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Beiträge von Sarta

    Ich bin ja noch relativ frisch in dem Reigen der Nähverrückten hier und muss zugeben, ich bin noch nicht ganz in den Strukturen angekommen. Die Rubrik Schulterblicke habe ich spät aufgespürt und wenn ich das richtig verstanden habe, gewähre ich wirklich einen Blick übder die Schulter und wenn ein Projekt beendet ist, soll ich es verschieben? Wie mache ich das genau? Ich werde dann ein Foto in die Galerie setzen mit den entsprechenden Bezeichnungen...

    Egal!

    Ich fange mal mit reinem Text an und liste für mich auf, was das Nähjahr (geplant) für mich bringen soll.


    Angefangene Projekte, WiP's, die fertiggestellt werden müss(t)en:

    - Gewandung: 3 Goller (=Capelets) Mittelalter

    - Gewandung: Meine Elizabeth l. (Renaissance). Hier müssen eigentlich "nur" noch die Überärmel angenäht werden sowie Halskrause und Kopfputz fertiggestellt werden. Das war mein Coronazeitgewand. Mittlerweile bin ich mir nicht einmal mehr sicher, ob es noch passt. Deshalb ist die Motivation nicht die größte.

    - Gewandung: Ein Ensemble aus dem 18. Jahrhundert mit separatem Jäckchen und

    quilted skirt. Der Rock ist bereits fertig. Das Jäckchen ist im Werden.

    - Gewandung: Regencykleid nach einem Schnittmuster von Black Snail. Der Dummy ist fast fertig und es ist das erste Kleid dieser Art, das bei mir nicht wie Umstandsmode aussieht. Daher überlege ich schon, ob ich es als eine Art "moderne Fassung" in kürzer für schickere Anlässe umwandele. Ich habe noch 3 Meter kirschrote Seide liegen.....

    - Eine Weste mit angenähten transparenten Ärmeln (bereits zugeschnitten)


    Die nächsten Projekte, die fest gesetzt sind:

    - Einen großen Schwung gekaufte T-Shirts auf meinen Sohn umschneidern

    - Der Mantel Serena von pattydoo mit gestepptem Innenfutter


    Grobe Ideen, die noch ein "irgendwann" auf der Stirn kleben haben:

    - Gewandung: Eine Landsknechtin. Einen Schnitt habe ich schon. Den muss ich noch anpassen inpuncto Material, Größe (todsicher) und auch Verschluss (Reißverschluss, also bitte - der muss weg)

    - Gewandung: Rose aus Titanic, das Kostüm, das sie beim Boarding trägt, als Variante genäht. Ein passendes Schnittmuster habe ich schon. Besonders aufregend wird der Hut. Vielleicht fange ich damit an....

    - Fan Skirt nach einem Schnittmuster von Black Snail. Ist eigentlich Gewandung, aber dennoch ein Schnitt, der sich auch für heute verwenden lässt. Da muss ich mir noch Gedanken über das Material machen.


    Als last but not least:

    - Stoffabbau betreiben. Daraus könnten noch diverse Shirts und Tunikas werden.


    Außerdem muss ich meine Kemenate wirklich mal durchsortieren. Ich spiele mit dem Gedanken, mich von einigen Gewändern zu trennen. Wie und wo, weiß ich noch gar nicht. Aber ich werde mein Hobby etwas reduzieren mangels passender Veranstaltungen und Begleitung. Vielleicht bekomme ich ja was verkauft.


    So sieht es bei mir derzeit aus. Der Startschuss ist gefallen.....

    Ich habe gerade für einen Adventskalender Harry Potter-Schokofrösche hergestellt. Die sehen großartig aus. Ist jetzt nichts Genähtes, aber für die Weihnachtszeit. Die passende Schachtel habe ich auch dafür.

    Dann habe ich noch ein Notizbuch mit Kunstfell bezogen und daraus ein Monsterbuch der Monster gemacht.

    Fotos habe ich NOCH nicht....

    Hätte ich das gewusst. Ich habe noch eines. Alleridngs mit Karten.

    Wollwalk ist tatsächlich ein Gestrick. Das ist auch der Grund, warum es sich für z.B. mittelalterliche Gewänder und Umhänge nicht eignet - das gab es da noch nicht.

    Für Umhänge nehme ich gewebte dicke Wollstoffe, je mehr Gewicht, desto besser. Was für Umhänge gut ist, sollte doch auch für warme Mäntel und Jacken passen. Ich fütter allerdings immer.

    Willkommen im Club der Nähinfizierten.

    Den Tipp mit dem Malbuch finde ich sehr gut. Oder auch auf liniertem Schreibpapier die Linien nachnähen, um das Geradeausnähen zu üben. Hätte mir, im Nachgang, seinerzeit auch nicht geschadet... ;)

    Pattydoo ist toll mit den Erklärungen, allerdings würde ich mir dann Projekte aus Webware vornehmen und nicht gleich mit Jerseys starten. Das kann (muss nicht) den Spaß sehr eintrüben.

    Vielleicht findest du ja etwas, das deinem Stil mit den Sachen aus Portugal (??Kann ich mir jetzt nicht so recht vorstellen...) ähnelt. Ich finde nämlich, dass man Sachen üben sollte, die man auch wirklich will oder brauchen kann. Das ist die größte Motivation.

    Mein erstes Nähprojekt war so ein wenig nach den Sternen gegriffen (Mccalls Nr. 4491).

    Ein Nähkurs ist sicherlich eine gute Sache, wenn man den richtigen findet.

    Hier präsentiere ich meinen Trägerrock, der diesen Sommer fertiggeworden ist.

    Stoff: Ein etwas kratziger, fester Wollstoff

    Das Untergewand gehört zu meinem blauen Wikingergewand.

    Der Trägerrock oder Smokkr (nordisch) sitzt relativ eng. Da meine Püppi aber magersüchtig ist, habe ich den Stoff so nach hinten festgesteckt, damit man eine bessere Vorstellung von dem Sitz bekommt.

    Ich habe in die Teilungsnähte noch andersfarbige Stiche zur Zierde gesetzt.

    Eventuell kommt am Ausschnitt noch eine Brettchenborte dran, wenn ich irgendwann mal die richtige gefunden habe.


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    Für mich stellt sich die Schleiffrage nicht mehr. Bei uns am Ort gibt es keine Möglichkeiten (mehr) dazu, weder auf dem Wochenmarkt, wo ich eh nie hinkomme noch in Haushaltsgeschäften, weil es die nicht mehr gibt. Mr Minute o.ä. gibt es auch nicht mehr.

    Ich habe auch keine besonderen Scheren, einmal die Universalschere von Fiskars, eine billige Zickzackschere und den Rollschneider von Prym. Da wechsel ich die Klingen. Ich nutze allerdings nicht die Originalklingen, sondern ein preiswerteres Angebot, mit dem ich vollends zufrieden bin. Die nutze ich dann auch, bis sie so stumpf sind, dass viermal hin und her nicht mehr reichen zum Stoffschneiden.

    Ich habe in einem Stoffgescgäft schon einmal mit einer Kai-Schere geliebäugelt, aber wenn ich hier lese, dass das jetzt auch Chinaware ist, spar ich mir mein Geld lieber.

    Das ist eine gute Anleitung!

    Ich finde das Kleben eigentlich gar nicht so schlimm. Ich mag das zumindest lieber als Durchpausen.

    Und um der Verschwendung entgegenzuwirken, nehme ich gebrauchtes Papier - alte Anschreiben, Lieferscheine und nicht mehr benötigte Zettel aus den Schulmappen meines Sohnes. Letzteres ist allerdings rapide weniger geworden seit sie komplett auf Tablet umgestiegen sind.

    Ich habe mittlerweile einige Pattydoo-Schnitte im Fundus, auch ausprobiert; Shirts, Hoodies, Kleinkram (Ina Fischer hat ja auch diverse kostenlose Schnitte) und Taschen.

    Ich schätze die Nähvideos sehr, gerade auch weil man diese (wie bereits von BD3 erwähnt) oftmals auch auf andere Schnitte übertragen kann. Mir ging das so bei einer Sweatshirtjacke aus einem Buch, bei der ich Teile der geschriebenen Anleitung einfach nicht verstanden habe. Ich tu mich da oftmals bei "normaler" Kleidung schwer (Anm.: Ich nähe eher mehr historische Gewandungen, da klappt das besser. Keine Ahnung, warum, aber bei den simpelsten Alltagsdingen habe ich mein persönliches (Bügel-)brett vorm Kopf :saint: ).

    Pattydoo ist gut erläutert und kommt bei mir mit den Maßen relativ gut hin, da man ja meist ein ähnliches Stück im Kleiderschrank hat, bei dem man die Maße vergleichen kann.

    Burda fällt oft klein aus, finde ich. Aber ich habe da viele alte Sachen und kann das nicht 100pro verifizieren. Ich habe noch eine zugeschnittene Weste für Weihnachten (letztes jahr :saint: :saint:) liegen. Sollte das UFO je seine Umlaufbahn verlassen, werde ich berichten.

    Ansonsten verwende ich manchmal Schnitte von McCalls oder Simplicity (im historischen Bereich).

    Passt! gibt es ja nicht mehr. Ich habe das noch auf dem Rechner.

    Lilo Siegel ist etwas speziell (aber ihre Lieder muss man sich ja nicht zu Gemüte führen), aber sie erklärt gut, finde ich.

    Ich steig hier mal auch mit ein.

    Bei uns gibt es einen Nähmaschinenladen, der nicht viel Auswahl hat, aber bei dem ich mal zur Probe nähen durfte. Leider konnte ich mich damals nicht entscheiden bzw die Maschine, die mir gefallen hatte, war über meinem Budget.

    Ein halbes Jahr später hatte ich das Glück, genau die Maschine (Janome) gebraucht für die Hälfte von Privat kaufen zu können. Die Dame wohnte nicht weit weg von mir, was für ein Glück, und ich durfte sie ausgiebig testen.

    Als ich ein paar Jahre später das Thema Overlock anvisierte, wollte ich erst die preiswerte Gritzner haben und hatte mich schon online umgesehen. Mein Mann ist meistenteils der Ansicht "Wer billig kauft, kauft zweimal." bzw hatte er auf der Arbeit ein Gespräch mit einer Schneidermeisterin, die ihm ganz klar Babylock empfahl und so kam ich ganz unverhofft vom Golf zum Mercedes. Dafür bin ich auch etwas weiter gefahren und habe in Kiel im Nähmaschinencentrum fast 2 Stunden Probenähen und praktische Einweisung an meiner Enspire gehabt, sogar mit Käffchen und Keksen. Ein sehr netter Laden mit sehr kompetenten Menschen.

    Meine dritte Maschine, mein Eisenschwein, habe ich wieder gebraucht von Privat gekauft. Eine alte Gritzner fürs Grobe.

    Meine Janome hatte ich erst einmal zur Wartung vor 8 Jahren oder so. Säubern, ölen etc. mache ich selbst, auch bei der Babylock.

    Sollte eine Reparatur nötig sein, würde ich den Nähmaschinenladen nehmen, wo ich seinerzeit Probe genäht habe. Die haben einen Nähmaschinentechniker vor Ort. Ansonsten soll es in Kiel einen Mann geben, der als wahre Nähmaschinenkoryphäe gilt.

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