"Unsere zweite Haut" - 6-teilige Mode-Dokumentation

  • ARD Alpha wiederholt seit gestern "Unsere zweite Haut", eine sechsteilige Doku, in der Mode aus allen möglichen Perspektiven beleuchtet wird - von der Style-Beraterin bis zum Kulturhistoriker, von der Modejournalistin bis zur Soziologin. Es geht um Skinny Jeans, Angela Merkels Blazer, Jeans in der Oper, wann Mann einen Morning Cut trägt und vieles, vieles mehr.


    "Kleidung macht es möglich, die eigene Unverwechselbarkeit zu betonen. Zugleich wirkt sie aber auch in hohem Maße normierend. Die Modewelt propagiert Verschiedenheit und ebnet sie im nächsten Augenblick wieder ein. Mode ist ein soziales Phänomen. Und sie kann derartig mächtig werden, dass es nicht mehr darum geht, ob die Kleidung zum Körper passt, sondern - im Gegenteil - wie der Körper an die stoffliche Hülle angepasst werden kann. Das Thema Mode geht weit über das hinaus, was es auf den ersten Blick zu sein scheint – nämlich oberflächlich. Es bietet einen unglaublichen Reichtum an soziologischen und kulturwissenschaftlichen Erkenntnissen darüber, wie sehr unsere zweite Haut Denk- und Glaubensmuster prägt und seit jeher geprägt hat.

    Um in die tieferen Schichten des Themas einzutauchen und die Bedeutung der Mode im gesamtgesellschaftlichen und politischen Rahmen zu verstehen, braucht es historische Bezüge und Beispiele. Das Verständnis für die Kulturgeschichte der Kleidung erreicht UNSERE ZWEITE HAUT aber nicht in Form einer strikt chronologischen Aneinanderreihung der einzelnen Stilepochen, sondern vielmehr mittels übergeordneter Themenblöcke, innerhalb derer besonders markante historische Entwicklungen und Umbrüche herausgegriffen und immer wieder in Beziehung zur heutigen Zeit gesetzt werden."


    Folge 1: Mode - warum?

    Folge 2: Mode und Kleiderregeln

    Folge 3: Mode im Umbruch

    Folge 4: Mode und Individualität

    Folge 5: Mode und Geschlechterrollen

    Folge 6: Mode, Marken und Märkte


    Quelle und Link mit allen 6 Folgen: http://www.br.de/fernsehen/ard…re-zweite-haut/index.html

    Mein Freizeit-Motto: Alles kann, nichts muss.

    Aber ich werde mich freuen, wenn ich in 2018 ca. 75m meiner Stoffvorräte vernähen könnte. :D

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  • Ich habe einmal nachgesehen, es sind alle Folgen in der Mediathek. Ich hatte mir das damals auch angeschaut und fand die Dokumentation interessant.


    Ich finde in der zweiten Folge, wo es auch um Dresscodes geht, den einen Mann so herrlich. Das müsste so 25-30. Minute gewesen sein.
    Also der Dresscode war Smoking, dann meint er, dass viele heute gar nicht mehr wissen, was der Dresscode auf einer Einladung bedeutet und redet über die anderen Besucher, die bis hin zu in seinem Augen einen billigen Arbeiteranzug tragen. Das geht gar nicht!
    Dann rückt er sich seine Fliege zurecht und erklärt, dass man bei der Veranstaltung auch einen blauen Smoking tragen könne, aber auf jeden Fall schwarze Hose (Die Kamera geht immer auf das erwähnte Kleidungsstück). Dazu gehört ein Lackschuh - auch bei denen musste ich schon schmunzeln, denn die ausgewählten sehen wir Damenschuhe aus - und dann sieht man seine Socken. :rofl: Er erklärt im nächsten Satz, dass die Socken nicht mehr schwarz sein müssen, man dürfe da schon etwas Mode zeigen - aber das Quietscheblau:?:Ich muss da einfach nur grinsen.


    Allerdings gebe ich ihm recht, wenn man eine solche Einladung annimmt, dann sollte man schon in der Lage sein zu wissen, was ein Dresscode bedeutet. Ob er sinnvoll ist oder nicht, der Gastgeber wünscht sich das, also sollte man dem folgen.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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  • Auch ich habe mich über ihn und seine bunten Socken, aber auch über seine Lackschühchen mit Ripsbandschleife sehr amüsiert. ;(


    Ich hatte, als die Serie 2016 erschien, sie zwar irgendwo auf dem Radar, auch den Link abgespeichert, es dann aber total vergessen. Die Mischung gefällt mir sehr, und über manches lache ich unfreiwillig, wenn z.B. Frau Professor Dr. Dr. mit der Turmfrisur über den konservativen Anzug als Symbol für die Ewigkeit der Institutionen philosophiert. Oder eben den Dresscode-Herren.


    Dass Style-Beraterinnen nicht zwingend Ahnung von Passform haben, wurde - jedenfalls in den gezeigten Ausschnitten - ebenfalls bestätigt. Sowohl der schwarze enge Rock als auch der schwarze Kurzblazer, in den sie ihre junge Kundin steckte, waren viel zu eng. Der Blazer bestand zugeknöpft von hinten nur aus Stressfalten, und so trug die Blondine ihn für den Rest der Aufnahmen offen - entsprechend sperrte er vorne dann sperrangelweit auf ....

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  • nette doku reihe! Danke für den tip!

    Ich fand das geschwafel von der turmfrisur sehr interessant.

    Ich fand auch die 2 jungen nicht-schneider designer vom anfang ganz fesch. Und der herr von der alten schule hat doch was..is mal was anderes wie die meisten männer die ich so kenne (also anzieh-technisch)

    -Es wollte sich ein herr an meiner hochzeit besonders gut anziehen und viele meinten er sähe aus wie der zug schaffner... :|


    Hat mir gut gefallen. Sehenswert:thumbup:

    :herz:

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