Wenn das Messen des Kindes nicht so richtig gut funktioniert, dann könnte man vielleicht ersatzweise gut passende Kleidungsstücke ausmessen, oder?
Beiträge von Friedafröhlich
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Ich finde ohnehin, daß Sport-"Unterricht" eine völlig falsche Besetzung ist.Wenn es denn wenigstens Unterricht in dem Sinne wäre, dass man dort auch etwas zum Thema Sportarten und Bewegung als solcher was verwertbares lernt.
Beispiel: Seitenstechen. Hatte ich ich beim Laufen regelmäßig und viele andere auch. Da kam dann von allen Sportlehrern immer die gleiche Antwort: "Da atmest du einfach falsch!" Ja. Prima. Das habe dann selbst ich nach einigen Jahren gewusst. Hilfreich wäre hier eventuell gewesen, wenn man mal Infos darüber bekommen hätte, wie man den richtig atmet. Gleiches gilt für Techniken beim Weitsprung oder auch nur die Basisregeln beim Basketball. Sowas wussten halt nur die, die im Sportverein waren und damit glänzen konnten. Und wenn man glaubte, dass man sich von den Sportassen was abgucken durfte, dann bekam man einen auf den Deckel: "Wenn hier jeder erst mal seinen Startblock einstellt, dann ist die Stunde um. Das hilft bei dir sowieso nichts und jetzt stell dich mal nicht so an!"
Das ging nicht nur mir so. Auch mein Kind hat da die gleichen Erfahrungen gemacht und wenn ich den Erzählungen eines Kollegen mit 12jährigem Kind glauben darf, dann ist das immer noch nicht unbedingt besser.
Übrigens: Für den Kunstunterricht gilt ähnliches. Da heißt es: Nächste Stunde machen wir eine fotorealistische Bleistiftzeichnung. Bringt Bleistifte in mindestens 10 verschiedenen Härtegraden mit und einen weichen Radiergummi. Jo ... und dann soll man halt mal fotorealistisch zeichnen. Irgendwelche Anleitungen und die Vermittlung bestimmter Techniken? Ach was! Macht halt mal. Der Kunstunterricht war jetzt nicht so ein Problem für mich. Aber andere konnten an sowas durchaus verzweifeln.
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Ich hadere manchmal mit meinem anders sein und ich glaube, da wollte ich zumindest äußerlich normal wirken.
Aber das bin ich nicht (habs sogar als Diagnose
) und das ist auch in Ordnung.
Ich hatte mal eine Tasse, auf der stand: Anders sein ist ganz normal.
Das sollte eigentlich unser aller Lebensmotto sein.
Sich über Kleidung zu ärgern, in der man nicht "normal" aussieht, ist einfach der Mühe nicht wert.
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Ich lenke mich im Moment mit nähen von meinen Schmerzen ab. Da schneide ich einiges zu und arbeite das dann sitzend ab. Denn sobald ich aufstehen muss wünsche ich mir Gehhilfen oder ein Wunder, was die Schmerzen mal für ein oder zwei Tage verschwinden lässt.
Das klingt natürlich auch bitter und tut mir arg leid für dich.
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Ich hab heute nur drei Jogginghosen genäht.
Nur??? Sorry, aber ich glaube, ich muss gleich ein bisschen weinen.
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Friedafröhlich: woran meinst du liegt das mit dem, die eigenen Sachen (erstmal) schrecklich finden? Ich vermute, dass ich beim selbernähen eben die ganze Zeit draufschaue, sehr genau und auch auf Details. Und dann sehe ich jede Kleinigkeit.
Wenn ich ein Kleidungsstück dann eine Zeit in den Schrank hänge und danach wieder ansehe sehe ich es als ganzes und nicht mehr nur als Sammlung von Einzelteilen. Dann ist meist wieder in Ordnung.
Ich gucke die ganze Zeit drauf und ich sehe es auch immer ganz aus der Nähe. Da fällt natürlich sofort auf, wenn die Naht einen kleinen Schlenker macht und nicht 100% geradeaus geht. Bei normaler Entfernung fällt das aber nicht auf. Anderen nicht und einem selbst auch nicht.
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Kennt ihr das, dass ihr ein Kelidungsstück fertig habt und dann total unzufrieden damit seid? So geht es mir gerade. Eigentlich ist die Hose in Ordnung aber ich nörgel innerlich nur daran rum und überlege was ich nich besser machen könnte.
So kritisch gehe ich mit gekauften Sachen nie um.
Ja. Geht mir exakt auch so. Mein Sohn weist mich dann auch immer darauf hin, dass viele gekauften Kleidungsstücke schlimmere Mängel aufzuweisen hätten und ich mich da auch nicht drüber aufrege. Außerdem würden die Fehler ohnehin nur mir auffallen. Aber egal wie oft er mir das sagt, ich ärgere mich trotzdem.
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Okay. Nutzstiche und Zierstiche soll sie haben. Das ist mal ein Anfang.
Aber ein bisschen mehr sollten wir schon noch wissen, um eine Empfehlung abzugeben.
- In welchem Preisrahmen soll sie sich denn bewegen?
- Was nähst du überhaupt? (Quilts, Deko, Kleidung und wenn Kleidung, dann überwiegend Jersey oder Webware?)
- Gibt es außer den Sticharten noch andere Features, die dir wichtig sind? (Kniehebel, Obertransport, automatischer Fadenabschneider etc?)
Wenn du da mal noch etwas mehr zu sagen kannst, dann kann man auch konkretere Vorschläge machen.
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Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob das auch hilft. Aber es gibt doch dieses Fixiersalz, das man benutzt, wenn man Stoffe selbst einfärbt. Zumindest hat das bei meinen selbstgefärbten Stoffen immer gewirkt und die haben später nicht mehr abgefärbt. Allerdings muss ich dazu sagen, dass da niemals ein Rotton dabei war.
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Ich vermute, das kümmert nicht wirklich jemanden...aber das ist auch irritierend...so,daß man vielleicht etwas länger schaut, bis man weiß, was ungewöhnlich ist...??
Wenn jemand 2 verschiedene Socken anhat, bleibt doch auch der Blick eine Sekunde länger hängen....ehe das Gehirn realisiert hat, was hier ungewöhnlich ist 🤔...und manch einem schlüpft eine Bemerkung heraus....die gar nicht wertend gemeint ist...
Doch, doch. Das war schon so ein "Das gehört sich nicht"
Zu den Socken: mismatched socks kann man inzwischen übrigens auch schon so kaufen. Ich liebe die ja
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hast du sie gefragt?😀
Ja klar. Das gab dann schon eine kleine Diskussion. Sie war halt der Meinung, dass man sich an sowas zu halten hat. Eine echte Begründung gab es aber glaube ich nicht. Ich hab sie dann darum gebeten, sich künftig still darüber zu ärgern, dass ich "verkehrt" bin.
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ich gucke hin
Und dann?
Also ich hatte mal eine Kollegin, die mich dann darauf aufmerksam gemacht hat, dass mein Oberteil "falsch" geknöpft wäre.
Ich fand das vollkommen irritierend. Warum kümmert das jemanden?
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Ich persönlich (siehe meine Ausführungen zu Hängerkleidchen) finde das richtig gut. Ich würde mich nur nicht trauen, das absichtlich so zu machen. Umgekehrt, bei Klamotten für mich selber nähe ich grundsätzlich „männliche Knopflöcher”.
Oh ja. Ich mach das für mich auch mit voller Absicht und immer. Alle meine von mir genähten Oberteile sind "männlich" geknöpft. Einfach weil ich diese Unterscheidung seit eh und je für so dämlich halte.
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Fahrt Ihr man ruhig nach Kroatien und Korsika.
Ich habe mich heute auf dem Heimweg von der Arbeit darüber gefreut, dass es dunkel wurde und sich meine Winterjacke fast schon gelohnt hat und die erleuchteten Fenster in der Altstadt haben alles so schön heimelig wirken lassen. Ich mag diese Zeit.
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... naja, eigentlich ® würde ich mich gerne etwas schicker, eleganter, origineller, weiblicher kleiden, aber ich meistens zu bequem dazu
(vom Schuhproblem mal ganz abgesehen) ...
Das kenne ich nur zu gut. Ich hab auch immer wieder diese Momente, in denen ich meine, dass ich an meiner Art mich zu kleiden, ganz dringend was ändern müsste. Im Prinzip kommen da die gleichen Adjektive wie bei dir drin vor (bis auf weiblicher, aber das ist ja klar). Und dann setze ich mich hin und gucke mir wahlweise irgendwelche Schnittmuster oder Seiten mit Kaufmode an und überlege, was denn da so passend für mich wäre.
Und was kommt am Ende dabei raus? Jeans, T-Shirts und im Winter karierte Flanellhemden für oben drüber.
Ich ärgere mich dann immer über mich selbst und denke mir, dass ich doch auch einfach mal was anderes ausprobieren muss und einfach mal wagemutiger werden sollte.
Aber dann ist dieser Moment auch schon wieder vorbei und sich sage mir: "Was rege ich mich eigentlich auf? Ich weiß es doch schon vorher. Es bleibt bei Jeans und T-Shirt. Das bin einfach ich. Warum sollte ich jemand anderes aus mir machen?"
Ich bin der festen Überzeugung, dass wir am Ende alle immer zu dem zurück kehren, was unserer "Persönlichkeit" (keine Ahnung, ob das Wort hier passt) am meisten entspricht.
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Bei richtig gefrorenem Boden hatte ich dann Bundeswehr-Kampfstiefel
Hatte ich auch mal. Das waren meine besten Schuhe, die ich je hatte. Da sollte ich noch mal drüber nachdenken (oder auch einfach welche kaufen
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Bei Jeans/Shirt brauch ich nicht nachdenken, es ist strapazierfähig und pflegeleicht und im Winter meine Standard-Kluft, worüber ich mich manchmal etwas gräme.
Ich weiß jetzt nicht, ob sich deswegen grämen muss.
Offensichtlich ist es das, worin du dich (zumindest im Winter) wohl fühlst. Also passt doch alles. Und Jeans und Shirt trifft ja noch keine Aussage darüber, wie chic oder salopp das ist. Die Kombi gibt es ja auch in allen Varianten.
ZitatStrickjacken mag ich nicht, und andere Jacken sind leicht zu formell
Und Jacken aus Jersey/Sweat?
Das geht ja auch mit unterschiedlichen Schnitten. Von "strickjackenähnlich" bis hin zum Blazer aus Sweatshirtstoff.
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Also: was sind eure Lieblingsklamotten? Warum?
Alle meine "daheim rumlümmel Klamotten" sind mein Lieblingsklamotten. Warum? Ganz einfach: die sind bequem, engen mich nirgends ein, ich kann damit jedwede Position einnehmen, ohne das was drückt, einschneidet, ziept oder was auch immer und außerdem sind die so "worn out", dass ich auch nicht aufpassen muss, dass da kein Fleck drauf kommt oder was auch immer.
Raus auf die Straße kann ich damit natürlich nicht.
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Strickt Euch welche und J. bekommt einen mit Schneemann
Genau so (ein paar Socken mit Schneemann wird es schon in seinem Adventskalender geben, allerdings keine selbstgestrickten)
ZitatVieles gefällt mir einfach nicht, vieles gefällt mir, aber passt nach meinem Empfinden nicht zu mir und alles, was auch nur bedingt auffallen könnte, ist eh nichts für mich. Ich verschwinde lieber in der breiten Masse. Gleichzeitig finde ich das sehr schade und würde mich gerne mehr trauen. Letztendlich ist Kleidung für mich immer eher ein nützliches Etwas, bei dem ich bedaure, dass es nur das ist. Klingt völlig verworren... Bei meinem Wunsch, mich mehr zu trauen, ggf vielleicht einfach mal ne Beratung zu bekommen, schießt dann aber quer, dass ich eigentlich gar nicht dazu bereit bin, mehr Geld für Kleidung auszugeben.
Das kann ich zu ungefähr 200% nachvollziehen. Es beschreibt relativ exakt, wie ich mich zum Thema Kleidung fühle. An den meisten Tagen am liebsten unsichtbar in der Masse verschwinden, manchmal einen Anfall von "Paradiesvogel" sein wollen haben, sich nicht trauen und dann außerdem finden, dass die Paradiesvogelklamotten unpraktisch sind und außerdem kosten sie Geld. Ganz exakt genau so!
ZitatEigentlich würde ich gerne nur Röcke und Kleider tragen, aber da (und hier schließt sich der Kreis zu der ursprünglichen Frage, die diese Diskussion hier auslöste) fehlen mir im Herbst/Winter die Schuhe zu. Absätze konnte ich noch nie tragen, da schmerzt mir nach zehn Minuten der gesamte Körper, und Barfußschuhe sind halt so semi. Barfußstiefel, die mir passen (generell Stiefel) finde ich partout nicht,
Müssen es denn im Winter unbedingt Stiefel zu Kleidern sein? Ich finde schon, dass es auch flache Schuhe gibt, die man zu Kleidern tragen kann. Ich weiß ... das ist dann wieder was für die "Mutigen" oder für die, die einfach in allem hinreißend aussehen. Aber ganz oft gefallen mir Frauen, die so Schnürboots zu Kleidern tragen. Gerade diesen Kontrast finde ich schön. Aber wie gesagt ... ich kann auch verstehen, wenn man das nicht mag oder sich nicht traut. Ich bin ja genauso drauf.
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Ich auch - hab aber keinen. Hab auch keinen der hier mitmachen würde.
Ich hab auch keinen ... noch keinen!
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