Google dir doch das hier mal:
KAYSER® HOBBYMATIC® - SEMI-INDUSTRIENÄHMASCHINE
Vielleicht passt die ja für deine Vorhaben?
Google dir doch das hier mal:
KAYSER® HOBBYMATIC® - SEMI-INDUSTRIENÄHMASCHINE
Vielleicht passt die ja für deine Vorhaben?
Das ist ein Nachbau der "gleichnummrigen" Pfaff. Ich glaub, die liefen unter Paff Tipmatic 1037. Wenn ich mich nicht täusche sind die aus den Endsiebzigern oder Anfang 80ern. Den damaligen Stand der Technit haben dann auch die Gritzner Nachbauten. Das waren und sind solide Maschinen.
Aber es sind definitiv Haushaltsmaschinen!
Mehr als 30er Garn geht da nicht.
unverhofft kommt oft, wir sind vor 2 Jahren für 180€ pro Person für 4 Nächte nach Paris geflogen, über Silvester.......
Ich will jetzt nicht behaupten, dass ich nicht auch mal nach Paris fahren würde. Da war ich das letzte Mal 1980. Es könnte sich inzwischen also das eine oder andere verändert haben. Aber wenn ich da hinführe, dann definitiv nicht zum Stoffe kaufen. Da gibt es die eine oder andere Sache, die ich mir lieber angucken würde.
Nach Paris fahren zum Stoffe kaufen. Ich glaub eher nicht. Ich hab zwar schon mal Stoff aus den USA bestellt und war damit auch mehr als zufrieden, aber dass ich nach Paris fahre, um dort in Stoffgeschäften fündig zu werden, käme mir dann doch nicht so ganz spontan in den Sinn.
??? Ich spiele niemals an der Unterfadenspannung rum. Wenn ich eine andere Unterfadenspannung bräuchte, tät ich eine zweite Spulenkapsel nehmen.
Ich weiß, das wird gerne mal so erzählt, dass man an der Unterfadenspannung niiieeeemals und auf gar keinen Fall was verstellen darf.
Aber ehrlich gesagt, das ist jetzt kein Hexenwerk, das zu erlernen.
In älteren Bedienungsanleitung zu Maschinen mit CB- oder doppeltem Umlaufgreifer ist das dann auch immer erklärt wie man das macht. In "grauer Vorzeit" hat das auch einfach zur ganz normalen Bedienung der Nähmaschine dazu gehört, dass man die Unterfadenspannung anpasst.
Bei den neuen Maschinen mit diesem liegenden Greifer ist das aber im Prinzip auch nichts anderes. Es gibt auch You Tube Videos dazu, wie man das machen kann und worauf man achten sollte. Nützlich finde ich es allenfalls, dass man sich die Normalstellung der Schraube markiert, damit es nicht so schwierig ist, die wieder in den Urzustand zurückzuversetzen.
Die Antriebsriemen für Nähmaschinen werden in aller Regel zusammen mit diesen Klammern verkauft und man kann die Klammern auch einzeln im Nähmaschinenladen nachbestellen. Wir hatten damals immer eine Schachtel davon rumstehen und haben die den Kunden, die danach gefragt haben gegeben.
Bei den Lederriemen, die man neu kauft, ist die Klammer an einer Seite bereits drin. Da kann man dann auch sehen, welchen Abstand zum Ende das Riemens das Loch haben sollte.
Um da ein Loch in den Riemen zu bekommen, habe ich immer an der passenden Stelle zuerst mit einem kleinen Handbohrer vorgebohrt, damit dann der Nagel zum durchschlagen nicht abrutscht. die meisten sind da nicht so vorsichtig und lassen das mit der "Vorvertiefung" sein. Aber ich bin nicht so ein Held beim Nägel einhauen, weswegen ich das lieber so gemacht habe.
Ich sag ja wie immer nur ein Wort: Karo
Kniehebel kenne ich halt von Industriemaschinen und finde sie da ungemein praktisch, aber ich vermute dass ich mich bei ner Haushaltsmaschine doch davon verabschieden muss
Probenähen werd ich sowieso, ich würde bloß gern nicht völlig ins Blaue ins Fachgeschäft gehen
Kniehebel ist auch eine praktische Sache. Inzwischen gibt es aber auch viele Haushaltsnähmaschinen mit Kniehebel, halt eher so bei den hochwertigen Maschinen, wenn ich das so halbwegs richtig überblicke.
ZitatRegelmäßig nähe ich sowohl Jerseykleidung, als auch Taschen, Täschchen etc gerne aus schweren und experimentellen Materialien. Letztere kann die geerbte Pfaff recht gut. Aber meine Privileg transportiert zB Jersey auch mit Obertransportfuß ungleichmäßig, so dass das Ergebnis nicht sauber wird. Mit der Overlock allein komme ich nicht aus, weil eben doch mal eine Steppnaht oder ein Abnäher genäht werden muss.
Was spricht denn dagegen, die alte Pfaff für diese "heavy duty" Spezialarbeiten zu behalten?
Zur Privileg: In deinem Eingangspost erzählst du, dass die Maschine ein 13 Jahre alter Brother Clone ist. Wenn ich so halbwegs richtig nachrechne, dann müsste die Maschine dann ein baugleiches Modell zur Brother BC 2100 oder BC 2500 sein. Die Baureihe gehörte damals der unteren Preisklasse an, hat dafür aber wirklich gute Dienste geleistet. Aber inzwischen wird da bei deiner Maschine einiges ein wenig "aufgebraucht" und verschlissen sein. Da ist die Idee, dass eine neu her muss, wohl nicht so komplett verkehrt.
ZitatIch habe mit Computermaschinen nicht so gute Erfahrungen gemacht, meine Erfahrungen mit analogen Maschinen sind allgemein besser. Aber vielleicht sollte ich sie nicht direkt kategorisch ausschließen
Welche schlechten Erfahrungen hast du denn gemacht?
Und so ganz generell kann man wohl sagen, dass es bei den Nähmaschinen mit "Computeranteil" halt auch erhebliche Unterschiede gibt. Wäre ja auch schlimm, wenn eine Maschine im Niedrigpreissektor qualitativ identisch mit mit einem teuren "Schlachtschiff" wäre.
Warum kann die Auseinandersetzung mit der Anpassung eines Schnittmusters Deiner Ansicht nach nicht bereits im Vektorgrafikprogramm stattfinden?
Weil man einige Schnittanpassungen besser am Körper (oder wenigstens an der nach eigenen Maßen erstellten Schneiderpuppe) macht. Manche Sachen muss man am lebenden Objekt sehen und manchmal muss das lebende Objekt auch fühlen, dass z. B. das Armloch vielleicht doch ein wenig zu eng ist.
Ein gutes Beispiel sind doch hier die ganzen Anproben, die es im Laufe der Entstehung eines Maßanzuges braucht.
Nicht verkehrt verstehen, ich bin durchaus ein Fan davon, wenn sich Dinge durch Roboter und Automatisierung wirklich verbessern lassen. Ich wäre sofort dabei, wenn ein Haushaltsroboter mir das Putzen von Bad und Küche abnehmen würde. Aber selbst da sind wir ja noch ewig weit von entfernt.
Du argumentierst, dass durch eine "Ameise" die kreative Beschäftigung mit dem Schnittmuster verloren ginge. Das sehe ich anders. Denn dieser Prozess, den ich ebenso wie Du als wesentlich ansehe, würde im Vektorgrafikprogramm stattfinden. Statt auf Papier.
Ebenso könnte dort das manuelle Verschieben von Teilen auf der virtuellen Stofffläche stattfinden - für die, die daran Spaß haben.
Nein, eigentlich nicht. Also mir zumindest geht es da nicht um Kreativität. Es geht mir eher darum, dass "Stoff ausschneiden - drauf losnähen - passt" bei den allermeisten Leuten nicht so funktioniert. Natürlich kann ich mich komplett ausmessen (oder besser ausmessen lassen, was dann bei mir schon wieder ein Problem darstellt) und dann kann ich meine Maße mit denen aus dem Vektorgrafikprogramm vergleichen und dann auch entsprechend anpassen. Aber manche Dinge sehe ich (und einige andere hier) einfach besser, wenn Sie sich so ein Schnittmusterteil an den Körper heften, sei es nun aus Papier oder aus einem billigen Probestoff (noch ein Arbeitsschritt mehr!). Manchmal müssen solche Schnittänderungen in mehreren Schritten stattfinden (also mir passiert das zumindest). Wenn ich jetzt aufgrund dessen, was mir das Vektorgrafikprogramm da ausgerechnet hat direkt auf meinen Originalstoff "ameisiere" und weder meine mathematischen Fähigkeiten noch meine Vorstellungskraft haben ausgereicht, um das richtig zu machen, dann hab ich unter Umständen ein teures Stück Stoff versaut.
ZitatZum Thema "dies ist unser Hobby":
Wenn ich Deinen Gedanken aufgreife und aus Deiner Richtung argumentieren würde, dann hieße das:
Es wird niemals ein Schnittmuster gekauft. Es wird selber erzeugt. Aus den abgenommenen Maßen der Person für die das Kleidungsstück gedacht ist.
Diese Hobbyschneider gibt es hier durchaus. Du findest hier so einige, die ihre Schnittmuster selbst konstruieren.
Aber die Definition für "Hobby" lautet ja nicht, dass man alles selbst herstellen muss. Jemand, der Skifahren als Hobby hat, schnitzt sich auch nicht die Skier selbst. Oder um im Bereich der Handarbeiten zu bleiben: nur wenige spinnen die Wolle, die sie verstricken vorher selber und die Stoffe werden auch in aller Regel gekauft.
Aber viele sehen hier das Hobby "Nähen" als einen Prozess, der viele Arbeitsschritte umfasst und eben nicht nur die Lieblingstätigkeiten, sondern auch Arbeitsschritte, die man nicht ganz so gern macht. Trotzdem wollten die meisten nicht auf diese verzichten, weil sie halt zum Entstehungsprozess dazu gehören und man erst wirklich zufrieden ist, wenn man alles gemeistert hat. Ich finde zum Beispiel Abnäher nähen ganz gruselig. Aber ohne wird's hat nix. Und am Ende bin ich froh, wenn ich festgestellt habe, dass die gar nicht so schwer sind wie ich mir das immer einrede und überdies gehe die mir auch immer besser von der Hand.
So ist ja auch mit der Waschmaschine. Wer es liebt, kontemplativ Wäsche von Hand zu waschen, tut es eben.
Da sehe ich dann doch noch einen kleinen Unterschied. In der Regel betreiben wir hier im Forum die Näherei ja als unser Hobby. Hingegen ist Waschen eher als mehr oder weniger lästiges Haushaltsarbeitsübel zu sehen. Hausarbeit ist Arbeit und kein Hobby. Im Handwerk kommt ja auch keiner auf die Idee beispielsweise sämtliche Akkuschrauber beiseite zu legen, damit man dann kontemplativ mit der Hand schrauben kann.
Die Idee mit dieser "Ameise" hat ja durchaus ihre Daseinsberechtigung, aber ich denke, dass das eine ganz andere Herangehensweise an das Thema Nähen bedeutet. Wie Steffi schon beschrieben hat, ist es ja für das Verstehen eines Schnittmusters durchaus sinnvoll, sich mit diesem auch auf dem Papier auseinander zu setzen. Davon abgesehen, finde ich es irgendwie einfacher zu erkennen, dass ich an einem Schnitt etwas verändern muss, wenn ich mir den ausgeschnittenen/zusammengeklebten Papierschnitt anhalte, weil ich dann direkt feststellen kann, dass die Schulter zu schmal, der Abnäher zu tief, der Ärmel zu eng oder was auch immer ist. Diese "Ameisenmethode" funktioniert (zumindest wäre das bei mir so) nur mit erprobten Schnitten. Wenn ich was neues ausprobiere, komme ich dann um irgendwelche Papiermodelle doch nicht drum herum
Ich muss das wieder loswerden: Warum hält sich diese Geschichte mit dem Dreifachstich für elastische Stoffe sooooo hartnäckig? Ich bin verzweifelt.
amen
ZitatUnd warum immer nur schwarz oder weiss? Analog gegen Computerschnickischnacki? Da liegt doch viel dazwischen.
nochmal Amen
Alles anzeigenFolgendes soll sie können/ haben:
- analog! Ich möchte keine Hightech-Computer-Schnickischnacki-Maschine, ich möchte ein verlässliches Werkzeug, das ich nutzen kann, wie ich es möchte 😇
- sensible Stich-für-Stich-Regulierung per Fußpedal
- Stichauswahl: gerade, Zickzack, elastische Stiche für dehnbare Materialien (Dreifachzickzack, Dreifachteppstich), Knopfloch (Overlock nicht nötig, Maschine vorhanden), Coverlock wird ggf angeschafft)
- schwere Stoffe und dicke Lagen (Taschen und Polsterarbeiten)
- dehnbare und feine Stoffe (Jersey, Kleidung und Dekoarbeiten)
- Obertransport eingebaut (nicht als Zusatzfuß einsetzbar)
- wünschenswert: Kniehebel
- rüttel- und erschütterungsfreier Stand
- Budget: unter 1000€
Das wäre dann die berühmte eierlegende Wollmilchsau
Exakt so wie du dir das jetzt so vorstellst wird es das nicht geben.
Auch die von dir als interessant bezeichnete W6 ist vermutlich nicht komplett analog. Da gibt es zwar nur wenige Zierstiche, aber ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass die nicht "computergesteuert" erzeugt werden.
Aber nur weil in einer Maschine auch Elektronik verbaut ist, heißt das ja nicht, dass die deswegen nichts taugt. Die hochwertigen Haushaltsnähmaschinen, die es heute gibt, haben alle auch Computertechnik in ihrem Innenleben. Aber das ändert nichts an der Hochwertigkeit. Ich weiß, es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Maschinen mit Computertechnik nicht langlebig wären. Aber das stimmt so nicht. Auch bei den Industrienähmaschinen gibt es inzwischen (gerade bei den hochwertigen) auch immer mehr, in denen auch Computertechnik steckt. Stichwort Industrienähmaschine: Du schreibst, dass deine Maschine sowohl feine Stoffe als auch Polster/Leder etc. vernähen können soll. In der Industrie würde das niemand einer Industrienähmaschine abverlangen wollen. Denn es funktioniert einfach nicht wirklich. Deswegen ja auch die ironische Bezeichnung der eierlegenden Wollmilchsau. Klar kann man mit einer Haushaltsnähmaschine, die Jersey und feine Stoffe super gut näht (weil sie dafür gedacht ist) auch mal vier Lagen Gurtband für eine Tasche nähen. Aber auf Dauer und so wirklich ideal? Eher nicht.
Im Grunde muss man da bei deiner Suche ein wenig anders ansetzen und du musst dir folgendes überlegen:
Warum wünscht du dir die Dinge, die du da aufgezählt hast und was erhoffst du dir davon?
Was nähst du? Vor allem: was nähst du regelmäßig?
Was konnte deine alte Nähmaschine nicht so besonders und woran lag das deiner Meinung nach?
Ich finde, dass man so etwas besser einkreisen kann, was du brauchst und mit welcher Maschine du dann auch glücklich wirst.
Wie groß der Rahmen sein muss, hängt ja in erster Linie davon ab, wie groß das Motiv sein soll.
Speziell bei T-Shirts finde ich ganz persönlich (!) große Stickmotive aber gar nicht so toll. Die Shirts werden dann auf großen Flächen einfach nur unflexibel und "bretthart". Bei einem T-shirt möchte ich das nicht so haben.
Also ich nutze seit Jahr und Tag den Nahttrenner von Madeira, weil der einen ausreichend großen Griff hat.
Damit ich mir nicht das Knopfloch zerschneide, stecke ich da eine Stecknadel quer ans Ende, um den Trenner notfalls zu bremsen.
...das geht mir u.a. mit Patchwork so
...
Ich bewundere von Herzen all die tollen Quilts - aber ich wüsste nicht, was ICH mit so einem Teil anfangen sollte ...
Deswegen habe ich auch genau einen einzigen Quilt. Es hat mir unglaublich viel Spaß gemacht, den zu nähen. Aber mehr als eine Decke, um mich in meinem Lesesessel dekorativ damit einzukuscheln brauche ich einfach nicht.
Das "Problem" mit der Verwendung habe ich auch.
Auch mir ist am liebsten klassische, weiße Spitze. Das sieht für mich am schönsten aus. Aber was damit machen?
Darüber habe ich auch nachgedacht. Im Grunde würde ich das Klöppeln gerne erlernen. Geklöppelte Spitzen finde ich toll und gucke sie mir gerne an. Aber ich hätte da für mich keine Verwendung. Ich finde das ja selber doof. Aber wenn ich nicht weiß, was ich damit dann tun sol, dann besiegt die Vernunft tatsächlich mal meine Begeisterung und ich lasse es dann doch sein.
Was hast du denn da für einen Stoff genommen? Ich finde, dass da ziemlich viel Verzug drin ist. Das kann man doch bestimmt noch optimieren.
Gibt es irgendeine Maschine, die man hier beziehen kann (ich kaufe auch sehr gerne gebraucht), die für unsere 220V ausgelegt ist?
Auf der Sailrite Seite, die du verlinkt hast, werden die doch auch für 220 V angeboten. (steht jeweils in so einem orangefarbenen Kästchen)
Es gibt aber auch hier zumindest einen Anbieter, der die neu verkauft (wenn du "sailrite Nähmaschine" googelst solltest du es finden)
Gebraucht wird das schwer sein, eine zu finden, da das dann doch ziemliche Exoten sind.