Beiträge von Aline

    Ganz pragmatisch:

    Ich mag es einfach, passende* Kleidung zu tragen.

    Und Maßanfertigung anfertigen lassen - kann ich mir nicht leisten.


    *passend meint nicht nur die Passform selbst, also das z.B. die Abnäher da liegen, wo sie für meine Figur hingehören, sondern auch das es meine Farben sind (die übliche Sommerfarben-Kaufpalette passt gar nicht).

    Und meine Materialien - was weitestgehend Polytierchen-frei heißt. (Schlimm genug, das es fast schon nicht mehr möglich ist, Stoffe ohne Elasthanbeimischung zu bekommen.)


    :pfeifen::oSo schrecklich designig bin ich gar nicht unterwegs... ich mag sowohl bei Schnitten als auch Stoffen eher Basics. Die kann ich dann auch auftragen.

    :pfeifen::pfeifen:(Wobei ich grad an 'nem Rock näh, der im original für Stretch-Jersey mit Minus-Weite in der Konstruktion (Fashion style 2/16, mod.16) war, und nu bei mir aus unelastischem Webstoff funktioniert - bißchen aufpusten und ein Probeteil... passt.)

    Markier Dir die Abstände, die Du haben willst für die "Brückenpfeiler"

    Und dann häkelst Du Luftmaschen - an jeder "Brückenpfeiler"markierung 1 x in die umgeschlagenen Saumkante stechen. Und immer dieselbe Anzahl Luftmaschen zwischen den Markierungen, nech...

    (Den Saum selbst musst Du dann aber noch i-wie anders befestigen - das ist wirklich nur 'ne Kantenaufhübschung.)

    :whistling::saint:...ich mein ja nur...:whistling: war gestern.

    Das könnte inzwischen schon fertig sein.

    Markier Dir die Abstände, die Du haben willst für die "Brückenpfeiler"

    Und dann häkelst Du Luftmaschen - an jeder "Brückenpfeiler"markierung 1 x in die umgeschlagenen Saumkante stechen. Und immer dieselbe Anzahl Luftmaschen zwischen den Markierungen, nech...

    (Den Saum selbst musst Du dann aber noch i-wie anders befestigen - das ist wirklich nur 'ne Kantenaufhübschung.)

    ;)Ein Oberteilgrundschnitt zu erstellen beginnt mit dem Studium des Buchs/der Bücher, für das Schnitterstellungssystem, mit dem Du arbeiten möchtest.

    Für die meisten dürfte das Hofenbitzer (und hier eher Band 2, weil ausführlicher) sein.

    (Gäbe auch noch Müller & Sohn, Gilewska und diverse weiter...)

    Wenn Du den Buchinhalt meinst einigermaßen verstanden zu haben, ist vermessen (lassen) dran. Und zwar so vermessen (lassen), wie es das Schnittsystem erfordert.


    Der Rest ist Papier, Lineal, Kurvenlineal, Stift - und dann Probeteil aus billigem Stoff mit ähnlichen Eigenschaften wie dem gewünschtem Endprodukt nähen.


    Je nach dem, wie dicht Du am Idealkörper bist, wird das so erstellte Modell mehr oder minder gut passen.


    Wobei Dir das Konstruieren erlernen auf jeden Fall helfen wird, selbst wenn Du später dann doch wieder auf Fertigschnitte umsteigsen solltest: Beim immer notwendigen Anpassen.

    So Sachen wie verstellbarer Nähfußdruck oder auch alternativ ein Obertransportsystem... sind nice to have, aber nix, das man wirklich braucht. Bzw. wenn die Maschine ohne das nicht ordentliche Stiche produziert: Bring mich Werkstatt - einstellen lassen. Und/oder nach 'ner anderen Maschine suchen.


    bernina ist allerdings etwas teurer - aber wenn Du Dich da rein verliebt hast, wirst Du mit 'ner anderen meist nicht mehr glücklich. Die Dinger sind schon 'ne Klasse für sich...

    Nähnadel in Handbetrieb?!


    Wenn Du viiiiiel Glück hast: Ein Gebrauchte, die als neue Maschine so um die 250 bis 300 € kostet.

    (Meinen Brother inno-vis 10 hab ich aus 'ner Haushaltsauflösung, war praktisch Laden neu - für 'nen Fuffie. Regulärer Neupreis immer noch so 300 Euronen...)

    Nur noch körperlich anwesend...


    Ich glaub, Dir fehlt vorne unterhalb der Brust Länge - das sind die Schrägzüge von der Taille/Seitennaht zum BP hin.

    Und hinten... (der Stoff ist echt fies!) könnte es dafür in der Mitte etwas weniger Länge haben.


    (Ab einer gewissen Masse kann es sehr sinnvoll sein, den Brustabnäher, der eigentlich (bei a bis c/d-Körbchen) ja komplett in der Prinzessnaht verschwindet, zum Teil in die Naht, und zu einem kleineren Teil in einen horizontalen Abnäher aus der Prinzessnaht heraus zum BP aufzuteilen.

    :o... so, wie die Teilungsnähte jetzt laufen, machen sie extra viel Brust. Könnte reichen, wenn Du die Position dieser Nähte verschiebst. Nach innen. Dürfte dann das sein, was Du angedacht hast, wenn ich Dich richtig verstanden hab.)

    Gehschlitz in der hinteren Mitte: Man kann ihn unterlegen.

    Entweder, in dem man wirklich mit 'nem angeschnittenem oder nachträglich angesetztem Untertritt arbeitet.

    Oder - das setzt aber ein Futter zwingend voraus: man arbeitet eine Dior-Falte. Heißt nur, das auf das Futter im Schlitzbereich ein reichliches Stück vom Oberstoff aufgesetzt wird. Und der Gehschlitz im Futter eben in die Seitennaht (1!) wandert.


    Ansonsten kann man mit der Schlitzplatzierung auch designen...

    Er kann bei Wiener Nähten/pPrinzessnähten im VT eben da in einer Naht landen.

    Oder man schneidet bei einteiligem VT ein und verstürzt...

    :o Huch... :o


    Ja, sieht vorne jetzt gut aus.

    Das Armloch kriegen wir hin - am einfachsten wäre auch da: Stoff unterstecken, neue Nahtlinie draufmalen, dann auf den Schnitt rückübertragen.

    Hinten... machen wir dann weiter - bzw. hier eben im oberen Rücken enger - wenn Du demnächst soweit bist.
    Da Du mit schwarzem Stoff unterwegs bist: Reihgarn und Nahtlinie durchheften - eventuell hilft einfaches wegschneiden.

    Ja, Sloper ist der Grundschnitt.

    Die "Pelle", aus der alles entsteht...


    Ja, die Schulternaht gehört erstmal auf die Schulter.

    Die zwecks Design sonstwo hin zu legen ist möglich, aber erst Schritt 2...


    Wobei, wenn ich mir das so anguck... wenn Du die Schulternaht erstmal wirklich auf die Schulter bringst, dürften die Brustabnäher automatisch dahin rutschen, wo sie hingehören... der Fehlbetrag scheint mir ziemlich identisch.

    Meint: Irgendwie fehlt da Länge im Rückenteil. Die Balance stimmt nicht, und alles zieht nach hinten.

    Dann kommt der vordere Halsausschnitt auch weiter runter - jetzt frisst das Kleid Dich da ja.


    :o

    Ich würd jetzt mal die Schulternähte trennen, vorne runter zuppeln, bis die vordere Schulternahtmarkierung oben auf der Schulter auch liegt, und die Lücke unterlegen: Das was fehlt gehört an's Rückenteil angezeichnet.



    Und danach ist der Armausschnitt dran - der ist weder vorne noch hinten so wie er ist wirklich gut... vorn fehlt was und ist sehr eckig, und hinten hat's zuviel Stoff.


    Das ist alles noch im Rahmen - die üblichen Anpassungen vom ersten Schnitt zum fertigen Kleid.

    Und da hat Tiane recht: Das wird toll!

    Doch 1, 2 cm Mehrweite, grade im Rockteil, also auf/ab Hüfte, dürften dem kleid sehr gut tun - das ist mir grade zu dicht noch am Sloper (wobei das jetzt gar nicht schlecht ist, das gäbe die basis für alle Variationen, die so möglich wären...)


    Der waagerechte Brustabnäher liegt definitiv zu hoch.

    Die Längsabnäher würde ich ~ 2 cm früher enden lassen.

    (Hast Du auf den Fotos den selben BH an, mit dem Dein Mann Dich vermessen hat?)


    Ach ja... Abnäher: nach unten oder zur Mitte - es sei denn, Du brauchst es für den Effekt anders.


    Und wenn Dir einhalten der hinteren Schulternaht nicht gefällt... man kann die Einhalteweite auch in einen kleinen Abnäher packen.

    Diese Mehrweite schafft der Schulter übrigens die nötige Bewegungsfreiheit: Sonst kannst Du die Arme nicht gut nutzen.

    Die Nahtzugabe auch so spitz zu machen, kostet halt etwas zusätzlichen Stoff - wenn Du nicht eh schon mit jedem Faden geizen musst, macht das erstmal nix, wenn Du die dran hast.

    Direkt zu kappen ist aber schon handlicher. *find*

    Anchor hat zum einen mehr als 1 Weißton, und auch beim sandfarbenen muß man sich nicht sklavisch an die Vorgabe halten.


    Oder man wechselt die Untergrundfarbe. Also eventuell ein "graueres" Sand. Oder ein mehr in's Honig gehendes...

    (Hübsches Ding, ich hab grad mal gegoogelt.)

    Lass ihn erstmal so breit - dann hast Du mehr Packende. (Und ja, der 1 cm Differenz kann den Unterschied zwischen "geht!" und "fluch" machen...)

    Die nahtlinie wird ja eh angezeichnet.


    Außerdem gibt ein breitere zum Körper liegende Nahtzugabe einen weicheren Übergang der vielen Stoffschichten.


    (Persönliche Anmerkung: ich find die Variante wo der Paspelstreifen offen angesetzt, und dann um den Einschnitt gelegt wird schöner. Weil das insgesamt einen flacheren Tascheneingriff gibt/geben kann - man kann die Nahtzugaben von allen beteilgten teilen in alle möglichen Richtungen klappen.

    Und mir zumindest wird der gleichmäßiger.)

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