3 - 5 cm beim Vlies - nach allen Seiten, noch mal 2 bis 5 cm mehr bei der Rückseite - dann kannst Du, während Du arbeitest auch die Rückseite nach vorne über die offenen Kanten vom Top schlagen - und schützt Dir die Kanten damit.
Nein, das brauchst Du nicht komplett als Dehnreserve - das meiste schneidest Du später weg, bevor das Binding dran kommt.
(oder Du schlägst die Rückseite nach vorne ein und machst ein Fake-Binding...)
Heften:
Von der Mitte aus sternförmig nach außen. In die Ecken zielend, Mittig sowohl der Schmal- als auch der Breitseite und an der Schmalseite noch mal unterteilend, an den Längsseiten mindestens jede Hälfte noch 2 x unterteilen....
Wie Tortenstücke...
(Wobei ich mir bei minkee für die Rückseite nicht sicher bin, ob von Hand heften so eine ganz prima Idee ist - Wirkware wehrt sich schon mal.)
Stichlänge: So lange, wie Du bequem Stechen kannst... das begrenzt sich von ganz allein. (Ich mach relativ kurze Stiche, wenn Du das kannst, kannst Du aber auch 2 cm überstechen...) Heften muss auch nicht gleichmäßig sein.
Im Nahtschatten wäre tatsächlich knapp neben der Nahtlinie - 1 bis 3 mm.
In der Naht ist das, wo Du jeden Fehlstich siehst - und in der Naht heißt eben auch in der Rille, die die Naht ist...
5 bis 8 mm ist neben der Naht, aber (meine Meinung) nicht mehr Nahtschatten.
Am einfachsten ist es, wenn Du Dich von den Patches des Tops löst...
Das Muster schreit für mich nach irgendwas durchgehendem, eigenständigem als Quilting. Ich könnte mir da irgendein Mäandermuster vorstellen. Oder was von japanischen Sashikostickereien inspiriertes... (Klingt schlimmer/aufwändiger, als es ist. Da gibt es vieles, das als durchgängige Linie funktioniert.)
Keltische Knoten, bzw. die Zöpfe...
Aber einzelne Bonbons rauszuarbeiten geht auch - Du hast da aber keine durchgängigen Nähte, hast also viele Fadenenden zu sichern.
(Wenn Du die lila (? für mich sieht das altrosa bis rostfarben aus) Patches betonen willst, könntest Du die Schleifen ausserhalb umranden und die langgezogenen 6-Ecke innerhalb... )