also - los geht´s 
Ich nähe seit Jugendtagen auf einer Pfaff, die immer noch zum Einsatz kommen kann. Momentan ruht sie. Stefan bastelt mir ein Plastikteil, das kaputt ging und nicht mehr im Handel erhältlich ist, also nähe ich zur Zeit nur auf der/den Singern.
Ich liebe die Pfaff, mit 5Mark-Stücken zusammengespart, dennoch wollte ich irgendwann dann auch so ne Maschine haben, die m e h r kann, also mehr Stiche, automatisches Knopfloch - hach, ihr wisst sicher, was ich meine. so ein Angeberteil halt 
Ein Auge hatte ich mittlerweile auch auf Stickmaschinen geworfen (bei einer Messe ner Vorführung zugeschaut) und mir dann, gebraucht die Näh-Stickkombi Futura CE 350, gekauft. Damit war dann auf einmal alles abgedeckt.
Nun zum Spulen. Alle Maschinen, die ich habe Spulen oben auf dem Gehäuse. Entweder drückt man die Spule rüber an nen kleinen Zapfen oder umgekehrt. Ich "werfe" die Fadenrolle immer in eine kleine Schale, halte den Faden zwoschen Daumen und Zeigefinger fest und spule auf. Immer. Noch nie anders gemacht. So im ersten Nähkurs gelernt und immer beibehalten.
Je neuer die Maschinen wurden, umso einfacher wurde das Fadeneinfädeln Richtung Nadel.
Während ich bei meiner Pfaff noch ne ausführliche schriftliche Anleitung dazu hatte, lese ich jetzt: folgen sie der Zeichnung auf der Maschine. Ich habe die Futura CE350, die Singer OnePlus und Hexle. Und ja, Singer kann durchaus kreativ sein, jede fädelt sich anders ein
. Das finde ich blöd. Ist wohl aber dem Fortschritt geschuldet.
Und bei der HeXLe wirbt sie mit folgendem Spruch:
Swift.jpg
Ja super, also n o c h einfacher. Prima - dann lass mal sehen.
So sieht das Bild auf der HeXLe aus
Einfädeln1.jpg
Also so ganz eindeutig war mir das dann doch nicht und nach mehreren Versuchen, nochmals gucken, mache ich es dann so, wie ihr den roten Faden laufen seht.
Und ich lege los mit dem Versuch Ute und die "kaputte" Futura.
Was dann alles so passiert ist, wissen die, die hier mitgelesen haben.
Und dann kam der Tag X.
ich las bei Tanja mit und u.a. erklärte sie jemandem etwas über die Löcher in den Spulen. Nun, meine Spulen haben alle Löcher, wozu die da sind und wie man sie nutzt wusste ich, ABER.... schaut mal auf den roten Pfeil
screenshot von http://www.hobbyschneiderin.net/showthread.php?17775-Erfahrungsbericht-Husqvarna-Viking-Designer-Topaz-30&p=213610#post213610
Tanja.jpg
Ich war wie vom Donner gerührt, als ich sah, dass dieses runde Ding als Führung zum Spulen von der liegenden Fadenrolle zur Unterfadenspule dient *schääääääääääääääääääääääm*
Also so bissi unkomod war mir das Einfädeln schon gewesen, auch da nochmal rum ums Eck... aber wieso auch nicht... hätte ja sein können 
Als ich dieses AHA-Erlebnis verdaut hatte: mich an die HeXLe gesetzt und den Faden in einem Rutsch kerzengerade nach unten gezogen (bissi mulmig war mir schon, weil alles so "rutschig" war - und Schritt für Schritt probiert.
Und YEAAAAH... die Maschine ist wie umgewandelt...
Ich denke, die HeXLe würde mir gerne den Vogel - den Obervogel - gezeigt haben, wenn sie gekonnt hätte.
Andererseits, ihr habt ja auch gesehen wie sie gestickt hat - und das mit völlig falscher Einfädelei und dadurch auch Fadenspannung.
Also ich kann nur sagen: die Maschine ist klasse.
Das mit dem Spulen, so wie Tanja es macht habe ich dann auch probiert. Das klappt nicht. Wobei ich das so vielleicht net so stehen lassen sollte, wer weiß, was ich da gerade falsches gemacht habe :D.