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Beiträge von Puppenmutti

    Ich habe meine Bernina 790 mit Plus Update 2016 gekauft, damals war ich 60 Jahre alt. An die Taste zum Fußanheben habe ich mich immer noch nicht gewöhnt aber zum Glück gibt es ja den Kniehebel, den ich immer schon genutzt habe. Früher musste ich am Ende der Naht auf die Kante des Anlassers treten, um die Nadel in die obere Position zu bringen, heute betätige ich damit Vernähen-Nadel nach oben-Faden abschneiden und Nähfuß anheben. Das finde ich sehr praktisch. Ansonsten habe ich die Stichübersicht, die Stiche, die ich hauptsächlich brauche, finde ich auf Anhieb, der Rest wird nicht gebraucht. Satinstiche wandele ich ab als Schleifen für einen Windvogel auf meinem Autoquilt oder 2x den Stich 416 hintereinander ergibt tolle Schwalben auf dem Quilt. Da ich seit 35 Jahren auf einer Bernina nähe, sind mir die Füßchen und deren Einsatzgebiet geläufig. Ich brauche weder den Nähratgeber noch die integrierte Anleitung und wenn ich mal die Hilfetaste betätigt habe, konnte mir die Maschine auch nicht helfen. Früher gab es von Bernina Anleitungen zu verschiedenen Füßchen und Nähechniken. Die haben mir damals wirklich geholfen und ich wende sie bis heute an. Ich musste einiges Lehrgeld bezahlen, bis mir klar war, dass sich heute eine Nähmaschine nicht mehr bezahlt macht und ich hoffe auch, dass mich diese Maschine bis an das Ende meines Nählebens begleiten wird.

    Ich würde eine neue Maschine mit 60 Tagen Rückgaberecht kaufen oder sie mir in einem Laden ansehen und die Dinge mit ihr nähen, die Dir bei Deiner Aurora fehlen. Ich habe einmal den Fehler gemacht und habe von Bernina auf Janome gewechselt. Als ich dann meine 790 bekommen habe, war es ein Nach-Hause-kommen obwohl man die mechanische 1030 nun nicht mit der 790 vergleichen kann. 9mm Stichbreite sind nicht immer das Ei des Kolumbus. Den Dualtransport nutze ich sehr gerne.

    Ich würde das mit der Maschine stopfen. Dafür lege ich einen farblich passenden Stoff von links unter die defekte Stelle, schalte den Transport der Maschine aus und nähe dann mit farblich passendem Garn mit Gradstich zuerst von oben nach unten dicht nebeneinander und dann noch einmal das ganze quer dazu. Dabei beginne und ende ich im gesunden Gewebe. Den überstehenden Stoff schneide ich zuletzt auf der linken Seite ab.

    Ich stelle den normalen Gradstich auf 4 und wähle zusätzlich die Langstichfunktion. Ich lasse die Fäden am Ende sehr lang hängen, so dass ich das Werkstück wieder grade ziehen kann, nähe die 2. Naht ca. 1 cm neben die erste, ziehe auch diese wieder glatt und kann dann beide Fäden zum gleichmäßigen Kräuseln zusammen anziehen. Meist verwende ich aber meinen Kräusler.

    Meine Tochter hat von den Butinettestoffen in den Farben des Regenbogens, beige, braun, schwarz und weiß meterweise für den Religionsunterricht gekauft. Die durfte ich dann säumen. Überzeugt hat mich die Qualität damals nicht. Alles wurde gerissen und war dadurch total verzogen.

    Fahnentuch nehme ich häufig zum Nähen, wenn ich uni Stoffe brauche. Mit Patchworkstoffen zusammen verarbeite ich es aber nicht, da es etwas dicker ist und besonders intensive Farben stark färben. Früher habe ich gerne Ditte von Ikea genutzt, den Baumwollstoff gibt es aber leider nur noch in weiß.

    zu 1. das Werkstück aber schon


    zu 2. das manuelle Knopfloch (nicht Automatik) funktioniert an solchen Stellen wirklich meist besser. Ansonsten wie bei Puppenmutti weiter im Text.


    Zu Knopflöchern in Jersey (war hier zwar nicht die Frage, aber trotzdem): manche Maschinen haben ein Knopfloch speziell für Jerseys/ Wirkware. Ich nehme lieber die normalen Knopflöcher - die Raupe ist stabiler - und bügele natürlich Einlage unter. Der Oberstoff kriegt über und unter dem Füßchen ein kleines Reststück Avalon zum besseren Transport (sandwich) und natürlich wird mit Maschinenstickgarn genäht (kann man gar nicht oft genug erwähnen


    Zuckerpuppe, Du verweist darauf, dass man das Werkstück drehen kann. Da bin ich doch auch schon drauf gekommen!!! Es ging aber in meinem Post um die Verwendung der Transporthilfe und die kann man nur zur offenen Kante hin verwenden, wie auf der Berninaseite zu sehen ist.

    Das Problem ist, dass man das Augenknopfloch nicht drehen kann. Das Auge darf nicht an der vorderen Kante liegen. Da liegt es aber immer, wenn man nicht zur Mitte des Werkstücks hin näht und die Transporthilfe kann man nur an der Kante ansetzen. Das ist schwer zu erklären, da ich in Urlaub bin, kann ich es aber leider nicht zeigen. Schau mal bei Deiner Maschine nach, die Knopflöcher können alle nicht gedreht oder gespiegelt werden.

    Mama123 ich glaube, dass Du Tanja falsch verstanden hast. Sie meint, dass Du die große Transporthilfe kaufen sollst, wenn Du das Knopfloch nähen willst. Ich habe beide und die kleine taugt noch weniger als die große.

    Wenn ich keine Lust habe für das Knopfloch auf Stickbetrieb zu wechseln nehme ich das manuelle Wäscheknopfloch. Wenn ich das Knopfloch gut sichtbar eingezeichnet habe, kann ich ein paar Stiche mehr nähen, wenn die Maschine auf Grund der Transportschwierigkeiten kürzere Abstände macht. Meistens verwende ich dann auch den Nähfuß 3C. Da kann ich evtl. auch mit der Hebamme nachhelfen - genauso wie früher! Ich lege oben und unten meistens noch ein Stück Avalon Stickvlies unter, dann flutscht es noch besser.

    Dieses Kleid ist wieder ein Grund mehr für mich den Kurs nicht zu buchen. Man mag den ein oder andere Kniff lernen aber diese Vorgehensweise gefällt mir nicht. Ich schaffe es ein

    Kleid zu füttern ohne sichtbare Versäuberungsnähte. So würde ich es nicht tragen. Wenn er es gleich richtig zeigen würde, kämen max. 20 Teile zusammen und niemand würde die teuren Kurse buchen. Für mich ist das Abzocke.

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