Das erste, was ich nach der Geburt für unseren kleinen Wilden genäht habe, war ein Pucktuch:
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Es ist ein einfaches Viereck 90x90 cm aus Trigema-Jersey.
Nun ist unser Kleiner ziemlich stark und schafft es nach kurzer Zeit, seine "fliegenden Vögelchen" freizulassen. Also hab ich mich schlau gemacht und unter dem Begriff "swaddle me" einen Pucksack gefunden. Als Vorlage diente mir ein langärmeliger Innen-Schlafsack in Gr. 62-68, flugs abgezeichnet und los ging es. Ich wollte ihn füttern und habe weißen kuschelweichen Interlock von Sanetta verwendet. Vorne ist er mit einem Reißverschluss zu schließen.
Damit sich nichts verdehnt, habe ich Vliesstreifen aufgebügelt:
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Die Säcke hab ich einzeln genäht, auf eine Wendeöffnung kann verzichtet werden, da der Halsausschnitt bis zum Schluss offen bleibt und durch diesen gewendet wird. Das Reißverschlussband liegt zwischen den Stofflagen, wird dadurch eingeschlossen und am Ende sind nur noch die Zähnchen zu sehen. Ich hoffe, man kann es erkennen:
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Ganz wichtig: der Kinnschutz:
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Der weiße Sack wird nun in den bunten hineingelegt:
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Alles schön sauber zusammenstecken und Halsbündchen annähen - fertig!
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Heute Nacht haben wir den Pucksack gleich ausprobiert, er hat wunderbar darin geschlafen von 22 Uhr bis 3 Uhr (so lange am Stück hat er noch nie geschlafen!). Dann wurde ich von einem lauten Schmatzen geweckt: hat unser Kleiner es doch tatsächlich geschafft, eine Hand oben herauszuschieben, um genüsslich daran zu saugen
Vermutlich dauert es nicht lange, und ich schneide Armlöcher hinein und versäubere sie mit einem Streifen 