...aber der Begriff "Speed Tailoring" hat schon was :D....
Der ist wahrscheinlich genau richtig, um die "Generation Alles! Jetzt!" an den Haken zu bekommen ....
...aber der Begriff "Speed Tailoring" hat schon was :D....
Der ist wahrscheinlich genau richtig, um die "Generation Alles! Jetzt!" an den Haken zu bekommen ....
Dazu fällt mir noch ein Satz ein, der mir oft gesagt wurde: "Nähen sei altmodisch, es würde sich nicht lohnen und sieht blöd aus, richtig billig. Das sähe man sofort wenn es selber gemacht ist."
Das liegt am Ende bei DIR und daran, welchen Qualitätsanspruch du gegenüber deinem Hobby hast.
Wenn du es "billig um jeden Preis" willst, wird es auch so aussehen.
Es ist sicher vernünftig, bei den ersten selbstgenähten Stücken nicht gleich ein Vermögen im Material anzulegen, weil die Gefahr noch relativ hoch ist, dass es nicht 100%ig gelingt. Es ist wohl den meisten passiert, anfänglich mal ein TfT (Teil für Tonne ;)) produziert zu haben.
Aber wenn du es KANNST, kaufst du auch leichten Herzens hochwertige Stoffe - ggf. für Kleingeld, weil Reststück - und nähst daraus mit Ruhe und Sorgfalt tolle Klamotten, die RICHTIG TEUER aussehen :D....
meine Hobbies Reiten und Pferde züchten sind teurer, Chorsingen billiger als Nähen - ich liebe meine Hobbies allesamt.
In der letzten Ottobre war eine Jacke drin - die ist aber sehr lang - müsstest du ggf. kürzen, aber die Raglanärmel sitzen sehr gut, finde ich....
@ m@rtin,
....dass man sich erst mal die absoluten basics erarbeitet, ist zumindest für MICH selbstverständlich - ein Jet-Pilot steigt doch auch nicht ins Cockpit mit der Absicht, auf dem Weg von Hamburg nach München alles Notwendige zu erlernen ;)...
Bevor ich in meiner Berufsausbildung die erste Kuh mit der Melkmaschinen melken durfte, wurde erst mal Theorie gelernt, sodann Handmelken und dann die Melkmaschine demontieren-montieren incl. Rohleitungen, Kühler und Tanks zu reinigen...
Aber um mich mit der Näma vertraut zu machen, muss ich (hoffentlich) keine Kissen nähen - da hab ich genug Probelappen zum hinterher wegschmeißen gehabt :D...
...im übrigen weiß ich auch, wie ein Auto funktioniert, Zündverteiler, Bremskraftverstärker und Differentialgetriebe sind keine Böhmischen Dörfer für mich ;)...
ex oriente lux :D!
@ Kabama
...es kommt auch ein wenig darauf an, WAS du nähst - für Jersey und Strickstoffe ist die Ovi unschlagbar.
Ich benutze sie auch sehr gerne, um Futterteile zusammenzunähen - das geht schneller, unkomplizierter und sieht besser aus als mit der NäMa.
Feine Blusenteile lassen sich schön damit versäubern...
Ich würde meine Ovi nicht mehr missen wollen, obwohl ich kein richtiger "Vielnäher" bin....
...naja, früher hieß es imme "untersetzt" das fand ich total doof - mein Sohn ist 1,92 und wiegt 100kg - DAS untersetzt zu nennen, macht iwie 'n komisches Bild - "weich" pass viel besser :)...
hast du sie vielleicht auf "Aufspulen" gestellt?
Danke für die Übersicht - den Terminus "weich" hab ich in DIESEM Kontext noch nie gehört :o...
...wieder was gelernt....
Ob es nun didaktisch so am schlauesten ist, weiß ich nicht - ich hab als erstes eine Bluse, dann einen ganz simplen Rock und dann eine ungefütterte, einfache Jacke aus Wollboucle genäht - letztere im Nähkurs der Rostocker VHS.
Die Bedienung der Maschine hab ich solange an Probestücken geübt, bis ich mich sicher genug fühlte, auf die Kleidungsstücke loszugehen.
Für Kinderkleidung, Taschen und Dekozeugs, wie z.B. Kissen, hab ich keinen Bedarf und damit auch keine Motivation - ich brauch ein richtiges "Haben wollen" ;)...
...also, in der DDR war es so, dass bei vielen Studienrichtungen ein Facharbeiterabschluss in einem handwerklichen Beruf vorgewiesen werden musste - bei Architektur ein Bauberuf, bei Innenarchitektur z.b. Tischler/Maler/Dekorateur, an der FH für angewandte Kunst z.b. Goldschmied, Töpfer oder Schneider.
Ich musste für mein agrarwissenschaftliches Studium auch zusätzlich zum Abitur einen landwirtschaftlichen Facharbeiterbrief vorlegen ....
...geschadet hat das nicht ;)...
...also, ich nähe schon mal nicht sehr bunt - schwarz, grau, dkl. blau - das mach ich alles mit schwarzem Garn. Blusen in weiß und Blautönen - dafür hab ich weißes und mittelblaues Garn, und die einzige "bunte" Farbe ist mein geliebtes Rot - da hab ich mir sogar mal Madeira-Garn geleistet.
Alles andere ist noname-Garn, funktioniert aber genau so gut....
Helga, du brauchst doch nur den Link in deinem Browser unter "Favoriten" speichern und klickst den dann wieder an, wenn du das Video wieder sehen willst.
...aber sicher kann man das Video auch in Gänze auf der FP speichern - da müsste ich aber auch erst meinen Sohn fragen, wie das geht ;)....
Die finde ich übrigens noch sehr schön:
...ha, ich habs geschafft - sie sind in der Galerie (noch 'ne 2. Mütze - Mei Boschi ;)...)
hast du für deine NäMa einen Rollsaumfuß?
Das dürfte am besten aussehen bei feinem BW-Batist....
Ohne den könnte es ggf. kompliziert werden, je nachdem was für eine Maschine (Stichplatte) du hast - so feine Stoffe werden gerne "gefressen", d.h. ins Stichloch gezogen....
ich hab sie auf die Waage gelegt: 120 g
Aber sie ist schon ganz schön groß, ich hab 60 cm Kopfumfang (mecklenburger Dickschädel eben :))
und hier ist meine:flechtmuster 3.jpg
schön dick und wärmer als andere Häkelmützen, finde ich.
Hab sie gerade bei -4°C und scharfem Nordost-Wind aufgehabt - super :)!
p.s. ich würde sie ja in die Galerie einstellen, wenn ich nur wüsste, wie das geht :o...
In mein Album hab ich sie schon reingekriegt - aber wie in die Galerie ...?
...wobei ich in den Buch-Rezensionen gelesen hab, dass das mit der Anleitung sowieso nicht hinhaut - die werden wohl gerne mal zu klein, wenn man sich strikt dran hält.
Wenn ihr sowieso improvisieren müsst, kannst du gut und gerne deas Garn nehmen, das dir am besten gefällt.
Wenn es "echt" aussehen soll, muss es aber wohl ein ziemlich dickes Garn sein....