Beiträge von Anne Liebler

    Ich musste jetzt selbst noch mal schauen... und habe das Oberschenkelmaß auf 92, statt 96 korrigiert. Aber die Taille war "nur" 97 cm und das ist dann schon eine herausforderung passende Hosen zu bekommen. In der regel wird es wenig Unterschied zwischen Taille und Hüfte geben und ich kann mir gut vorstellen, dass die Hosen dann kaum Halt haben.


    In meinem Fall ist auch der Gürtel ständiger Begleiter mit "Festschnallen".

    Hier mein Vergleichsbild. So ganz weit war ich mit dem Schnittmuster nicht, aber die Hose vom Maßschneider (mit extrem wenig Daten von mir und nicht selbst vermessen) war auf Anhieb super.


    schnittmuster-hose.jpg


    Also Herantasten und anpassen.

    Bei burda gibt es noch den Download einer Hose bis Gr. 60. 6 XL ist 72-74. Dazwischen liegen 5 Größen. Ich würde sie mir trotzdem als Basis nehmen und dann an allen Maßen schauen, wie viel cm Du zugeben musst.

    Hallo Julia,


    ich bin zwar nicht die Angefragte, aber ich kann Dir aus meiner Erfahrung in Bezug auf einen - sagen wir mal kernigen Burschen - berichten. Ich habe gemessen so viel ich konnte. Oberschenkelweite, Knieweite, Innenschrittmaß, Außenlänge, Taille-Schritt-Taille, Sitzhöhe, Abstand Bauch bis Seite, Rücken von der Seite bis zur Seite und mir dann eine Zeichnung gemacht. Erst mal von der Figur, dann die Maße angetragen und dann habe ich angefangen eine Hose, die nicht mehr ganz passte zu vermessen und die Differenzen zu erfassen.

    Es hat gedauert und die Person ist nicht bei 6XL, aber 92 cm Oberschenkelweite ist schon... nicht wenig. Dann habe ich eine Probehose aus einem Reststoff genäht und angepasst.

    Parallel gab es professionelle Hilfe des besten Herrenschneiders den ich kenne :) (Danke Basti!) und als ich dann die beiden Schnitte verglich war seiner ohne Anpassung sehr "passend", aber ich lag nicht so weit davon entfernt.


    Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Geduld beim Messen und anpassen. Die Alternative wäre die Schnitterstellung von einem gelernten Schneider, mit dem Du dann weiter arbeiten könntest.

    Keine, auf einmal war keine Zeit mehr zum Nähen.

    Ja, aber nach weihnachten ist vor Weihnachten :).

    Ansonsten schließe ich mich Steffi an. Pauschalisierungen sind in Bezug auf Polyester Mischungen nicht möglich.

    Unsere verwendeten Stickgarne sind kochfest (wenn sie für o.G. Beruf Bäcker auf Arbeitskleidung genutzt werden) und aus Polyester.

    Was mich immer mal wieder bei Gardinen ärgert - sie krauchen nach dem Nähen hoch. Also ich messe vorher penibel alles GANZ GENAU aus, einschließlich Nahtzugaben, Rüschenkante oben etc. etc.. Das Ganze gerne mit dem Zollstock. Und wenn die Teile hängen, sind sie kürzer als gewollt :skeptisch: Weil, sie hängen natürlich nicht so schnurgerade nach unten wie der Zollstock. Aber das verdränge ich beim Ausmessen immer.

    Ich kann nur erklären, warum sich Stores nach dem Nähen gern an den Seitennähten hochziehen und nicht gerade hängen.

    Bei Gardinen, wie Du es beschreibst könnte man Abhilfe schaffen indem man ein Bleiband einnäht, dass dann vom Gewicht her dafür sorgt, dass sie wie der Zollstock der Last entsprechend die nach unten zieht, die Länge wie gemessen stimmt.


    Bei den o.g. Problem hat es was mit Verdrängungskräuseln und Spannungskräuseln zu tun. Das hat uns Herr Amrhein von Alterfil einmal fantastisch erklärt, aber der Beitrag ist noch nicht wieder ausgepackt. (kommt noch)


    Dirk - es wird... und es wird immer mehr DEINS! Von daher - Daumen hoch.

    Hallo,

    es gibt kaum etwas so schwieriges wie das Anpassen einer Hose. Schon bei Kaufhosen ist es nicht einfach den passenden Schnitt zu finden.

    Das liegt in großen Teilen daran, dass wir als Menschen eine sehr individuelle Figur haben und Passform Vorstellungen. Außerdem müssen Kleidungsstücke uns auch Bewegungsfreiheit lassen. Bei einer Hose ist das viel schwieriger als bei anderen Kleidungsstücken. Bitte lass dich nicht entmutigen. Ich persönlich finde, dass es schon gute Änderungen nach den ersten Bildern gegeben hat. Die Seitennaht ist gerade da und die Faltenbildung geringer geworden.


    Meistens fangen Hobbyschneiderin an Hosen zu nähen wenn sie endlich "die Passende" haben wollen, weil Kaufhosen diesen Wunsch nicht erfüllen. Meine Empfehlung ist, sämtliche Größenangaben von Konfektionsteilen zu vergessen und tatsächlich am Schnitt Maß zu nehmen. Die Proportionen von Hinterhose und Vorderteil sind mitunter anders als bei der Konfektion. Aber genau diese mögliche Verschiebung und Veränderung auch in der Schrittnaht ermöglicht dann die Passform.

    Ich würde an deiner Stelle das Haupt Augenmerk auf den oberen Bereich legen und dabei die Kreuznaht im Blick haben. Wie viel Länge braucht die mittlere Naht der Hinterhose und wie viel Länge benötigt sie vorn.


    Wir hatten früher ein Mitglied, die Alles mehr oder weniger experimentell ermittelte, indem sie mit Frischhalte Folie arbeitete. Sie wickelte den Körper in mehreren Lagen Frischhalte Folie bis diese Lagen eine feste Schicht ergaben. Dann zeichnet sie mit einem Edding an der Stelle, an der Nähte die Teile verbinden sollten, entsprechende Linien.

    So als würde sie eine technische Zeichnung auf den Körper anfertigen. Wenn alles aufgezeichnet war, schnitt sie diese Folienschicht auf. Anschließend an den Strichen auseinander und dann konnte sie messen, wie genau die Maße waren. Es war entscheidend dass die Schicht aus Folie wirklich stabil war.

    Konnte man die Fläche nicht gerade ausbreiten, weil es bspw. eine Rundung gab, wurde dort der Abnäher aufgeschnitten, der diese Rundung formte.


    Das wird Dir nicht sehr mit der Schrittnaht helfen, aber in Bezug auf die oberen Teile Deiner Hose insbesondere am Bauch und Gesäß. Ich möchte Dich bitten nicht aufzugeben und die Antworten nicht als Gängelei oder Besserwisserei einzuordnen. In der Regel haben wir nicht selten ähnliche Probleme gehabt.

    Ein Probemodell kann ja auch für eine Chinohose die dann passt gut sein. Dann ist unelastisch ein Anfang?

    Meine Frage:

    Habt Ihr Erfahrungen, ob die preiswerten Autoscheiben-Schutzmatten (Alu?) als isolierende Einlage für Decken ihren Zweck erfüllen? Decken würde ich dann mit Reißverschluß nähen, damit beim Waschen die Einlage entnommen werden kann. Oder habt Ihr einen anderen Vorschlag?

    Hallo Brunna, dazu kann ich etwas sagen.

    2017 habe ich einem Teil meiner Familie kleine Sitzkissen aus diesen Autoscheiben-Kissen genäht.

    Sie sind mega leicht und ich nutze selbst Eines - zum Beispiel heute. Ich habe sie genäht für die Wartezeit am Bus. Die Isolierfähigkeit hätte ich nicht in dem Umfang erwartet und ich bin jedes Mal wieder überrascht, wie "warm" es sich anfühlt.

    ich habe das Material doppelt genommen und so wie Du sehen kannst, abgesteppt.

    waermekissen-gefaltet.JPG


    So klein ist es gefaltet und dafür gibt es ein Täschchen das es aufnimmt und sicher in der Handtasche verstaut.


    waermekissen-40x40cm.JPG


    So ist es gesteppt - die andere Seite ohne die Aluschicht liegt jeweils innen.

    Der Transport unter der Nähmaschine war kein Problem. Ich habe Stichlänge 4 mm genutzt.

    Zu den anderen Fragen kann ich wenig konstruktives sagen, da sich bei uns kein Haustier befindet, das in die Kälte muss. Meine Fische schwimmen nicht so weit raus ;).

    Was meinst du mit "Seitennaht gerade bekommen"? Dass die von der Seite gesehen gerade runter läuft und keinen Bogen nach vorn macht wie aktuell?

    Wie stell ich das an?

    Hallo, Du könnntest die Hose anziehen und dann eine Person bitten, Dir mit einem Stift eine gerade Seitennaht aufzuzeichnen.

    Nach dem Ausziehen kannst Du sehen, wo die Teile zuviel, bzw. zu wenig Stoff haben.

    Du hast einen leichte Reiterhose, so dass Du die Änderung des vorderen Hosenteils entsprechend anpassen musst. Wenn dort mehr Weite ist, zieht sich die Hinterhose nicht so nach vorn und ein teil der Falten dürfte schon anders aussehen.

    Hmm ob das als Pyjama bequem ist? Hat ja doch etwas Stand, deswegen ist es ja als Tisch- bzw Bettwäsche so beliebt...

    Doch, kann ich bestätigen. ich habe aus alter Damastbettwäsche genäht - u.a. einen Pyjama und selbiger ist mein Lieblingsschlafanzug geworden.

    Er hat Stand, aber er fühlt sich super auf der Haut an, kann ganz heiß mit gewaschen werden und sieht irgendwie auch edel aus.

    Diskussion zum Artikel Trick 17 Handarbeiten:

    Zitat
    Eigentlich sagt man, Eigenlob hat einen unanständigen Geruch. ABER - ich will mich nicht loben, sondern jetzt fast zweieinhalb Jahre nach einem für mich denkwürdigen Tag meine anhaltende Freude darüber mit euch teilen. Damals wars - am 10.08.2016.

    Ich denke, vor allem beim längeren Tragen wird es sich bemerkbar machen, da die Körperwärme auch bei Baumwolle ohne Stretch bewirkt, dass der Stoff weicher wird und die Standfestigkeit ein bisschen verliert = es wird gefühlt weiter. Anderseits ist es so, dass durch den Anteil Elastan die Zusammensetzung nicht 100 % Baumwolle ist, d.h. das Weicher werden durch den Anteil an Polyfasern geringer ist.

    Ich würde es austesten und wie Nanne sagt, den Stoff waschen, mir ein Probeläppchen 10 x 10 cm schneiden und nach dem Trocknen dehnen. Schreib auf, wie die Laufrichtung ist, damit am Läppchen klar wird, was Längs- und ggf. an Querelastizität da ist. Das Ergebnis aufschreiben und dann eine Weile das Läppchen in der Hosentasche am Körper mit Dir rumtragen. Dann schaust Du noch mal, wie sich die Dehnfähigkeit ggf. geändert hat.

    Anhand der Änderung kannst Du das auf 1m hoch rechnen und dann auswählen, wie viel Du im Schnitt ggf. weniger zuschneiden solltest.


    Dabei musst Du wieder darauf achten, welche Richtung die Elastizität ist beim Zuschnitt. Quer wird entscheidender sein.

    gerade eben habe ich den Vorstellungs-Artikel wieder frei geschaltet, da wir ihn erst wieder neu aus der alten Datenbank holen mussten.

    Dazu habe ich eine neuere "Geschichte". Als ich bei meiner neuen Arbeit begann, lernte ich eine Kollegin kennen, welche gerade erst begonnen hatte zu nähen. Sie war dabei sich eine Nähmaschine kaufen zu wollen und suchte diverse Angebote zusammen. Dabei war sie im Versandhandel unterwegs, der kein Fachhandel war.

    Ich empfahl ihr doch eher in der Nähe einmal einen Nähmaschinenladen aufzusuchen und direkt zu schauen, wie sich die Maschinen so anhören, bedienen lassen etc.


    Sie hatte für sich ein festes Budget und das war - aufgrund ihrer Skepsis ob sie wirklich langfristig Freude am Nähen haben wird, nicht so sehr hoch.


    Nach einem Wochenendausflug kam sie mit der KD 144 wieder. Sie wusste, das ist theoretisch eine Kindernähmaschine. Die geringere Auswahl an Stichvarianten blockierte sie nicht in ihrer Vorfreude.

    ich muss sagen, sie hat ein knappes Jahr alle möglichen Sachen damit genäht bis sich ihre Wünsche erweiterten. Unterschiedliches Material, Jersey von ganz weich angefangen, Lederimitat, Kunstleder, Taschen mit vielen Lagen Stoff und ich habe mehr als einmal anerkennend festgestellt, dass die Maschine - natürlich mit ihrer Führung - das gut gemacht hatte.

    Später wollte sie Knopflöcher und Zierstiche ;) und deshalb gibt es seit ein paar Wochen eine Neue. Nicht, weil die Alte nicht mehr nähen konnte.

    Wer also eine Anfänger- oder Zweitmaschine sucht, die KD 144 ist nicht nur für den Nachwuchs gut.

    Hallo Christiane,

    die Unterschiede werden zur h&h den interessierten Händlern gezeigt und dann geht vermutlich der Verkaufsstart los.

    Gestern war Disaster da (ich bin ja in Aachen) und als wir anschließend telefonierten meinte er dazu "Wau!".

    Man muss nun natürlich in Betracht ziehen, dass er noch nicht so viele Overlocker in Aktion live beim Arbeiten gesehen hat und den Vergleich zur Imagine kann er nicht ziehen. Ich schon ;) und deshalb sage ich - die optischen Vergleiche auch der anderen Maschinen sind nicht so riesig - das Innenleben und die Weiterentwicklung diverser kleiner - wichtiger Teile sind immer das, was die Neuheiten ausmachte,

    Lassen wir uns überraschen!

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