Anzeige:

Beiträge von Koffernäher

    Das stimmt absolut - mir geht es hier ja wirklich hauptsächlich darum, dass ich nicht wieder etwas übersehe...


    Ja. Das ist ein sehr schöner Gedanke. So funktioniert das aber nicht! ;) :p


    Meine Maschine (60er Jahre) hat einen Einfädler, der aber leider kaputt ist.
    Nun kann ich noch ganz gut gucken und hatte noch nie ein Problem mit dem Einfädeln.... Aaaaber in 90% der Fälle ist der ausgefädelte Faden meine eigene dumme Schuld. Und wenn man dann da abends sitzt und hochengagiert an seinem Superheldenkostüm vor sich hinnäht um nachts die Welt zu retten, ärgert mich das manchmal mehr als es für das Nähprojekt gut ist.


    Und der Einfädler ist absolut Pillepalle. Kleinigkeit, uralte Erfindung, bisschen Blech und Plastik. Ich wäre früher nie auf die Idee gekommen, dass ich sowas mal gerne hätte.
    Zum Glück ist bei der Maschine einer eingebaut und er ließe sich auch reparieren.


    Man findet jedenfalls IMMER was... :)

    ... das größte Problem wohl in meinem Fall auch VOR der Maschine saß.


    Ich möchte hier - unbekannterweise und ohne jegliche böse Absicht - mal einhaken, denn manchmal liegt es eben DOCH an der doofen Maschine. :)


    Man kennt das aus den Bereichen Küche, Haushalt, Automarke... Man hat so seine eigenen, festen und optimierten Abläufe. Aber schon bei der Waschmaschine allerbester Freunde usw... hört es auf. Küchengeräte, Staubsauger, Autos usw erfordern umdenken und sind erstmal "unpraktisch". Genauso ist es oft bei neuen Geräten, in die man sich erst einarbeiten muss.


    Und dann - darum erzähle ich das alles - setzt man sich in ein unbekanntes Auto und alles ist am richtigen Platz und logisch angeordnet,
    weil der Konstrukteur / Designer einen Kopf hatte der zu meinem eigene Genie passte.
    Und DAS wird m.M. immer unterschätzt: Passt die Maschine auch zu mir?!


    Und schon wenn man an der zweiten Nähmaschine sitzt beginnt man zu vergleichen, was an ihr besser / schlechter funktioniert als an der eigenen.
    Wenn ich mit meiner Nähma gut zurechtkomme und gerne mit ihr nähe, dann ist das eine Menge Geld wert!

    Wenn Geld keine Rolle spielte und ich genug Raum hätte, dann würde ich mehrere Nähmaschinen wollen.
    Eine z.B. die richtig gute Knopflöcher macht. Und ich würde sie immer nur für Knopflöcher nutzen und den
    entsprechenden Fuß dranlassen. Eine für Zierstichgedöns, eine zum "normalen" nähen usw. usf.


    Wenn Geld und Platz keine Rolle spielten...


    Zitat

    statt iPhone mit Faltrate).


    Danke, musste gerade herzhaft lachen!
    Egal ob das jetzt Absicht oder ein Verschreiber
    war: You made my day, wie man heute sagt.

    Wenn das Forum die Reisekosten übernimmt und vorab bezahlt verzichte ich auf das Honorar.


    Tja. Ich vermute nicht... ;)


    Zitat

    Über diese Auktion wurde auch bei Leatherworker.net diskutiert. Dort gehört zu den Regulars der Cheftechniker einer Textilfabrikenkette (Gottaknow). IIRC äußerte der angesichts des Maschinenzustandes die Vermutung, dass die guten, noch produktiv einsetzbaren Stücke schon vorab verkauft wurden und hier in der Auktion nur noch die Fegsel zum Verkauf stehen. Das würde erklären, warum so viel leere Halle zu sehen ist und so wenige Maschinen...


    Echte Erfahrung ist eben durch nichts zu ersetzen. Dann braucht man gar nicht hinfliegen und spart dem Forum haufenweise Spesen.


    Zitat

    Andererseits - ich habe gerade eine 110 Jahre alte Schustermaschine (Singer 29K1) für 60 Euro gekauft, die braucht nur ein paar Kleinteile und näht wie neu. Wäre in diesem Zusammenhang interessant, um Laschen anzunähen oder Reparaturen auszuführen.


    Glückwunsch!


    Zitat

    Man weiß nie, was kommt, muss täglich den Markt beobachten und bei Bedarf schnell im Auto sitzen. Die Kleinteile kommen von einer Adler 30-1, bei der das nicht funktioniert hat ;)


    :daumen:

    Naja...


    Aber du könntest das für uns mal testen und dann berichten.. :D ;)
    (Ich mach natürlich nur Spaß.)


    Ich bin ja ein überzeugter Camper. Und ich habe auch ein einigermaßen
    gutes und modernes Zelt aus diesen Funktionsmaterialien. Aber irgend-
    wann näh ich mal eines aus Baumwolle. So wie "früher" aber mit einem
    "modernen" Schnitt. Das wird ein Fest.


    Und bis dahin gucke ich hier, lese und staune.

    Wie schon angesprochen, sind mehrere Maschinen für verschiedene Anwendungen viell eine Überlegung wert.
    Je nachdem, was du nähen möchtest, ginge viel Zeit mit dem häufigen Fuß-, Nadel- und Sonstwas-Wechsel verloren.


    Viell möchtest du nochmal genauer sagen was genäht werden soll?

    Es kommt ja auch immer auf die Dauer an.
    Von Oma geerbtes Garn ist immer ein beliebter Unsicherheitsfaktor, wenn etwas beim Nähen reißt, stockt oder sich verknotet.
    Aber bei neuem Garn... Garn von guter Qualität... So die ersten zehn Jahre...


    Und andersrum betrachtet: was der Kamin spart lässt sich viell in die eine oder andere neue Kone investieren.
    Sofern überhaupt nötig.

    Was man alles tut.
    Ich bin beeindruckt.


    Ich hätte spontan auf "Warum denn nicht? Nur halt auf links.." gesetzt.
    Aber ich hätte auch nur Erfahrungen von Cordhosen tradiert.


    Da scheint es deutliche Behandlungsunterschiede zu geben.
    Obwohl mein Cordhosencord durchaus auch unter Feincord fällt.


    Den Trockner nutze ich schon allein um den Cord zu entfusseln.

    Haltbare Hosentschen werden meist mit einer französischen Naht (heißt die so?)...


    Ich hätte die frz. Naht jedenfalls genauso erklärt... :)


    Es gibt Hosentaschenfutter, nennt sich moleskin und sollte im gut sortierten stoffgeschaeft erhaeltlich sein.
    Das ist feines dicht gewebtes baumwollfutter.
    LG
    Ulrike


    Moleskin? Tragen das nicht "unsere Jungs"?
    Moleskin war doch bis zur Einführungen von Funktionsstoffen DAS Material bei Deutschlands größtem Herrenausstatter (Ypsilon - Reisen. Wir buchen, sie fluchen) (Bundeswehr)...


    Aha. Moleskin scheint "Maulwurfsfell"... und damit die Bezeichnung für eine bestimmte Oberfläche / Webart / Beschaffenheit zu sein.
    Es ist immer alles so verrwirrend!


    Manchmal möchte man direkt Briefmarkensammler werden! ;)

    Kommt ja drauf an, ich kenne Männer, die ihren halben Hausstand in der Hosentasche tragen..


    Mein Telefon hat 86g. In der anderen Tasche EINEN Schlüssel, den vom Auto.
    Der hat natürlich Ecken und Kanten. Und das dürfte das Hauptproblem sein.


    ...hast du nicht einen Rest vom Pyjama-Stoff ;)?


    Der wäre perfekt :)!


    Tjaaahahaaa.. Es gibt da ja so allerhand unterschiedliche Pyjamastoffe.
    Ich habe sogar einen Pyj aus Cord. :D


    Oder eine hübsch bedruckte Popeline? Mit Steckenpferdchen vielleicht? Oder schlichter mit Autos bedruckt oder so?


    Ob Stoff mit Katzen auch gehen könnte?


    Für so was recycle ich, wenn es für die Familie ist, getragene Herrenhemden.


    Aha. Da gibt es welche. Das probiere ich dann auch mal.

    meistens einen dünneren Baumwollstoff (in einer Microfaserhose ist so ne Art Mesh drin), was net aufträgt. Wobei an dem Teil des Taschenbeutels der vorderen/seitlichen Hosentasche (da wo man reingreift) noch ein Streifen vom Originalstoff ist, damit, man nicht sieht, dass innen ein anderer Stoff ist... boahhh - hat man das jetzt verstanden? Guck doch mal bei ner Kaufhose, da müsste das auch so gemacht sein


    Genau. Ich habe die alte ja "reverse engineered"... Oder so.
    Auf dem Bild das Weiße ist die originale, ausgebaute Tasche.


    Schlichter, aber festgewebter Baumwollstoff, hm.. :skeptisch:


    Hm. Ich hätte gerne etwas zwischen Hemdenstoff und diesen Baumwoltaschen.
    Oder nimmt irgendwer Hemdenstoff?

    Ahoi!


    Ich bastel ja gerade an einem Cordhosen-Nachbau.
    Jetzt gälte es die Taschen einzubauen.
    Weil ich mich gestern entschlossen habe, die erste Hose gar nicht zu tragen, sondern als Probestück zu deklassifizieren, verwende ich die Tragebeutel aus der mayerschen (Buchhandlung). Das Material ist insgesamt ganz fürchterlich und synthetisch. Grundsätzlich war mir aber auch nichts besseres eingefallen als der Stoff allgegenwärtiger Stoffbeutel.


    Nach was müsste ich den suchen?
    Worauf sollte ich denn achten?
    Was verwendet ihr bei Cord- und Jeanshosen?


    20151112_225456.jpg

    Bei Dekostoffen wären neben den weiter gefassten Schadstoffen evtl. auch die - positiv gewendet - Ausrüstung zu berücksichtigen.
    Ich kann den Stoff für ein Kissen - sowohl mechanisch als auch chemisch - so behandeln, dass er weniger verschmutzt, Form und Farbe behält und nur einmal im Jahr gewaschen werden braucht.
    Andersrum kann er aber bei häufigerem Waschen deutlich leiden.
    Er leiert aus. Die Farben verblassen. Texturen gehen verloren.


    Und das möchte ich viell. auch alles gar nicht am Körper haben.
    Nicht alles, was gut für ein Kissen ist, ist auch bei Bekleidung von Vorteil.
    Das ist allerdings ein weites Feld und eine kleine Wissenschaft.


    Oft genug ist ¨Dekostoff¨ einfach eine Sammelbezeichnung für Stoffe, bei denen es zu mehr nicht gereicht hat. ;)


    Zugespitzt formuliert.

    ich persönlich mag auch diese Stickfüße nicht die immer so hoch und runter rocken... ... aber da hat jeder so seine Vorlieben...


    Ich glaube, da liegt (wenigstens einer) der Schlüssel zum Erfolg!
    Von den hundert Füßchen, die ich zu meiner Maschine so habe, benutze ich eigentlich nur drei.
    Egal ob sie für die Aufgabe vorgesehen sind oder nicht.
    Für MICH funktionieren sie aber! Und das ist es doch, was zählt.
    (Dieser tanzende Stopffuß gehört übrigens nicht dazu.)

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]