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W6 N3300 - Heftige Geräusche und Stottern bei dicken Lagen

  • Servus aus Wien.

    Darf ich Euch um Rat fragen?

    Unsere N3300 macht bei mehren Lagen Stoff (ansich recht lockeres Plüsch-Zeugs) Geräusche wenn sie sich schwer tut (und wird auch langsamer - man sieht sie kommt nicht mehr mit der gewählten Geschwindigkeit durch...)

    Als ob etwas (ein Zahnrad?) durchrattert...

    Ich hatte auch meine Hand am Handrad um es zu fühlen - das stottert und zittert sich vorwärts dabei, nach der Stelle mit mehr Lagen gehts dann wieder ganz geschmeidig weiter.


    Kennt Ihr das von Euren Maschinen? Eventuell auch von anderen W6 Modellen (die N5000 soll ja Mechanisch fast gleich sein, ...) oder auch von Maschinen anderer Hersteller?


    Ist das vorgesehener "Selbstschutz" dass da ein Bauteil die auftretenden Kräfte beschränkt, oder ist das schädlich für die Maschine - kann da was kaputt gehen?


    Siehe hier das Video ab Sekunde 15:

    Video vom Knattern


    DANKE!!

  • Du hast doch schon einige Hinweise bekommen in dem anderen Thema, in dem Du diese Frage ebenfalls stelltest. Hast du davon schon etwas umgesetzt?

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  • Versuche es doch mal mit einer Microtex-Nadel.

    Manchmal sind so "weiche" Stoffe dichter als man denkt, und die Microtex-Nadel ist sehr spitz und für solche "Problem-Stoffe" entwickelt.


    Kennst du jemand, der evtl. eine andere Maschine hat, mit der du es mal versuchen könntest?

    Dann wäre klarer, ob es die Maschine oder der Stoff ist.

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Anne Liebler

    Hat das Label Frage Nähmaschinentechnik hinzugefügt.
    • Offizieller Beitrag

    Hallo nach Wien!

    Also die Maschinen haben bei sehr dickem Material das Problem des Transports und der langsam endenden Haftung auf dem Transporteur. Je dicker der Stoff, desto höher ist der Nähfuß und wenn er an den kritischen Punkt kommt, an dem er sich quasi selbst hebt (so wie wir das machen würden, wenn wir ihn manuell heben) endet der Druck auf dem Stoff, der den Transporteur unterstützt, das Material nach vorn zu bewegen.

    Zudem kommt dann dazu, dass das Material durch die Dicke auch einen längeren "Weg" für die Nadel darstellt, bevor sie durchdrungen ist und nach unten kommt um dort den Fadenknoten zu bilden. Wird sie - die Nadel - durch den Stoff in der Bewegung "abgelenkt", trifft sie nicht mehr auf das Stichloch (hat man gelegentlich bei dicken Jeansstellen) oder sie kommt durch und es werden keine Stiche gebildet.

    Das ist nicht EIN Maschinenproblem, sondern ein Problem des Materials und der Erwartung, wie schnell und gut sie durch solche dicken Stellen kann oder soll.

    Eine angemessen dicke (dadurch stabilere), spitze Nadel und langsam nähen ist hilfreich. Den Stoff vorbereiten durch bspw. Bügeln, flach klopfen oder versetze Nahtzugabe hilft.


    Ist das verständlich?

    Viele Grüße
    Anne


    5. Mose 26 V.17

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  • Vielen Dank,


    Muriel79

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    gehofft hätt ich drauf, dass diese Verhalten so schon von Anderen auch beobachtet worden ist - und vielleicht sogar gelöst, zumindest soweit, dass man weiss was da überhaupt passiert....

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    Und daher hab ichs hier nochmal als eigenen Thread eingestellt, weil der andere Thread ja ursprünglich eine Vorstellung des Innenlebens war, und ich dort gefragt hatte weil ich noch nicht wusste, dass Stefan nicht mehr mitliest.

    Ausprobiert hab ich schon vieles, nur bei W6 bin ich noch nicht durchgekommen.


    Es hat mit der Dicke/Durchdringung der Stofflagen zu tun, das halt ich für ziemlich sicher.


    Steffi

    Wir hatten jetzt eine Jeansnadel, Microtex (trotz 2 Nadelsortimenten - insg. über 20 Stück) hab ich noch keine - werd ich beim nächsten Einkauf drauf achten...

    Leider keine Möglichkeit auf eine andere Maschine zu kommen.

    Allerdings auch wenn eine andere Maschine durch den Stoff kommt, hab ich immernoch das Problem, dass das bie unserer auftritt sobald es ihr zu schwer wird. Und auch wenn eine Andere nicht durch kommt, dann stellt sich die Frage warum unsere nicht einfach auf die selbe Weise (soweit ich die Diskussionen bisher versteh wär das das Normalverhalten?) einfach leicht brummend steckenbleibt, sondern so knattert... und ob das zu Folgeschäden führen kann...


    Anne

    Vielen Dank, ist sehr verständlich erklärt und super das in diesen Details zu verstehen!!

    Die Nadel ist wohl nie soweit abgelenkt worden, dass sie die Stichplatte trifft, weil sie ja nicht stecken blieb oder gebrochen ist. Ausgelassene Stiche haben wir auch nicht bemerkt (aber die sieht man in dem flauschigen Zeug ev. auch nicht), aber Instabilität der Naht haben wir auch nicht bemerkt.

    Ich muss aber irgendeine Lösung dafür finden was passiert wenn unsere W6 and die Grenze kommt wo sie durch einen Stoff nicht durchkommt - da kann ich nicht damit leben wenn die sich dann selbst einfach zerstört/zerschleisst (wenn zB der durchrutschende Zahnriemen langsam Schaden nimmt)... und auch nicht damit ab jetzt nur mehr Dünnes zu nähen, vorsichsthalber, damit ja nie die Grenzen erreicht werden...

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