Anzeige:

Beiträge von Friedafröhlich

    Mein Junior meinte neulich: "...boah :eek:, zeig dass bloß nicht deinen Nähfreundinnen - die werden ja neidisch ..."
    Aber ihr werdet nicht neidisch, stimmt's ;) ?
    Ihr freut euch mit mir :herz:!

    Natürlich freue ich mich mit dir.


    Trotzdem möchte ich sowas auch :weinen:

    Mein Zuschneidetisch ist mein Küchentisch und der ist sage und schreibe 105 cm x 68 cm

    Das ist manchmal ein wenig knapp.

    (dabei kam mir der als Kind immer wie ein großer Tisch vor. Das ist nämlich der alte Küchentisch, den es schon in meinen Kindertagen gab und an dem wir mit 4 Personen saßen und alle Platz hatten. Man mag es kaum glauben).


    Aber ich kann es ja so machen: Wenn ich dich mal wieder besuchen komme, dann schicke ich vorher ein Paket zu dir mit ein paar Stoffen drin und wenn ich dann da bin, dann nutze ich deine großen Tische zum zuschneiden und anschließend schicke ich mir das Paket mit den Zuschnitten wieder zurück :biggrin:

    Wenn ich irgendetwas hasse an Kleidung, dann weite Ärmel - gibt nix Unpraktischeres (Ich weiß, wovon ich rede - hatte als Teenager mal so'n Kleid - nie wieder!)

    Hach, das tut so gut, dass du das sagst! Ich dachte schon wieder, dass wäre so ein spezieller Tick von mir.

    Das einzige, was ich noch unpraktischer finde, sind Ponchos. Bei den Dingern könnte ich auch ausflippen.

    Keine Ahnung warum man nicht so herumlaufen kann wie man möchte. Alles ist doch besser als der Einheitslook.

    Schrill, nicht erschrecken und den hier weil er so schön bunt ist: der wird verfolgt

    Das verstehe ich auch nicht.

    Ich für mich bin ja schon eher so der langweilige Typ. Mode finde ich spannend, aber mehr so an anderen Leuten und nicht an mir. Das ist mir alles zu aufwändig.

    Aber ich freue mich über jeden anderen "schrägen Vogel", dem ich begegne.

    Bibliotheken bieten über Fernleihe die Möglichkeit, auch Bücher anderer Bibliotheken auszuleihen, auch aus dem Ausland.

    Über worldcat.org kann man schnell herausfinden, welche Bibliothek das gesuchte Buch hat.

    Nicht alles kann man aber in jeder Bibliothek per Fernleihe ausleihen.

    In der Stadtbibliothek bei mir im Ort gilt das, was ich unten reinkopiert habe.

    Nähbücher würden da in aller Regel unter Hobby-Literatur fallen und wären damit außen vor. Ich weiß jetzt allerdings nicht, ob diese Regel nur hier gilt oder auch anderswo.


    Zitat

    Bestellt werden kann nur Literatur zu Zwecken der Wissenschaft, Aus- und Fortbildung, z. B. für Seminar- und Facharbeiten oder für die berufliche Fortbildung. Nicht bestellt werden können laut Leihverkehrsordnung:


    • Bücher, die in der Bibliothek vorhanden sind
    • Bücher, die im Buchhandel für bis EUR 15,50 erhältlich sind
    • Belletristik und Kinderliteratur
    • Hobby-Literatur
    • Literatur, die vor 1800 erschienen ist
    • Loseblattausgaben
    • komplette Zeitschriftenjahrgänge - es können jedoch einzelne Artikelkopien bestellt werden
    • AV-Medien: Videos, DVD, CD, CD-ROM und DVD-ROM

    @ Marion: Schöne Grüße nach Offenburg, bin dort aufgewachsen. Jedes Mal, wenn wir von einer Reise heimkamen, war die Leuchtschrift "BURDA" auf dem Verlagshaus das Signal nun wieder zuhause zu sein. Wenn ich jetzt nach OG komme, fühlt es sich immer unvollständig an, aufgrund der Neugestaltung. Ich bin also schon früh geprägt worden ; )

    Dieses "BURDA" Schild steht jetzt im "Burda Bienengarten" zwischen dem "Medienpark" und der (nun alten) Druckerei.

    Zum Ausgleich steht halt auf dem Tower "Hubert Burda Media"

    Aber das ist ja nun auch schon lange so, dass das alte Burda Schild auf der Wiese steht. Zumindest gehe ich da schon seit vielen Jahren täglich auf dem Weg zur Arbeit vorbei.


    Zu "früh geprägt": ich dachte ja früher auch immer, dass "Burda" halt die Schnittmuster sind. Inzwischen weiß ich längst, dass diese Schnittmuster nur ein winzig kleines Nischenprodukt des Konzerns sind.

    Von Gütermann gab's in den 60/70er-Jahren ein kleines Büchlein mit dem sinngemäßten Titel Nähen von A bis Z oder so ähnlich. Dort stehen Stichworte in alhabetischer Reihenfolge drin, teilweise mit kleinen Skizzen.

    So heißt das genau:

    Gütermann Näh-Lexikon

    Selbstschneidern von A-Z

    (Redaktion: Neuer Schnitt, Wiesbaden

    Verlag: Heinrich Bauer Verlag)


    Unter diesem Titel findet man es antiquarisch bei den üblichen Verdächtigen (ebay, ZVAB etc.)

    Wenn es um die Bezeichnung von Kleidungsstücken oder auch einzelner Elemente von Kleidungsstücken geht finde ich Reclams Mode- und Kostümlexikon ganz brauchbar.


    Wenn es um Materialkunde geht und die Bezeichnung einzelner Nähschritte (und wie man die dann auch näht) dann finde ich persönlich nach wie vor Die Große Nähschule von Alison Smith eine gute Wahl.


    Es gibt natürlich noch einen Haufen andere Dinge zu wissen und auch Bücher dazu (oder auch Videos). Aber mit den Büchern steht man dann nicht mehr ganz so ratlos da, wenn es um die Begrifflichkeiten geht.

    [...]

    wenn man sein Hobby zum Beruf macht, muss man in gewisser Weise damit leben, dass es Leute gibt, die Hobbyerzeugnisse zum Selbstkostenpreis oder darunter verscherbeln.

    [...]

    Wenn ich nicht nur meine Kosten decken, sondern auch noch meine Arbeit angemessen bezahlt bekommen wollte, musste ich erstens wirklich überdurchschnittliche Qualität anbieten und zweitens mir halt die richtigen Kunden suchen ;) ...

    Das ist halt auch so ein Punkt. Ich meine jetzt ganz ausdrücklich niemanden hier, aber aus meiner Zeit im Nähmaschinenladen sind mir einige gewerbliche Näher*innen begegnet, bei denen es mit der Qualität eben nicht so sonderlich weit her war. Da ist es dann auch wenig sinnig, wenn man behauptet, die Schwarzarbeiter trieben einen in den Ruin.


    Man muss auch nicht unbedingt nur sein Hobby zum Beruf machen. Auch ganz normale Handwerksbetriebe müssen da manchmal stark sein.

    In meinem Dorf früher, da gab es einen Fliesenleger. Für den war es quasi ausgemachte Sache, dass sämtliche diesbezüglichen Aufträge an ihn vergeben wurden. Schon wenn jemand selbst seine Fliesen im eigenen Haus verlegt hat, gab es ein großes Lamenti. Wäre es nach ihm gegangen, hätten Fliesen nur an verifizierte Fliesenleger verkauft werden dürfen. Einmal hat er dann auch einen vermeintlichen Schwarzarbeiter verpfiffen. Das war aber der Sohn der Familie, der tatsächlich auch Fliesenleger war (und ansonsten beim schärftsten Konkurrenten des Dorffliesenlegers arbeitete). Der kam dann tatsächlich nach Feierabend bei seinen Eltern vorbei, was ihn dann verdächtig machte. Der Dorffliesenleger wusste halt nicht, dass es der Sohn der Familie war und zeigte da die Schwarzarbeit an. Nee, war keine. Der Sohn darf bei seinen Eltern von oben bis unten alles verfliesen, wenn er denn mag. Das gab eine ziemliches Drama im Ort. Ich weiß, dass man nicht gerne zusieht, wenn andere (zumindest vermeintlich) das Geschäft machen, aber mit solchen Aktionen wird man weder glücklich, noch bekommt man mehr Kundschaft.

    Trotzdem habe ich hier immer noch den Eindruck, dass hier unterschiedliche Situationen miteinander vermengt werden.


    "Ein paar Kinderklamotten für Freunde genäht" kann jetzt alles mögliche bedeuten.


    Das kann sein, dass hier in 2018 das Einschulungskleidchen für die Tochter von Freundin/Nachbarin A genäht wurde, weil die finanziell nicht so gut da steht und einem peinlich berührt 3 Gläser Marmelade gibt. Damit Freundin/Nachbarin B nicht beleidigt ist, näht man dann in 2020 auch für deren Kind die Einschulungsgarderobe. Aber weil die "Geld wie Heu" hat, steckt sie einem nen "Fuffi" zu.


    Oder aber man benäht halbwegs regelmäßig irgendwelche Kinder von Freunden und dann auch noch die Kinder von Freunden von Freunden und bessert sich so halt ein wenig die Urlaubskasse auf.


    Das ist aber durchaus unterschiedlich zu bewerten.

    Ich hab da nochmals folgendes gefunden und kopiere mal den entsprechenden Text hier rein:



    Mir ist natürlich schon klar, dass jemand, der gewerblich Kinderkleidung, Deko-Artikel oder was auch immer näht mit einem sehr kritischen Auge auf jemanden guckt, der etwas näht, das nicht für den Eigenbedarf bestimmt ist. Das hängt auch damit zusammen, dass es tatsächlich etliche schwarze Schafe gibt, die es mit der Gewerbeanmeldung nicht so richtig genau nehmen und überdies mit ihren "Bastel-Mutti-Preisen" die Marktpreise kaputt machen.

    Dennoch kann man nicht einfach sagen, dass jede Tätigkeit, die man für andere ausübt, Schwarzarbeit darstellt, nur weil sie auch von einem Gewerbetreibenden hätte ausgeführt werden können. Wir dürfen da auch nicht das Zusammenwirken gut funktionierender Dorf- oder Hausgemeinschaften verkennen. Auch die sind eine Säule unserer Solidargemeinschaft.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]