Beiträge von Sarta

    Ich habe Sonntag endlich mit dem Mantel "Helen" von Pattydoo begonnen. Die Schnittteile liegen ja schon einige Zeit, fertig bebügelt mit Einlage.

    Am Sonntag habe ich die Leistentaschen in die Vorderteile eingearbeitet.

    Heute vor dem Abendessen hat es mich gepackt und ich habe die Brustabnäher eingearbeitet und die Rücken-, Seiten- und Vorderteile verbunden.

    Nach dem Abendessen habe ich die Ärmel eingesetzt, was mich eine Zeitlang gekostet hat, da die Ärmel mehrteilig sind und ich später bei den ganzen Knipsen etwas verwirrt war. Aber ich habe sie schlussendlich dann doch richtig montiert bekommen und die Mehrweite habe ich ohne Einreihen eingearbeitet, worauf ich ziemlich stolz bin, denn das ist immer etwas schwierig bei mir mit der Ärmelmehrweite.

    Nun bin ich müde und höre auf. Die selbstgemachten Schulterpolster habe ich eben noch lose reingesteckt. Da geht es als nächstes weiter und wohl mit dem Spatenkragen. Der Beleg hängt noch einsam herum. Der kommt dann beim nächsten Schritt und dann das Futter. Da fürchte ich mich etwas vor.

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    Ich habe ein wenig experimentiert mit Stoffresten auf einer alten Fleecedecke, habe mit Stichen herumgespielt und versucht, gerade und akkurat zu nähen.

    Am Schluss habe ich versucht, die quietschbunten Schueßlichkeiten einer sinnvollen Verwendung zuzuführen. Ich habe daraus eine Kühltasche genäht; innen als Futter so eine Kühltüte aus dem Supermarkt. Verschlossen mit Klett, damit man Gefriergut in dem kleinen Scheusal gut nach Hause transportieren kann.

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    .....

    Für dein 18. Jahrhundert Kleid, welches Schnittmuster hast du da benutzt? Das Jahrhundert reizt mich auch absolut, ich trau mich nur nicht wirklich an die Unterwäsche... ;)

    Wenn du das Ensemble mit Jäckchen und Quilted Petticoat meinst, das ist ein Mischwerk. Der Rock in abgewandelt stammt aus dem Buch "Costume Closeup". An die echten Quilted Petticoats traue ich mich noch nicht ran. Das Jäckchen ist nach einem Schnitt von einer Bekannten aus dem alten Kostümforum, in dem ich mal war. Und sie hat das, glaube ich, auch aus Costume Closeup oder nach J.P. Ryan erstellt. Das habe ich schon mehrfach genäht, klappt ganz gut.

    Bilder dazu sind in meiner Galerie.

    Ich habe mal was ausprobiert, etwas, das ich nie für möglich gehalten hätte. Ich bin überhaupt kein Patchworker, die meisten Sachen sind mir zu bunt und zu wild gemustert; ich konnte da nie was mit anfangen....

    Da waren/sind diese Stoffreste.... :saint:

    Ich habe hier bei irgendjemandem einen PW-Einkaufsbeutel gesehen. Vollkommen planlos habe ich einfach angefangen, Quadrate aneinanderzureihen und dann die Reihen zusammenzunähen. Ich habe mir gedacht, so ein Einkaufsbeutel für den Kofferraum kann so hässlich sein, wie er will. Perfektes Probeobjekt!

    Vermutlich habe ich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann, aber genau das wollte ich so...

    - verschiedene Nähfüße austesten

    - verschiedene Stiche ausprobieren

    - Methoden entwickeln, wie man es schafft, dass später

    Naht auf Naht sitzt

    - mich zum akkuraten Arbeiten disziplinieren (der wich-

    tigste Teil für mich, denn sauberer Zuschnitt und su-

    perakkurate Nähte sind nicht gerade meine Speziali-

    tät)

    Die zwei Außenteile meiner Horror-Shopping-Bag sind rechts im Bild, aufgerollt.

    Links im Bild habe ich dann mit Dreiecken und Quadraten gemäß einer Anleitung beim Bernina-Blog herumexperimentiert.

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    Dies hier sind meine aktuellen Nähfüße, da sind bestimmt Quiltkandidaten dabei. Ich habe für die Taschenteile allerdings nur den OTF und den transparenten Applikationsfuß verwendet.

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    Diese Stiche kann meine Janome.

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    Ich habe im Modus 3 hauptsächlich mit der 43, der 2 und 3 gearbeitet. Ich habe gelesen, dass es Stiche gibt, bei denen man mit transparentem Faden arbeitet, bin mir aber nicht sicher, welcher Stich das sein soll bei mir. Ich habe die 2 und 3 vermutet und mal mit unterschiedlichen Farben als Ober- und Unterfaden gearbeitet, aber glaube nicht, dass das mit transparentem Faden den gewünschten Effekt gibt.

    Naja, ich teste weiter!

    Für meine historische Schnürbrust als auch ein weiteres Korsett habe ich Kabelbinder genommen. Das ist preisgünstig und für eine Puppe, die ja nun nicht den ganzen Tag in dem Korsett "herumläuft", ausreichend stabil.

    Die Kabelbinder lassen sich prima kürzen und die Ende mit der Nagelfeile oder Schleifpapier entsprechend bearbeiten, damit sie am Ende der Stäbchentunnel nicht rauspiken.

    Ansonsten, wenn du wirkliche Korsett-Stäbchen willst, Fischbein (heute aus Kunststoff).

    Ja, der orange Stoff ist ein festerer Wollstoff, wie man ihn eher für einen Mantel nehmen würde.

    Ich werde ihn mal anprobieren und dann ausloten, ob es ein Problem des Futters ist.

    Ich habe noch ein Bild nachzuliefern, ganz vergessen...

    Als nächstes großes Projekt steht ja ein Mantel auf dem Programm.

    Das sind die Stoffe, die ich dazu ausgewählt habe.

    Einmal ein wunderschöner Wollstoff, dessen Muster, glaube ich, klein genug ist, dass ich es beim Zuschnitt nicht besonders beachten muss und ein wattierter Steppstoff.

    PXL_20241229_190015242.jpg

    Der Stepp ist schwarz, schimmert auf dem Bild bloß ungünstig. Der Wollstoff ist in echt etwas dunkler. Ich habe das nur so gemacht auf dem Bild, damit man das Muster besser erkennen kann.

    Schön, dass ihr alle da seid.

    Ich habe gestern beim Hörbuchhören ("Der Jesus-Deal" von Andreas Eschbach) das Futter des einen Gollers per Hand angenäht. Ganz zufrieden bin ich nicht. Ich habe zwar sehr großzügig zugeschnitten, aber auf der Püppi scheint es mir, als dass der Außenstoff nach innen gezogen würde. Ich muss das mal anprobieren. Ich muss gestehen, dass ich auch noch nicht viele Futter eingesetzt habe. Ich habe einfach den normalen Schnitt dafür verwendet.

    Das Material:

    Oberstoff: reine Wolle, wunderbar dicht und warm, ursprünglich wollweiß, mit Zwiebelschalen gefärbt.

    Futter: Ein Poly-Futterstoff

    Verschluss: Haken- und Ösenband, habe ich vorher noch nie benutzt.

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    Vielleicht lasse ich das auch mit dem Futter. Bei dem folgenden Goller habe ich das gelassen (nach Blick auf den orangefarbenen):

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    Ich finde, der fällt "fluffiger", gefälliger.

    Hier habe ich die Haken und Ösen noch einzeln eingenäht, eine scheußliche Fummelei, zumal ich meist zwischendrin immer irgendwie Versatz hineinbekomme. Dieser Goller ist ungefüttert, lediglich am Kragen habe ich einen Streifen Leinen gesetzt (damit es nicht so kratzt) und beim Verschluss.

    Der Goller ist aus einem knubbeligen groben Wollstoff, den ich mal bei den Kleinanzeigen günstig geschossen habe. Einige Ränder habe ich mit der Maschine mit Hexenstich verziert.

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