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Beiträge von Baerle-S

    Liebe Ulrike,


    vielen Dank für die Tipps. Eigentlich brauch ich ja nix, aber ich bin einfach neugierig, was man so bekommen kann. Das mit dem Material ist nicht angegeben schreckt mich eher ab - ich möchte möglichst reine Naturstoffe bekommen. Aber eigentlich hab ich eh Stoffkaufverbot:cursing:.


    Bei Kurzwaren - schönen Knöpfen usw. kann ich immer zuschlagen, auch besondere Bänder haben es mir angetan. Da wird sich bestimmt das eine oder andere Tütchen füllen. Mal sehen ob das Gedränge so riesig wird, ab ich bin flohmarkterfahren, das klappt schon;).


    Ich wünsch dir auch guten Einkauf!

    So, hier meine beiden Ergebnisse mit Folien.


    Besonders bei den mehrfarbigen Federn hab ich etliche Fehler begangen beim Vergrößern der Umrissformen, ich war von der Linienvielfalt ziemlich verwirrt und hab die falschen gelöscht. Es passt noch nicht so hundertprozentig. Aber ich weiß jetzt wie´s besser geht. Ich hatte aber keine Lust mehr, nochmals von vorne anzufangen. Die Federaugen bestehen aus einem Probestück Schillerfolie, ein Geschenk eines Shops, bei dem ich bestellt habe. Das blaulavendelfarbene Stück ist eine Watercolorfolie und der schwarze Rahmen eine ganz normale schwarze Folie.


    Beim Ammoniten war das Problem das Flockmaterial. Ich hab zwar brav einen Probeschnitt ausgeführt, aber nicht gemerkt, dass nicht nur das Dreieckla perfekt ausgeschnitten wurde, sondern auch ein Teil der Folie durch war. Mit den vielen fitzeligen Bobberla war das dann beim Ammoniten ein Ergebnis zum kreativen Weiterverwenden wenn man das teure Material nicht wegschmeißen möchte. Auch bei der zweiten Einstellung hat´s nicht perfekt geklappt, auch hier war die Folie teilweise durch, so dass im letzten Versuch links ein bisschen Material fehlt. Ob ich nochmals so viele freistehende Punkte kreiere - da werd ich wirklich schauen. Beim Plotten schälen sich einige schon raus. Eventuell wäre hier das feinere Messer besser.


    Was ich auch gemerkt habe ist, dass man, wenn man wie bei den Federn Materialien aus drei verschiedenen Quellen hat, höllisch aufpassen muss. Die eine Folie will 165 Grad, die andere weniger, einige soll man kalt abziehen, andere warm oder heiß, die eine will 15 sec, die andere mehr. Da werd ich mir Tabellen anfertigen, das steht schon fest. Gottseidank hab ich von allen Folien ein Stücken abgeschnitten und Namen sowie Herkunft dokumentiert, denn einige Shops schicken die Sachen ohne Ettiket.


    Besonders gefallen mir die - leider recht teuren - und meist nur im A4-Format erhältlichen mehrfarbigen Folien. Einfarbige Folien finde ich oft recht "platt". Aber durch die mehrfarbigen Folien finde ich jetzt das Entwerfen für Stofffolien viel spannender als ich gedacht hatte.


    Nächste Versuche - eventuell mit Papier oder doch nochmal mit Folien? - gibt es erst Ende nächster, Anfang übernächster Woche, ich muss für´s FabLab einen weiteren Nähkurs vorbereiten.

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    So, wie versprochen einige Ergebnisse. Ich bin zur Erkenntnis gekommen, dass die Art Farben, die ich verwende nur bedingt für Walzen geeignet sind

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    Das Ergebnis oben sind von gestern auf Samt gedruck (im Morgenlicht doch ganz gut erkennbar).


    Unten ist die Baumarkt-Walze zu sehen, die ich dann verwendet habe, sie ist fast wie Samt an der Oberfläche (Schaumstoff funktioniert auch nicht besonders). Dann der abgewalzte Druckstempel und Moosgummi-Stempel mit Abdruck. Nicht so zufriedenstellend. Der Ammonit ist ein Stempel aus dem 3D-Druck, aber der funktioniert auch bei Linolfarben nicht gut, nur bei Stempelkissen.


    Die Federn vom Factis-Schnitt (radiergummiartig) ist gar nicht so schlecht geworden, besser wie mit der Gummiwalze gestern (das brauchte man wirklich nicht fotografieren). Der Sonnenkringel ist aus Sperrholz (Lasercut), auch naja.


    Der Triskel ist nicht schlecht geworden, das ist eine Art Hartpappe (Lasercut).


    Und das letzte Bild zeigt die die Farbverteilung auf der zuerst verwendeten Gummi-Walze. Sie ist einfach nicht flach (ich hab auch noch normale, nicht mit Metallic versetzte Farbe probiert, auch hier ist das Ergebnis keine flache Farbe auf der Oberfläche.


    Aber gut, ich bin ja am Ausprobieren und da wird sich noch noch was zum Übertragen der Farbe finden. Schablonentechnik funktionert mit Schaumstoffrollen z.B. ganz gut und Schablonen kann ich auch plotten lassen. Auf ein Neues - aber erst will ich jetzt mit Vinylfolien experimentieren - ich hab neue in wunderschönen Farben.

    1walze.jpg1walzeerg.jpg

    1walzeerga.jpg13druck.jpg1factiserg.jpg1sperrholz.jpg1hartpappeerg.jpg1walzeundfarbe.jpg

    Ja, zur Zeit jagt ein Gedanke den anderen. Groß oder kleiner (um dann später eventuell doch größer zu kaufen?), welche Marke (es gibt viele zuverlässige Modelle), was kann ich an vorhandenem Garn wie verwenden. Welchen Platz "opfere" ich im Arbeitszimmer.


    Aber das ist immer so bei mir beim Nähmaschinenkauf. Man möchte ja das kaufen, was einem am Besten entspricht und das geht nur mit viel Information bei mir. Vor Weihnachten hab ich sowieso "Kaufverbot" - erst muss ich den Plotter beherrschen - , ich hab also noch Zeit;).

    Danke für deine Meinung! Auch bin inzwischen zur Erkenntnis gekommen, dass eine neuere Mehrnadel-PR erstens auch gebraucht preislich nicht zu meinem Budget passt und zweitens allein vom Gewicht her für mich nicht handhabbar ist?(. Auch kann ich ja auf der VR im Fablab sticken. Da mich aber das Punchen reizt, ist es sinnvoll eine Maschine zum Ausprobieren vor Ort zu haben.


    Deswegen beobachte ich zur Zeit den Markt für gebrauchte normale Stickis, besonders für die Bernina B700. Aber ich schau viele Videos zu mehreren Maschinen und lese Blogs auf beiden Seiten des Atlantiks, um mich schlau zu machen. Vielleicht wird"s auch eine Nummer kleiner? Aber die B700 hat schon sehr nette extra Spielereien:S, die sich Bernina allerdings bezahlen lässt. Gut - wie viel verkaufen sie davon und was kostet die Entwicklung? Das muss man auch sehen. Und zukünftige Geburtsragsgeschenke wären gesichert^^.

    Es gibt vielleicht Spezialwalzen, die ich nicht kenne, aber in den normalen, die ich bis jetzt hatte, versinkt die Farbe stark. Aber im Baumarkt könnte es was besser geeignetes geben. Gute Idee danke!


    Das Stempelmaterial ist simpler Moosgummi, aber das Übertragen filigraner Motive ist eh schon ein Gefitzel, auf halbrunde Flächen kann ich mir das nicht vorstellen. Ich kleb alles auf Acrylplatten, damit ich genau seh, wo alles hinkommt beim Ducken.


    Es könnte eventuell auch daran liegen, dass Reste der wasserlöslichen Linoldruckfarbe noch auf den Stempeln waren. Aber die Stoffdruckfarbe hält auf fast allem - Metall, Klamotten, Acryl, Holz, Haut und Haare. Vielleicht scheid ich ein schelles Motiv noch mal aus.

    Nein, ich verwende echte Druckwalzen und Druckplatten wie sie im Bereich Druckgrafik (Linolschnitt) verwendet werden. Stempelkissen hätten nie für die großen Motive gereicht (gut, vielleicht kenn ich sie bloß nicht). Für's Papier hab ich auch Linoldruckfarbe genommen. Die Technik hat den Vorteil, dass ich alle Farben mischen kann.


    Aber die Stoffdruckfarbe scheint für den Siebdruck optimiert zu sein, sie ist partiell zu dick auf der Walze, obwohl sie auf der Platte ganz flache ausgewalzt ist. Und schmiert dann neben die hochstehende Druckflächen. Bei filigranen Motiven eben mehr. Großflächigere gehen besser.


    Ich mach übermorgen mal Fotos, morgen bin ich den ganzen Tag unterwegs.

    .. der Stoffdruck war nix:motzen:, jedenfalls nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Da ich kaum weiße Stoffe verwende habe ich mittel- bis dunkelblaue rausgesucht und als Farbe Pearl von Lumiere verwendet. Die sind hoch pigmentiert und eigentlich gut zum Druck geeignet. Aber auf einem blauen Baumwollstoff druckten sie in der Mitte nur sehr schwach ab, dafür gab es Ränder. Das kommt daher, dass die Farbe doch recht pastos ist und beim Abrollen nicht flach genug auf der Rolle liegt. So schmierte sich neben dem Moosgummi das Träger-Acryl mit zu. Nur großflächige Muster haben einigermaßen funktioniert, aber die ganzen feinen nicht. Beim Siebdruck sind die Farben aber klasse, da ergibt sich eine dickere, genau begrenzte Schicht.


    Ich muss mir eventuell ein anderes Stempelmaterial suchen, mal sehen, was es so gibt. Ich hab´s auch mit einem Druckstock aus Factis versucht, doch auch der war zu fein.

    Die einzige positive Erfahrung was seltsamerweise der Druck auf Samt. Man sieht kaum was vom Druck - deswegen auch kein Foto, aber zum Nachsteppen, Kordelaufnähen, Besticken, Perlen in bestimmten Abständen aufnähen kann ich mir es sehr gut vorstellen.

    Naja, diese Erfahrungen hab ich mit Deka auch gemacht, dass waren die, die ich damals im Bastelladen erwerben konnte. Heutige Stoffmal- besser gesagt Stoffdruckfarben (auch Deka) haben ein viel weicheres Bindemittel. Die ganzen T-shirts, die man zu kaufen bekommt mit Motivdruck sind ja (meist) mit Siebdruck gedruckt und so fühlen sich heutige Stoffdruckfarben auch an nach dem Verarbeiten. Ich trag sie gern sehr dünn, also nicht deckend auf, dann fühlen Sie sich ein bisschen geschmeidiger an und die Motive bekommen einen Hauch "Used lock".



    ... und was ich noch vergessen habe die Papiere werd ich zum Buchbinden verwenden.

    So, jetzt wollte ich euch mal die ersten Ergebnisse vorstellen. Alle Bilder sind selbstentworfene Stempel, Moosgummi mit dem Plotter ausgeschnitten, auf Acrylglas geklebt und auf unterschiedliche Papier abgedruckt. Als nächstes werd ich den Druck auf Stoff ausprobieren - die auf Papier verwendeten Farben sind wasserlöslich und würden auf Stoff nicht halten.

    Eines der Muster hab ich versucht mit zwei Stempeln mehrfarbig zu gestalten, das klappt ganz gut. Die Resteborte hab ich aus den Restabschnitten mehrerer Stempel zusammengestellt, auf dem Blatt Restdrucke hab ich die Farbe der Stempel am Ende einfach so lange abgedruckt, dass kaum noch Farbe drauf ist, das erleichtert das Reinigen.


    Noch muss ich beim Entwerfen besser auf kleine Fitzel aufpassen, diese werden teilweise schlecht ausgeschnitte und beim Drucken laufen sie gerne voll, wenn man auch nur einen Hauch Farbe zu viel nimmt.

    Zweifarbig-Versuch.jpgVersuch-Fläche.jpgJugendstil.jpgReste-Borte.jpgRestdrucke.jpgDrache.jpg


    Ich stelle mir vor, auf Stoff zu drucken und dann eventuell die Motive per Stickmaschine automatisch oder per Freihandsticken zu umrahmen und Strukturen hinzufügen. Oder mit Vinyl plotten und sticken. Mal sehen.

    Hab mich mal durch den Dschungel der Maschinen durchgeschlagen - die Bernina B700 gefällt mir sehr gut, nicht nur wegen der Rahmengröße, auch wegen der Jumbo-spulen, bei denen, nach dem was ich gelesen haben, auch sehr genau das Ende angezeigt wird (was nicht bei allen Fabrikaten der Fall ist.. Außerdem gibt es extrem viel Extras zum kreativen Arbeiten - ob ich das haben will, weiß ich jetzt noch nicht, aber es wäre möglich. Besonders hat mich beeindruckt, dass man auch Jeansbeine besticken kann bei fertigen Hosen. Freiarm bei einer Stickmaschine, das ist chic.


    Wenn man auf amerikanische Seiten geht, ist dort aber oft davon dir Rede, dass die Qualität nicht immer gut ist, viele sind aber auch schwer begeistert. Sind die negativen Stimmen jetzt diejenigen, die keine Ahnung haben und sich nicht einarbeiten wollen, oder gab/gibt es tatsächlich - ev. am Anfang, als sie rauskam - Qualitätsprobleme. Das wäre ja bei einer gebrauchten Maschine wichtig zu wissen.


    Der Preis für eine gebrauchte liegt noch im Bereich des machbaren.

    ... Stimmt! Aber der Preis für die ganzen Infos war trotzdem sehr günstig. Ich hab auch noch nicht so viele Kurs angeschaut, denn ich schreib und zeichne alles interessante mit. Da merk ich´s mir besser und das dauert ....

    Vielen Dank für die vielen Meldungen!


    Kreuzschnabel - die Rahmengröße bei den vom mir avisierten Modellen ist 300 x 200, das ist denke ich für vieles ausreichend - außerdem, dank Hummelbrummel weiß ich ja wie das Umspannen geht ;).


    @Ulla.R - vielen Dank für den Hinweis auf das Gewicht, da hab ich gar noch nicht drauf geschaut. 40 kg sind kein Pappenstiel, alleine schaffe ich das sicher nicht und mein Mann hat "Rücken". Ich hätte auf einer sehr stabilen Kommode einen Stellplatz, von der Breite her ausreichend für eine der PR-Modelle. Platz auf dem Dachboden hätte ich auch, alle Maschinenverpackungen sind da oben. Aber der Einstieg ist recht schmal - zu schmal? Auch ich denke, dass ein "Murks" in der Steuerung eher eingeschickt werden muss wie ein rein mechanisches Problem.


    tantejutta80 - anscheinend sind die beiden Firmen für den Hobbygebrauch nicht gedacht, wie es dann mit Reperatur aussieht, wäre dann auch so eine Frage. Die Rahmengröße ist für mich schon sehr interessant, weil es ja auch Quiltmuster gibt und da wäre 30 x 30 ideal, aber das gibt es kaum (gut, man kann die eine Hälfte eines Blocks quilten und dann umspannen).


    helma - weil ich gerade zum Überlegen der Antworten etwas ins Leere gestarrt habe, ging mir auf, dass durch die Umorganisation meines Arbeitszimmers im Zuge der Rente (viele Odner mussten gehen) eine Fläche direkt neben dem PC ohne große Probleme freigeräumt werden könnte. Es stimmt, ich muss ja nicht davor sitzen wie vor meinen anderen Maschinen. Die Innovis zum Beispiel - hab grad die Maße nachgeschaut - würde wunderbar reinpassen. Jetzt hab ich noch mehr Möglichkeiten, mir den Kopf zu zerbrechen - und du bist Schuld;). Aber das ist ok. Man investiert so eine große Summe nicht, ohne sich richtig reinzuarbeiten. Diiiiiiie ideale Maschine gibt es sowieso nie, aber man muss suchen um die zu finden, die am besten passt. Die 7570 hab ich zu meinem 40. Geburtstag von meinen Eltern geschenkt bekommen. Sie ein richtiges Schätzchen, das immer noch wunderbar näht.


    Berninafan - uff - 400 x 250 mm - das ist eine Wucht, das hab ich noch gar nicht gelesen. Aber auch eine Überlegung wert. Ist diese Bernina wohl sehr leise? Durch meinen Gedankenblitz gerade hab ich ja neue Möglichkeiten, die Qual der Wahl wird größer. Gottseindank haben wir wieder ein Nähmaschinengeschäft in Bayreuth, das einen guten Mechaniker an der Hand (vorher war das auch eher ein Zitterspiel) hat. Ich hatte zwei Maschinen bei Ihnen und danach liefen sie wie die Glöckchen.


    Hummelbrummel - ich kaufe gebrauchte Maschinen nur, wenn sie vorher nachweislich in der Wartung waren und ich würde sie von privat auch immer persönlich abholen. Von einem Händler mit 12 Monaten Garantie ist natürlich auch in Ordnung.
    Große Rahmen sind schon sehr verführerisch - ich hab heut früh auf deinem Blog den Einstein gesehen, das möchte ich nicht umspannen (kann man wahrscheinlich nicht). Schrift geht denke ich einfacher. Wartung wäre halt schön, wenn ich das vor Ort erledigen könnte, denn wie oben erwähnt, es gibt wieder einen guten.


    Vielen Dank für eure Antworten und Meinungen, ihr habt mir sehr geholfen meine Gedanken zu sortieren - jetzt geht das Überlegen weiter. Was mich jetzt von den PR-Modellen am meisten abhalten würde sind die 40 kg. Alles was ich nicht alleine händeln kann, ist mir nicht so ganz geheuer und die Zeiten, wo ich Zementsäcke von einem Zentner aufheben und tragen konnte sind vorbei. Mein Arbeitszimmer liegt dazu im ersten Stock. Aber heut ist das Wetter bei uns so strahlend, das ich eine weitere Internetrecherche auf die kommenden Regentage schiebe:), der Garten ruft zu den letzten Arbeiten.

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