Beiträge von Jonny

    Die Idee mit dem Seidenpapier finde ich gut, das mal so nebenbei als Studie.


    Danke. Ich hab' mich schon fast nicht getraut, das zu erwähnen, wenn Du hier Mitleser und -scheiber bist. Ich hatte das Glück, das Schnittzeichnen von einer sehr undogmatischen Frau zu lernen, die immer ganz großen Wert auf das Verstehen eines Schnitts legte. Alle Konstruktionsmethoden sind ja nur ein erster Ansatz, der dann das "Tuning" erfordert. Aber da kennst Du Dich ja viel besser aus.


    Einen Hemdschnitt mit einem Jackenschnitt zu vergleichen halte ich allerdings nicht für sinnvoll.


    Sicherlich ist ein Hemdenschnitt nicht mit einem Jackenschnitt vergleichbar. Interessant fände ich es allerdings, welches Ergebnis so ein Programm für den Torso liefert, der dann ja für eine Jacke übertragbar wäre ...


    In Bayern glaube ich "Überweite" genannt.... ich lern schon mal Vokabeln ^^


    Is mir neu, dass das typisch bayerisch wäre ... aber scheinbar bist Du ja sehr lernbereit ^^

    Wenn ich auch mal Meinung abgeben darf ...


    Ich denke, da sind ein paar Fehler versteckt. Der Torso sitzt nicht richtig: Die untere vordere Mitte steht viel zu weit ab. Für mich sind die Armlöcher auch zu klein: Wenn Du die Arme nach vorne streckst, spannt das bei Dir über der hinteren Schulter. Ich kenne es jedenfalls so, dass sich beim Armbeugen oder Bewegung der Schulter, der Ärmel nach oben zieht, also am Handgelenk hochzieht.


    Ich würde Dir zu einer Methode raten, mit der Du ganz gut ein Gefühl für Deinen Torsoschnitt bekommst: Lass' Dich mal in Seidenpapier einwickeln und die Falten mit Klebefilm fixieren, dass so eine dreidimensionale, körpernahe Hülle entsteht. Darauf markierst Du dann alle Körperlinien, also VM, HM, Brustlinie, Taillenlinie, ...
    Dann schneidest Du VM,HM, die beiden Seiten und Schulterlinien auf, dass daraus 4 Teile entstehen. Der nächste Schritt ist dann, die 3D-Papierhülle soweit zu zerschneiden, dass eine 2D-Fläche entsteht. Wenn Du diese Teile mit Deinem Schnittmuster vergleichst, wirst Du erkennen, wo der konstruierte Schnitt von Deiner Körperform abweicht.


    :2cent:


    Nachtrag: Da fällt mir noch ein, bei "Golden Pattern" ist doch ein Hemdenschnitt beim Download dabei. Vielleicht versuchst Du es mal damit. Allerdings ist da das Vermessen etwas aufwändiger. Es wäre aber sicherlich interessant, welches Ergebnis das Programm bei einer körpernahen Version des Hemds "ausspuckt" ...

    Das hört sich nach einem sehr, sehr aufwändigem Projekt an. Die Schnitte müssten erstmal digitalisiert und dann wohl in eine Vektorgrafik umgewandelt werden. Ich denke, da ist das komplette Neuzeichnen in einem entsprechendem Schnittprogramm fast einfacher.


    Beziehen sich die genannten 100 Euro auf einen Schnitt pro Größe oder auf einen Schnitt in mehreren Größen?


    Aus dem Theaterbereich kenne ich noch eine Art der Archivierung der Kostümschnitte: Die Schnittteile wurde da abfotografiert mit einem Raster als Hintergrund. Das wäre vielleicht für Dich interessant, da man so auch große Teile, etwa bei Mänteln, im Ganzen abbilden kann. Durch das Raster konnte man den Schnitt bei Bedarf wieder in Originalgröße "nachzeichnen".


    Die "Rastermethode" war ja früher auch eine verbreitete Art, Schnittmuster zu veröffentlichen, ohne dass man einen teuren Schnittmusterbogen drucken musste. Aber wahrscheinlich ist diese Methode nicht mehr zeitgemäß.


    :2cent:

    Hab das www schon durchsucht und auch hier im Forum nach der Anleitung geschaut, aber die 219 ist nirgends dabei :confused:


    Hast Du schon mal Pfaff kontaktiert? Meine Erfahrung ist, dass die sehr freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter haben. Mir haben die auch schon weitergeholfen.

    Willkommen im Forum erstmal ...


    So ganz verstehe ich Deine Frage allerdings nicht.


    Du hast also verschiedene Modelle und möchtest diese als Mehrgrößenschnitt anbieten. In welcher Form liegen denn die Schnitte vor? Wurden die Schnitte mit einem Programm erstellt und gradiert? Möchtest Du die Schnitte nur digital anbieten oder auch als "echten" Schnittmusterbogen? Und wobei benötigst Du konkret Hilfe?


    Vielleicht kannst Dein Anliegen etwas präziser formulieren ...

    Vielleicht müsste man bei den Technischen Daten noch eine Art Ampelfeld reinbasteln, damit der Spieler erkennt welches Feld jetzt sticht.
    Also zB Geschwindigkeit 1200 spm wäre grün, weil für eine Stickmaschine ein Topwert. Während Gewicht 48kg nur ein orange bekommt, weil es sowohl leichtere Maschinen als auch schwerere Maschinen gibt. Stichbreite 13mm wäre wieder grün usw.
    Irgendwie muss man ja spielen und sich gegenseitig ausstechen können. :)


    So ein Ampelsystem scheint mir nicht notwendig. Das ist ja auch der spielerische Lerneffekt, dass es unterschiedliche Eigenschaften gibt und z.B. beim Auto-Quartett nicht nur die Höchstgeschwindigkeit das Hauptmerkmal ist.


    Als Kind haben wir Quartett mit einer unterschiedlichen Anzahl an Mitspielern gespielt, also 2 + x.
    Jeder Mitspieler bekam die gleiche Anzahl an Spielkarten (überzählige Karten wurden dann zur Seite gelegt). Die Karten wurde als Stapel in der Hand gehalten (nicht als Fächer) und eine Frage gestellt (z.B. "Wer hat das älteste Modell?") und die Mitspieler nannten der Reihe nach den Wert der obersten Karte. Der Gewinner (hier das älteste Modell) bekam die Karten dieser Runde und durfte die Frage der nächsten Runde formulieren. Sieger war, wer zuletzt die meisten Karten einsammeln konnte.


    Bei den Nähmaschinen sollte es also "vergleichbare" Eigenschaften geben.


    Beispiel:
    Maschine A: 2 Sticharten (Gerade-/Zickzackstich), 23 kg
    Maschine B: 199 Sticharten, 12 kg
    Hier würde dann Machine A bei "schwerste Maschine" stechen, Maschine B aber bei der Anzahl der Sticharten.


    Es sollten also vergleichbare Maschine ausgewählt werden, etwa, wie oben schon beschrieben, Haushaltsmaschinen mit Elektroantrieb und mechanischer Stichauswahl (also keine Computersteuerung)


    Ich würde meine Pfaff hobbymatic 803 ins Rennen schicken ;)
    Sinnvoll wäre es, wenn die Maschinen betriebsbereit vor Ort zur Verfügung stehen, damit man etwa noch zusätzliche Vergleichseigenschaften ermitteln kann, die nicht aus den Herstellerangaben abgeleitet werden können. In meiner Betriebanleitung git es etwa keine Gewichtsangabe und die Maschine muss erst gewogen werden.
    Oder etwa die Ermittlung der Nähstrecke von Null auf Vollgas bei 3 Sekunden Nähzeit, ...


    Entsprechend scheint es mir nicht notwendig, immer 4er-Pärchen zusammenzustellen (z.B. nach Hersteller). Ich würde einfach versuchen, mal 32 Vergleichsmaschinen zu finden.

    Sorry, aber ich kann den Unterton leider nicht "hören".


    Es gibt keinen "Unterton". Ganz einfach!


    Meine Eingangsfrage war ganz schlicht, ob jemand Interesse hätte, an einem Nähmaschinenquartett mitzumachen, eben weil ich die Spielidee eines Quartetts noch immer iteressant finde.


    Dass ein Thread auch mal humorvolle Züge annehmen kann, ist selbstverständlich.


    Deinen Beitrag jedenfalls habe ich nicht als humorvoll verstanden ... aber egal, für mich hat sich damit, besonders durch Deinen Beitrag, das Projekt, oder die Idee erledigt ... vielleicht nimmt ja Martin die Idee noch mal auf und verfolgt sie weiter.


    Bin dann weg, den "Unterton" lauschen ...

    Vielleicht sollte man das erste Qartett auf Maschinen mit serienmäßigem Motorantrieb und ohne Computersteuerung begrenzen. Zeitlich würde ich so von 1970 bis heute beschränken.


    So einen Vergleich der Nähstrecke (größter Geradestich), von "Null auf Vollgas" bei einer Nähdauer von etwa 5 Sekunden, fände ich noch interessant.

    ... Singer selbst engagiert sich im Raumfahrtprogramm.


    Ui, fliegende Nähmaschinen ;)


    Aber zurück zum Thema: Mir würde ein markenunabhängiges Quartett mit 32 Karten ausreichen.


    Die entsprechenden Angaben zu den Maschinen müssten allerdings so ausgewählt sein, dass es nicht nur Ja/Nein-Antworten gibt.

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