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Buchbesprechung: Shibori - Färben auf Japanisch von Johanna Rundel

Das ist in diesem Thema nachzulesen: Stoff bemalen/sprühen/drucken


Nun zeigt Johanna Rundel mit ihrem neuen Buch "" eine weitere Möglichkeit auf, Farbe und Stoff zu kombinieren. "Das ist doch Batik" werdet ihr vermutlich sagen. Ja, im Prinzip schon. Johanna erklärt das schön in ihrem Vorwort:

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Textilien, Wolle und sogar Papier, zusammenknoten, abbinden, falten, wickeln oder mit verschiedenen Materialien bearbeiten und in dann in Farbe tauchen, hat viele Namen. In Japan nennt sich diese uralte Technik eben Shibori.


Shibori - Färben auf Japanisch


Im Gegensatz zu den Japanern, die sich der Farbe aus der Indigopflanze bedienen, hat die Autorin ihre Arbeiten mit herkömmlicher Textil- bzw. Batikfarbe gefertigt. In ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit vielen Fotos zeigt Johanna Rundel jeden einzelnen Handgriff. Zuerst die Grundanleitung fürs Färben, die verschiedenen Techniken bzw. welche Muster daraus entstehen und dann in Einzelprojekten von den Socken bis zum Teppich, welch wunderbare Designerstücke entstehen können.


Dabei faltet und färbt Johanna Rundel nicht nur Stoff, sondern umhüllt auch Notizbücher mit Japanpapier oder designt sich die eigenen Tapete. Wunderbar finde ich, dass die Designerin sich einfacher Hilfsmittel bedient. Vieles findet man davon im Haushalt (z. B. Wäscheklammern) und so kann man direkt mit dem Nachmachen loslegen. Beschrieben werden sieben Shibori-Techniken, wobei es auf den Projekten irgendwie nach mehr aussieht. Das liegt wohl auch daran, dass die verschiedenen Materialien die Farbe unterschiedlich aufnehmen oder sich je nach Feuchtigkeitsgehalt die Farbe unterschiedlich verteilt. Durch das Falten entstehen z. B. eine Art Blumenmuster oder sogar ein Herz oder Streifen ähnlich einem Herzschlag-Muster etc., aber auch sich wiederholende Muster werden immer anders und so auf jeden Fall zu Einzelstücken.


Angewendet werden die Techniken auf einem Teppich, Geschirrhandtüchern, Einkaufsbeutel, Schlafanzughosen, Bettwäsche, Japanpapier, Socken, einem T-Shirt und einem Babybody. Es wird Tapete gestaltet, Geschenkpapier und ein Buchumschlag (Japanpapier). Bei Kissenbezügen, Wandbehang und einer Klatsch wird nicht nur gezeigt wie gefaltet und gefärbt wird, sondern es wird auch erklärt, wie man sie näht.


Auf der Verlagsseite könnt Ihr einen Blick ins Buch werfen.


Shibori - Färben auf Japanisch
von Johanna Rundel
63 Seiten Hardcover
erschienen bei EMF
(Preis in D € 9,99)


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Foto: Susanne/Pearl's Harbor Blog

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