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Beiträge von ju_wien

    Was mir wirklich noch fehlt ist ein Eisen ohne Dampflöcher zum Einlagenaufbügeln. Falls da jemand eine Empfehlung für ein aktuell käuflich zu erwerbendes Modell hat sagt es bitte ;)


    Meiner Beobachtung nach ist es schwierig genug *irgendein* Trockenbügeleisen zu bekommen, Empfehlungen sind daher verdammt schwierig. Ich habe eben bei geizhals.at gesucht - 4 Modelle gelistet. Eins davon (Bomann) gibt es auf der Herstellerseite nicht mehr, drei weitere (Bosch, Siemens, Rowenta) entpuppten sich als Dampfbügeleisen und nur eines ist wirklich ein normales Bügeleisen ohne Wasserkessel: Philips GC 135 http://www.philips.de/c/buegeleisen/gc135_01/prd Mir persönlich sind polierte Stahlsohlen lieber als Aluminiumsohlen, aber alles kann man wohl nicht haben, außerdem ist die Sohle nicht so wichtig, wenn ein Dampftuch zwischen Eisen und Stoff ist.


    Bei Amazon fand ich noch eines von Tefal (FS4030) und eines namens Clatronic LA 3247 (dürfte ein Restexemplar sein und wird um 9,- Euro angeboten, die anderen kosten so um die 30 Euro.)


    Sonst kann ich nur noch Flohmärkte und auf Entrümpelungen spezialisierte Altwarenläden empfehlen.


    Oder da http://www.veit.de/de/kleidung…ckenbuegler-veit-di-2003/ nach einer Bezugsquelle fragen und hoffen, dass dich nicht der Schlag trifft, wenn du den Preis erfährst.

    Meine Lieblingslösung aus Leser/innensicht wäre doppelt gemoppelt: wenn das WIP ein Erfolg war, eine Zusammenfassung als Anleitung posten (oder den Thread entsprechend editieren, was allerdings nur die Moderator/innen können). Denn auf die meisten Threads in den Nähforen stoße ich, indem ich nach Lösungen für ein Nähproblem google. Und wenn man dann einen wunderschönen WIP zB für einen Blazer oder Mantel mit handpikierter Einlage findet und zwischen den einzelnen Steps seitenlang über "Jö, wie schön" weiterklicken muss, ist das ein bisschen mühsam. Andererseits verstehe ich, dass die Anteilnahme *während* der Arbeit Freude macht.

    "Nähen perfekt" habe ich seit einigen Tagen, "Zuschneiden perfekt" bestellt. Beim ersten Durchblätter dachte ich: ok, sieht sehr schön aus, aber wie Vorstich, Rückstich und Saumstich aussehen, weiß ich eigentlich schon und die grundlegenden Maschinnähte kenne ich auch. Aber beim zweiten und dritten Mal entdeckt man dann viele Dinge, die auch für erfahrenere (Hobby-)Näherinnen nicht selbstverständlich sind (und in der Konfektion auch nicht, wenn ich mir die Auslagen und Kleiderständer so ansehe). Wie man die Nahtzugabe richtig flach bügelt, bevor man sie auseinanderbügelt, wie man es hinkriegt, dass bei gewendeten Teilen das Futter nicht blitzt, welchen Unterschied es macht, ob man die Nahtzugabe nach links, nach rechts oder auf beide Seiten bügelt usw.


    Ich habe bei der Jacke, an der ich grad arbeite, daraufhin die kleinen Kerben in der Nahtzugabe der Kragenansatznaht wirklich viel gleichmäßiger geschnitten als sonst. Wenns schon keiner sieht und würdigt, dann weiß zumindest *ich*, dass das Stück auch unter dem Futter schön ist.


    Bei manchen Anleitungen würde ich mir eine zweites Beispielfoto mit anderem Stoff wünschen, denn zB simples Versäubern mit Zick-Zack-Stich ist nicht mehr so trivial, wenn es sich um rutschigen Futterstoff handelt, der sich unter dem Füßchen zusammenringelt.

    Ausser zum Ausprobieren praktisch nie. Die einzigen Maschinstickereien, die ich fallweise mache, sind Richelieuarbeiten und dafür reicht ein enger Zickzackstich. Was ich manchmal gerne hätte, ist ein Festonstich (Bogenkante), aber den gibt es bei Pfaff nur in Kombination mit 39 (oder 199 oder 449) Stichen, die ich großteils nie verwenden werde.


    edit/ps: Das hängt aber auch damit zusammen, dass ich gerne flauschige Wollstoffe und reine Seide verarbeite und die werden durch Maschinstickerei nicht schöner.

    Einen Akku-Staubsauger und einen Fetzen zum Tischabwischen in Reichweite (vor allem, wenn man flauschige Stoffe verarbeitet).


    Die Pinzette hab ich heute übrigens gebraucht, um die letzen Heftfäden vom Durchschlagen aus dunkleblauem Wollflausch zu zupfen.


    Wurden Bügelkissen schon genannt? Die kann man sich ev. auch selbst machen. Und ein Stück Moltopren zum Unterlegen, wenn man flauschige Stoffe beim Dämpfen nicht zusammendrücken will. Und 1-2 unlackierte Rundhölzer, um Nähte auszubügeln, ohne dass die Ränder sich durchdrücken. Kleines Bürstchen (Zahnbürste), um die Nahtzugaben fürs Dämpfen zu befeuchten.

    Für Stoffe, für die Knopflochseide zu "vornehm" wäre, verwende ich gerne ein Baumwollgarn, das hierorts (Wien) Schlingwolle heisst. Ich überlege grad, wie das wohl weiter nördlich genannt wird - ich glaube "Vierfachstickgarn". Es ist jedenfalls das gleiche, wie man für Richelieuarbeiten verwendet. Gibt es in unterschiedlichen Stärken. Es zwirbelt sich nicht so leicht auf wie Knopflochseide oder Perlgarn, ist aber doch weicher und dicker als normales Nähgarn und gefällt mir vor allem bei Baumwolldirndeln und überhaupt allen Kleidungsstücken aus etwas gröberen Bauwoll- oder Leinenstoffen sehr gut.

    Ja, manchmal schon. Wenn ich zuviel Zeit habe oder wenn ich mir einbilde, dass die Maschinknopflöcher nicht schön genug sind oder wenn der Stoff sich für Maschinknopflöcher nicht eignet.


    Tipps: Stoffreste nehmen und üben bis die Stiche gleichmäßig werden.


    Manchmal nähe ich auch zunächst Maschinknopflöcher mit einer eher losen "schlampigen" Raupe und sticke dann mit der Hand darüber. Dann habe ich die Maschinraupe als Vorlage und meine Stiche werden garantiert gleich breit. Außerdem werden die Stiche dadurch plastischer.


    Je nach Stoffart kann man auch zunächst ein Rechteck mit kleinen Vorstichen "vorzeichnen", damit die Stiche schön gleich lang werden.

    Standardfuß transparent incl. Abstandhalter und RV-Fuß verwende ich pausenlos. Alle anderen selten bis nie. Für die erste Nähmaschine habe ich mir noch Dutzende Sonderfüßchen zugelegt, die für die neue dann nicht mehr passten (Kräuselfuß, unterschiedliche Säumerfüßchen, Stopffüßchen, Stickfüßchen ....). Inzwischen bin ich davon geheilt.


    Wenn man öfter Kunststoff verarbeitet, ist ein Teflonfuß eine gute Anschaffung (für gelegentlich reicht es, Seidenpapier unterzulegen).


    Wer oft Nahtreißverschlüsse verwendet, spart sich mit einem Spezialfuß vielleicht etwas Zeit, aber es geht auch ohne (im Nähkurs haben wir dafür den normalen RV-Fuß verwendet).



    PS: Was ich fragen wollte und vorhin vergessen habe: Was unterscheidet den Schmalkantenfuß vom RV-Fuß?


    PPS: schon gefunden! Der Schmalkantenfuß hat in der Mitte eine Führung.

    Ich habe auch eine Pfaff Jeans & Satin und eine viel ältere 1209 (die leider nicht mehr sauber näht) und bin grad am überlegen, ob ich mir noch eine Maschine zulege. Da mich der doppelte Stofftransport begeistert und der (trotz Auslaufens des Patents) offenbar von den anderen Herstellern [1] nicht angeboten wird, wird es wohl wieder eine Pfaff werden.


    Zum Problem: bei feinen Strickstoffen und Jerseys bügle ich einen schmalen Streifen Klebevlieseline (zb G405) auf die Nahtzugabe, dann verzieht sich beim RV-Einnähen nichts. Oft ist es aber besser, einen RV in Strickstoffe mit der Hand (mit offenen Rückstichen) einzunähen, dann bleibt das ganze weicher, was besser zur Charakteristik des Stoffs passt.


    [1] Ausnahme meines Wissens nach Bernina, aber die bieten ihn nur bei den Top-Stick-Modellen an und 8000 Euro sind jenseits meiner Schmerzgrenze.

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