und mein Herz immer noch ein bisschen an Pfaff hängt. Die erste Liebe vergisst man eben nie.
Meine erste Nähmaschine war Mutters Pfaff 260. Später habe ich von meiner Tante ihre Pfaff 262 bekommen, das war meine erste eigene. Beide in elektrisch und im Schrank. Beides waren keine Liebe, ich habe das fummelige Einlegen der Unterfadenspule unter dem Gerät und das Faden-Hochholen gehasst. Außer Geradeaus und Zickzack konnte die nix, und Knopflöcher nur vollmanuell. Aber meine Mama hat ihre geliebt und viele tolle Sachen drauf genäht.
In der 7. Klasse in der Schule hatten wir Nähen. Es gab 3 Husqvarnas und einige mehr Elnas als Koffermaschinen. Die Elna war ein Billigmodell, bei der die Stichlänge tempoabhängig war. Mehr Gas = größere Stichlänge. Ich hab danach zugesehen, dass ich eine der Hus erwischt hab.
Als dann viele Jahre später meine Pfaff Probleme mit dem Gasgeben machte, und Jersey konnte sie sowieso nicht nähen, bin ich losgegangen und hab mir was moderneres gekauft. Nach Besuch beider Läden der Region überzeugte mich die Husqvarna Viking Lily 535, eine Computermaschine mit horizontaler, gut von oben einzulegender Spule, Knopflochautomatik usw. Ob mich da eine Erinnerung an die Schulmaschine beeinflust hat? Einige Jahre später habe ich mir eine Elna 654 Ovi gekauft - auch eine sehr solide Maschine, ich mag sie gern. Kurz darauf hatte ich mir noch eine Elna 434 Cover gekauft, die ich nicht mehr nutze - reden wir nicht weiter drüber.
Vor ca. 6 Jahren wollte ich eine modernere Maschine und hab mir wieder eine Husqvarna Viking geholt - never change a winning Team - und ich konnte Garnspulen und Zubehör weiternutzen.
Deine Einschätzung der ersten Liebe scheint zu stimmen.