Ich sehe es schon kommen: nächstes Jahr gibst du hier die Schneiderkurse.
Ich bin nur noch am Staunen.
Ich sehe es schon kommen: nächstes Jahr gibst du hier die Schneiderkurse.
Ich bin nur noch am Staunen.
Tangram ist doch mehrfarbig oder?
Nicht zwingend. Ich hab eines in "naturholzfarben"
Ein Tangram für Klöppelarbeiten also ... aber wie funktioniert das?
Mein Junior meinte neulich: "...boah
, zeig dass bloß nicht deinen Nähfreundinnen - die werden ja neidisch ..."
Aber ihr werdet nicht neidisch, stimmt's?
Ihr freut euch mit mir!
Natürlich freue ich mich mit dir.
Trotzdem möchte ich sowas auch
Mein Zuschneidetisch ist mein Küchentisch und der ist sage und schreibe 105 cm x 68 cm
Das ist manchmal ein wenig knapp.
(dabei kam mir der als Kind immer wie ein großer Tisch vor. Das ist nämlich der alte Küchentisch, den es schon in meinen Kindertagen gab und an dem wir mit 4 Personen saßen und alle Platz hatten. Man mag es kaum glauben).
Aber ich kann es ja so machen: Wenn ich dich mal wieder besuchen komme, dann schicke ich vorher ein Paket zu dir mit ein paar Stoffen drin und wenn ich dann da bin, dann nutze ich deine großen Tische zum zuschneiden und anschließend schicke ich mir das Paket mit den Zuschnitten wieder zurück
Hach, das tut so gut, dass du das sagst! Ich dachte schon wieder, dass wäre so ein spezieller Tick von mir.
Das einzige, was ich noch unpraktischer finde, sind Ponchos. Bei den Dingern könnte ich auch ausflippen.
Wers glaubt.....
Gruß Marion
Mist. Erwischt.
...wow, wat is dat denn
?
Die hatte ich ja noch gar nicht auf'm Schirm
...
Schnell "ge-bookmarked"!
Genau. Was man hat hat man.
Ich hab da auch mal geguckt .... nur geguckt
Keine Ahnung warum man nicht so herumlaufen kann wie man möchte. Alles ist doch besser als der Einheitslook.
Schrill, nicht erschrecken und den hier weil er so schön bunt ist: der wird verfolgt
Das verstehe ich auch nicht.
Ich für mich bin ja schon eher so der langweilige Typ. Mode finde ich spannend, aber mehr so an anderen Leuten und nicht an mir. Das ist mir alles zu aufwändig.
Aber ich freue mich über jeden anderen "schrägen Vogel", dem ich begegne.
Trotzdem finde ich die Idee mit dem Video gar nicht mal verkehrt.
Vielleicht sieht der Mechaniker ja dann eher, warum es zu diesem Fehler kommt.
Das heißt, ich laufe dem Trend mal wieder hinterher?
Typisch. Nix mache ich so, wie es grad "in" ist.
...bis ich feststellte, dass ich gleich beide Vorderärmelteil an den einen hinteren Ärmelteil genäht hatte
...
Klasse! Den hatte ich in der Tat noch nicht in meinem Repertoire. Merke ich mir direkt und mach das bei meinem nächsten Projekt auch mal.
Bibliotheken bieten über Fernleihe die Möglichkeit, auch Bücher anderer Bibliotheken auszuleihen, auch aus dem Ausland.
Über worldcat.org kann man schnell herausfinden, welche Bibliothek das gesuchte Buch hat.
Nicht alles kann man aber in jeder Bibliothek per Fernleihe ausleihen.
In der Stadtbibliothek bei mir im Ort gilt das, was ich unten reinkopiert habe.
Nähbücher würden da in aller Regel unter Hobby-Literatur fallen und wären damit außen vor. Ich weiß jetzt allerdings nicht, ob diese Regel nur hier gilt oder auch anderswo.
ZitatBestellt werden kann nur Literatur zu Zwecken der Wissenschaft, Aus- und Fortbildung, z. B. für Seminar- und Facharbeiten oder für die berufliche Fortbildung. Nicht bestellt werden können laut Leihverkehrsordnung:
- Bücher, die in der Bibliothek vorhanden sind
- Bücher, die im Buchhandel für bis EUR 15,50 erhältlich sind
- Belletristik und Kinderliteratur
- Hobby-Literatur
- Literatur, die vor 1800 erschienen ist
- Loseblattausgaben
- komplette Zeitschriftenjahrgänge - es können jedoch einzelne Artikelkopien bestellt werden
- AV-Medien: Videos, DVD, CD, CD-ROM und DVD-ROM
@ Marion: Schöne Grüße nach Offenburg, bin dort aufgewachsen. Jedes Mal, wenn wir von einer Reise heimkamen, war die Leuchtschrift "BURDA" auf dem Verlagshaus das Signal nun wieder zuhause zu sein. Wenn ich jetzt nach OG komme, fühlt es sich immer unvollständig an, aufgrund der Neugestaltung. Ich bin also schon früh geprägt worden ; )
Dieses "BURDA" Schild steht jetzt im "Burda Bienengarten" zwischen dem "Medienpark" und der (nun alten) Druckerei.
Zum Ausgleich steht halt auf dem Tower "Hubert Burda Media"
Aber das ist ja nun auch schon lange so, dass das alte Burda Schild auf der Wiese steht. Zumindest gehe ich da schon seit vielen Jahren täglich auf dem Weg zur Arbeit vorbei.
Zu "früh geprägt": ich dachte ja früher auch immer, dass "Burda" halt die Schnittmuster sind. Inzwischen weiß ich längst, dass diese Schnittmuster nur ein winzig kleines Nischenprodukt des Konzerns sind.
Von Gütermann gab's in den 60/70er-Jahren ein kleines Büchlein mit dem sinngemäßten Titel Nähen von A bis Z oder so ähnlich. Dort stehen Stichworte in alhabetischer Reihenfolge drin, teilweise mit kleinen Skizzen.
So heißt das genau:
Gütermann Näh-Lexikon
Selbstschneidern von A-Z
(Redaktion: Neuer Schnitt, Wiesbaden
Verlag: Heinrich Bauer Verlag)
Unter diesem Titel findet man es antiquarisch bei den üblichen Verdächtigen (ebay, ZVAB etc.)
Wenn es um die Bezeichnung von Kleidungsstücken oder auch einzelner Elemente von Kleidungsstücken geht finde ich Reclams Mode- und Kostümlexikon ganz brauchbar.
Wenn es um Materialkunde geht und die Bezeichnung einzelner Nähschritte (und wie man die dann auch näht) dann finde ich persönlich nach wie vor Die Große Nähschule von Alison Smith eine gute Wahl.
Es gibt natürlich noch einen Haufen andere Dinge zu wissen und auch Bücher dazu (oder auch Videos). Aber mit den Büchern steht man dann nicht mehr ganz so ratlos da, wenn es um die Begrifflichkeiten geht.
[...]
wenn man sein Hobby zum Beruf macht, muss man in gewisser Weise damit leben, dass es Leute gibt, die Hobbyerzeugnisse zum Selbstkostenpreis oder darunter verscherbeln.
[...]
Wenn ich nicht nur meine Kosten decken, sondern auch noch meine Arbeit angemessen bezahlt bekommen wollte, musste ich erstens wirklich überdurchschnittliche Qualität anbieten und zweitens mir halt die richtigen Kunden suchen
...
Das ist halt auch so ein Punkt. Ich meine jetzt ganz ausdrücklich niemanden hier, aber aus meiner Zeit im Nähmaschinenladen sind mir einige gewerbliche Näher*innen begegnet, bei denen es mit der Qualität eben nicht so sonderlich weit her war. Da ist es dann auch wenig sinnig, wenn man behauptet, die Schwarzarbeiter trieben einen in den Ruin.
Man muss auch nicht unbedingt nur sein Hobby zum Beruf machen. Auch ganz normale Handwerksbetriebe müssen da manchmal stark sein.
In meinem Dorf früher, da gab es einen Fliesenleger. Für den war es quasi ausgemachte Sache, dass sämtliche diesbezüglichen Aufträge an ihn vergeben wurden. Schon wenn jemand selbst seine Fliesen im eigenen Haus verlegt hat, gab es ein großes Lamenti. Wäre es nach ihm gegangen, hätten Fliesen nur an verifizierte Fliesenleger verkauft werden dürfen. Einmal hat er dann auch einen vermeintlichen Schwarzarbeiter verpfiffen. Das war aber der Sohn der Familie, der tatsächlich auch Fliesenleger war (und ansonsten beim schärftsten Konkurrenten des Dorffliesenlegers arbeitete). Der kam dann tatsächlich nach Feierabend bei seinen Eltern vorbei, was ihn dann verdächtig machte. Der Dorffliesenleger wusste halt nicht, dass es der Sohn der Familie war und zeigte da die Schwarzarbeit an. Nee, war keine. Der Sohn darf bei seinen Eltern von oben bis unten alles verfliesen, wenn er denn mag. Das gab eine ziemliches Drama im Ort. Ich weiß, dass man nicht gerne zusieht, wenn andere (zumindest vermeintlich) das Geschäft machen, aber mit solchen Aktionen wird man weder glücklich, noch bekommt man mehr Kundschaft.
Trotzdem habe ich hier immer noch den Eindruck, dass hier unterschiedliche Situationen miteinander vermengt werden.
"Ein paar Kinderklamotten für Freunde genäht" kann jetzt alles mögliche bedeuten.
Das kann sein, dass hier in 2018 das Einschulungskleidchen für die Tochter von Freundin/Nachbarin A genäht wurde, weil die finanziell nicht so gut da steht und einem peinlich berührt 3 Gläser Marmelade gibt. Damit Freundin/Nachbarin B nicht beleidigt ist, näht man dann in 2020 auch für deren Kind die Einschulungsgarderobe. Aber weil die "Geld wie Heu" hat, steckt sie einem nen "Fuffi" zu.
Oder aber man benäht halbwegs regelmäßig irgendwelche Kinder von Freunden und dann auch noch die Kinder von Freunden von Freunden und bessert sich so halt ein wenig die Urlaubskasse auf.
Das ist aber durchaus unterschiedlich zu bewerten.
Ich hab da nochmals folgendes gefunden und kopiere mal den entsprechenden Text hier rein:
ZitatAlles anzeigen
https://www.arbeitsrechte.de/schwarzarbeit/
Keine Schwarzarbeit ohne Gewinnorientierung
[Blockierte Grafik: https://www.arbeitsrechte.de/wp-content/uploads/schwarzarbeit-gewinn.jpg]Schwarzarbeit zielt vorrangig auf Gewinn ab, nicht auf Hilfeleistung.
Ist deshalb aber jede Nachbarschaftshilfe gleich Schwarzarbeit, wenn der Arbeiter für seine Mühen einige Euro zugesteckt bekommt? Nein, denn für die oben erläuterten gesetzlichen Bestimmungen von Schwarzarbeit existieren Einschränkungen. Diese finden sich im § 1 Abs. 3 SchwarzArbG.
Demnach gelten Dienst- oder Werkleistungen, die
- für Angehörige,
- aus Gefälligkeit,
- für Nachbarn oder
- als Selbsthilfe
erbracht werden und nicht nachhaltig auf Gewinnerzielung gerichtet sind, nicht als Schwarzarbeit und sind somit auch nicht illegal. Besonders, wenn für die Tätigkeit nur ein geringes Entgelt erbracht wird, sieht der Gesetzgeber die Voraussetzung der fehlenden Gewinnorientierung als erfüllt an.
Es ist somit keine Schwarzarbeit, wenn Familienangehörige, Freunde, Nachbarn oder auch Kollegen für Sie freiwillig Arbeiten verrichten, ohne dabei eine Vergütung zu erwarten, und Sie ihnen aus Dankbarkeit dann trotzdem ein geringes Entgelt entrichten.
Und natürlich arbeitet niemand schwarz, der die Arbeit für sich selbst ausführt und z. B. sein eigenes Dach deckt oder sich seine Kleidung selbst schneidert. Auch gilt es nicht als Schwarzarbeit, wenn ganz ohne Bezahlung gearbeitet wird.
Ist allerdings für die Ausübung einer Werk- oder Dienstleistung von Anfang an eine Bezahlung vereinbart worden oder fällt die spontane Vergütung sehr hoch aus, könnte den Beschäftigten durchaus vorgeworfen werden, dass sie schwarzarbeiten.
Der Gesetzgeber legt hier keine Grenze fest, wie hoch ein Entgelt sein darf, um gemäß § 1 Abs. 2 SchwarzArbG als „gering“ zu gelten. Generell lässt sich jedoch sagen, dass eine Bezahlung, die deutlich unter dem wirtschaftlichen Wert der verrichteten Tätigkeit liegt, eher gegen eine Gewinnorientierung spricht und deshalb nicht unter den Begriff der Schwarzarbeit fällt. Dies ist z. B. der Fall, wenn der Auftraggeber dem Arbeiter lediglich die entstandenen Materialkosten bezahlt.
Ob eine Arbeit tatsächlich meldepflichtig ist oder nicht, hängt von verschiedenen Faktoren ab und muss damit letztendlich immer von Einzelfall zu Einzelfall geprüft werden. Die Höhe des Entgelts und der wirtschaftliche Wert der Tätigkeit sind dabei ebenso zu berücksichtigen wie die Tatsache, ob die Arbeit einmalig, regelmäßig oder nur ab und zu verrichtet wird.
Mir ist natürlich schon klar, dass jemand, der gewerblich Kinderkleidung, Deko-Artikel oder was auch immer näht mit einem sehr kritischen Auge auf jemanden guckt, der etwas näht, das nicht für den Eigenbedarf bestimmt ist. Das hängt auch damit zusammen, dass es tatsächlich etliche schwarze Schafe gibt, die es mit der Gewerbeanmeldung nicht so richtig genau nehmen und überdies mit ihren "Bastel-Mutti-Preisen" die Marktpreise kaputt machen.
Dennoch kann man nicht einfach sagen, dass jede Tätigkeit, die man für andere ausübt, Schwarzarbeit darstellt, nur weil sie auch von einem Gewerbetreibenden hätte ausgeführt werden können. Wir dürfen da auch nicht das Zusammenwirken gut funktionierender Dorf- oder Hausgemeinschaften verkennen. Auch die sind eine Säule unserer Solidargemeinschaft.
Ersetze WaMa durch SpüMa und zum Essen vorbeikommen durch Zimtwaffeln und wir sind im Geschäft
Genau. Wer von uns muss da jetzt was alles versteuern?