Beiträge von Aline

    Für jemanden, der am besten von seiner Bekleidung nicht berührt wird, geht enger nicht wirklich.

    Außerdem sind die Seitennähte nur gesteckt - mit den Nahtzugaben nach außen - da verschwindet noch rote Fläche, wenn's genäht ist.


    Für eine legere Bluse würd sogar ich es so lassen - und ich mag meine Kurven zeigen und hab kein Problem mit Kleidung auf der Haut wahrnehmen.

    Nähst Du den auf unverstärktem Jersey?


    Ich säum ja immer mit mindestens Stickvlies untergeheftet, oft auch beidseitig, also drunter und drüber, der Jersey liegt dazwischen.

    Kein Obertransport - der hakt beim Rückwärtsstich. Aber den Füßchendruck ggf. lockern...


    (Und solange ich noch das hauchzarte auswaschbare Soluweb habe, oft mit dem in den Saum gedampfbügelt. Auf dem Brett läuft der Transport dann auch problemlos...)

    Wieviel Design- und Bewegungsweite steckt in dem Schnitt?

    Oder anders gefragt: Sind die Maße von PD Körpermaße oder die Umfangmaße vom fertigen Teil?


    Wenn das Körpermaß 106 ist, Dein BU 107 - dann würde ich erst mal den Schnitt ausmessen, bevor ich gleich auf die nächst größere Größe geh...

    Guck mal bei janome und elna.

    (Juki, Brother, HUS, Pfaff, auch Singer ab 3-400 €, bernette...) wenn Du von der HUS kommst, müssten Hus/Pfaff/Singer Dir in der bedienung bekannt vorkommen, ebenso die janomes und elnas.


    Genähte Zierstiche können die Computer-Maschinen über 300 € in der Regel schon, die Plätze auf dem Chip tun den Herstellern nicht weh, und sie sind als nettes Verkaufsargument inzwischen ja etabliert.

    Persönlich würd ich in dem Bereich dann auf den Compi drin und die Zierstiche verzichten, und 'ne mechanische in der Preisklasse bevorzugen: Da ist die Chance auf die bessere Mechanik dann höher.


    Ab 500 € hat's eh nur noch Compis mit Nähfunktion...


    Btw. ich näh im oberen Stück der Skala - ich hab 'ne Elna excellence 720 pro. Aber auf diese ~1800 €-Maschine musste ich auch länger sparen - und solange hab ich meine alten Schätzchen weitergenudelt. Die nähten ja noch, wenn auch zunehmend frustbringender...


    Aus reiner Neugier - und weil eines der 3 "alten Schätzchen" hier eine Husqvarna Lily 540 war und ist (näht noch, hält nur den eingestellten Füßchendruck nicht zuverlässig, & hat auch sonst ein paar Alterserscheinungen): Wenn Du was in einigermaßen der Qualität und der Zuverlässigkeit haben willst, wie 'ne Hus vor >20 Jahren: Den damaligen Preis 1:1 in €... und dann +/- 150 bis 200 € und Du hast schon mal Deinen Preisbereich.

    Naja, 240 im Quadrat und 'ne HUS 20... das geht. (Es war Gewürge.)


    Bequem: so bis 1 m im Quadrat.

    1,40 ² geht auch noch - aber wird auch mit 'ner Elna excellence 720 pro schon etwas lästig.


    Dein Maß geht - aber denk vorher gut über Deine Steppwege nach, hefte mit Sprühkleber und/oder Nadel und Faden, und falte/rolle das Werkstück. Und stell Dir Stoffauflagen - zusätzlich - bereit. Je weniger die Decke irgendwo runterhängen kann, desto besser.


    (Was versprichst Du Dir von der Damast-Tischdecken-Zwischenlage?

    Spontan seh ich da außer zusätzlichem Gewicht absolut keinen Effekt - wenn Du Nahtzugaben der Oberseite abfedern willst: Das geht mit Damastgewebe nicht.

    Dann eher den - nicht zu dünnen - Flanell entweder pur oder als Zwischenschicht. Dann den Damast nach ganz unten...)

    Jupp.

    Und wird unter leichtem Druck noch dünner. Braucht eine vergleichsweise enge Steppung (sonst reißt es unter seinem Eigengewicht), und ist weder winddicht, noch wirklich nett bei hoher Luftfeuchtigkeit. (Wird klamm und bleibt es auch.)

    Für eine Sommersteppdecke durchaus sehr schön, für eine Jacke nicht wirklich... wäre mir schade um die Arbeit an der Jacke.


    Ich würd Dir für Deinen Zweck auch das Meida an's Herz legen mögen. Oder eben Wollwatteline, wobei meida eben auch die Winddichte bringt. Watteline lässt Wind durchpfeifen, das kann bei 'ner Übergangsjacke den Gebrauchswert schon einschränken.

    Meida kann lose hängend (Schnittkanten versäubern!) verarbeitet werden, Wollwatteline muss vollflächig mit dem Oberstoff (notfalls auch mit dem Futterstoff) verbunden werden.

    Futter ist bei beiden Pflicht, aber beim Meida als Zwischenlage kannst Du beim Futter dann rein auf Schönheit achten, bei Wollwatteline brauchst Du da dann ggf. eben die zusätzliche Winddichtigkeit...

    Doch, ist es.

    Wobei mir Flanell grundsätzlich für 'ne Hose nicht scheuerfest genug wäre.


    Dann würde ich auch mal - auch gewirkt, nicht gewebt - mal Romanit mir angucken.

    Den gibt es in Qualitäten, die auf den ersten Blick nach Webstoff aussehen, was für "angezogene" aussehende Kleidung - also wenn's mal etwas formeller sein soll - ja nicht schlecht sein dürfte.

    Und da hab ich dann auch schon Jeansoptik gesehen, wo ich mit Nase auf Anschlag erst den Nicht-Jeans erkannt hab. (Und nein, das lag nicht an meiner Kurzsichtigkeit.)

    Nein, es wäre nicht toll, wenn es die Magazine aus dem Hause Weck für umme gäbe.

    Die Macher dahinter - und zwar alle - müssen nämlich auch von etwas Leben. Und die Magazin-Macher leben nicht von der Herstellung der Weckgläser.

    Und?

    Es ist ein Hobby.

    Das darf man auch mal jahrelang ignorieren. Und dann wieder aufnehmen - oder feststellen: Das ist nicht mehr meins.


    Und es kommt weder auf die Quantität noch auf die herausragende Qualität - so im Vergleich - an, wenn denn genäht wird.


    Das einzige was zählt, ist das gute Gefühl beim Tun.

    Wenn das nicht gegeben ist: Dann lasst das Tun.

    (Und auch Frau darf nach der Arbeit einfach mal auf's Sofa sacken, Füße hoch, Getränk in die eine Hand, Fernbedienung in die andere und - nach mir die Sintflut! - Trash-TV konsumieren.

    Auch über Wochen. Oder gar Monate.)

    Heften? Bei feinem Futterstoff mit normalem Nähgarn und dünner Nadel, nicht mit dem groben Reihgarn.

    Und ggf. auch rechts und links neben der Naht - mit leicht schrägen Stichen.


    Oder 100.000 Stecknadeln, eine längs der Naht, eine quer dazu. Die quersteckenden abwechseln mit Köpfchen in's Teil oder zur Schnittkante.



    Und nein, am Nähfußdruck musst Du nix machen. Kannst aber. Aber eigentlich ist das eher was bei unzureichendem Transport und sowas...

    (Und ich glaub, ich würd eher lösen. Wenn die obere Schicht gegen die untere verschoben wird - das ist das, was man als Bugwelle vor'm Füßchen sieht, hilft meist lösen des Füßchenandrucks. Kann im Einzelfall aber abweichen, also ausprobieren.)

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