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Beiträge von Friedafröhlich

    Die Sache mit der Schwarzarbeit gilt es sicherlich zu bedenken und die Grenzen zwischen Schwarzarbeit und Nachbarschaftshilfe sind nicht immer so ganz eindeutig zu ziehen.

    Aber wenn wir jetzt auf die Idee kommen, dass schlichtweg alles Schwarzarbeit ist, was dann an diversen Hilfsleistungen zwischen Nachbarn, Freunden und Kollegen passiert .... also dann ist unsere Gesellschaft so ziemlich am Ende. Das Wort Solidarität können wir dann einfach mal streichen.

    Denn wenn wir es auf die Spitze treiben, dann war das Schwarzarbeit, dass ich meinen Nachbarn deren Päckchen zur Post gebracht habe, weil ich da ohnehin vorbei musste und die mir im Gegenzug 2 Zucchini und 10 Tomaten aus deren Garten überlassen haben (weil sie sowieso zuviel davon hatten). Wenn das dann aber auch schon geahndet wird ... nein, in so einer Welt möchte ich eigentlich nicht leben.


    Das passt auch nicht unbedingt dazu, dass zur Zeit die Nachbarschaftshilfe-Portale wie Pilze aus dem Boden schießen. So wie dieses hier zum Beispiel. Da wäre man da ja sofort mit einem Bein im Knast, wenn man sich da auch nur registriert. Aber das hier verlinkte Portal hat ja auch noch einen Preis für diese Idee verliehen bekommen.

    Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wirbt auf seiner Seite im Bereich der Senioren dafür, dass man Netzwerke für Nachbarschaftshilfe gründen oder nutzen soll und so weiter uns so fort.


    Es kann ja auch nicht sein, dass wir dazu aufgefordert werden, die Einkäufe für unsere ältlichen Nachbarn zu tätigen, damit die nicht in die "Corona-Welt" hinaus müssen und auf der anderen Seite machen wir uns dann der Steuerhinterziehung schuldig, weil wir das Wechselgeld behalten durften.



    Nein, einen Bücherschrank haben wir hier meines Wissens nicht. Zumindest nicht dort, wo ich auch vorbei käme.

    Wie gesagt, die Fernsehzeitschrift und zwei andere Hefte bekommt die Nachbarin.

    Aber beim Rest, das gebe ich zu, bin ich dann auch ein wenig unwillig, einen schweren Rucksack voller Zeitschriften, 2 km und mehr durch die Stadt zu schleppen, nur um sie irgendeiner Einrichtung zu spenden.

    Euer Laden ist schon echt strange :pfeifen: ...

    Das sage ich doch schon seit Jahren und keiner will es mir glauben. :rofl:


    Leider habe ich keinen Einfluss darauf, was in den Personalstücken für Zeitschriften rein kommen. Ich weiß auch nicht, wer das letztendlich entscheidet.

    In der alten Abteilung war die immer dabei. Das hat sich aber auch geändert, sonst könnte ich ja von meinen alten Kollegen mal welche bekommen.

    Die Hefte, die ich bekomme, sind eigentlich ein einziges Ärgernis, weil ich die nicht brauche und auch nicht so recht weiß wohin damit. Ein paar davon kann ich meinen Nachbarn über mir geben. Aber da ist auch Zeugs dabei, das die auch nicht wollen. Und dann muss ich immer gucken, dass ich den Kram entsorgt bekomme. Das ist bei mir in der Firma aber gar nicht so einfach, weil ich da keinen frei zugänglichen Container habe, wo ich das reinwerfen kann. In den normalen Papiermüll soll das nämlich nicht. Und den Mist heimschleppen, nur um damit die Papiertonne zu überfüllen, finde ich jetzt auch bekloppt.

    Bislang hat sich immer eine Kollegin erbarmt und meine überzähligen Zeitschriften mitgenommen, um sie dem Altenheim in der Nachbarschaft zu geben.


    Die Burda Style kann ich theoretisch in der Kantine zum halben Ladenpreis kaufen. Aber meistens ist die schon vergriffen, wenn ich da mal hin komme. Theoretisch kann ich auch ein günstiges Mitarbeiterabo bekommen, aber eigentlich will ich die gar nicht jeden Monat haben. Ich hab jetzt mal online alle Heftschnitte dieses Jahres angeguckt. Im Prinzip waren da 3 oder 4 Sachen drin, die ich eventuell hätte haben wollen. Da lohnt kein Abo. Da komme ich immer noch billiger bei weg, wenn ich mir den jeweiligen Downloadschnitt hole.

    Oh ja. Der Schnitt gefällt mir auch gut.

    Ich krieg gar nicht mehr mit, was in den Burdas so drin ist, seitdem ich die nicht mehr in meinen "Personalstücken" habe. Da gibt es nur noch Bunte und Freizeitrevue und Instyle und andere Sachen, mit denen ich nix aber auch gar nix anfangen kann.

    So, meine liebe Doris, damit du hier nicht so alleine bist:

    Ich muss mir erst mal was "zum alsbaldigen Gebrauch" nähen - die Akademie-Sommerklamöttchen motivieren mich im Moment nicht.
    Ich bin dabei, eine Jacke aus der Burda 8/2020 zuzuschneiden, aus einem warmen, weichen und federleichten Wollstoff (50% Wolle, 20 % Angora,30% Mohair) ...

    Bilder später ...

    Du nähst ja schneller als ich deine Posts dazu lesen kann :shocked::shocked::shocked::shocked:

    Ich habe gerade den Eindruck, dass du mindestens 2 Teile pro Tag nähst.

    Du schläfst aber schon noch und vergisst auch nicht zwischendrin mal was zu essen, oder? ;)

    ich habe von "früher®", als ich oft formelle Kleidung tragen musste, noch diverse Kostüme und Hosenanzüge aus sehr hochwertigen Wollstoffen liegen.
    Ich hatte immer mal so den Gedanken, DARAUS mal was zu patchworken, vorzugsweise was zum Anziehen.
    Aber meinem unkreativen Kopp fällt so gar nix Konkretes ein :o:weinen: ...

    Als ich das gelesen habe fiel mir sofort so was hier ein oder so ungefähr.

    Das hatte ich mal vor mit lauter Reststücken von hochwertigen Anzugstücken, von denen ich eine Tüte voll hatte. Das muss man ja nicht unbedingt in quietschbunt und völlig wahlloser Zusammensetzung machen. Geht auch Ton in Ton oder mit nur 3 Farben.

    Meine Jacke wäre damals in lauter Brauntönen gewesen. Aber blöderweise kam ich über ein Teststück nicht hinaus. Dann habe ich die Tüte mit den Stoffresten versehentlich entsorgt. Die Technik dazu nennt sich übrigens crazy Patchwork.


    War jetzt nur das, was mir dazu in den Kopf kam. Vielleicht ist es dir ja zu "crazy"


    Edit: wie ich sehe haben inzwischen andere auch die eine oder andere Idee dazu beigetragen. Ich war irgendwie eingepennt.

    In meinem grauen Lappen steht ja noch mein Mädchenname und immer noch die Adresse meiner allerersten alleinigen Wohnung.

    same here.

    Das ist mir erst vor ein paar Jahren auf- und eingefallen. Es hat in all den Jahren, in denen ich noch gefahren bin NIE einer nach meiner Fahrerlaubnis gefragt und ich hab einfach nie reingeguckt. Erst als ich ihn in die Schublade geräumt habe, weil ich ihn ja ohne Auto nicht mehr bei mir haben muss, fiel mir das auf :o

    Was ich sagen wollte: nicht fahren im Alter (wenn man nicht mehr so recht "kann") geht auch mit Führerschein - der muss nich ausm Haus, damit ich nicht mehr fahre :pfeifen:

    In meiner Schublade darf der auch ruhig liegen bleiben. Aber ob ich da noch Zeit und Geld investiere, um den zu verlängern, weiß ich nicht.

    Wobei ich vermute, dass das auch wieder so ein bürokratisches Drama werden würde. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

    Siehe oben, aber da du heute nicht weißt, wie viel du dir in 10, 15 Jahren leisten kannst, würde ich den Führerschein behalten.

    Definitiv weniger als jetzt und jetzt wäre die Neuanschaffung eines Autos schon nicht drin und auch der Unterhalt wäre jetzt schwierig.

    Mein letztes Auto war noch ein Überbleibsel aus besseren Tagen und Steuer und Versicherung ... tja, das waren finanzielle Einschnitte, die eigentlich ausgesprochen unvernünftig waren.

    Und ich bin ja noch nicht mal damit gefahren. Wie gesagt, 2 Tankfüllungen im Jahr. Das ist doch Quatsch.


    Insgesamt bin ich ein wenig amüsiert und irritiert, wie sehr hier an mich hingeredet wird, doch ja meinen Führerschein umschreiben zu lassen, damit dessen Gültigkeit nicht verfällt.

    Als hätte ich gesagt, dass ich ohne Not eine Niere entfernen lassen will, weil ich ja eh zwei habe. ;)


    Ich kann verstehen, dass "kein Auto" für Menschen auf dem Land etwas erschreckendes ist. Ich habe selbst mehr als 20 Jahre auf dem platten Land gelebt. Da wäre es ohne Auto schon schwer gewesen. Es gab allerdings auch dort Menschen, die keines besaßen.

    Aber ich wohne in der Stadt und beabsichtige auch nicht das zu ändern, so schön ich das Landleben auch finde. Es wäre in meinem Fall komplett unvernünftig.


    Und hier in der Stadt ist es nun ja auch nicht so, dass ich bis gestern täglich Auto gefahren wäre und nun plötzlich auf die verrückte Idee komme, ohne auskommen zu wollen. Ich praktiziere das ja schon seit einigen Jahren. Und ich bin nicht die Einzige. So gibt es in dem Haus, in dem ich wohne 5 Wohnungen. Zu 3 davon gehört kein Auto. Das ist, wenn ich mir hier die Verkehrssituation so betrachte bestimmt die Ausnahme. Aber sollte man vielleicht nicht auch wenigstens in der Stadt ein bisschen weniger auf den Individualverkehr setzen? Ich habe Kollegen, die dichter an der Arbeit wohnen als ich und die kommen täglich mit dem Auto und schimpfen über die Parkplatzsituation. Das wäre mir zu doof.


    Ja, es gibt ein paar Situationen im Jahr, da könnte ich vielleicht mal ein Auto brauchen. Aber offen gestanden ist das sehr selten und wenn, dann wäre das Auto auch noch nicht die alleinige Lösung des Problems. Sprich: es ist nicht ausreichend, dass ich ein Auto habe, in dem ich irgendwelches sperrige Zeug transportieren kann (etwa ein Schrank, der bei ebay Kleinanzeigen verschenkt wird), ich muss das Zeug auch noch abbauen, tragen und wieder aufbauen und was weiß ich alles. Also brauche ich ohnehin Hilfe. Dann kann ich mir auch gleich Hilfe mit Auto engagieren.

    Und wenn ich mal nicht so gut laufen kann? Tja, wenn ich es nicht mehr bis zum Aldi schaffe (120m Entfernung), dann komme ich auch gegebenenfalls nicht mehr zum Parkplatz, wo mein Auto steht. Denn die Chancen, dass ich das direkt vor der Tür parken kann, sind ausgesprochen schlecht.


    Wir haben (ich hab grad geguckt) 1,3 Milliarden Autos auf der Welt. Das bedeutet, dass es außer mir noch 2 bis 3 andere Menschen ohne eigenes Auto gibt und das ist eigentlich auch ganz gut so.

    Wenn und falls die Elektromobilität deutlich zugenommen hat, werden immer mehr "intelligente" Fahrzeuge unterwegs sein, die viel weniger aggressiv fahren als viele Selbstfahrerautos.



    Nachtrag: Dass man, wenn man viele Jahre kein Auto mehr gefahren hat, sich ein paar Fahrstunden in der Fahrschule gönnen sollte, setze ich mal als selbstverständlich voraus.

    Beides richtig. Das deckt dann nur meinen zweites Argument gegen ein nochmaliges Autofahren auf: man muss sich das dann auch leisten können.

    Und wenn jetzt jemand wirklich etwas völlig neues designen kann, Respekt, ABERRR


    :biggrin: ohne Foto gilt nicht :biggrin:

    So empfinde ich das auch.

    Etwas völlig Neues. Das ist Design. Ich finde aber auch, dass das ziemlich schwierig ist. Ich denke da schon seit längerem drüber nach und frage mich, was sich im Bereich der Mode in den letzten Jahren (vielen Jahren?) wirklich neues getan hat.

    Selbst bei der Haute Couture wüsste ich nicht, dass ich da in letzter Zeit mal etwas gesehen hätte, das ich staunend bewundere, weil ich noch nie ähnliches gesehen habe.

    Ich zeichne meine Schnitte vom ersten Bleistiftstrich an selbst, benutze dazu nichtmal ein CAD-Programm, habe keine konkreten Vorbilder, hole mir höchtens mal Inspirationen, die ich aber nie eins zu eins umsetze. Ist das Werktiefe genug, um es Design nennen zu dürfen?

    Im Sinne des Urheberrechts: eher nein.


    Aber das macht ja auch nichts. Du konstruierst deine eigenen Hosenschnitte, weil die dir besser passen und gefallen. Ist doch okay.


    Zitat


    Pfeift doch auf Initiative Handarbeit, wenn die Nichts für Euren Körperbau machen und versucht doch wenigstens mal, selbst kreativ zu werden.

    Wenn ich jetzt tatsächlich anfange Schnitte zu konstruieren (könnte passieren, muss aber nicht), dann bin ich noch lange nicht kreativ im Sinne von künstlerisch/schöpferisch. Ich erstelle einen Schnitt, der zu meinen Körperformen passt.

    Das ist im engeren Sinne weder Design noch ist es kreativ.

    Was aber letztendlich auch egal ist. Hauptsache es funktioniert und macht Spaß.

    Zum Thema "Was passt/Was sieht gut aus" : Hm... Unterschiedlich. Es gibt echt nicht wenige übergewichtige Leute, die super und figurpassend gekleidet sind (ok, häufig überwiegt der Rest, wobei ich persönlich da Typ "Zelt" angenehmer finde als Typ "mit 20% Elasthananteil passe ich mit BMI 40 auch noch in Größe 40")

    Eben. Das ist total unterschiedlich.

    Und dann ist da auch noch ein Unterschied in der Fremd- und in der Eigenwahrnehmung.

    Ich gebe es zu, mir hilft das gar nichts, wenn mir jemand sagt, dass mir xyz doch auch stehen würde. Wenn das irgendwas ist, das mir an mir oder insgesamt nicht gefällt, dann wird das auch nichts.


    Die wenigsten Menschen dürften wirklich perfekt in ein Figurideal passen, egal mit welchem Gewicht sie durch die Gegend laufen

    Das mal sowieso. Mir ist auch noch nie jemand begegnet, der vollkommen zufrieden mit der eigenen Figur war.

    Wieviele 85jährige mit einem Sehvermögen von 10% und riesigen Gesichtsfeldausfällen der Meinung sind, sie sähen ja ganz phantastisch.

    Ich kann es mir lebhaft vorstellen.


    Jetzt bin ich zwar nicht 85 sondern 58 aber trotzdem lasse ich es lieber.

    Mit meinem Sehvermögen hat das aber weniger zu tun. Als ich Anfang dieses Jahres eine neue Arbeitsplatzbrille bekam, war man beim Sehtest fast schon erschrocken, dass ich für die Ferne auf dem rechten Auge fast besser als perfekt sehe, nur links war ein bisschen "nachzubessern" aber auch nicht viel. Nur in der Nähe ist es nicht mehr so dolle.


    Aber dafür sind meine Reaktionszeiten unter aller Kanone. Es fällt mir schwer, mich auf den Verkehr zu konzentrieren und ich fühle mich ganz leicht vom Verkehrsgeschehen um mich herum überfordert und weiß nicht mehr ein noch aus. Bei einer meiner letzten Autofahrten hätte die Situation es erfordert, dass ich ein paar Meter rückwärts durch eine relativ enge Stelle fahren musste. Das habe ich mir nicht zugetraut, es hat mich in Panik versetzt und ich bin ausgestiegen, hab am Straßenrand gestanden und geheult.

    Zum Glück gab es eine verständnisvolle Person, die das Auto aus dem Weg gefahren hat und irgendwo geparkt hat. Ich bin dann zu Fuß nach Hause und hab das Auto ein paar Tage später dort abgeholt. Wenn man so drauf ist, soll man es mit dem Autofahren lassen. Punktausfertig.

    Ich persönlich halte die Entscheidung, meinen grauen Lappen nicht umschreiben zu lassen, für weniger folgenschwer, als die (von so vielen und so leichtfertig getroffene Entscheidung), den Brockhaus in 25 Bänden von Anno x nicht mehr im eigenen Bücherregal beherbergen zu wollen, weil ja angeblich alles im Internet steht.

    Aber das ist natürlich auch nur meine eigene und ganz persönliche Gewichtung.

    Das ist dann zwar jetzt komplett off topic, aber NIEMALS würde ich mich von alten Büchern trennen, weil darin etwas nicht mehr aktuell ist oder es sowieso im Internet steht .... aber ich bin mir sehr sicher, dass du auch nicht mich gemeint haben kannst :rofl:

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