Beiträge von Aline

    *grins* Ich bad dann mal mit in der Creme.

    Wobei ich Schnitte niemals ausradel: Ich liebe nämlich die Heftbögen - und grad bei meinen alten Heften... sind da sehr viele Linien. Und der Bogen wäre ratzfatz zu Schnipseln perforiert.

    Dünnes (Seiden)Papier drüber und abmalen ist da schonender.

    Nein, Burda hatte mal 2 unterschiedliche Änderungen. Auch online - eine für Röcke und Kleider. Die hast Du, weil die ist derzeit auch alleinig online.

    Es gab noch eine speziell für Hosen - die funktioniert aber auch für Röcke...

    (Falls Du von burda das Buch "nähen leicht gemacht" hast - guck mal unter Hosen, Hosenkorrekturen, Hosenkorrekturen am Schnitt.

    Ich hab 'ne ältere Ausgabe - blauer Einband, c 2002 - da ist das, was ich mein, auf Seite 206/207 zu finden.)

    Wenn Dir wirklich nur die Abnäher-cm vorne fehlen, ist den Abnäher einfach wegzuzeichnen durchaus sauber. Da braucht's dann wahrscheinlich keine merkliche Mehrlänge.

    Falls doch: An der Stelle der größten Abnähertiefe waagerecht durchschneiden - bis ganz kurz vor die Seitennaht, und um den benötigten max. halben bis 1,5 cm auseinander ziehen.

    Fadenlauf im unteren Bereich korrigieren.

    (Das ist Bäuchlein und Spitzbäuchlein.

    ... bei der Abteilung Gymnastikball wird's komplizierter...)

    Wenn Du vorne Weite brauchst, bringt es nix, die benötigten cm seitlich (oder gar hinten) einzufügen - wenn Dir das verringern der Abnähertiefe schon reicht: mach das.

    (Man darf einen Abnäher auch mal ganz weg lassen, oder bis auf wenige mm Abnähertiefe zurücknehmen.)


    Reicht Dir denn die Länge über den Bauch? Ansonsten wäre da etwas Länge zuzufügen. Im Schnittteil - da wo die "Beule" überspannt werden muß. (Unten dran geht, ist aber technisch unsauber.) Die klassische Änderung für bauch beim Kleid oder Rock wäre dafür ein brauchbarer Anhaltspunkt zur Umsetzung...

    Halt den fertigen Kragen mal so als Halbröhre gelegt über die Hand, das der Unterkragen unten, der Oberkragen oben liegt.

    Jetzt legst Du diese zurechtgewölbte Geschichte noch in halslochfolgender Form vor Dich - also zum offenen umgekehrten u legen...


    Der Oberkragen wird an der unteren Kante, wo die Nahtzugaben ja noch offen sind, nicht mehr deckungsgleich mit dem Unterkragen abschließen.


    Diese Differenz sicherst Du, in dem Du den Kragen heftest.

    Schräge lange Stiche (diese Spannstiche halt) können auf einen Stich die notwendige Strecke überspannen. Man kann aber auch mit mehrerer Reihen kurzer Vorstiche arbeiten.

    Hauptsache, der Oberkragen bekommt die benötigte Rollweite, so das sich später der Kragen schön um den Hals legen kann und die Kragenecken nicht hochstehen.


    (Und eigentlich ... gehört für den Unterkragen ein eigenes Schnittteil und für den Oberkragen auch. Unterkragenschnitteil von vornherein einige mm kleiner, und ggf. mit Mittelnaht und in diagonalem Zuschnitt: Das tut so'm Sakko-Kragen enorm gut, ist für Burda aber viel zu komplex.)

    *autsch*

    Das tut ja beim lesen schon weh... weiterhin gute Besserung!

    Haste Schmerzmedi?

    (Um mich loszuwerden, braucht's härtere Geschütze. Ich bin zwar in der Pflege nicht zu gebrauchen, aber "sowas" verdirbt mir nicht den Tag.)

    Exakt so, wie von Buchstabensalat bestätigt und von Dir, Caleteu beschrieben.

    Dann bleibt die Schrittnaht nämlich unverändert.


    Und - man kann dann auch, je nach Bedarf, nur die Vorder- oder nur die Hinterhose so behandeln. Bund anpassen/neuzeichnen nicht vergessen.;)


    Wir reden hier eh über wenige mm - normalerweise dürfte der Umbau von mit Elasthan zu ohne solche Beimischung nicht über 5 mm Zugabe je Schnittteil - das wären 2 cm rundum - erfordern.

    (Ich denk, man kann relativ problemlos auf's doppelte und damit 1 ganze Größe hochgehen.)

    So schmale Änderungen außen, da müsste man es ja noch auf alle Außenkanten des Schnittteils gleichmäßig verteilen) sind eh kaum machbar - die wenigsten nähen derart exakt.

    Und Änderungen an Kurven/gebogenen Linien, die nur nach außen geschoben werden, verändern immer die Längen eben jener Linien - bei Änderungen mittig bleiben die Längen der Außenkanten unberührt.

    Ne, Sohlen sind auch bei mir das einzige, was stur glatt rechts gestrickt ist.

    Aber 'ne ganze Socke? Oder genauer 2, da Socken ja paarweise leben? Da sterb ich beim Stricken vor Langeweile... Schaft und Oberfuß werden gemustert. Aber ggf. halt flach.

    Man sieht einfach, ob die Masche glatt rechts oder eben verschränkt abgestrickt wurde - das gibt ein ganz flaches, dezentes Muster in uni.

    (Geht bestimmt auch mehrfarbig. Aber ich liebe uni mit Mustern, die aus den Maschen kommen, von daher: Nicht ausprobiert.)


    Viele mögen bei Socken im/auf dem Fuß zumindest keine Reliefmuster, wie sie bei rechten und linken Maschen entstehen, wenn man da dann rechts und rechtsverschränkt strickt.... hat man 'ne platte Rippe, Würfel, Stein, Blatt.... was auch immer.

    Ich mein jetzt nix, was eigentlich Lochmuster hat, obwohl sich das wahrscheinlich auch umsetzen ließe, sondern wirklich jene Muster, die aus geschlossener Fläche eh nur bestehen.

    Ist hübsch, geht aber ein bißchen auf Kosten der Elastizität.

    Die verschränkten Maschen können sich nicht so aufweiten, als die "normal" rechten und die linken.

    (Ich mach beides, je nach dem, wie's mir grad besser passt. Ich strick aber auch gerne Mustersocken - da hat's eh mitunter deutlich höhere M-Zahlen, als für die Größe eigentlich üblich. Da stört fehlende Elastizität nicht.)


    ;)Mit rechts verschränkt kann man auch in glatt rechts gestricketen Flächen Muster einbauen...

    Querelastisch ist alles, das von Webkante zu Webkante dehnbar ist - das gibt's dauernd und ständig und inzwischen auch längst in allen möglichen Qualitäten.

    Längselastich, oder komplett ohne Elasthan-Anteil wäre schon eher problematisch.


    Einfach außen erweitern kann den Schnitt komplett ruinieren - dann eher mittig im Bein zugeben.

    Lässt sich nachholen...

    (ich spar mir die gern mal, weil... brauchste eh nicht.

    Und dann such ich fluchend... allerdings eher seltener an Hosen - die näh ich eh kaum. Aber so Ärmel - man sieht ja was vorn und was hinten... Hustekuchen.)


    Und hör auf, auf Dich selbst zu schimpfen...

    Wie tief sitzt die Hose?

    Und: Passt das für Deine Frau? Also sowohl die Hosenhöhe, als auch der kurze RV?


    RV-Schlitz weiter zunähen wäre auch eine Möglichkeit...

    btw. Alle Passzeichen richtig übertragen?

    :whistling: Ich hab ewig nicht mehr nach Burda Einzelschnitten genäht, früher war's da so, das der Schlitz und das RV-Ende-Passzeichen nur für die kleinste Größe gegeben waren, der Schlitzbeleg/Untertritt für die größte Größe.

    Für die Größen dazwischen musste man selbst die Linien/Passzeichen passend versetzen.

    1,5 cm Nahtzugabe, damit Du den Bund überhaupt ansetzen kannst. Und den halben cm kannst Du dann entweder ignorieren (das Luftlöchlein stört nicht) - oder Du nimmst den RV noch mal raus, und setzt ihn neu um diesen halben cm höher ein.


    Eh nach der oberen Markierung/Bundansatzmarkierung gehen, dann runter.


    Da es RV nur in - wart mal - 8, 10, 12, 14, 16, 20, 22, 25, 30, 35... cm Längen fertig gibt (die ganz kurzen sind Hosensondergrößen für Hüfthosen, die Längen 16 bis 20 cm sind normale Hosen-RV-Längen, 22 ist eher für Rock und RV in der Seitennaht, alles drüber Kissen und Kleider und Jacken/Mäntel)

    gibt's bei "krummen" Schlitzlängen zum einen eben die Möglichkeit, so zu setzen, das eine unauffällige Lücke bleibt, oder eben einen zu langen RV zu nehmen, und den unten überhängen zu lassen.

    Bei 0,5 cm würd ich zur Lücke tendieren...


    Nachtrag: Bei 2 cm Platz bis zur Bundansatzmarkierung brauchst Du 'nen längeren RV... danach sieht mir das Foto aber nicht aus.

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