ciao Maria,
ich "arbeite" gerne vorhandene Klamomotten um.
Ich trage sie eine Weile und dann denke ich: sind nicht wirklich mein Stil, meist zu langweilig oder ich habe ganz persl. Ansprüche z.B. an eine kanutaugliche Hose/Rock der dann bei der Paddelpause in der Gastro auch noch "gut angezogen" aus sieht, dann fühle ich mich auch wohl darin.
Bei den Sport-Outdoorklamotten ist Strechmaterial unverzichtbar, gepaart mit zugekauftem Stoff (von ganz anderer Struktur) wird dann die Nadelwahl manchmal heikel.
Ich möchte möglichst mit einer Nadel alle Nähte durchrattern und habe fest gestellt, da ist mehr möglich, als uns die Zubehörindustrie implizieren will.
Ich habe gerade zwei selbstgenähte Kleider abgeschnitten und zu schwingenden Oberteilen "umgenäht". Die Kleider habe ich eher weniger getragen, die jetzigen "Zipfelshirt" trage ich nun andauernd.
Klamotten die eher "Schrankleichen" sind, statt Lieblingsteile, sollte man/frau mutig mit Nadel & Faden brauchbar machen.
Ich halte DAS für nachhaltiger, als sie in die Kleidersammlung zu geben und wenn es dann ganz schlecht läuft, werden diese Klamotten dann z.B. auf dem Balkan, durch den Ofen als Heizmaterial gejagt, ungefilter und völlig umweltsorglos.
Wenn das Hundemäntelchen fertig ist, gucke ich mir die Stoffreste an und vielleicht kann ich noch ein nettes Hütchen/Mütze daraus zaubern.
Auf jeden Fall habe ich dann Teile aus 2 Schrankleichen gefertigt, die ich wirklich benutze/ gebraucht werden. Hmhm, den Hut brauche ich nicht wirklich...
gruss Dolce vita