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Beiträge von Jonny

    Ist noch ein Platz frei, im virtuellen Nähzimmer? :cool:


    Dann stelle ich mal mein Nähkörbchen dazu:


    stoffkorb-20131015.jpg


    Der Stoff ist ein Geschenk: Eine Tagesdecke aus Baumwolle, für die ich in der Form keine Verwendung finde. Stoff ist gewaschen und getrocknet (Wo hängt man 2 x 2,5 Meter-Teile in der Wohnung auf?), gewogen (fast 3 Kilo) ...


    Mein Plan ist, daraus eine Jacke zu nähen, eventuell mit Kapuze. Gefärbt soll auch noch werden.


    Aber ich bin noch am Anfang. Jetzt suche ich erstmal in meinen Schnittmustern, ob etwas passendes dabei ist. Und dann natürlich noch die große Frage, welche Farbe die Jacke später haben soll. Im Moment tendiere ich zu einem dunklen Grün. Allerdings werde ich wohl erst Zuschneiden und dann färben, sonst ist der Farbverbrauch doch recht groß.


    Na, mal sehen ...

    Schwierig ... aber für Menschen, die Farben lieben, möglicherweise ganz chic.


    Vielleicht ist in dem Zubehör-Etui ja auch noch ein kleiner Leitfaden, zu welchen Gelegenheiten und in welchen Kombinationen so ein Hemd getragen wird :rolleyes:

    Ich habe zu den Downloadschnitten ein zwiespältiges Verhältnis: Auf der einen Seite sind sie praktisch, da sie schnell verfügbar sind. Auf der anderen Seite ist die Kleberei aber nervig. Der klassische Schnittmusterbogen ist mir immer noch am liebsten, auch wenn der auf Seidenpapier gedruckt ist. Ich falte denn ja nicht jeden Tag auseinander und wieder zusammen ;)

    Mein Stofflager besteht aus 4 Komponenten:
    ...


    4. Geschenkte Stoffe. Ich freue mich, dass Menschen mir mit ihren eigenen Schätzen eine Freude machen wollen. Wirklich. Häufig handelt es sich dabei um Stofflager aus o.g. Kategorien. Das bedeutet aber, dass uch eine festgelegte Menge Stoff habe, zu dem ich mir ein Projekt überlegen soll. Schwierig. ...


    Geschenke Stoffe sind auch eine bestimmte Sache :pfeifen:


    Gestern gab es so ein Geschenk für mich: Eine Tüte mit 5 Meter ungefärbten Leinenstoff und zwei Monster an Tagesdecken aus dicken, weißen Baumwollstoffen, so ca. 2 x 2,5 Meter. Bei solchen Geschenken kann ich nicht "Nein" sagen.


    Zwar nehmen die jetzt auch erstmal Raum in Anspruch, aber für mich sind das Basics, für die man sicher mal Verwendung findet und für den Müll (das wäre die Alternative gewesen) zu schade sind.

    Goldenpttern hat zwar ein Sakko im Programm aber die Beispielbilder ...sorry...Da sieht das Ding aus wie aus dem Rotkreuzsack


    Die Goldenpattern-Schnitte sind eigentlich recht gut, aber die gezeigten Modelle regen meist nicht zum Nachnähen ein. Ich denke, das ist auch ein Grund, warum die nicht so richtig Fuß fassen ...

    Da muss ich widersprechen, denn die Idee Stoffstreifen, ob nun gebraucht oder neu, zu Häkelteppichen zu verarbeiten, gab es in den 80ern schon. ...


    Ich glaube, wir sprechen von unterschiedlichen Teppichen. In meiner Erinnerung war das einer in der Chenilletechnik ...

    Hm, muss man denn Vorreiter sein?


    Mir kommen die "Freitag"-Taschen in den Sinn: Die Idee ist nicht neu, aus alten Planen neue Taschen zu fertigen. Trotzdem hatten sie mit der Idee großen Erfolg.


    Die meisten hier stehen wohl nicht unter dem Druck, neue Trends zu entwickeln und zu vermarkten. Trotzdem sieht man doch einige interessante Ideen ... Anne, Du würdest es wohl "beeindruckend" nennen.


    Nachahmen wäre, Plagiate herzustellen. Wenn man aber etwa Details übernimmt, sehe ich das nicht als Nachahmung. Die Kombination ist anders und vielleicht einzigartig.


    Da fällt mir ein: Anne, Du hattest mal einen Teppich aus Stoffresten gezeigt. Die Idee war für neu und ich habe vor, den mal "nachzumachen". Wäre das dann eine Nachahmung, wenn ich eine Technik übernehme? Aber dann wäre jeder Strickpullover eine Nachahmung, da Stricken schon eine lange Tradition hat.

    Das Thema brennt mir schon seit einigen Monaten unter den Nägeln. Seit ich die ersten Quilt-Lookalike-Decken angeboten sah. Wie gesagt, ich bin Beobachter ...


    Der Lookalike-Trend ist ja nichts Neues, jetzt ist er eben auch beim Nähen angekommen: Vor einigen Jahren gab es plötzlich überall, zum Teil auf alt getrimmt, die ganze Zinkpalette von Gießkanne bis Eimer. Dann kamen diese Dekoholzteile auf den Markt, die den Anschein erwecken, man habe selbst mit der Kettensäge diese Objekte geschaffen. Von den Jeans, die beim Neukauf so aussehen, als habe man damit schon seit Jahren etliche Outdooraktivitäten oder Fahrradstürze erlebt, mal ganz zu schweigen.


    Für mich sind das einfach Objekte, die einen Schein erwecken. Sie werden für einen kurzen Lebenszyklus entwickelt und hergestellt. Jetzt sind das eben Taschen und Täschchen.


    Aber betrifft das die DIY-Bewegung wirklich? Ich denke nicht. Es wird immer Menschen geben, die Freude am Selbermachen haben, unabhängig davon, ob es gerade angesagt ist.


    Ich bin gespannt, wann die "AbgebranntesStreichholzAlike"-Basteleien wieder angesagt sind und in den Dekoabteilungen verscherbelt werden :2cent:

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