Beiträge von Devil's Dance

    Übrigens wird bei Webware der Ärmel immer im geschlossenen Zustand eingenäht!

    ... ich würde das weniger vom Material abhängig machen als von der Form der Ärmel.

    Bei Schnitten mit sehr flacher Ärmelkugel (manche Herrenoberhemden-SM, v.a. Made in USA) oder die eine Zeit lang total modernen🙄 Schnitte mit so super überschnittenen Schultern - da klappt das auch bei Webstoffen prima mit dem offenen Einsetzen - und wird in der Industrie auch auf jeden Fall so gemacht, weil es schneller geht.

    Aber bei hoher Armkugel (also schmale Ärmel in kleinem Armloch à la Chanel) oder bei Puffärmelchen würde ich das nicht mal in Jersey so machen.

    Dann kann man nach dem Einstecken oder Heften viel besser kontrollieren, ob der Ärmel richtig "fällt" und ggf. noch korrigieren.

    Nach einer Anleitung von Burda. Respekt für jeden, der nach diesen Anleitungen arbeiten kann, mich strengen die furchtbar an.

    Für mich waren die Burda-Anleitungen (die von Ottobre, Vogue und Simplicity sind auch nicht viel anders) die Motivation, mich etwas grundsätzlicher mit der Materie zu befassen.

    Deshalb hab ich nach dem Allgemeingültigen in diesen Anleitungen gesucht. Am Ende ist es doch ganz einfach und bei jedem Kleidungsstück wieder gleich:

    1. Abnäher

    2. ggf. Teilungsnähte in Vorder- und Rückenteil

    3. Schulternähte

    4. ggf. Kragen aufheften

    5. bei ungefütterten Teilen (Blusen z.B.) vd. und rückw. Besatz zusammennähen und versäubern und auf Front + Rücken nähen, wenden.

    6. bei Bedarf schon jetzt Knopflöcher arbeiten

    7. Seitennähte schließen, säumen

    8. Ärmel fertig nähen (mit Saum)

    9 Ärmel einsetzen

    fertsch😉.

    Bei gefütterten Teilen ist der Ablauf etwas anders, aber genauso gut zu verallgemeinern.

    Wie ich das jetzt geschrieben hab, ist es nicht "waschecht Burda", sondern 'n biss Vogue mit dabei.

    Aber das Gute ist ja, wenn man das Prinzipielle erkannt hat, kann man selbst entscheiden, ob man der Anleitung buchstäblich folgen will oder einen anderen Weg gehen.

    ... z.B. die Ärmel offen einnähen ...

    ... was ich bei so einem schönen Mäntelchen mit relativ hoher Armkugel nicht machen würde ...

    Was ich sagen will: Die Anleitung ist nur ein Vorschlag - andere Wege sind nicht verboten.

    Reiten mit eigenem Pferd.

    Das hab ich vor dem Nähen gemacht :o (meine Stuten haben aber "nebenbei" immer noch Fohlen bekommen 😉).

    ... und das war dann im Nachhinein sehr hilfreich, als Mr. Devil irgendwann mal meinte, ob es denn nicht überhandnähme mit den Maschinen etc. pp. ...
    Ich hab ihm dann erklärt, dass das ganze Gedöns immer noch weniger kostete als meine beste Zuchtstute und darüber hinaus den Vorteil hätte, dass ich weder Heu noch Hafer dafür heranschaffen müsste - und Ausmisten wäre auch nicht nötig.

    ... er hat dann nie wieder gefragt :pfeifen: :rofl: ...

    Ich hab den mal als "Zubehör des Monats" gekauft und liebe ihn :herz: ...

    Auch wenn ich wenig sticke:

    Ich hab da immer mehrere Spulen von häufiger gebrauchtem Garn drauf stehen, dazu die korrespondierenden Unterfadenspulen, und Platz für ein paar Nähfüße ist auch noch.

    Ein Hunni ist 'n Haufen Kohle, aber praktisch ist das Ding - mindestens "nice to have" :cool: ...

    Ich kenn einen Haushalt mit einer Traumküche, die nie benutzt wird. Echt, in der Speisekammer steht 'ne TK und eine Mikrowelle mit Ofenfunktion.

    Ich hab neulich eine Reportage über Luxus-Appartements gesehen, 500m² Penthouse mit (repräsentativer) Küche + "working kitchen" + "storage kitchen" :pfeifen: .

    Wie heißt es so schön:

    "Wer lang hat, kann lang hängen lassen!" 😉 :biggrin: ...

    Ich will wirklich niemandem sein High-End-Gerät miesmachen.
    Ich hab ja auch gedacht, wenn schon (aus Altersgründen) kein Wohnmobil mehr, dann wenigstens 'n bissl Luxus im Nähzimmer 🙄...

    ... und mich hat die Maschine nicht glücklicher gemacht als ich vorher war.
    ... nun bin ich nicht diejenige, die gerne ausufernd stickt.

    Mein Hauptinteresse beim Nähen ist (Damen-)Bekleidung - und dafür braucht man so ein "Schlachtross" nicht.

    Ich hab durch diese Verirrung bemerkt, dass mein Interesse nicht in den Maschinen liegt, sondern im Nähen. Mich reizt es mehr, mit meiner Geradstichmaschine zu arbeiten, anstatt immer zu irgendwelche Nähfüßchen wechseln zu müssen, damit man ein akzeptables Ergebnis erzielt.

    die wär mir echt zu teuer,

    ich hab so eine

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    ... solche hab ich neben jeder Maschine liegen - zum einfach Fäden abschneiden sind die okay, aber beim (Maschinen-)Sticken braucht man zum Sprungfäden schneiden eine Schere, die bis in die feine Spitze sehr präzise schneidet - da reichen mir die nicht.
    Meine Stickschere von KAI hat auch um die 20 € gekostet - ist aber auch sehr klein für meine großen Bauernpfoten.

    Insofern: ich lese gespannt mit :pfeifen: ...

    Moin Kikilutzki901 😉,

    dein Beitrag klingt, als hättest du unser Forum mit einem Kleinanzeigen-Portal verwechselt :pfeifen: ...

    Hier ist jeder herzlich willkommen, und wir gehen freundlich und wertschätzend miteinander um :herz:.

    Du musst dich nicht persönlich vorstellen, kannst das aber gerne tun.

    Ansonsten sagen wir hier "bitte" und "danke".

    Wenn dir das zu viel Aufwand ist, bist du bei einem Kleinanzeigen-Portal besser aufgehoben :cool: ...

    Devil's Dance , gerade ist mir beim durchlesen in den Sinn gekommen, dass Du mein Post evtl. Irritierend auffassen könntest.. Bitte nicht falsch verstehen, ich verstehe sehr wohl was Du ausdrücken wolltest und den Humor dahinter auch.

    ... keine Sorge, den Begriff "beneiden" empfinde ich auch durchaus als ambivalent.

    Aber ich glaube, die Wörter "Neid" und "beneiden" meinen jeweils etwas anderes.
    Neid ist für mich Missgunst - eindeutig negativ konnotiert.
    Jemanden beneiden - hier unter uns und in unseren Zusammenhängen - meint ja aber meistens, "ich gönne dir das von Herzen, freue mich mit dir und hätte das auch gerne für mich".

    Seht ihr das auch so?

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