Beiträge von Baerle-S

    So, ich hab mal meine Anfangsintention dieses Threads angeschaut, eigentlich ist alles (und noch viel mehr erledigt) nur die Samtstreifen, die verstopfen immer noch die Schubläden. Hier mal drei Versuche:


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    Diese Anordnung hab ich ausprobiert, weil ich noch etliche Ecken übrig habe, aber je weiter man nach außen kommt, desto schwieriger wird es. Natürlich kann ich alles zu viereckigen Blöcken ergänzen. Hm?



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    Das war ein Versuch mit Streifen, aber ich hab festgestellt, meine Streifen sind extrem unterschiedlich breit. Da müsst ich viel begradigen. Das Probestück hab ich übrigens mit der Overlock genäht. Geht prima, allerdings sind Nähte noch dicker als so schon. Bei dem Muster bekommt man die Nähte nie auf eine Seite gelegt, die teils sehr dünnen und teils sehr dicken Samte machen das unmöglich, dieses Muster scheidet also schon mal aus.



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    Und das gute alte Log Cabin. Nur nicht so! Die eine Hälfte müsste mit schwarzen/dunkelblauen Streifen gestaltet werden, die andere heller/bunt. Mir gefällt das laute Pinkrot in der Mitte und der Rest, den ich davon habe, müsste genug für die Mitten von 15 - 20 Blöcken sein, ich kann ja die Größe der Blocks noch variieren. Dann wird es auch eine Decke. Bis jetzt mein Favorit.


    Zur Erinnerung - das waren die Übeltäter, es blieb so viel übrig, irgendwie hab ich da überhaupt nicht gerechnet, sondern immer nur gedacht: HILFE! ZUWENIG!:tomatenaugen: :tomatenaugen:

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    Scheren <3 !


    Meine älteste hab ich bei meinem Opa (Schneidermeister) über den Fachhandel bestellt. Ich hab sie heute noch (2x nachgeschliffen) und schneid feine bis mittlere Stoffe immer noch gern damit.


    Mein Mann hat mir vor etwa 20 Jahren ein Riesenteil geschenkt, auch aus dem Profibereich. Sie hab ich selbst nachgeschliffen - für dicke Stoffe ein Traum!


    Ich glaub den Rest spar ich mir erst mal, mehrere Seiten möchte keiner lesen, und ich hab keine Lust alle über drei Stockwerke alles zum Fotografieren zusammenzusuchen.


    Merke in 5 Jahrzehnten kann man eine schöne Sammlung aufbauen ;)

    Allein in Bayreuth kenn ich die Firma Medi (unter anderem Stützstrümpfe), die viele Näher/innen beschäftigt. Und ein Upcycling Start-up, das gebrauchte Folien und Decken verarbeitet, inzwischen mit angestellten Näherinnen arbeiten.


    Es gibt bei München eine Spezialfirma für Fallschirme, die Näher\innen beschäftigt und viele andere Spezialisten mehr. Änderungsscheidereien, Herren- und Damenschneider/innen, Patchworknäherinnen und Auftragsquilter .....


    Nur normale Klamotten werden kaum mehr in D. genäht.


    Aber es geht nicht darum, dass ich Näher/innen ausbilde, die Leute sollen mal woanders reinschnuppern, Erfahrungen sammeln und Neues erfahren. Und im Idealfall eine Idee bekommen, wo eine berufliche Laufbahn liegen könnte.

    Ok, macht die Sache aber auch nicht besser. ;) Aber auch so kann man Steuergelder verschwenden.

    LG

    Nun, mit dem Besuch des FabLab an vielen Stationen (Lasercutter, 3 D-Drucker, Holzwerkstatt, Elektrotechnik und dem Nähen) wird den Flüchtlingen einerseits die Möglichkeit eröffnet sich kostengünstig in Ihrer Freizeit zu beschäftigen, andererseits Einblicke in Techniken zu erhalten, die eventuell zu einer Berufsfindung beitragen. Es ist ein Versuch, die Schüler und vor allen Dingen die Lehrer müssen beurteilen, ob das besser ist, als die ganzen 4 Wochen in 4 verschiedenen Firmen zu hospitieren.


    Steuerverschwendung sehe ich nur dann, wenn was nix bringt. Das muss nach den 4 Wochen natürlich evaluiert werden. Ansonsten schreien alle nach Arbeitskräften, eine Firma bei uns hat jetzt 4 LKW-Fahrer aus Kamerun ausgebildet und eingestellt, warum also nicht Flüchtlinge für Arbeitsstellen fit machen?


    Ich hab an meinen Hauptschulen früher schon Flüchtlinge, Auswanderer und Asylanten aus Kasachstan, Rumänien, dem Balkan - Kosovo, Iran unterrichtet, zusätzlich natürlich zu Einwanderern aus Italien, Türkei, Spanien und festgestellt, dass viele von ihnen sich super anstrengen (ja, es gab Totatverweigerer genauso wie mittelmäßige). Im Unterricht gingen die natürlich erst mal unter, aber wenn sie Deutsch einmal einigermaßen beherrschten, dann waren das oft "Wundertüten", die erstaunliche Karrieren hinlegten. Nein, nicht alle, aber doch erstaunlich viele.


    Ich bin wirklich gespannt, was für eine Mischung ich vor mir haben werde.

    wäre Buchhülle eine Option?

    Evtl in DIN A4... die haben doch als Flüchtlinge unheimlich viel Papierkram, man könnte es so machen, dass es um Aktenordner passt

    Die Hülle ist im Ideenpool, aber ich denke, es müsste eine Ordnerhülle werden. Eventuell in Zusammenarbeit mit den Jungs von der Stickmaschine.

    Guten Morgen,
    ich habe in einer Näh-AG auch schon Dosenhüllen genäht, die als Stifteständer oder für sonstigen Kleinkram dienen.
    Baumwoll- / Jeansstoffe mit Ziernähten versehen und zusammengenäht.
    Schlüsselbänder ?

    Ich glaube unsere Schlüsselbänder sind als Teil des Willkommensgeschenks/Unterlagen mit dabei.


    Die Dosenhülle hat was! Die kommt auf alle Fälle in den Ideenpool, danke.

    Es sind hauptsächlich Männer, aber auch junge Frauen. Was sie interessant finden - keine Ahnung, deswegen bin ich ja so unsicher. Als ich noch Studis unterrichtet habe, war ich öfter überrascht, was ausgewählt wurde - oft nicht das, was ich gedacht habe, was der Renner wäre.


    Ich hab jetzt nur Webstoffe bestellt, die Reste davon können wir auch in unseren normalen Kursen nutzen, Overlocks hat unser Fablab noch nicht (da bin ich aber dran)


    Eventuell bereite ich doch noch die Jongliersäckchen vor. Aber dann nur eines als Spielzeug.

    Ich hab die Gelbe auch auf meiner Einkaufsliste, es aber so verstanden, dass sie mehr zum Freihandsticken benutzt wird. Aber auch mit der normalen Spule haben meine ersten Versuche auf der 770 prima Ergebnisse erzielt, so dass die Gelbe auf meiner Prioliste jetzt ganz unten gelandet ist.


    Bei allen meinen anderen Maschinen hab ich immer zwei Spulen, da ich bei Freihandsticken, Bobbinwork und ähnlichem teilweise "wüst" dran rum geschraubt habe.

    And the winners are ...

    • Cardcase im schlechtesten Fall - alle brauchen sehr lang (kleine Hülle für eine Karte, USB-Stick oder andere Kleinigkeit) mit Anhängeöse und Karabinerhaken) - das machen wir sowieso immer im Näheinführungskurs und ist das Teil, das ich nähe, wenn es mit der Einführung extrem lang dauert
    • Handyhülle, in zwei bis drei Alternativen - nur zwei Stoffteil zusammengenäht, verstürzt und seitlich abgenäht in den Varianten oben offen mit Anhängeöse oder mit Klappe, Anhängeöse, evt. Außentäschchen, Gurt als Träger und Magnetverschluss - für die Schnellen mehr, die langsamen weniger Varianten
    • Alternativ zur Handyhülle - Kissenhülle 40 x 40 mit Hotelverschluss
    • Für alle drei Werkstücke plane ich als Zeitfüller für die schnellen noch die Anwendung von Zierstichen ein.

    Wenn wir das Ganze im nächsten Jahr nochmals machen, weiß ich mehr. Leider konnten wir bei der Planung des Ganzen nicht mit LehrerInnen der Berufsschule sprechen, es lief alles über die VHS, die das auch zum ersten Mal macht.


    Ich werden berichten, wenn ich den ersten Kurs Ende des Monats hinter mir habe

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