Beiträge von Friedafröhlich

    Meine Mutter hat eine Pfaff Hobbymatic 917

    Das ist eine Pfaff der eher einfacheren Bauart. Das heißt die hat keinen Obertransport oder sonstige "Features", die bei den hochpreisigen Pfaffs dabei sind (und auch durchaus sinnvoll sein können).

    Nichtsdestotrotz ist das eine stabile Maschine und ein braves Arbeitstier.


    Zitat

    Beim Kürzen einer Hose ist es auch schon mal vorgekommen, dass mir die Nadel kaputt gegangen ist 😂 aber vielleicht liegt es auch an mir.

    In kurzen Worten: Ja. ;)

    Gern genommener Anfängerfehler, man zieht am Stoff, die Nadel verbiegt sich, bis sie dann halt bricht. Das bitte auf alle Fälle vermeiden! Nicht unbedingt wegen der kaputten Nadeln. Die soll man ohnehin SEHR regelmäßig wechseln. Aber so eine Nadel, die aus ihrer eigentlichen Position gezogen oder geschoben wird, schlägt dann gerne mal Scharten in die Stichplatte, was dann wiederum für Schwierigkeiten beim Nähen sorgt. Auch in der Spulenkapsel haben durch Nadeln verursachte Scharten nichts verloren.


    Zitat

    Ich würde mir zunächst eine günstige Nähmaschine bis 150€ zulegen wollen. Und bin am Recycling/upcycling von Kleidungsstücken interessiert.

    Ich habe mal eben ganz oberflächlich geguckt. Bei Ebay und Konsorten wird die Pfaff Hobbymatic 917 im Schnitt für 200€ bis 250€ angeboten. Deine Chancen dich zu verbessern, sind bei deinem Budget also eher gering. Da musst du schon richtig Glück haben.


    Nichtsdestotrotz: die Maschine, die dir zur Verfügung steht, ist nicht die Verkehrteste. Ich habe viele Jahre auf einer Pfaff Hobbymatic genäht und habe damit gute Ergebnisse erzielt. (Kaputt ging sie dann leider durch einen Wasserschaden)


    Mein Tipp: Bevor du dich in das Abenteuer Nähmaschinenkauf stürzt, kümmere dich um die Verbesserung deiner Nähkenntnisse. Denn erst wenn die einigermaßen solide sind, weißt du auch, was du für eine neue Maschine brauchst (wenn du denn eine brauchst)

    Das muss jetzt nicht der Nähkurs in der VHS sein (das ist ja gerade recht schwierig). Es gibt viele gute Bücher (auch in der Bibliothek zum Ausleihen)

    Es gibt ganz ganz viele Youtube Videos, die wirklich etwas taugen und mit denen mal mehr als nur die ersten Schritte lernen kann. Ich finde da auch heute noch immer wieder Sachen, die mir weiterhelfen. Investiere da einfach mal ein wenig Zeit rein, bevor du Geld in eine Maschine investierst, die dir am Ende genauso fremd ist, weil dir das Nähen fremd ist. <3

    Ich habe sehr viel Sympathie für die Idee der Resteverwertung - ich finde sie sehr zeitgemäß.

    Leider fehlt mir da jegliche Kreativität. Ich wünschte, ich könnte mir was ausdenken, um Stoffreste sinnvoll und schön zu verwerten.

    Ich finde das auch gar nicht so einfach.

    Der Begriff sinnvoll ist da bei mir das Ausschlaggebende. Natürlich kann ich aus meinen Stoffresten Taschentüchertaschen, Kosmetiktäschchen, Untersetzer und was weiß ich noch alles nähen. Aber das sind Dinge, die ich nicht benutze. Da ist dann sowohl Zeit als auch Material zu Schade für.

    Ich brauche auch keine 25 Quilts. Einer reicht und den habe ich.

    Das heißt, eigentlich wird es einen weiteren geben. Mein "K1" hat eine ganze Reihe von Band-T-Shirts und Motto-T-Shirts, die nicht mehr so ganz alltagstauglich aussehen oder auch nicht mehr so richtig passen, weil die dann doch schon 15 Jahre und älter sind.

    Da ist nun geplant, dass aus diesen einen Quilt zu machen, weil da halt doch das Herz dran hängt und wegschmeißen doof wäre. Ungefähr in dem Stil soll es dann werden.


    Aber dann bin ich mit meinen Ideen zur sinnvollen Resteverwertung auch wieder am Ende.

    Aber er kann ja nicht einfach alles belegen und Du hast das Nachsehen. Dann muss er wohl in den sauren Apfel beißen und abends das Homeoffice räumen. Wenn das zu viel ist, dann kann er halt nicht an dem Computer im Wohnzimmer, weil dann ist das halt dein Nähbereich. Da würde ich mich entschieden wehren.


    Und never eher deswegen mein Hobby aufgeben. :pah:

    EBEN!

    Es kann einfach nicht sein, dass einer sich gasförmig ausbreitet und der andere darf dann nur noch möglichst lautlos atmen (und das Essen kochen).

    Ich weiß, die "derzeitige Situation" verlangt allen einiges ab und die meisten müssen irgendwelche Abstriche an ihrem gewohnten Leben machen. Aber das darf ja nicht bedeuten, dass diese Abstriche nur von einem Familienmitglied zu tragen sind.

    Wenn ich ganz ehrlich sein soll, dann ist das unruhige Wohnzimmer nur ein "mittelgutes" Argument und dass man abends seinen Laptop und sonstige Arbeitsmaterialien nicht vom Nähplatz aufräumen kann, ist so gar kein Argument. Und was so GAR NICHT geht, dass die Sachen, die originär auf den Nähtisch gehören, einfach achtlos beiseite geschoben werden. Wenn ich sowas höre, dann wünsche ich offen gestanden einen herzhaften Griff in ein paar Stecknadeln :evil:

    Irgendwie habe ich da das Gefühl, dass da mal ein Gespräch über die Bedürfnisse eines jeden Einzelnen in der Familie nötig wäre. :knuddel:

    Hier ist das Video, das ich gesehen habe.

    Da ist der Beamer eine feste Installation


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    Das kommt natürlich nur dann in Frage, wenn man keine Probleme damit hat, dass es bei einem daheim nicht so aussieht wie bei "Schöner Wohnen" ;)

    Sein Schreibtisch steht im Wohnzimmer, da ist es ihm zu unruhig,

    Was ist denn da zu unruhig?

    Er nutzt das Wohnzimmer, der Junior das Juniorzimmer und du bist an deinem Nähplatz. Wo kommt die Unruhe her?


    Und wie wäre es, wenn denn das Wohnzimmer so gar nicht geht, dass du vorübergehend den Schreibtisch im Wohnzimmer als Nähplatz nutzt?

    In genau dieser Stunde haben die Nachbarn angefangen, mit schwerem permanent piepsendem Gerät ihren Garten für Pool und Voliere auszubuddeln :weinen:

    Handwerker hatte ich den gesamten letzten Frühling und Sommer. Es war schlimm.


    Jetzt nerven mich die Nachbarn über mir, die immer irgendwas herum kullern lassen. Es klingt, als ob die "Boule" in der Wohnung spielen würden. Das nervt auch ein wenig.

    Ich mag aber auch nicht, wenn jemand neben mir, aus lauter Nervosität oder sonstwas, immer den Kugelschreiber betätigt. :motzen: (Mine rein, Mine raus)

    Schon alleine dieses ewige Klackern, also das Rumspielen damit, kann ich nicht leiden, das macht mich nervös.

    Oh, da muss ich mich aber auch schuldig bekennen.

    Wenn ich gerade in einer Videokonferenz oder einem Telefonat bin und gerade selbst nicht aktiv sein kann, sondern nur zuhören kann, dann beginne ich auch mit irgendwas herumzuspielen. Oder es entstehen "wundervolle" Telefonkritzeleien.

    Da ich mir noch nicht so ganz vorstellen kann wie das funzt, setz ich mich mal erwartungsvoll auf mein Klappstühlchen.

    So ganz grundsätzlich habe ich schon eine Vorstellung wie es funktionieren könnte.

    Aber ich weiß noch nicht so genau, ob ich das für mich auch als praktikabel empfinden würde.

    Ich nutze meinen Kniehebel auch nicht.

    Mein Nähplatz ist recht eng und da ist es mir dann doch schon passiert, dass ich an den Kniehebel kam, wenn ich es eigentlich nicht gebrauchen konnte.


    Grundsätzlich finde ich einen Kniehebel aber schon praktisch.

    Okay ... hierzu meine ganz persönliche "Anknot-Anekdote".... also quasi eine "Aneknote":


    Ich habe ja mal für einige Jahre in einem Nähmaschinenladen gearbeitet. Dort musste ich natürlich beständig das Einfädeln vorführen Das musste ich aus dem FF können und das ging dann auch so schnell und problemlos, dass ich auch privat nie auf die Idee gekommen wäre, neues Garn anzuknoten anstatt die Maschine einfach neu einzufädeln.


    Irgendwann später hab ich dann hier oder sonst wo über den genialen "Lifehack" gelesen, dass man das Garn doch einfach anknoten könne. Also probierte ich das auch mal. Ich weiß nicht so recht warum, aber so richtig funktioniert hat das bei mir nie und am Ende hab ich dann nach fünf Fehlversuchen doch wieder ganz normal eingefädelt.


    Da diese Anknot-Fehlversuche immer von heftigem Fluchen meinerseits begleitet wurden, hat sich daraus ein geflügeltes Wort bei mir daheim ergeben. Immer wenn mein Sohn mich an der Overlock schimpfen hörte, kam sofort "Naaaa? Haste mal wieder versucht anzuknoten?"

    Mit anderen Worten: ich lass das sein mit dem Anknoten, kostet mich nur Nerven ;)

    Hm, ich frage mich immer, im Geschäft holt niemand das Garn aus der Schublade, da gibt es Aufsteller, der Kunde soll schließlich die Farbpalette sehen. Auch im Handel möchte ich mal behaupten gibt es keinen Massendurchlauf, da lagert das Material auch oft lange. Von daher bin ich ziemlich entspannt, so wie es passt sollte man es handhaben

    Also als ich damals im Nähmaschinenladen Garn verkauft habe, habe ich den Kunden nie die vorderste Garnrolle gegeben, sondern erst die zweite, weil die dem Licht nicht so ausgesetzt war.

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