Beiträge von Schnägge

    5 Zentimeter Breite, wovon 2,5 Zentimeter Umbruch sind, heißt doch andersherum ausgedrückt, dass ein Stoffstreifen der Länge nach in der Mitte zusammengefaltet wird?


    Das in Strickstoff einzunähen, müsste sich relativ problemlos machen lassen. Die meisten Nähte sind da sowieso Längsnähte, die sind eigentlich unproblematisch. Guck mal nach, was die Anleitung dir vorschlägt, welche Teile du an welchen Stellen mit Vlieseline bebügeln sollst. – Was hast du denn jetzt für einen Stoff – neugierig frag … – das ist doch die Sache mit dem nachgebauten Lieblingspullover, oder?


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    ich hatte in dem anderen Thread, in dem du deine Frage zuerst gestellt hast, schonmal geantwortet. Deswegen zitiere ich mich hier mal selber:



    Mir fehlen immer noch ein paar Angaben, die du in deiner Anleitung / Beschreibung haben müsstest: Gibt es dort eine Angabe, wie breit die Pololeiste werden soll (Endmaß)? Gibt es eine Angabe, wie lang und wie breit du deinen Belegstreifen zuschneiden sollst? So eine Angabe kann auch heißen: „Drei mal die Breite plus Nahtzugaben“ (so steht es z.B. in Burda „Nähen leicht gemacht“ – wenn ich jetzt aus dem Kopf hoffentlich richtig zitiere). Was steht in deiner Anleitung, wie du deinen Schlitz anzeichnen sollst und wo und in welcher Reihenfolge du nähen sollst?


    Es gibt soo viele Möglichkeiten, wie man eine Poloblende nähen kann. Auch wenn für dich die Anleitung wahrscheinlich unverständlich wirkt, aus diesen kleinen Bröckchen können wir schließen, wie es gemeint ist. Es hilft doch nichts, wenn wir dir schreiben, mach es so und so, in der Anleitung steht aber was anderes und dann bist du erst recht verwirrt.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    hier ist das Shirt im Netz zu finden – Bilderstrecke, wahrscheinlich muss man durchklicken: Bild 3 von 7, technische Zeichnungen gibt es auch („Karteikartenreiter“).


    Demnach ist das eine „ganz normale“ Pololeiste, nur etwas länger als bei einem Polohemd, das tut aber zum Nähen nix zur Sache.


    Ja, an den Längskanten (Nahtkanten), auch an Hals- und Armausschnitten musst du ganz normal die Nahtzugaben mit dran zeichnen und entsprechend zuschneiden. Burda-Schnittmuster sind grundsätzlich ohne Nahtzugabe. Zu den Seitenschlitzen müsste in der Anleitung was stehen, wie die gearbeitet werden (sollen).


    Die Blendenstreifen zu dem Poloverschluss: da hast du möglicherweise einfach nur eine Angabe, wie lang und wie breit du die zuschneiden sollst. Wenn es gearbeitet werden soll, wie hier von Eichelberg erklärt, muss dein Besatzstreifen wesentlich breiter sein, als nachher die Blende.
    Bitte lies, was Schnittmuster und Anleitung dazu sagen, und poste gegebenenfalls hier nochmal die Daten – oder auch in einem extra Thread, ist ja genaugenommen ein anderes Schnittmuster. Aus den Maßen und der Angabe, wie es gearbeitet werden soll, lässt sich ausrechnen, ob dann die Nahtzugabe schon mit drin ist, oder du es noch größer zuschneiden musst.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Nee, so schlimm ist Schlitzeinfassung wirklich nicht. Gewusst wie ist es gar nicht soo sehr friemelig – es ist tatsächlich ein Unterschied, wie man es anpackt.
    Hier hat Eichelberg den Poloschlitz gezeigt und erklärt, und hier Schnägge den Kapellenschlitz. Gib Laut, wenn du eine bebilderte Anleitung für die Einfassung mit einem schmalen Streifen brauchst, wie von Ulrike oben beschrieben. Das wäre dann der Anlass, es mal zu machen – die Sammlung sollte ja sowieso wachsen.


    In diesem Sinne: Mut zum Schlitz!
    wünscht Schnägge

    Hallo Elsnadel,


    wenn du den Ärmel zusammenfaltest, als ob er symmetrisch wäre – dann auf der hinteren Seite in der Mitte.
    Oder anders herum ausgedrückt: Ein Viertel der Weite am Ärmelsaum.
    Die sechs Zentimeter Länge sind eine gute Größenordnung. Fadengerade einschneiden.


    Gruß Schnägge

    Das mit der Zwillingsnadel erschliesst sich mir nicht.


    Ich hatte vor Jahren ein Phänomen mit einer Zwillingsnadel, das vielleicht dem deinen ähnlich ist. Der Nadelkolben wollte sich einfach in der Halterung nicht festschrauben lassen. Entweder, es war zu der Zeit was mit meiner Nadelhalterung, was sich später von selber gelegt hat. Oder die Nadel hatte einen Produktionsfehler und der Schaft war einfach zu dünn. Letzteres ist eigentlich eher unwahrscheinlich, aber wer weiß.


    Erfolg hatte ich damals, indem ich an der flachen Seite des Nadelkolbens ein ganz schmales Streifchen von der Verpackungspappe mit eingelegt habe.
    Nadel verkehrt herum einspannen kann jedenfalls nicht die Lösung sein!!!! (und an dem Punkt musst du dich dann auch nicht wundern, wenn das Ergebnis nicht deinen Vorstellungen entspricht – äh, sorry ...


    … und wenn ich dann gerade im etwas schärferen Tonfall bin (bitte nicht falsch verstehen, ich meine es nicht böse):
    Grundsätzlich gilt, dass eine Nähmaschine nicht von selber näht, sondern das tut, was man „ihr sagt“. Faden festhalten beim Nahtanfang sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Wenn es nicht in der Anleitung steht, dann genau deswegen, weil es eine Selbstverständlichkeit ist.
    Zum „Umschalten“ von vorwärts auf rückwärts nähen, gibt es eine Regel, an welcher Position die Nadel (und damit auch die Fadenverschlingung) ist. Sonst gibt es – theoretisch – unweigerlich Fadensalat. Manche Maschine ist an der Stelle großzügiger, manche „zickiger“.


    Ich kann die Position auswendig nicht genau benennen, weil ich es quasi intuitiv meistens „richtig“ mache – ich habe noch nie auf einer anderen als einer alten mechanischen Maschine genäht … Es funktioniert entweder an der Stelle, wo man auch beenden kann, d.h. Nadel oben und wieder ein kleines Stück über dem höchsten Punkt drüber, da ist die Fadenverschlingung abgeschlossen. Wenn man drauf achtet, spürt man den Punkt. Es gibt aber, meine ich, auch eine Position, wenn die Nadel im Stoff ist, wo es dann auch funktioniert. Das ist auch die ideale Position für das Arbeiten von Ecken.


    Guck mal, ob deine Bedienungsanleitung zu dem Thema etwas schreibt. Kann nämlich auch gut sein, dass du das überlesen hast, weil es dir „nichts gesagt“ hat.


    Eine mechanische Nähmaschine ist ein Präzisionsinstrument, das auch so zu behandeln ist.
    Würdest du das, was du deiner Nähmaschine zumutest, einer Taschenuhr aus der Schweiz oder aus Glashütte zumuten?


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Ich hadere noch etwas mit mir. Das Kleid will ich meist mit einem langen Jerseyding drunter tragen. Da würde es sich natürlich anbieten das Shirt etwas länger zu schneiden und zum Unterkleid zu erklären... und am Besten gleich drei davon zu nähen, dann kann man ggf. wechseln oder noch weitere Kleider 'versorgen'.


    Aber nur, wenn du dafür flutschigen Viskosejersey nimmst. Sonst wickeln sich Unterkleid und Überkleid gemeinsam um deine Beine.


    Was sind Taillenbänder? Sowas, wie ein kleines Mieder?


    So gesehen ein klitzekleines Mieder.


    Ein Band aus festgewebtem Band, lieber fester als Saumband – z.B. Ripsband (auch unter der Bezeichnung Gurtband bekannt), das einmal um die Taille geht und Kleider, die sich nicht an den Schultern aufhängen können, dort halten, wo sie hingehören.


    Mein Kleid wird sich deswegen nicht an den Schultern aufhängen können, weil dann einfach die paar Gewebefäden unterhalb der Naht davonrutschen werden – und darüber dann so wenig-beabsichtigte Ajour-Effekte entstehen.


    Was den Fall des Rockes angeht, mache ich mir keine Illusionen. Richtig üppig würde es nur mit Petticoat drunter fallen.


    Ich habe noch nie einen Tellerrock genäht. Aber ich gehe davon aus, dass er einfach ganz anders fällt als ein Bahnenrock, ganz unabhängig vom Volumen.


    Wobei ich glaube, 2mal Wolle übereinandergewickelt wird seeehhhhr warm. Da muß man tricksen und z.B. nur das Rückenteil aus warmem Stoff machen oder so.


    Achwas, Wolle ist wunderbar temperaturausgleichend … und wie oben schon erwähnt: Schreibtischarbeiterin.
    Ich habe aber ehrlich gesagt auch schon überlegt, ob ich die Seitenteile, die vom Vorderteil nach hinten gehen, pur aus Baumwolle mache.


    Ich war neugierig und habe nachgemessen und -gezählt: Durch das Zusammenziehen des Stoffs habe ich jetzt 47 Fäden auf 10cm – statt „in der Herstellung“ 40.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    für mich ist „beeindruckt“ ein positiver und lobender Begriff. Grundsätzlich etwas, das bei mir einen Ein-Druck hinterlässt, ja. Aber mit der spezifischen Ergänzung (das ist einfach Sprachgebrauch, die Feinheiten von Worbedeutungen), dass eine Sache besser ist, als sie von mir erwartet wurde. Ich bin beeindruckt, wenn jemand eine Sache hinbekommt, mit der ich mich unendlich schwer tue. Ich bin beeindruckt, wenn jemand sich sozial klug / geschickt verhält, insbesondere dann, wenn ich den Menschen bisher anders kennengelernt habe, das also nicht erwartet hätte; vielleicht auch feststellen kann, dass der Mensch sich positiv entwickelt hat (in meinen Augen).


    Zuweilen bin ich auch beeindruckt von Leistungen, für die die „Erbringer“ eigentlich nix können. Es beeindruckt mich z.B., wenn kleine Kinder, die gerade sprechen lernen, fließend italienisch oder französisch sprechen lernen (weil im Elternhaus so gesprochen wird) …


    Ich will den Begriff ungern im ironisierenden Sinn verwenden, befürchte dann auch eine Inflation.


    Und ich finde, der Begriff gehört grundsätzlich in die Kategorie der Begriffe, die mit Vorsicht zu benutzen sind. Mir fällt dazu immer „fasziniert“ ein. Das ist zwar nochmal was anderes, verwickelter, aber … – fasziniert ist gefesselt. Und Faschismus hat den gleichen Wortstamm, wenn der Faschismus auch anders zu der Bezeichnung gekomen ist, nämlich über die römischen Liktorenbündel. Trotzdem ist so viel Bestürzendes dran, denn Faschismus hat fasziniert und tut es nach wie vor …


    Nachdenkliche Grüße
    Schnägge

    Aalso, ich schnittzeichne auch selbst.


    Habe jetzt das Kinderröckchen zerlegt. War insofern sehr interessant, als ich genau die Schwierigkeiten nachvollziehen konnte, mit denen meine Mutter zu kämpfen hatte. Der Stoff ist mit einem 40/10er-Kamm gewebt, d.h. vier Fäden auf einen Zentimeter. Es ist durchs Waschen etwas zusammengeschlupft und auch ein ganz klein wenig verfilzt. Trotzdem ist es insgesamt ein Gewebe, das sehr verziehensempfindlich ist.


    Ob ich Abnäher mache oder in Bahnen schneide, muss ich sehen. Abnäher sind insofern „haltbarer“, als ich den Stoff dafür nicht zwingend zerschneiden muss. Wird aber vielleicht recht dick.
    Und mal sehen, wie weit mir die Stoffmenge reicht.
    Das ist auch die vordringliche Frage für Kurve vorn gerade oder geschwungen? Danke jedenfalls für den Hinweis! Aber wenn mir der Stoff nicht reicht, muss ich die Linie geschwungen machen …


    Ich werde das Oberteil ebenfalls komplett doppeln. Wahrscheinlich mit einem Bettbezugsdamast in Naturfarbe (also ähnlich beige wie Nessel).
    Und ich werde zusätzlich Taillenbänder einarbeiten. Das ist mir beim Waschen und Bügeln des Stoffes aufgegangen. Es wird eine ziemlich schwere Veranstaltung werden.


    Insofern: auch kein Teller, sondern die Rockteile in Bahnen.


    „Futter für Rock“ ist ebenfalls noch mit Fragezeichen versehen. Ich schrecke ein wenig zurück vor dem noch-mehr-Stoff-dranhängen. Aber dadurch, dass es zwei aufklaffende Röcke übereinander sind, komme ich wahrscheinlich mit einem separaten Unterrock drunter (das hätte ich sogar noch einen. Hab ihn sogar gefunden und schon dazugelegt) auch nicht wirklich weiter.


    Wenn diese Art des Verpackens für meinen Körper ein Erfolgsmodell ist, kann ich mir vorstellen, ein baumwollenes Modell für die „Übergangsjahreszeit“ (also hier in Mitteleuropa alles außer Wollwinter und die paar Tage sommerlichen Ausnahmezustands, die wir gelegentlich bekommen) als Extended Version und mit Tellerrock zu machen.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo,


    wahrscheinlich weniger passend für deine konkrete Maschine, Su, aber als Ergänzung zu den grundsätzlichen Möglichkeiten: IC-Kurierdienst.


    Habe ich in den neunziger Jahren mal mit einem Musikinstrument gemacht. Hat super geklappt. Damals kostete das 50 DM. Gibt es heute immer noch, kostet von 89 Euro an aufwärts, ist also, wenn überhaupt, nur für sehr hochpreisige Maschinen eine Option.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    ... und bewiesen, daß Mathematik manchmal nützlich ist. (zumindest wenn es um Kreisberechnungen geht - da sträuben sich die Mädels in der Schule komischer Weise immer so... :D )


    Ob das besser wird, wenn die Mathelehrerin erst eine Projektstunde einlegt und alle einen Tellerrock nähen lässt?

    Hallo,


    für mich war der Stoffmarktbesuch (aber in Darmstadt) auch erfolgreich. Ergebnis ist in mucnekos Schürzenkleidthread.


    Und es hat sich gezeigt, dass das (wiederum für mich) ein guter Plan war: ich gehe auf den Stoffmarkt und gucke nach Material für genau ein Projekt. Was ich neben meinem Suchraster (Wollstoff, wollweiß) noch wahrnehmen konnte, hat mir mehr Anregung geboten, als wenn ich einfach ins Blaue gekauft hätte. Dafür ist mir auf dem Stoffmarkt einfach ein Überangebot – ich fliehe dann ziemlich schnell, komplett reizüberflutet …
    Aus den Anregungen von diesem Mal wächst vielleicht das Projekt für den nächsten Stoffmarkt.


    Insofern ist Stoffmarkt (das war jetzt mein zweiter – beim letzten Mal bin ich reizüberflutet geflohen, ohne etwas gekauft zu haben) für mich sogar „gesünder“ als das Angebot des örtlichen Handels, wo ich eigentlich zu oft etwas kaufe, weil es das gerade gibt.


    Ich geh dann mal ein bisschen an dem Kinderröckchen trennen.


    Schönen Abend noch
    wünscht Schnägge

    :daumen: Schnägge, da können wir uns ;) gut die Hand reichen […]


    Grins. Hatte ich doch irgendwie vermutet, dass es da gewisse Übereinstimmungen gibt …


    Die fünf Jahre finde ich auf eine Art sehr beruhigend. In dieser Hinsicht werde ich also in meinem langsamen Tempo weitermachen können.
    Und in anderer Hinsicht? – Da stecken wir nicht drin (was im Tagesthread diskutiert wird mit Patientenverfügung und so). Letztlich kann ich Entscheidungen doch nur in meinem Tempo treffen und umsetzen.


    Entdeckungsreise? Ja, für mich auch. Nachher waren ganz andere Kleidungsstücke für mich gut und praktikabel, als ich ursprünglich dachte. Und das ist ja nicht abgeschlossen, ich stecke mitten drin.


    Die jüngste körperliche Veränderung war bei mir in anderer Richtung, ich bin dünner geworden und habe wieder etwas Taille gewonnen. Aber außer, dass das eher mit herrschenden Schlankheits- und Schönheitsidealen konform geht und von daher „einfacher“ ist, ist es gar nicht so anders. Auf einmal sind andere Kleidungsstücke und andere Schnitte angesagt.


    Ich dachte, Kleider wären toll (mag ich auch, sind auch toll). Aber selbst für mich, die ich mich ausgesprochen gerne mit Wäschepflege beschäftige, ist das irgendwie zu aufwändig. Dafür habe ich letzten Winter sehr viel und oft einen schlichten, gerade geschnittenen Wollrock getragen.
    Hosen liegen entscheidungstechnisch auf Eis. Die letzten (zehn?) Jahre waren es Fivepocketjeans aus durchgefärbtem Jeans / Köper, allenfalls Cord. Kann sein, dass hinterher auf der einen Seite Arbeithosen übrigbleiben und auf der anderen Seite – wenn überhaupt Hosen – die, die zu einem Hosenanzug gehören. Also das, was in meinem Leben bisher noch nicht an mich gegangen war …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo Tjorven,


    danke für deine Antworten und dass du uns mitnimmst zu deinen Gedanken und Überlegungen. In dieser Hinsicht ist der Thread in der psychologischen Abteilung nicht so verkehrt – und ist es schön, wenn die Diskussion auch hier weitergeht.


    Über 50% des Kleiderschrankinhalts nicht angezogen – da kann ich eine interessante Beobachtung beisteuern: Ich bin umgezogen. Mittlerweile genau vor einem Jahr. Der Kleiderschrank steht und ist gefüllt. Es passt aber nicht alles rein. Ich brauche noch ein zweites Aufbewahrungsmöbel für „die Wäsche“ und ein bisschen mehr.
    Beim Umzug habe ich die muss-ich-verfügbar-haben-Kleidungsstücke in einen Karton gepackt. Ich lebe immer noch aus diesem Karton! Und es fehlt mir nicht wirklich was. Der Kleiderschrank ist inzwischen besser zugänglich, als er schon war (also, dass ich ohne allzugroße Mühe überhaupt die Tür aufmachen kann); es ist eine schöne Option, mich dort bedienen zu können. Aber das meiste, was ich trage und benutze, ist ein Teil dieses Kartons … Dabei ist ein Teil davon schon zur Abteilung „Lieblingsklamotten für jeden Tag“ gehörig. Anderes sind Klamotten, die ich eben „auftrage“ – und beizeiten Entscheidungen treffen muss, wie sie ersetzt werden sollen.


    Weggeben finde ich einfacher, wenn ich die Sachen weitergeben kann und jemand anderes sie gerne trägt und benutzt. Wegwerfen kann ich nicht, dann eben auftragen oder auf Halde legen, vielleicht gelingt es, sie wieder für mich passend (im doppelten Sinn) zu machen.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo rundum,


    der Stoffmarktbesuch in Darmstadt (heute. vorhin.) war erfolgreich. Ich kann auch mitmachen.


    gewebtes-roeckchen.jpg


    Mein Projekt ist, dieses Kinderkleidchen / -röckchen zu zerlegen und das Oberteil draus zu machen. Für den Rockteil habe ich einen passenden Wollstoff besorgt. Der hängt dahinter.
    Der neue Stoff ist in Köperbindung und hat eine ausgeprägte Diagonalrippenstruktur.


    Als Schreibtischtäterin kann ich mir den Schnitt gut für ein winterliches Hauskleid vorstellen. Langärmeliges T-Shirt und Strumpfhose dazu, evtl. noch ein weiteres Oberteil – Jacke oder Pullover, Zwiebelprinzip.


    Das Röckchen hat meine Mutter für mich gewebt und genäht, als ich schätzungsweise acht war. Ich meine, es wäre zum siebzigsten Geburtstag meines Großvaters gewesen … Jetzt gibt es weit und breit kein Kind, das das Röckchen tragen könnte oder wollte. Also passend machen.


    Ich bin gespannt und freu mich.


    Herzliche Grüße
    Schnägge

    Jepp.
    „Der rote“ nennt sich Stoffmarkt Holland und scheint eine Firma zu sein, die sich auf Stoffmärkte spezialisiert hat. Der in Darmstadt wird von einer Firma organisiert, die auch Trödelmärkte und sonstewas organisiert.


    Ich habe das noch nicht so beobachtet, ob die Marktbetreiber sich die Standorte „aufteilen“ oder ob eine auch mal die Chance kommt, in den Genuss eines anderen Marktes zu kommen.


    Liebe Grüße
    Schnägge

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