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Beiträge von Jonny

    Noch eine Frage zur Dressur:


    Man bügelt damit ja eine Art Wölbung in den Stoff, also der erste Schritt ins Dreidimenionale. Das muss ja bei der Konstruktion schon berücksichtigt werden.


    Sind das Erfahrungswerte oder gibt es da eine genaue Anleitung, wie man Dressur und Konstruktion abstimmt?


    Jeder Stoff lässt sich ja auch nicht gleich dehnen ... das muss ja auch mit bedacht werden.

    Da in einem anderen Thread gerade das Thema "Wie kopiert Ihr Schnittmuster?" besprochen wird, möchte ich noch ein anderes Thema anschneiden:


    Verwendet Ihr lieber digitale oder analoge Schnittmuster?


    Ich habe da ein gespaltenes Verhältnis. Der große Vorteil der Download-Schnitte ist natürlich die schnelle Verfügbarkeit. Aber dann steht der nächste Schritt, das Ausdrucken, an. Das macht man meist mit dem heimischen Drucker im DinA4-Format und diese Bögen wollen dann zusammengeklebt werden. Mir macht das gar keine Freude :(


    Wenn es dann ein Schnittmuster ist, das nur nachträglich digitalisiert wurde, kann man noch Glück haben und die einzelnen Schnittteile sind, wie man es von den klassischen Schnittmusterbögen kennt, übereinander angeordnet. Oft liegen die Teile nebeneinander und dann spuckt der Drucker einen Stapel Papier aus. Man kann sich gut vorstellen, dass z.B. für einen Mantelschnitt eine ganz schöne Menge Papier verwendet wird.


    Hat man dann den Schnitt endlich zusammengeklebt, stellt sich die nächste Frage: Soll man die Teile einfach in der passenden Größe ausschneiden, oder kopiert man den Schnitt nicht doch lieber nach der eigenen Methode auf Papier, Folie, ... ?


    Die konventionellen Schnittmusterbögen sind meist nicht sofort verfügbar, also müssen sie erst eingekauft oder bestellt werden. Ein bisschen teurer als der Download-Schnitt sind sie meist auch.


    Dafür kann man sich, hält man sie endlich in der Hand, sofort ans Kopieren machen.


    Mein Fazit ist, dass ich lieber einen Schnittmusterbogen kaufe als einen Download-Schnitt. Allerdings hat der digitale Schnitt den Vorteil, dass ich ihn gut archivieren kann. Und besonders häufig genutzte Schnittmusterbögen haben leider die Eigenschaft, dass sie schnell zerfledern, so vorsichtig man auch mit ihnen umgeht.


    Jetzt bin ich mal gespannt auf Eure Meinungen, Erfahrungen, Erlebnisse ...

    Was sind denn jetzt die Vorteile des Lutterlohsystems?


    Ihr braucht relativ wenig Stauraum für recht viele Schnitte. Und wer klassische Schnitte mag, findet bei Lutterloh gewiss auch schöne Schnitte.
    Das Zeichnen eines solchen Schnittes geht, wenn man den Bogen einmal raushat, viel schneller als das Durchpausen eines Burdaschnittes.
    Vielleicht funktioniert das System für Euch ja (fast) ohne Änderungen; das solltet Ihr ausprobieren.
    Und nicht zuletzt: Wer auf Retromode steht, findet bei ebay viele alte Hefte, mit deren Hilfe er seinen Vorlieben frönen kann.


    Lutterloh ist meiner Meinung nach vergleichbar mit Systemen wie Lekala, etc.
    Bei denen gibt man auch seine eigenen Maße ein und bekommt den fertigen Schnitt zum Ausdrucken.


    Hier finde ich Lutterloh symphatischer, da man es auf einen großen Bogen zeichnen kann. Das ist mir lieber, als zig DinA4-Bögen zusammenzukleben.

    Keder ist doch der große Bruder vom Paspelband :rolleyes:


    Danke für die Antworten. Keder zur Stabilisierung oder Verstärkung von Nähten kenne ich auch. Ich glaube, für Taschen etwa, gibt es auch Keder mit einer Metallspirale als Innenleben. Oder ist das dann noch etwas anderes?

    Die wesentlichen Unterschiede wurden ja schon erklärt ...


    Aber ich hänge mal eine Frage mit dran:


    Werden Paspelbänder nur aus optischen Gründen verwendet oder gibt es dafür auch einen nähtechnischen Sinn? Also einen Einsatzbereich, wo Paspelbänder verwendet werden müssen?

    Das wichtige in dem Flyer sind neben der Anleitung der Schnitt und das Maßbandstückchen. Ersterer muss nicht maßstabsgetreu sondern nur winkeltreu ausgedruckt werden, das ist unproblematisch. Der Maßbandabschnitt muss aber maßstabsgetreu gedruckt werden, damit die Methode funktioniert.


    Sollte Lutterloh solche einen Flyer also elektronisch zur Verfügung stellen, so müssten sie ihn vorher so verändern, dass sie irgendwo ein Referenzmaß mit aufdrucken, anhand dessen man erkennen kann, ob der Ausdruck in der richtigen Größe erfolgt ist. Machbar, erfordert aber Überarbeitung.


    Lutterloh ist ja ein recht altes System und früher gab es kaum Anleitungen zu den Schnitten. In der Regel finde ich Anleitung auch eher überflüssig, da sich ein Schnitt meist selbst erklärt und viele doch eine eigene Vorgehensweise beim Nähen entwickelt haben.


    Einen Flyer scannen und hier zum Download anzubieten bnötigt aber das Einverständnis des Autors, also Lutterloh. Darum ging meine Frage auch an Anne ...

    Waren das elastische Stoffe oder waren sie unelastisch?.


    Das war ein unelastischer Stoff.


    Ich befürchte Du meinst Ballonseide


    Nein, das war ein festerer Stoff ...


    War der Glanzstoff nicht erst in den 90zigern?


    Du könntest Recht haben. Dann aber in den frühen 1990ern :rolleyes:


    Anfang der 80er war ein kleiner dreieckiger Schlitz außen am Oberschenkel, spätere Modelle überlappten seitlich mit einer Art Schlitz.


    Ich meine ja sie wären meist nicht elastisch gewesen, mag mich aber auch täuschen.


    Genau die! Der mittlere der drei seitlichen Streifen hatte an der Seite einen Schlitz am Beinabschluß.

    In den 1980er-Jahren waren die kurzen Turnhosen, insbesondere der Marke Adidas, sehr angesagt.


    Ihr kennt die sicher: Sie waren wohl aus einer Synthetikfaser gefertigt, ein leichter Stoff mit etwas Glanz.


    Hat jemand von Euch eine Idee, wo man wohl so einen Stoff bekommt?


    Vielen Dank schon mal in die Runde.

    Ich lege dann auch noch ein Buch auf den virtuellen Büchertisch


    Professional Patternmaking for Designers
    Women's Wear
    Men's Casual Wear
    von Jack Handford
    ISBN: 1-56367-322-3


    Meiner Meinung nach darf dieses Buch in keinem Regal fehlen. Es ist ein englischsprachiges Grundwerk zur Schnittkonstruktion das auf gut 450 Seiten fast alle Bereiche abdeckt und eines der wenigen Werke in dem Damen- und Herrenschnitte erklärt werden.
    In den einzelnen Kapiteln werden neben den Grundschnitten auch Details besprochen, etwa die unterschiedlichen Ärmel- und Kragenformen.


    Schon das Durchblättern ist eine große Ideensammlung für eigene Kleidungsstücke.

    wo die Kapuze hängt, hängt davon ab bis wo sie an den Ausschnitt angenäht ist. Dass es mehr "hängt" liegt am weichen, dünnen Stoff eines Shirts, bei Jacken ist die Kapuze ja meist viel fester, dicker.


    Ich würde vorschlagen, Du nächst vorne einen Tunnel mit einer Kordel, wenn Du dann die Kapuze etwas raffst/einhälst mit der Kordel, dann hängt sie auch hinten nicht meilenweit runter.


    Danke erstmal.


    Ich habe mich wohl etwas unverständlich ausgedrückt. Mir geht es darum, dass die Kapuze auf der Schulter liegt und von hinten eben eine Dreiecksform ergibt, vergleichbar mit einem Matrosenkragen.


    Meine Frage ist, ob es dazu eine schnitttechnische Lösung gibt ...

    Ich bräuchte mal etwas Hilfe bei einer Kapuzenfrage:


    Ihr kennt sicher alle, Kapuzenjacken, bei denen die Kapuze schön auf der Schulter liegt.


    Bei einer Jacke ist die Konstruktion dann nicht so schwer, vorausgesetzt, die Jacke wird vorne nicht ganz geschlossen.


    Meine Frage ist nun, wie ich so eine Kapuze an ein Shirt bekomme. Bei den Kapuzenshirts hängt die Kapuze ja immer nur irgendwie hinten runter.


    Wäre über Denkanstöße und Löungsvorschläge sehr dankbar.


    LG

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