Beiträge von Aline

    Versuch's mal mit den Modellen 107, 116, 118 (Kleider bis 44), 110 (Bleistiftrock bis 44), 117 (Doppelreiher bis 44), 122, 123, 124 (2 x Kleid, 1 x Hose ab 44...) Ja, alles 9/2018.

    (Und ja, es braucht Trackpants - die Burda hat den Anspruch, Mode zu liefern - und die Dinger sind Mode.

    Das Du (und ich) keine Trackpants brauchen, ist dann unser Problem.)


    btw. ich find sogar das Dirndl ganz gelungen


    *grins* ... wobei ich mir durchaus Situationen vorstellen kann, in denen ich so'ne Trackpants - und auch ein kastiges Oberteil dazu! - brauchen kann.

    (An Sweater 108 find ich die Ärmelfalten durchaus spannend...)

    Selbst für das Kleid 101 kann ich mir einen Einsatz vorstellen. (Auch wenn ich möglichst nicht wieder in's KH möchte - das wär 'ne prima Grundlage für ein Tageslichttaugliches Nachthemd.)

    Schrägstehende Pinguine könnten für Heiterkeit im Publikum sorgen ... :party:


    Schräger Zuschnitt macht für Streifen* und Karos** Sinn .

    Kann durchaus witzige Effekte geben.


    Übertreib's nicht - Herren in bunten Hemden werden schnell mal abgestempelt.



    *Vorsicht: Wenn das symmetrisch werden soll, brauchst Du ggf. Mittelnähte, an denen Du dann den Streifenverlauf spiegeln kannst!

    **Doppelt Achtung! Gleichseitige Karos sind da recht ungefährlich, ungleichseitige und auch Glenchecks - da liegen quasi 2 Karomuster übereinander - sind ähnlich wie Streifen zu behandeln, und in jedem Fall tricky.

    *schmunzel* Ich möchte den Burda-ist-zu-viel-Chichi-Maulern doch mal empfehlen, in die aktuellen Ausgaben zu gucken... Frau Billy ist schon geraume Zeit weg, und das merkt man inzwischen.

    (Insgesamt scheint die Mode aber etwas weniger verspielt zu werden, und deutlichere Sport/Streetstyle Anleihen zu machen. Und Burda guckt halt auch gern nach oben, auf die exclusiveren Designer und ihre Styles...)

    Und zu vielen Modellen gibt es inzwischen Bezugsquellen, auch online - auch wenn die Stoffe schon mal recht schnell nach dem Erscheinen des jeweiligen Heftes ausverkauft sind.

    Auf 45° ist jeder Webstoff ausgesprochen dehnbar.

    Das kann man ihm dann mit Vlieseline wieder abgewöhnen.


    (Nimm Dir 'nen Trockentuch, und zieh an den diagonbal gegenüber liegenden Ecken... Und dann mal an den Längs- oder Querseiten genau gegenüberliegend - Du merkst dann, was ich mein.)

    (Jerseys/Wirkwaren hingegen sind auf 45° absolut steif - da dehnt sich dann nix mehr...)



    Man kann z.B. die äußere Rückenpasse diagonal zuschneiden - da da die untere im normalem, geraden Fadenlauf drunterliegt, macht das nichts, kann aber bei z.B. Karostoffen einfach nett aussehen.

    Ebenso kann man Manschetten, Brusttaschen oder die Knopfleiste (wenn man sie als extra Teil zuschneidet) schräg zuschneiden. Zumindest Manschetten und Knopfleiste sollten dann aber sorgfältig verstärkt werden. Auch, weil sonst ordentliche, dauerhaft formhaltige Knopflöcher nicht sicher zu gewährleisten sind.

    (Kragen ginge auch, sieht aber manches mal komisch aus. Muster-ungleiche Kragenecken...

    Kragensteg lieber nicht diagonal, Gründe ähnlich wie beim Ärmel (s. u.).)


    Prinzipiell könnte man auch die Vorderteile schräg zu schneiden - rein für die Optik - allerdings kann es da passieren, das der Stoff vom Eigengewicht auslängt und das Hemd dann in der Weite schmaler, eventuell sogar zu schmal wird...


    Was man besser nicht schräg zuschneidet, sind die Ärmel: dann hat man an der Armkugel nämlich fadengeraden Zuschnitt - und genau da, wo man die Beweglichkeit des diagonalen Fadenlaufs für die bequeme Beweglichkeit bräuchte, auf einmal ein absolutes Brett. Wird total unbequem bis untragbar. (je nach Weite von Armloch und Ärmelkugel...)

    Man kriegt auch Tesa wieder von Folie ab. Ist nur eine Sache des Fingerspitzengefühls.

    Außerdem kann man das auch zerschneiden.


    Die Schnitte passen zur Maßtabelle. (Ob das jetzt passend zu den üblichen Kaufgrößen, besonders zu den Größen bei den üblichen Kaufquellen Deiner Frau passend ist, kann ich Dir beim besten Willen nicht sagen.)

    Wenig Weitenzugaben, würd ich sagen.


    Es sind Basic-Teile, und die Nähanleitungen sind nu nicht ausführlich. Da könnte ein Nähneueinsteiger durchaus mal Probleme bekommen...




    Für mich hab ich festgestellt: Für den Preis der Hefte und dem für mich ausgetesteten notwendigen Änderungsaufwand, um für mich akzeptabel sitzende Kleidung zu erhalten... ich lass die Finger davon. Wir passen nicht zusammen.

    (Burda-Junkie, oder so.:o:pfeifen:)

    In Blazern, Wollmänteln, Jacken.

    Nicht in Blusen.


    Schmales, langes Rechteck, das längs so bei 2/3-1/3 gefaltet wird und dann in den Ärmel liegend angenäht wird - ungefähr im Bereich der Armkugel, wo auch eingehalten wird.

    Der Ärmel fällt dann weicher, schöner, und neigt an der Kugel weniger zum einbrechen.


    je nach Obermaterial aus eben jenem, aus Watteline, aus V-Vlies.

    Bei gewebtem Fischmaterial in schrägem Fadenlauf, bei gewirkten und sonstigen "non-wovens" wie eben Volumenvlies einfach als Rechteck.

    (Bei Webware fällt der Fisch in schräg schöner über die Naht.)

    Stecknadeln.

    Massen an Stecknadeln.

    Von der Ärmelseite aus, das Armloch über der Hand rundhaltend und dann eng, sehr eng!, stecken.

    (Mit Faden einhalten gibt bei mir immer Fältchen.)


    Als erstes die Armeinsetzpunkt (wie bei Akobu verstorben wir ehren ihr Andenken ) aufeinander, dann im Bereich unter der Achsel glatt aufeinander...

    Und oben von der Schulter ausgehend runter, und mit viel Fingerspitzengefühl die Weite verteilend.

    (ähm... im Prinzip: wie Posaune )


    Und dann ganz langsam und mit nicht zu kleinem Stich einnähen.


    (Bei Jacken, Mänteln aus nicht Wollgeweben (die lassen sich praktisch immer eindressieren), bzw. wenn ich von der Stoffempfehlung (bei 'ner Bluse statt Batist Popeline) deutlich abweiche: Testen. Ggf. Armkugel anpassen. Oder an der Schulter z.B. 'ne Quetschfalte legen. Oder mehrere kleinere Fältchen gefällig im Bereich der Schulter...)


    Und es ist erstaunlich, wieviel man in auch starren Stoffen einhalten kann. (Nicht, das man in Mantelpopeline oder gewachster Baumwolle viel einhalten könnte, aber ein bißchen mehr als nix geht da schon.)

    Zu den "da tut sich nix" gehören meist technische Stoffe - Regendicht beschichtete, aus mehreren ver/geklebten Lagen bestehende... was sich gerne eben bei Softshells findet, aber auch die für die Hartshells geeigneten Stoffe sind da unmöglich...

    :applaus::applaus::applaus:

    Das ist ein ganz tolles Hemd!

    (Das nächste dann mit Ananas? Und/oder Palmen...*zerch*)


    Und ausser Dir (und vielleicht Deiner Frau beim bügeln, wenn sie das bei Euch machen sollte) kommt keiner so dicht ran, das er sowas wie die fehlende Tiefe der Kellerfalte überhaupt merken könnt.

    (Und die Kragenstegecken... eine passende Fliege drüber - und schon hat absolut niemand mehr auch nur den Hauch einer Chance, das zu sehen.

    Wobei es den wenigsten auffallen dürfte. (Wenn alle so pingelig gucken würden, wie wir auf unser selbstgenähtes, würden sich die allermeisten Fertigklamotten überhaupt nie verkaufen lassen...)

    *grins*

    Das wäre mal klassisch.


    Der Kragen nebst Steg ist ein Teil, das man mal zwischendurch nähen kann, und dann zur Seite legt, bis man's braucht...

    Ich mach das gerne am Anfang einer Nähsession, wenn ich noch richtig wach gucken kann.

    (Beim Herrenhemd in klassischer Zusammenbauweise kann man auch die manschetten schon mal soweit vornähen, das sie nur noch auf den fertigen Ärmel geschoben werden müssen.)

    Ich bin Jahrgang '69 - das macht meine Erfahrung nicht besser als Deine.

    Und ich hab durchaus auch Nähbücher von deutlich vor 1970... und nu?


    Meine Erfahrung ist, es geht. Und darum geb ich diese meine Erfahrung dann auch als Tipp weiter.

    (Wobei Du mein Mitgefühl hast für das/die verdorbenen Werkstück/e - Laufmaschen an Nähten sind immermehr als ärgerlich.

    Btw. der einzige Jersey, der mir da in den letzten 10 Jahren Ärger gemacht hat, war mit passender Nadel, Markengarn und Ovi genäht - so schnell konnt ich gar nicht gucken, wie die Löchlein nach der ersten Wäsche auftauchten.

    Will sagen, man kann auch einfach Pech haben.

    Das mir 'ne Zwillingsnadel 'nen T-Shirt-Saum ruiniert hätte, kann ich allerdings auch nicht behaupten - ich näh keine T-Shirt-Säume mit der Zwillingsnadel. Ich nehm entweder die Cover, oder - viel lieber - 'nen Zierstich meiner Nähma.)


    Natürlich gibt's Elasthan schon seit sehr langer Zeit (Irgendwann Anfang/Mitte des 20. Jahrhunderts, 60 jahre könnte inzwischen etwas zu knapp gegriffen sein.). Nur die konsequente und ziemlich durchgängige Anwendung in der Oberbekleidung ist immer noch eine vergleichsweise kurze/neue Geschichte.

    Wirklich verbreitet haben sich die Elasthanfäden in allen möglichen Oberbekleidungsstoffen in den letzten 30 Jahren erst.

    Davor waren sie doch eher in Miederwaren und Sportkleidung zu finden - Spezialstoffen, an die die kleine Heim-Näherin eher nicht rankam.

    Muriel79^^ ... das ist gut. (Aber Alien ist manchmal auch nicht soooo falsch...:pfeifen:)


    GlückSachen Es gibt immer mal eine Lösung, die nicht im Handbuch für Schneiderkunst steht - und trotzdem funktioniert.

    (Ich spiele gerne mit den Möglichkeiten. Und es geht so einiges, das eigentlich ein No-Go ist...)

    Btw. Der Dreifachgeradstich ist explizit nicht für die Verwendung mit Elasthanhaltigem gedacht. Den Stich gibt's nämlich deutlich länger auf Nähmas, als es Elasthanbeimischungen in (Web)Stoffen hat.

    Zur Erstellung besonders belastbarer Nähte hingegen schon.


    ;)Die Zwillingsnadel wurde auch für Biesennäherei erfunden, und nicht als Imitator von Covernähten...

    Wenn das Kleidungsstück weniger Weite aufweist, als der Körper an der selben Stelle.

    Normal wird ja Körpermaß + x cm = Fertigmaß des Kleidungsstücks gearbeitet, bei Minusweite ist die Formel Körpermaß - x cm.

    Bei Badekleidung oder hochelastischer sonstiger Sportbekleidung (Gymnastikanzug) ist das völlig normal und auch nötig und sinnvoll, leider sieht man's inzwischen auch vermehrt bei normaler Oberbekleidung... dem Stretch sei's gebenedeit.

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