Beiträge von Sporcherin

    Guten Morgen,


    schön, daß Du die alte Pfaff wieder zum Leben erweckst. Nach 15 Jahren Standzeit kann durchaus im Inneren etwas verharzt sein.


    Wenn eine Nähmaschine sehr lange nicht genutzt wurde, tut eine Wartung der Maschine gut. Kosten hierfür liegen zwischen € 50 bis € 100 - je nach dem, was an der Maschine zu machen ist. Idealerweise sollte der Nähmaschinenmechaniker die Maschine anschauen und Dir dann mitteilen, wie hoch die Kosten für die Wartung werden. Wohnst Du in der Oberpfalz oder dem Fränkischen, dann kann ich Dir eine zuverlässige Werkstatt nennen, die das genau so macht. Dort kannst Du Deine Maschine auch hinschicken, wenn Du weiter weg wohnst, solltest dies vorher telefonisch abklären.


    Eine einwandfrei arbeitende Nähmaschine ist die beste Voraussetzung für den Spaß beim Einstieg ins neue Hobby, den Dir die Pfaff 1199, wenn sie okay ist, bieten und Dich noch eine lange Zeit begleiten kann. Wenn Du in der Verwandt- oder Bekanntschaft eine erfahrene Hobbyschneiderin hast, kann sie Dir evtl. dabei helfen. Denn ohne das Gewurschtele zu sehen, ist eine Beurteilung schwer möglich.


    Fadenproblem: Ober- und Unterfaden sollten der selbe sein, sonst gibt es u.a. die von Dir beschriebenen Probleme. Also mal den Oberfaden auf die Unterspule umspulen und weiter probieren. Oder den alten Faden oben und unten probieren. Bringt das alles keinen Erfolg, kann es sowohl an der oberen als auch an der unteren Spannung liegen als auch an der Positionierung des Greifers bzw. Höhe der Nadelstange. Beim Zick-Zack muß ich an meiner Nähmaschine die obere Spannung etwas zurücknehmen - könnte evt. bei der Pfaff auch nötig sein.


    Nadel: Tausche sie trotzdem mal aus und verwende eine neue Webnadel = Standardnadel, Stärke 80, die eignet sich zum Probieren auf Baumwollstoff. Manchmal verursacht nämlich auch die Nadel das Gewurschtel oder das Reißen, weil sie doch einen kleinen Datscher abbekommen hat.


    Scheiben der Fadenspannung: Kannst Du mit Zahnseide zwischen den Scheibchen reinigen. Staub und Fadenfuselchen können die Übeltäter sein.


    Gaspedal: wenn es nicht mehr feinfühlig reagiert, dann sollten die Kohlen des Kondensators ausgetauscht werden. Bietet sich an, wenn die Maschine sowieso in die Wartung geht. Ansonsten Stefan oder Focault anschreiben. Die Beiden können Dir erklären, wie das geht, wenn Du Interesse hast Dich mit Technik auseinanderzusetzen. Kontaktspray hilft da, meines Erachtens nach, nicht.


    Wegen der hängenden Taste kann ich nichts sagen, da ich keinen Pfäffling daheim habe.



    PS. Solche Fragen sind kein Anfängerkram, das bringt auch Näherinnen, die schon länger das Hobby betreiben manchmal in Verzweiflung.

    Ich hab' mir aus Restewolle frei der Nase nach eine Kaktuskörper gestrickt, mit Verpackungsvlies die Innenwände stabilisiert (per Hand zusammengenäht) und dem Hosenbeinteil einer alten Leggings ausgestopft, unten per Hand ordentlich zugenäht. Der Blumentopftopf ist mit Kieselsteinen zwecks Standfestigkeit zur Hälfte gefüllt, der Kaktuskörper verschwindet ebenfalls zur Hälfte im Blumentopf. Das fremdländische Gewächs steht zwischen den anderen Blumen auf der Fensterbank. Ich hab' ihn aus Versehen auch schon mal gegossen ... :o - schöne Sauerei ...


    Kaktus.jpg


    Da sind die Stecknadeln nach Farben sortiert gut aufbewahrt und oben stecken zwei Handnähnadeln für's Heften und eine dicke Wollnadel für das Vernähen von Fäden an Stricksachen drin.

    Ich würde zu einer gebrauchten Gerad-und Zick-Zack-Stich-Maschine aus den 50-/60er-Jahren raten und bei Besichtigung der Maschine ein entsprechend dickes Filzstoffteil ausprobieren. Diese Maschinen bekommst über private Kleinanzeigen in regionalen Zeitungen oder Online-Inseraten zwischen VB € 20 bis VB € 100, sind oft in erstaunlich gutem Zustand und werden verkauft, weil ein Familienmitglied verstorben ist und kein anderer an der Nähmaschine Interesse hat. Einen miserablen Zustand wirst Du schnell erkennen. Dazu mußt Du eben Zeit und einige Wege investieren, die sich meiner Meinung nach lohnen.


    Meine Ideal Voll-Zick-Zack ist aus Mitte der 50er und kann mehre Lagen Jeansstoff mit sauberen Geradstich vernähen, ebenso hat sie bereits zwei Badläufer (einen aus dickem Frotee und einmal Mikrofaserfuselteppich) mit Bravour umsäumt. Sie hatte weder beim Transport der ungewöhnlichen Materialien noch bei der Dicke, die in etwa an Deine Anforderungen hinkommen dürften, irgendwelche Probleme. Nur ich hatte Probleme sie nach dieser Schwerstarbeit wieder ordentlich sauber zu bekommen :rolleyes:. Vielleicht hilft Dir dies bei Deinen Überlegungen.


    Ich denke, hier hilft nur das Ausprobieren vor dem Kauf. :)

    :weinen: Keine Sibo-Torte? Und ich wollte mir, vorausgesetzt, daß ich am 31. kommen kann, eine blaue Käsesahnetorte :o wünschen. Bu-hu-huuu ....


    Spaß beiseite, wenn Du diesmal keine Lust hast einen aufwendigen Kuchen/Torte zu zaubern, ist das völlig okay, denn in Deinen Wunderwerken steckt jede Menge Zeit drin. Ich könnte einen Rührkuchen fabrizieren, der mit Deinen Backwerken nicht konkurrieren kann. Schauen wir mal, was die anderen vorschlagen.


    Update - Liste für's Treffen:
    Katzentanz
    Briana ?
    Schäflein ?
    Verlaine
    Sibo
    Spo? - Ich geb' am Dienstag vor dem Treffen Bescheid, ob ich kommen kann.

    Ich möchte gerne Euere Meinung zu dem Thema "Shirts und Tops mit Spitzenabschluß" wissen, weil ich gestern abends mit dem Strickzeugs auf dem Sofa saß und nebenbei einem Verkaufssender lauschte, der Mode anbot. (HSE 24, Pfeffinger-Mode)


    Da wurde ein T-Shirt mit breitem Spitzenabschluß, das bis über den Popo reichte über einer enggeschnittenen Hose zusammen mit einer kurzen Freinstrickjacke präsentiert. Die Jacke endete kurz unterhalb der Taille, das Shirt guckte deutlich darunter hervor. Es wurde mit den Worten "lässig" und "derzeit in" und "das trägt man diese Saison so" angepriesen. Das Modell war sehr schlank, wie sieht das bei einer Durchschnittsfrau aus und wie am voluminöseren Frauenkörper?


    .. mhm .. :confused: ich fand, daß das Ganze eher nach ungelungener Improvisation aussah ...


    Nun bin ich modisch nicht so sonderlich versiert, suche meine Kleidung passend zu meiner Rubensfigur aus bzw. wie ich mir darin gefalle. Ich achte darauf, daß Shirt/Pullover und Strickjacke die gleiche Länge haben oder die Jacke ein Stückchen länger ist. (Ausnahme: Bolerojacke über Tanzkleidern - die dürfen kürzer sein.)


    Wie seht Ihr das? Was ist Euere Meinung dazu? Findet Ihr so eine Kombination tragbar oder eher etwas für den Daheim-Look?


    Bitte gebt mir mal modische Nachhilfe. Danke.

    Zuerst nutze ich meinen Holzhocker, den mein Paps mal für andere Zwecke exakt auf meine Beinlänge abgestimmt, geschreinert hat. Den fand ich vor der Nähmaschine, die im Schränkchen verbaut ist, etwas zu tief, so daß ich mir einen preiswerten Bürostuhl ohne Lehnen für's Nähen gekauft habe. Der Hocker hat nun die Funktion eines Beistelltisches übernommen, auf dem die Nähanleitung oder andere Utensilien liegen.

    :D Ja, meine Nähmaschinen haben Namen und alle drei mag ich sehr, sehr gerne.


    Meine erste Nähmaschine, die ich von Freunden samt rollbarem Schränkchen geschenkt bekommen habe, ist eine alte Ideal Super Automatik 785 (Klon einer Brother Pacesetter XL 702/703) die ich auf den Namen ihrer ursprünglichen Besitzerin, die leider verstorben ist, getauft habe. Mit der "Anni" habe ich im Sommer 2012 das Nähen begonnen und die Nähmaschine (jetzt 50 Jahre alt) kann immer noch viel mehr als das, was ich ihr bisher entlockt habe. Zu ihrer Zeit war sie sehr modern, denn ihre Stichwahlscheiben sind bereits direkt innen verbaut und sie näht mechanisch angesteuert bereits ca. 15 Zierstiche (Entlein, Schmetterlinge etc.), sowie die gebräuchlisten Nutzstiche - auch elastische -. Sie hat einen verstellbaren Füßchendruck und einen versenkbaren Transporteur. Manchmal ist sie etwas zickig, dann wird sie mit "Nähoma" oder "Eisenlady" beschimpft.


    Dann wohnt bei mir noch "Madam Zentnerschwer", benannt nach ihrem großen Gewicht (25,4 kg inkl. Koffer). Die Ideal Voll-Zick-Zack (aus 1955) ist mir auf einem Flohmarkt ins Auge gesprungen und wurde gut festgezurrt in ihrem Koffer auf dem Soziusplatz meines Motorrades vorsichtig nach Hause transportiert. Sie kann nicht sehr viel (geradeaus & Zickel-Zackel), aber das, was sie kann, macht sie mit großer Präzision. Sie hat einen verstellbaren Füßchendruck, einen versenkbaren Transporteur, einen Rucksackmotor und kann auch über Tretbetrieb angetrieben werden.


    Die dritte im Bunde ist "Stéphanie de la Suisse", benannt nach ihrer schweizer Herkunft, die ganz unerwartet und völlig überraschend zu mir kam. Sie hat mich nähtechnisch ins Computerzeitalter katapuliert. Die ELNA 5000 ist für ihre Zeit (Bj. 1985) eine ausgewöhnlich fortschrittliche Maschine, die heute immer noch sehr sauber näht und über hilfreiche Kleinigkeiten, wie Schnell- und Langsamnähgang, Nadelstop "unten" oder "oben" und anderen angenehmen Schnick-Schnack verfügt. Weil sie so toll ist, habe' ich mir dafür einen gebrauchten Nähschrank mit Lift gekauft, in dem sie jetzt würdig residieren und königlich aus ihrer Versenkung auftauchen kann.


    Wer gucken möchte - hier: Sporcherins Nähmaschinen


    Sollte nun die ein oder andere denken, ich hätte ein bißchen einen Knall, dann mag sie damit durchaus richtig liegen. ;)

    Ergänzend zu dem, was Sporcherin gesagt hat: ...Es gibt in der Tat Maschinen, bei denen der Füßchenhub verstellbar ist, ...das Füßchen höher stellen, wenn ich einen dickeren Stoff oder großen Sandwich drunter bekommen kann. Aber das hat sie nicht gemeint, nicht? Wenn Füßchen unten ist, dann bleibt die Nadelstanga ja gleich lang...


    Ich hab' unter "Näharm" die Höhe der Nadelstange verstanden.

    Da gibt's ganz viele Ursachen und Gründe, warum solche Dinge passieren.


    Zuerst ein paar Fragen:
    Nähmaschine funktioniert grundsätzlich einwandfrei?
    Unter- und Oberfaden sind das selbe Garn? Markengarn? Baumwolle oder Polyester?
    Fadenstärke paßt zur Nadelstärke? Nadelstärke & -art zum Stoff?
    Bei welchem Stoff mit welchen Faden passiert das? Bei welchem Stich (gerade, Zick-Zack, elastischer Stich?)
    Qualitätsnadel drin? Die ist auch gerade und noch "scharf"? Sitzt auch korrekt im Nadelschaft?
    Mit welcher Janome nähst Du denn? Liegt die Spule horizontal oder steht sie senkrecht? Richtiges Unterspulchen drin? Genug Faden drauf?


    Ja, es ist möglich, daß die Fadenspannung (oben, sowie unten) nicht zum Material und/oder Faden paßt. Es ist ebenfalls möglich, daß der gewählte Stich nicht zum Stoff unter der Nadel paßt oder eine Kombination aus allen dreien.


    Wenn sich der obere Faden aus der Nadel zieht, ist er dann vorher gerissen oder passiert das nach dem Abschneiden des Fadens am Ende der Naht? Da wäre die Lösung einfach: Faden etwas großzügiger abschneiden. Verabschiedet sich der Oberfaden aus der Nadel beim Nähen, dann kann die Nadel den oberen Faden nicht mit dem unteren verbinden, es gibt also kein Gegenstück und beim Auf & Ab, der Faden flüchtet dann. Ist dem so? (Das wäre auch eine Ursache für Unterfadengewurschtel).


    Hältst Du das Fadenende beim Nähstart (oben & unten) fest?


    Maschine frißt Stoff. Gar nicht schön, kann an unpassenden Materialien liegen oder daran, daß der Transporteur den Stoff nicht richtig zu fassen bekommt und daher auf Stelle liegen bleibt, die Nadel ihn dann in die Stichplatte einarbeitet. Kann auch am Nähfüßchen liegen, wenn das bremst oder am Druck, oder an Wellen, die der Stoff vor sich herschiebt.


    Für alle diese Probleme wäre ein, zwei Bilder hilfreich.


    Zu dem dicken Stoff: was nicht mehr unter's Füßchen paßt, gehört nicht in diese Maschine. Alles, was drunter paßt, kann auch genäht werden. Evtl. hast Du einen anderen Nähfuß mit einem kürzeren Kopfstückchen, der Dir ein paar Mehr-Milimeter verschafft, sofern Du geschraubte Nähfüße hast, bei Klickfüßchen funktioniert das, glaube ich, nicht. Ich weiß, daß es für einige wenige Oldies auch gefederte Füßchen gibt/gab, ob's das auch für neuere Maschine gibt, weiß ich nicht.


    Mir ist nicht bekannt, daß es höhenverstellbare Nadelstangen an Haushaltsnähmaschinen gibt. Würde die Nadelstange kürzer sein, müßte der Hub größer werden und ggfs. die Nadel länger um den Unterfaden fassen zu können.

    Ahhhh soooo ... .:doh:


    .. und ich hab' schon überlegt, ob da ein neues Tanzschuhmodell mit besonders gutem Sitz am Fuß unerkannt an mir vorbeigegangen ist.
    (Ich hätte mal richtig, genau, detailliert und korrekt lesen sollen ... :o)


    Das macht mich jetzt auch wieder nachdenklich, denn solche Mega-High-Heels, Sky-Heels und wie die Plateauschuhe mit extrem hohen Absätzen so phantasievoll bezeichnet werden, gibt's nicht gerade eben mal für eine Handvoll Eurönchen, die kosten meistens ein Zehnfaches oder mehr. Wer kauft sich solche Teile nur um sie beim Essen gehen oder auf dem Barhocker sitzend zu präsentieren? Das schränkt doch den Weggehspaß deutlich ein, wenn spontanes Tänzchen nicht möglich ist, außer Frau entledigt sich ihrer mal schnell.


    Ich hab' bestimmt ein Dutzend Paar Pumps, die mich in Sekundenschnelle um 10 cm oder mehr wachsen lassen, doch in allen kann ich durchaus zwei, drei Stündchen in einer Bar tanzen oder auch länger am Stück laufen - unter Vermeidung der unfreundlichen Gehsteigritzen, in denen sich die Absätze verfangen und häßliche Scharten hinterlassen können. Meine echten Tanzschuhe dürfen wegen ihrer Rauhledersohle niemals auf's öffentliche Pflaster. Sie haben allerdings auch nur zwischen 6,5 cm bis 8 cm Absatz und sind wirklich bequem, gepolstert und haben eine Stabilisierung im Mittelfuß - mit denen kann ich eine ganze Nacht lang durchtanzen.


    Ich denke, es liegt da sehr daran, wie der Schuh gebaut ist.

    Im Onlineangebot stolperte ich über das Buch "Strickmode selbst entwerfen: Ein Design-Workshop" - Autoren: Shirley Paden, Joe Hancock, Evelyn Hasenbein - das sehr unterschiedliche Kritiken bekommen hat.


    Bei der Leseprobe machte es eigentlich einen ganz passablen Eindruck, allerdings kann ich die Rechenkürzel nicht ganz nachvollziehen. Ich hab' auch nur reingespitzt und nicht wirklich drin lange gelesen. Eine Leserin kritisierte die schreckliche Übersetzung und teilweise Fehler, sowie daß die Inch-Angaben nicht durch cm-Angaben ersetzt wurden, sondern mehrere Größen hintereinander in Inch und Zentimeter stehen.


    Kennt jemand das Buch oder hat es eventuell und kann mir seine Erfahrungen damit mitteilen?


    Hat jemand einen anderen Buchvorschlag der das Thema "Stricken nach eigenen Ideen und ohne Vorlage" eventuell noch besser erklärt? Schwerpunkt wäre da verschiedene Ausschnittslösungen und vor allem Kleidervarianten, das Umrechnen von kleiner auf große Größe.


    Das wäre toll. :applaus:

    ... :rolleyes: ... dazu sag' ich nur: Stiefelschoner (Überzüge aus elastischem Material) für Rollschuhe oder Schlittschuhe ...


    Macht Sinn, wenn das Outfit exakt die selbe Farbe haben soll, wie der Schuh, kann klasse wirken. Könnte ich mir durchaus für den einen oder anderen Schuh vorstellen, allerdings nicht als Dauerlösung, sondern nur für besondere Auftritte. Wobei ich mir da lieber ein Paar Schuhe kaufen würde. :o

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