Ja, danke rufie . So was in der Richtung habe ich befürchtet. Ich stricke so selten nach Anleitungen, dass mir die Routine fehlt. Der Link ist sehr hilfreich. Ich muss also in meinem Kopf das Abheben und den Faden einfach gedanklich trennen. Für mich war es einfach komplett logisch, dass "abheben wie für's Linkstricken" beinhaltet, dass der Faden halt so liegt, als ob ich die Masche links stricken würde. Das hab ich mit der Anleitung "Faden hinten" nicht übereinander gebracht. Ich hätte eher verstanden "Masche so abheben, wie sie erscheint". Aber egal. Bin gerade beim zweiten Bündchen und habe es jetzt (schon vor dem Lesen) genau so gemacht, wie es sein soll. Einfach zum Probieren. Und dann vor Start der nächsten Runde mal hier nach einer Antwort geschaut. Und da war sie - genau zum richtigen Zeitpunkt.
Verkreuzt = verschränkt: prima. Dann ist das auch richtig.
Noch als Nachtrag, warum ich von "Fingern verbiegen" gesprochen habe.
Der "linke Kreuzanschlag" ging mit gut von der Hand. Einaml kurz ins Video geschaut, für 2-3 Beispielmaschen, das hat gereicht. Schwierig fand ich in der erstn Runde, in die aufgenommenen Maschen einzustechen. Ich erklär es mir mit 2 Dingen, die zusammen gekommen sind:
a) in der ersten Runde rechts abzustricken bin ich gewohnt, das läuft. Bei linken Maschen muss ich anders einstechen. Nicht gewohnt = dauert länger.
b) Durch das Durchholen des Fadens zwischen den Maschen passiert etwas in diesem Zwischenraum, was auch ein wenig Platz braucht. Ich hatte den Eindruck, dass sich so die angeschlagenen Maschen noch enger als sonst gezogen haben - was wiederum das Einstechen schwieriger machen.
Ist Euch das ähnlich ergangen? Wenn nicht, liegt es vielleicht daran, dass ich einfach zu fest anschlage 
Auf jeden Fall kam dann noch die Befürchtung dazu, gerade in der ersten Runde eine der angeschlagenen Maschen zu verlieren. Dann muss ich nämlich noch mal von vorne anfangen. Weil so eine Lücke kann ich nicht schließen. Selbst wenn ich versuche, da eine Masche rein zu mogeln - man sieht das immer.
Ich mach dann mal weiter,
Viele Grüße,
Margit