Beiträge von CharmingQuilts

    Naja, ich weiß ja nicht.


    Ich kaufe Stoff, um damit Kleidung für meine Kinder zu nähen. Also nähe ich eh........ und die Kinder ziehen die Designbeispiele hinterher ja an. Oder wer gewerblich näht, verkauft die Designbeispiele.


    Also verschwende ich da ja kein Material. Wenn ich doch eh nähe für meine Kinder.... Würde ich nur, wenn es nicht passt. Ich gebe aber zu, ich nähe nur Probe bei befreundeten Anbietern, da weiß ich eigentlich schon, dass beim Probenähen nur ganz selten Probleme auftreten und das Material nicht verschwendet ist.


    Aber gut, wer meint, dass das Ausbeutung von dummen Hobbynäherinnen ist, den werde ich schwerlich vom Gegenteil überzeugen......... :2cent: Ich jedenfalls bin während meiner Probe-Zeiten immer auf meine "Kosten" gekommen.

    Hallo


    ja, stimme ich voll zu - genau wie ich nie verstehen werde, wenn jemand ganz dringend nach nur einem genähten Tatüta und dem erfolgreichen Kauf einer w6 sofort einen Gewerbeschein braucht, weil er meint, er wird erfolgreich mit einem Dawanda-Shop :mauer: Eine Freundin meinte neulich mal: es wäre nett, wenn w6 aufhören würde, mit dem Kauf und der Gebrauchsanweisung gleich den Gewerbeschein mitzuschicken :fail:


    Was mir allerdings noch auf der Seele brennt:


    Generell kann man über alles diskutieren, finde ich auch super. Aber das niedermachen des Probe-Systems find ich nicht gut. Das ist ein System, dass sich seit Jahren bewährt hat, nicht nur hier in D sondern auch in den USA ist das gängige Praxis.


    Ich finde, man kann das ein wenig mit Ehrenamt vergleichen. Oder vllt auch mit dem "Job" als Moderator hier. Wir bekommen hier kein Geld, wir machen das in unserer Freizeit, weil unser Herzblut am Forum hängt und wir Anne unterstützen möchten. Wir tun das mit sehr viel Freude - und könnten in der Zeit ja in unserem Brotjob Geld verdienen ;) Versteht ihr, was ich meine?


    Wenn alle so denken würden, dann würde es bestimmte Sachen über kurz oder lang garnicht mehr geben. Man muss nicht immer für alles Geld fordern. Wenn es dem Geber und dem Nehmer zusammen finden lässt, dann ist das doch in Ordnung. Das betrifft soviele Bereiche unseres täglichen Lebens. Oder wo kämen wir hin, wenn jetzt plötzlich jeder freiwillige Feuerwehrmann fordert, dass er den Mindestlohn bekommt - weil er Leib und Leben riskiert um anderen das Leben zu retten? Und das noch freiwillig, in seiner Freizeit und unbezahlt........


    Man kann selbstredend das Probenähen nicht mit Lebenretten vergleichen :D Obwohl man manchmal schon meinen könnte, dass es bei manchen um Leben und Tod geht, wenn mal ein Schnitt 2 Tage später erscheint als angekündigt :rofl: Nein, Scherz beiseite......


    Man kann durchaus geteilter Meinung sein und darüber diskutieren. Aber ich muss doch ehrlich sagen, dass ich mir bei der Diskussion hier durchaus zeitweise auf den Schlips getreten fühlte, weil man doch rausgelesen hat, dass Probenäher ein wenig doof sein müssen, wenn sie sowas ohne Bezahlung machen und dann wurde auch noch die Schwarzarbeit in den Raum geworfen. Und ich bin weder dämlich, wenn ich probenähe, noch arbeite ich schwarz!

    Mit ein wenig Erfahrung, sieht man schon auf den "tollen" Designbeispiel-Bildern, ob ein neuer Schnitt wirklich sitzt oder nicht ;)


    Es gibt hier sogar im Forum Schnittdiskussionen über Shirts (aber ich glaube, das war DOB und nicht KiKo) über den ärgerlichen Faltenwurf am Armansatz, wenn ich mich nicht irre ;) Und ähnliche Schnitt-Plessierchen.

    Hallo


    dem wiederspreche ich vehement. Die Schnittmusteranbieter, mit denen ich gearbeitet habe, legten großen Wert aufs Probenähen und den regen Austausch über den Schnitt. Da wurden durchaus Verbesserungen am Schnitt selbst und an der Passform vorgenommen.


    Der Vorteil von vielen Probenähern ist ja, dass bei Kindern dann alle Größen vorhanden sind. Oft hat der Anbieter selbst nur 1 oder 2 Größen selbst im Haus rumhüpfen, weswegen die anderen Kleidergrößen nicht komplett auf Passform kontrolliert werden können. Deswegen werden bei solchen (seriösen) Aufrufen auch oft nur bestimmte Kleidergrößen der Kinder gesucht.


    Man muss da aber ganz klar unterscheiden zwischen den wirklich guten Anbietern, die einen Schnitt monatelang testen (ja! das dauert so lange!!!) und bis zur Veröffentlichung auch noch ettliche Veränderungen vornehmen - und denen, die sich neuerdings z.Bsp. bei Facebook tummeln, die überhaupt keinen Wert auf Kontrolle und Verbesserung legen, sondern durchs Probenähen nur ihr neues Ebook gehypt haben wollen in den diversen Medien. Aber schwarze Schafe gibts leider überall :eek:


    Wenn ich z.Bsp. schon in den ersten Designbeispielen sehe, dass ein Schnitt unter den Armen nicht sitzt, viel zu weit ist (damit er passformunkritisch jedem Spargel und Moppelchen passt) oder der Hunderste T-Shirt oder Hoodie-Schnitt mit einer neuen Teilungsnaht - da sage ich auch: nein danke! Und wenn dann noch dazu kommt, dass Kritik garnicht erwünscht ist, sondern bitte nur das Hypen und Lobhudeln - dann bringt das die ganze Branche in Verruf.


    Die Anbieter, mit denen ich gearbeitet habe, reißen sich ein Bein aus für Passform, bringen eher 2 Versionen auf den Markt, damit auch alles sitzt und es werden über Monate viele Korrekturen vorgenommen, bevor der Schnitt dann wirklich auf den Markt kommt. Wenn da dann von Käufern gelobt wird, dann einfach, weil der Schnitt ausgereift ist und eben nicht die "schnelle-Mark" damit gemacht werden soll oder auf einen Hype-Zug aufgesprungen wird, sondern es sich wirklich um ein gutes Produkt handelt.


    Das ist für mich dann doch ein Unterschied.


    Den gleichen Unterschied mache ich aber auch als Käufer. Es gibt Ebooks und Schnitte von bestimmten Anbietern, die kaufe ich "blind" wenn sie mir auf den Designbeispielen gefallen, weil ich weiß, ich bekomme Qualität. Andererseits gibt es Schnitte, die können von mir aus bei Facebook und sonstwo rauf und runter "angebiedert" werden, weil sie ach so toll sind, und ich auf den ersten Blick sehe, dass der Mist bei keinem einzigen Kind richtig sitzt - dann kann mir der ganze Hype den Buckel runter rutschen...


    :2cent:

    Wow, da warst du aber auch fleißig. Ich räume derweil immer noch eine Kiste nach der anderen in eine andere Ecke :irre::doh::motz:


    Ich hoffe, ich komme am Wochenende wieder an meine Stoffe - egal wie: nur streicheln oder sogar schon was damit anstellen. Hauptsache wieder Stoff unter den Fingern.


    Ich sitze ja aus lauter Verzweiflung an meinen Häkeldecken - aus dem Jahresprojekt einer Decke sind mittlerweile 4 geworden :mauer:

    Ok, das wusste ich z.Bsp. auch nicht.


    Farbenmix hat übrigens festangestellte Probenäher. Deren Team hat gewechselt, das war in der Schwangerschaft mit der Murmel. Damals hatte ich mich beworben, es wurden 2 neue Mädels gesucht. Ich war damals leider nur die 3. - sonst wäre ich heute wohl dort angestellt ;)


    Aber andere machen es eben halt so - das System mit dem Probenähen und -sticken ist schon so seit ich mit dem Sticken angefangen habe - und das sind nicht wenige Jahre, dürfte 2-stellig sein mittlerweile ;)


    Muss doch jeder mit sich selbst ausmachen, ob er das für Ruhm und Ehre und Werbung auf seinem Blog/FB-Seite/etc machen möchte oder nicht. Deswegen ist derjenige, der das tut noch lange nicht "schön blöd"...... und Schwarzarbeit ist das auch nicht!


    :2cent:

    Hallo


    ich spreche von "meiner" Branche. Das Probenähen ist da durchaus üblich, weil diese Anbieter keinen großen Mitarbeiter-Tross im Rücken haben, wie es bestimmt Burda und Co haben.


    Ich spreche da von Farbenmix, Ki-Ba-Doo, Mamu-Design im Nähbereich und von den bekanntesten Stickmusteranbietern Huups, Kunterbunt, Tinimi, Zaubermasche. Das sind so spontan die deutschen "Großen", die mir da in meinem Bereich (KiKo) einfallen.


    Für einige davon habe ich schon gearbeitet. So wie oben beschrieben: für Ruhm und Ehre ;) und in ganz großartigen Teams. Und obwohl ich echt genug Erfahrung mitbringe, habe ich in dieser Zeit auch noch einiges dazu gelernt. Und nebenbei noch ein paar ganz liebe Leute kennen gelernt.

    Hallo


    nein, darf man nicht ;) copyright :) Das ist cool, die Ausgabe habe ich heute bestellt, weil mir der Quilt auf der Titelseite gut gefällt. Ich habe davon schon andere Ausgaben, die sind echt toll gemacht und ihr Geld wert!


    Und die Murmel hat ja auch so garkeine Kuscheltiere, aber ein Hund - den haben wir noch nicht :D

    Hallo


    ganz ehrlich - bei den "Großen" der Branche als Probesticker oder -näher dabei sein zu dürfen - das ist allerdings eine Ehre! Ich habe auch schon beides gemacht und es ist schon etwas Besonderes, in der Entwicklung bei etwas zu helfen, was ein paar Wochen später als Hype durch die Nähszene (der Kindernäher) geht.


    Und ja, das macht man umsonst, quasi in der Freizeit und das Material setzt man dafür auch ein. Das Risiko, dass da was nicht sitzt, ist hoch, bei den "richtigen" Profis bedeutet Probenähen (oder -Sticken) nicht, ein hübsches Designbeispiel zu produzieren, sondern zu urteilen über Passform, die Verständlichkeit der Anleitung (schaffen das auch Anfänger, gibts irgendwo Denkfehler, gehts einfacher?) und auch Probelesen (Suche nach Rechtschreibfehlern). Beim Sticken gehts darum, ob die Ränder versetzt sind, obs Spannfäden-Probleme gibt, etc. pp. Die Liste ist lange.


    Von diesen Anbietern werden aber auch nur erfahrene Leute ausgewählt (und das ist dann schon eine Ehre!), weil man eben viel Erfahrung haben muss: mit dem Nähen und diversen Anleitungen, um beurteilen zu können, ob da Fehler drin sind. Beim Sticken sollte schon ein wenig mehr Know-How da sein als "ich-hab-mir-vor-2-Wochen-eine-Sticki-gekauft"......... und der Umgang mit Vliesen, Garnen, Einstellungen der Maschine und diversen Stickmuster und dem Verständnis des Aufbaus eines ebensolchen sollte schon vorhanden sein.


    Deswegen muss man differenzieren: es gibt die Probenäher und -sticker, die für die "Großen" der Szene arbeiten und ihre eigene Erfahrung und Kompetenz einbringen. Dafür gibts im Gegenzug die Muster umsonst und natürlich die Werbung - die Blogs werden verlinkt, man wird bekannter (wenn man es nicht eh schon ist) und wer gewerblich ist, macht dann meist auch bessere Umsätze. Das muss man klipp und klar zugeben.


    Dann gibts noch diese ganzen Newbies - gerade auf FB schießen die ja wie die Pilze aus dem Boden. Für so jemanden würd ich ehrlich gesagt nie Probenähen...... aber das ist meine persönliche Meinung. Da werden oft Ebooks und Stickdateien auf den Markt geschmissen, die es wirklich nicht wert sind. Entweder gibts die Hunderste Loop-Idee oder das Tausendste Fliegenpilzchen...... Und oft sieht man schon auf den allerersten Bildern im Aufruf, dass das nix werden kann. Bei diesen Anbietern ist es dann umgekehrt: da werden Probeleute gesucht, um selbst bekannt(er) zu werden - bevorzugt in den div. großen FB-Gruppen die sich mit Nähen beschäftigen (das beobachte ich im KiKo-Bereich, ich weiß nicht, ob es in anderen Bereichen auch so ist). Dann wird man selbst als Ebook-Anbieter bekannter und die Probenäher sind selbst oft Neulinge........ ehrlich: da rollen sich mir manchmal die Fußnägel hoch, wie da ein Hype ausgelöst werden kann, obwohl das Produkt nix taugt. Bei solchen Aufrufen wirst du aber auch keine alten und erfahrenen Hasen finden ;)


    Man muss also genauer hinschauen - Probenähen und -sticken kann vieles sein. Was es aber immer ist: unbezahlt ;)

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]