für den Steg...

    (Zumindest bei meiner Brust und Isabell war das die Lösung - F-Körbchen mit ein paar kleinen Modifikationen in das C-Cup-UBB...)

    Ja sicher.


    Eventuell bis zur Schultermarkierung des Ärmels gehen, damit die Rundung schön glatt verläuft.


    (Ähm... ich hatte die unbunte Flächenaufteilung als überlegtes, vorsätzliches, gewolltes Design "gelesen". Und zwar als gelungenes!)

    Das im Ergebnis schönste wäre ein neues Oberteil.


    Aber Abnäher nur in einen anderen Winkel legen geht oft auch - manchmal gibt das Schrägzüge, um so mehr, je größer die Verlegung ist.

    (Ich hab schon öfter Brustabnäher um 'nen halben bis 1 cm in der Spitze in Kaufblusen für 'ne Freundin tiefer gelegt. Das geht grundsätzlich schon...)

    Saum sorgfältig heften.

    Bügeltuch drüber.

    Bügeleisen auf Stufe 2 und draufstellen...

    ab und zu gucken, das Material soll sich ja nur thermisch in Form bringen lassen und nicht gleich wegschmurgeln.


    Also erstmal an einem probestück ausprobieren.


    (Je nach Bügeleisen... die Dinger haben - liegt an den üblicherweise verwendeten, nur mäßig exakten, Temperaturfühlern da drin, die die Heizvorgänge steuern - gerne mal ziemlich variable tatsächlich erreichte Temperaturen je einstellbarer Bügelstufe.

    Also auch am Probestück mal die Stufe 3 Punkte austesten.

    Polyesther als solches ist ziemlich robust...)

    Im Korpus würd ich Gewebeeinlage (bevorzugt zum einnähen, bei den relativ kleinen Teilen reicht das mitfassen in der Naht höchstwahrscheinlich aus) nehmen, dem Schild könnte Decovil (light reicht wahrscheinlich schon) Stand geben.

    Futter nicht vergessen.

    Öhm... Coco Chanel hat im 1. Weltkrieg mit Strick"pyjamas" für Damen angefangen - auf das die Damen von Welt, Adel und Geld auch chic in die Schutzräume konnten, selbst wenn mitten in der nacht Alarme kamen.

    Und das da alles noch und ausschließlich handgenäht wurde, fällt unter böswilliges Gerücht...

    Oh ja, es ist tatsächlich bewundernswert, was früher mit den „einfachen“ Nähmaschinen, die teilweise nur Geradeaus konnten, alles „gezaubert“ wurde.
    Allerdings spielten zu dieser Zeit Stoffe wie Sweat und Jersey auch keinerlei Rolle.

    Stimmt so nicht.

    Wirkwaren wurden durchaus vernäht. Sie waren aber nicht so verbreitet wie heut, und damit schwieriger zu beschaffen.

    Aber verarbeitet wurden auch diese Stoffe.

    Och... doch. Ich hab Zweit - und Dritt- Nähmaschinen.

    Manchmal auch für Sachen, die halt ein potentiell höheres Risiko für Mechanik-Schäden bergen - und seien es nur größere Mengen Woll-Viskose-Kochwolle. Die fusselt nämlich, das ist nicht feierlich. Und bevor ich mir meine gute Elli (Elna expression 720 pro) damit vollfluse, darf dann die eh abgenudelte brother innov'is 10 da ran...

    Und für ein paar Freihand-Spielereien nehm ich immer noch gerne meine Husqvarna Lily. (Wenn ich die endgültig schrotte, macht das nix.)

    Für plötzliche Segelnäh-Anfälle des Göga und dessen Freunden hab ich noch 'ne HUS E20 hier - rein mechanisches, relativ robustes Arbeitstierchen. Sehr schönes Stichbild, genau richtig für solche Zwecke. (Die nimmt so schnell nix übel.)


    Ovi hab ich keinen Ersatz - brauch ich aber eh selten, und wenn, kann die nix, wofür ich nicht auch 'ne Nähma nehmen könnte. (Mit zugegebenermaßen leicht anderem optischen Ergebnis.)

    In äussertsten Notfällen könnte ich auf die Ovis von gleich 2 Freundinnen ausweichen - die Maschinen stehen auch hier. Eine Huskylock, und eine Babylock...


    Cover hab ich nicht, Sticki auch nicht.

    *grins*

    Okay.

    Bevor ein Kleid im Schrank hängen bleibt, weil sich eins kaputt kratzt, dann lieber komplett und auch die Ärmel abfüttern.


    (Wobei... mein Wollmusselinkleid hat nicht mal Futter. Der Stoff ist so glatt - und weich - das ich den so pur gelassen hab.

    Das trag ich aber nur zu Haus - die Schnittform ist so'n modisches Hängerchen - das sieht an mir einfach nach "Sack und Asche" aus.)

    Separates Unterkleid ginge natürlich auch.


    [Meinungsäußerung]

    Ungefütterte Kleider sind was für Strand und sportliche Freizeit. Und funktionieren am ehesten mit glatten Stoffabseiten auf Haut.

    [/Meinungsäußerung]


    Unter ein eher formelles Kleid gehört für mich zwingend entweder ein separates Unterkleid, oder das Kleid wird gefüttert.

    Das fällt mit einfach schöner über den Körper, hat weniger Chancen auf "ankleben", aufstauchen, etc.

    Futter oder Unterkleid hilft auch leichte Unebenheiten der Figut besser zu kaschieren.

    Unterwäsche hat weniger Chancen, sich abzumalen.

    Und man spart sich beim Kleid füttern auch einiges an Versäuberungsarbeiten... Hals- und Armausschnitte können direkt mit dem Futter verstürzt werden, RV-Bänder verschwinden zwischen Stoff und Futter...

    Kannst Du machen, wie Du's planst.

    (2 x umlegen ist halt Einschlag-Umschlag. Keine versäuberten Kanten sichtbar.)


    Man kann übrigens auch bei der doppelt umgeschlagen Variante Briefecken arbeiten. (das war für Tischdecken und Servietten mal Standard.)


    (Ich weiß nicht, wie Kleid/Rock-affin Du bist... Schlitz in der hinteren Mitte klappt schon mal durch Bewegung im sitzen als auch im gehen - da hilft dann etwas mehr Wind auch schon mal mit -, aber auch beim Hinsetzen (wenn frau den Rock nicht ordentlich glattstreicht) auf. Und dann wird der Beleg und dessen Verarbeitung doch sichtbar - aber in der Regel nur der vom Übertritt.

    Der Übertritt hat da auch mehr Spiel für.


    Den Übertritt doppelt umzuschlagen verringert auch die Flatterhaftigkeit des Übertritts - mehr Gewicht hält auch den Stoff fest.

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